Ebay-Tochter PayPal

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      Staatsanwalt bemängelt fehlende Aufklärung

      Der Bezahlservice des Auktionshauses eBay hat zugegeben, Kunden über Sicherheitsstandards und Haftungsansprüche unvollständig informiert zu haben. In einem Vergleich erklärte sich PayPal bereit, deshalb 150.000 Dollar zu zahlen.

      Internetauftritt des Unternehmens PayPal: Transaktionen im Wert von zwölf Milliarden Dollar

      New York - Bisher hatte PayPal die Verbraucher in dem Glauben gelassen, ihnen im Falle einer misslungenen Transaktion einen ähnlichen Service zu bieten wie kreditkartenbasierte Systeme. Diese sind im Falle einer misslungenen Transaktion dazu verpflichtet, Ausgleichszahlungen, so genannte chargebacks, an die Kunden zu entrichten.

      PayPal zahlt betrogenen eBay-Nutzern keine solche Entschädigung, hatte die Kunden auf diesen Umstand aber nicht aufmerksam gemacht. Ein New Yorker Gericht verpflichtete das Unternehmen jetzt dazu, seine Kunden in Zukunft besser über die unterschiedlichen Haftungsansprüche und ihre Rechte als Verbraucher aufzuklären.

      PayPal räumte ein, sich noch in weiteren Staaten für dieses Vorgehen vor Gericht verantworten zu müssen. Der Konzern war jedoch nicht dazu bereit, nähere Informationen zu veröffentlichen. eBay-Nutzer werfen PayPal vor, Kundenkonten über Monate hinweg einzufrieren, um sich so Zugang zum Geld der Verbraucher zu beschaffen.

      PayPal ist mit durchgeführten Transaktionen im Wert von über zwölf Milliarden Dollar der größte Online-Zahlungsservice. eBay kaufte das Unternehmen im Jahr 2002 und ist seither bemüht, noch mehr Abschlüsse über PayPal laufen zu lassen.
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