Hotelbewertungen

    • Hotelbewertungen

      Hallo ihr alle,

      ich weiß nicht, ob das Thema hier so gut rein passt, aber da ihr sonst immer gute Tipps gebt und nicht mit Wattebällchen werft bzw. alles auf den Punkt bringt, wollte ich mich mit der Frage auch an euch wenden.

      Und zwar ist es so... Ich habe im Spätsommer letzen Jahres beruflich eine Klassenfahrt begleitet. Diese war nicht wirklich schön (das Hotel war okay, aber das drumherum grausam). Der Umgang mit den Kindern bzw. der Ton war nicht angemessen. Die Kinder wurden wegen Kleinigkeiten angefahren usw.

      Ich habe dann eine ehrliche Bewertung verfasst (keine Beleidigungen, keine Lügen). Der Besitzer des Hotels ruft nun ständig die Person, die die Klassenfahrt gebucht hat an, will das ich die Bewertung lösche und will meinen Namen heraus finden (er hat nur meinen Vornamen)...diese weiß ihn aber selbst nicht. Ich habe ihm dann eine Mail geschrieben (natürlich anonym) und ihn darum gebeten, doch die Bewertung sachlich zu kommentieren oder die Bewertung zu melden, wenn er meint dass diese nicht angemessen ist.

      Stattdessen hat er weiterhin die mitreisende Person, die die Reise gebucht hat, angerufen. Bei mir gehen ständig Mails ein, dass er meine Adresse will sowie die Adresse meines Arbeitgebers wegen Dienstaufsichtsbeschwerde usw.

      Gibt es irgendeine Möglichkeit, was ich dagegen tun kann? Oder hilft da wirklich nur ignorieren? Entschuldigung, dass ich nicht sooo ausführlich schreibe. Auf weitere Fragen antworte ich aber gerne.
    • Normalerweise würde ich sagen, gib uns doch bitte einen Link zu den Bewertung, damit wir es selber beurteilen können. Wenn jemand Bedenken hat, wird er es hier dann auch so äußern. Und wenn die Bewertung nicht zu beanstanden ist, dann wird der Hotelbesitzer hier entsprechend diskutiert werden. Diese Art von Zensur sollte man nicht dulden, wenn man sich keines Fehlers bewusst ist.
      „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“ Voltaire

      Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - das nennen sie dann ihren Standpunkt.
    • Frage bei welchem Portal hast du die Bewertung abgegeben?

      Was kannst du bzw der mitgereiste tun?

      Du: Lasse die Mails in den Spam wandern und fertig.
      Der mitgereiste: Er soll die Nummer des Hotelbesitzers sperren und ebenfalls fertig.

      Ich nehme mal an, dass es sich um eine kleine Herberge oder sowas handelte?
      Solche Leute haben meist nix anderes zu tun und suchen die Fehler nicht im Betrieb sondern bei den Gästen.
      Disskutieren bringt da nix. Ist meine Erfahrung. Ignorieren und zwar völlig. Nach gewisser Zeit ist dann ruhe.
      Geht aber einer von eich auch nur ans Telefon und redet mit ihm bzw. antwortet auf Mails, hofft der euch dochnoch weichzukochen und macht weiter.
    • Kaiolito schrieb:

      Dürfen tust du, ich dachte nur, falls du nicht willst, setzt du lieber nur den Text ein, schließlich ist das hier ein öffentliches Forum und jeder kann mitlesen.
      Och nö...damit habe ich weniger ein Problem. Ich hab sie ja schließlich auch ins Netz gesetzt. ;) Das ganze geht nun schon seit September...

      tripadvisor.de/Hotel_Review-g6…Rhineland_Palatinate.html


      Die 2. Bewertung ist es..."Klassenfahrt".
      Ich habe die Bewertung schon einmal überarbeitet, um sozusagen einen Kompromiss einzugehen. Auch weil "handgreiflich geworden" ihm angeblich eingebrockt hat, dass ihm vorgeworfen wurde, er würde Kinder schlagen. Die erste Bewertung war viel ausführlicher und sah so aus:

      "Es sollte eine schöne Klassenfahrt werden. Wir haben uns alle sehr darauf gefreut, denn es war die erste Klassenfahrt, die die Kinder erleben sollten.
      Morgens ging es los. Alle waren sehr aufgeregt. Die Fahrt dauerte nicht allzu lang und schon waren wir beim Ponyhof (Erlebnishotel) Stadtkyll angekommen.
      Wir wurden recht schnell vom Herbergs-Inhaber begrüßt und wurden in den Frühstücksraum gebeten. Dort wurden die Regeln vorgetragen, die eigentlich ganz normal klangen. Nicht zu laut sein, Nachtruhe um 22 Uhr, nichts kaputt machen, nicht vor 7:30 die Zimmer verlassen.

      Dann wurden die Zimmer bezogen. Danach war das Mittagessen angesetzt. Und hier kommen wir zum ersten Punkt: Das Essen
      Wir haben sehr viele muslimische Kinder in der Klasse und auch ein paar Vegetarier waren dabei. Wir haben vor unserer Reise angekündigt, dass wir eine fleischfreie bzw. eine Schweinefleisch freie Alternative benötigen. Dem wurde leider nicht nachgekommen, da wir es laut Aussage des Herbergs-Inhabers zu spät angekündigt hätten. Es gab ausschließlich Schweinefleisch. Die vegetarischen Alternativen beschränkten sich zum Beispiel auf Ei, statt Bratwurst. Der Käse lag am ersten Tag auf der Wurst. Wir haben dann um einen Einzelteller Käse gebeten. Dem wurde auch nachgekommen.
      Die muslimischen Kinder fragten nun nach, welche Wurst sie essen können. Daraufhin wurde gesagt, dass die Salami aus Rind wäre. Dies war aber definitiv nicht der Fall. Die Kinder wurden also auch angelogen. Wir hätten auch mit ausschließlich vegetarischer Ernährung oder nur mit Geflühel kein Problem gehabt. Aber wir wurden vor vollendete Tatsachen gestellt und es wurde nicht einmal vor dem Essen angekündigt, dass sie es nicht geschafft haben, Fleisch für die muslimischen Kinder zu besorgen.
      Beim Grillabend gab es auch Rinderwurst. Nicht ohne aber eine Bemerkung des Herbergs-Inhabers. Dieser sagte, dass die Rinderwurst ja viel teurer und größer wäre und so ginge das ja nicht. Normalerweise wären das mal 2-3 Kinder, die kein Schwein essen dürften, aber bei uns wären das ja so viele.

      Generell kann man sagen, das Essen war eine Katastrophe. Morgens gab es Brötchen, dazu Butter und ein Schälchen Marmelade. Dann 4 Sorten Schweinefleisch und Käse. Die Kinder dürfen sich generell nicht selbst nehmen. Was ich im Prinzip okay finde, damit sie sich nicht die Teller voll hauen. Aber irgendwie war das alles so lieblos. Wenn sie nach haben wollten, wurden die Brötchen sogar noch geteilt. Sie haben also immer nur eine Hälfte bekommen. Aufstehen, um sich z.B. mal eine Serviette zu nehmen, war verboten. Die Kinder wurden sofort gemaßregelt. Und das mit einem Ton, der nicht mehr feierlich war. Dazu aber später noch.

      Wir haben dort 2 Mal zu Mittag gegessen. Das erste Mal gab es Bratwurst mit Pommes, das 2. Mal Pizza. Die Pizza war für Kinder viel zu scharf. Der Boden war scheinbar mit Pfeffer bestreut, statt Tomatenmark bzw. paasierte Tomaten wurde der Boden mit Curry-Ketchup bestrichen. Alles nicht sehr lecker und von einigermaßen gesund weit entfernt.

      Zum Abendessen gab es Brot, wieder mit Wurst, Käse und Marmelade, wie auch zum Frühstück. Ach ja...EINE saure Gurke. Mehr als eine war nicht erlaubt bzw. wurde das nachfragenden Kindern so gesagt.

      Dann kam die erste Reitstunde. Es ist vollkommen klar, dass man Kindern in 2 Tagen das Reiten nicht beibringen kann. Das verlangt auch keiner. Aber es wäre schön gewesen, wenn den Kindern ein bisschen was erklärt worden wäre. So ein wenig Theorie. Zum Beispiel, wie man ein Pferd sattelt und wieder absattelt. Wie man die Steigbügel verstellt, wie man die Trense aufzieht oder auch wie man ein Pferd putzt. Das alles fiel vollkommen weg. Aber die Kinder wurden angemotzt, wenn sie etwas falsch gemacht haben. Die meisten von ihnen, haben noch nie in ihrem Leben auf einen Pferd gesessen. Wie sollen sie da wissen, wie man ein Pferd absattelt? Die "Reitstunden" verliefen an beiden Tagen gleich. Es wurden ca. 7 Pferde von der Weide geholt und dann wurde an beiden Tagen die gleiche Strecke gegangen. Die Kinder mussten sich beim Reiten abwechseln. Jeder durfte mal auf dem Pferd sitzen und von ihm getragen werden. Tipps bezüglich des Reitens gab es nicht. Die Kinder saßen auf dem Pferd und das war es. Wir waren so ca. 2-3h unterwegs.

      Auf dem Gelände gibt es nicht viel zu machen. Es gibt unten einen Kicker, sowie eine Tischtennisplatte. Ca. 15 Minuten vom Hotel entfernt gibt es einen schönen Spielplatz. Diesen haben wir auch besucht.

      Dann kam die Nachtruhe. Wir hatten Glück und die Kinder haben relativ gut geschlafen (was ja auf Klassenfahrten nicht immer der Fall ist). In der ersten Nacht war es zwar noch etwas unruhig, aber es ging. Relativ früh am Morgen sind wohl Kinder über den Gang gelaufen. Dies war verboten. Denn laut Regel des Herbergs-Inhabers durften die Kinder erst um 7:30 Uhr ihre Zimmer verlassen (Toiletten sind auf den Zimmern). Der Herbergs-Inhaber wurde wohl sehr ungemütlich und ist auch handgreiflich geworden. Das ist so natürlich nicht okay und sollte auf keinen Fall passieren.
      Zur Nachtruhe muss ich noch sagen, dass die Kinder ja um 22:00 "ruhig sein" sollten. Allerdings wurde zu dieser Zeit noch in der Küche gewerkelt und laut mit Geschirr geklappert. Für die Kinder, die ihr Zimmer nahe der Küche hatten, war schlafen so natürlich nicht einfach. Wenn man solch eine Regel ausspricht, sollte man auch versuchen, sie selbst einigermaßen einzuhalten.

      Nun komme ich zum Umgang der Herbergs-Inhaber gegenüber den Kindern. Ich finde, wenn man Klassenfahrten anbietet, sollte man entweder Spaß daran bzw. an Kindern haben oder zumindest so tun. Hier war das nicht der Fall. Alles war sehr lieblos. Ein liebes Wort gegenüber der Kinder suchte man vergeblich. Ein "Schön, dass ihr da seid" oder ein freundliches "Guten Morgen" gab es nicht. Die Kinder wurden immer mit einem Ton, der es in sich hatte, gemaßregelt. Wir als Betreuungspersonen kamen da gar nicht zum Zuge und der harsche Erziehungsstil, der sehr überholt und definitiv nicht mehr zeitgemäß war, passte auch nicht zu unseren Vorstellungen. Wie gesagt, die Kinder hatten Angst und das sollte nicht sein. Eine Klassenfahrt sollte schön sein und in guter Erinnerung bleiben. Dies war hier leider nicht der Fall. Alle Kinder haben die Klassenfahrt in ihrem Bericht als "nicht so schön" beschrieben, was ich sehr sehr schade finde. Denn es war die erste Klassenfahrt und es wird auch die letzte in ihrer Grundschulzeit sein.

      Die Zimmer des Hotels sind für nur einen Stern gut eingerichtet und es wirkt auch sauber. (Man sollte Handseife mitnehmen, denn die gab es bei uns auf den Zimmern nicht.) Einige Betten sind sogar verstellbar (in Fuß- und Kopfbereich), auf jedem Zimmer gibt es einen Fernseher. Die Umgebung ist sehr sehr ruhig, aber für Paare, die mal eine Auszeit benötigen sicher sehr schön. Ich kann nur von der Klassenfahrt berichten, die wie gesagt ein Flopp war. Kann mir aber vorstellen, dass Erwachsene hier nett empfangen werden. Ich weiß auch nicht, wie das Essen ist, wenn man als normaler Hotelgast anreist. Bei uns war es aber wie gesagt nicht sehr gut. Als Erlebnishotel kann ich es nicht bezeichnen. Es sei denn man meint mit dem Erlebnis den gnadenlos schrecklichen Ton gegenüber Kindern.

      Fazit- für Klassenfahrten ungeeignet!"

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    • Gut das einzige wo ich mir auch schwer mit tun würde wäre wirklich das Handgreiflich. Kinder neigen auch gerne dazu dinge sehr drastisch zu schildern.

      Aber ansonsten finde ich nichts, was dort einen solchen Terror rechtfertigen würde.( Eigentlich rechtfertigt sich sowas für einen Hotelbesitzer nie. Er ist Dienstleister und muss auch damit rechnen, dass es Kunden gibt, denen es nicht gefällt.)
    • Oberlix schrieb:

      Gut das einzige wo ich mir auch schwer mit tun würde wäre wirklich das Handgreiflich. Kinder neigen auch gerne dazu dinge sehr drastisch zu schildern.

      Aber ansonsten finde ich nichts, was dort einen solchen Terror rechtfertigen würde.( Eigentlich rechtfertigt sich sowas für einen Hotelbesitzer nie. Er ist Dienstleister und muss auch damit rechnen, dass es Kunden gibt, denen es nicht gefällt.)
      Ja...da ich nicht genau geschildert habe, um was es sich genau handelte (ich zwar die Darstellung von 3 Kindern hatte "am Nacken gepackt und weg geschubst"), habe ich mich in der überarbeiteten Version auch dazu entschieden, diesen Part weg zu lassen.

      Also wäre jetzt die einzige Möglichkeit ignorieren?
    • Der Ponyhof Stadtkyll scheint ja tendenziell eher die negativen Bewertungen anzuziehen, so dass euer Eindruck wohl nicht so sehr täuschen kann. Es wird auch mehrfach die Unfreundlichkeit und ein autoritärer Stil gerügt. Deinen Kommentar empfinde ich als äußerst sachlich. Darüber würde ich mir gar keine Gedanken machen. Vielmehr scheint es so, dass der Ton gegenüber den Kindern auch auf Erwachsene übertragen wird.
      „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“ Voltaire

      Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - das nennen sie dann ihren Standpunkt.
    • biguhu schrieb:

      Der Ponnyhof Stadkyll scheint ja tendenziell eher die negativen Bewertungen anzuziehen, so dass euer Eindruck wohl nicht so sehr täuschen kann. Es wird auch mehrfach die Unfreundlichkeit und ein autoritärer Stil gerügt. Deinen Kommentar empfinde ich als äußerst sachlich. Darüber würde ich mir gar keine Gedanken machen. Vielmehr scheint es so, dass der Ton gegenüber den Kindern auch auf Erwachsene übertragen wird.
      Vielen Dank für deine Meinung. Nun...es ist so, dass die Bewertungen bei booking.com sehr gut ausfallen. Wie schon in der Bewertung gesagt, kann ich mir auch gut vorstellen, dass man durchaus einen schönen Urlaub dort haben kann. Nur war das bei dieser Klassenfahrt leider wirklich nicht der Fall. Und da ich nicht möchte, dass andere Schulen die selbe Erfahrung machen, wollte ich eben eine Bewertung verfassen. Das das Ganze sich so entwickelt hätte ich nun nicht gedacht. Aber wegen solch einem kritikunfähigen Menschen, der meint mich sozusagen erpressen zu müssen (Dienstaufsichtsbeschwerde) möchte ich die Bewertung natürlich auf keinen Fall löschen.
    • Genau ignorrieren und fertig. Alles andere führt da zu nichts.
      Bewertungen sind immer so eine Sache: Da kommt es sehr aufs Portal an und zwar ob die Bewertungen geprüft werden oder nicht. Es gibt auch genügend Portale, wo sich dann eben die Betreiber selbst bewerten.
    • Looping schrieb:

      Nun...es ist so, dass die Bewertungen bei booking.com sehr gut ausfallen.
      Mach Dir mal eben kurz eine Minute lang Gedanken, woran dieses eventuell liegen könnte.

      Ich sehe in Deiner Bewertung keine Schmähkritik oder beleidigende Texte. Was nun die Beurteilung des Ponyhofs bzw des Betreibers hinsichtlich seiner geschäftlichen Interaktion mit Dritten betrifft wird er damit leben müssen, dass dazu Meinungen veröffentlicht werden. Das Leben (insbesondere als Geschäftsmann) ist nun mal kein Ponyhof. Selbst wenn es in dem Fall um einen geht.

      Mal ein bisschen Lektüre für Dich:

      presserecht.de/index.php?option=com_content&task=view&id=842
      bverfg.de/entscheidungen/rk20100608_1bvr174506.html

      Bei diesen beiden Verfassungsgerichtsurteilen geht es um deutlich deftigeres als um ein bisschen harmlose und sachliche Kritik in einem Internetbewertungsportal.

      Um nun auf die Eingangs erwähnte Denksportaufgabe zurückzukommen...

      Lösungsansatz: Es sei b ein Portal, bei dem der Betreiber x eine Anzahl n von m Beiträgen z grundrechtswidrig zensiert, wobei z aus der Menge der Meinungsäusserungen negativen Inhalts anzunehmen sei. Dabei sei m größer oder gleich n mit einer Differenz von Delta m-n kleiner 1.

      Alles klar? :D
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • @Looping.

      Ahja Hotelbewertungen. Die sind so unterschiedlich von der Herangehensweise wie es unterschiedliche Menschen mit ebenso unterschiedlichen Ansprüchen gibt.

      Deine veröffentlichte Bewertung auf dem Hotelportal ist okay. Sie ist sachlich, kritisch und enthält auch lobenswerte Aspekte. Ein Hotellier, der den Dienstleistungsaspekt verinnerlicht hat, wird mit der Kritik entsprechend umgehen können und keine Verleumdungskampagne unterstellen. Dein Text auf Posting #8 wäre statt dessen einfach

      1) zu viel Blei. Wer soll das alles durchackern, wenn er mal schnell einen Eindruck vom Reiseziel haben will?

      2) alles viel zu emotional. Dieser Text ist für mich beispielhaft für die Verabreitung des Erlebten, aber nicht zur Veröffentlichung geeignet. Man könnte diese Aufsatz unter die Rubrik "Mein schönstes Ferienerlebnis" stellen oder dem Hotelier als Kundenkritik schriftlich zuschicken.

      So wie es sich für mich darstellt, waren beide Seiten mit der Situation überfordert, wobei ich dem Hotel eindeutig mangelhafte bzw. fehlende Flexibilität zuweise. Die sind wahrscheinlich auf Besuche fixiert, wo das Erwachsenen/Kind-Verhälnis bis zu 4:1 ist und das arme Erlebniskind von den Eltern bereits ausreichend durchadministriert wird. Das ist bei Klassenfahrten ganz anders und daß es da auch mal etwas lauter werden kann liegt in der Natur der Sache. Wer als Ponyhof wiederbesucht werden will, muß sich ein bischen schneller drehen.

      Dir als Reisebegleitung (und Mitorganisator?) kann ich in Anbetracht der nicht ganz pflegeleichten Durchmischung der Klasse raten, mehr Zeit für die Recherche und Reisevorbereitung einzuplanen. Das schließt auch einen konkreten Dialog mit dem Betreiber eines solchen Ponyhofes bis hin zu schriftlichen Vereinbarungen ein. Aus solchen Pannen lernt man und beim nächstm Mal weiß man, worauf man noch alles achten muß.

      Achja, das EP: Die Kritik da stehen lassen wo sie steht und nix zurücknehmen. Zu irgendwas müssen die 2.856.993 Bewertungsportale ja gut sein. Wer viel fragt kriegt viel Antwort. Das ist so gewollt.
      ___________________________________________
      Kaum macht man es richtig, schon funktioniert es.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Walter Reinhold ()

    • Oberlix schrieb:

      Genau ignorrieren und fertig. Alles andere führt da zu nichts.
      Bewertungen sind immer so eine Sache: Da kommt es sehr aufs Portal an und zwar ob die Bewertungen geprüft werden oder nicht. Es gibt auch genügend Portale, wo sich dann eben die Betreiber selbst bewerten.
      Alles klar, danke! Ich werde die Mails dann mal in den Spam wandern lassen.
    • Löschbert Bastelhamster schrieb:

      Looping schrieb:

      Nun...es ist so, dass die Bewertungen bei booking.com sehr gut ausfallen.
      Mach Dir mal eben kurz eine Minute lang Gedanken, woran dieses eventuell liegen könnte.

      Ich sehe in Deiner Bewertung keine Schmähkritik oder beleidigende Texte. Was nun die Beurteilung des Ponyhofs bzw des Betreibers hinsichtlich seiner geschäftlichen Interaktion mit Dritten betrifft wird er damit leben müssen, dass dazu Meinungen veröffentlicht werden. Das Leben (insbesondere als Geschäftsmann) ist nun mal kein Ponyhof. Selbst wenn es in dem Fall um einen geht.

      Mal ein bisschen Lektüre für Dich:

      presserecht.de/index.php?option=com_content&task=view&id=842
      bverfg.de/entscheidungen/rk20100608_1bvr174506.html

      Bei diesen beiden Verfassungsgerichtsurteilen geht es um deutlich deftigeres als um ein bisschen harmlose und sachliche Kritik in einem Internetbewertungsportal.

      Um nun auf die Eingangs erwähnte Denksportaufgabe zurückzukommen...

      Lösungsansatz: Es sei b ein Portal, bei dem der Betreiber x eine Anzahl n von m Beiträgen z grundrechtswidrig zensiert, wobei z aus der Menge der Meinungsäusserungen negativen Inhalts anzunehmen sei. Dabei sei m größer oder gleich n mit einer Differenz von Delta m-n kleiner 1.

      Alles klar? :D
      Naaaja...so halb klar. :D Beim letzten Satz war ich raus...

      Danke dir für deine Meinung und die Lektüre.
    • @Walter Reinhold

      Mit der Orga hatte ich nichts zu tun, nein. Ich bin zur Einzelfallbetreuung eines Kindes angestellt und aus diesem Grund habe ich die Kinder bei der Klassenfahrt sozusagen mitbetreut. Bin also sozusagen als zusätzliche Betreuungsperson mitgefahren. Mit der Vorbereitung etc. hatte ich aber nichts zu tun.

      Vielen Dank für deine Sicht der Dinge. :)