Ebay Mitglied krmaik

    • Ebay Mitglied krmaik

      Hallo Zusammen,

      ich möchte Euch warnen vor dem Ebay Mitglied KRMAIK und suche gleichzeitig andere Betroffene.

      Ich habe am 03.09.2013 von krmaik ein Samsung Galaxy Note im Wert von über € 300,- ersteigert und diesen Betrag direkt am 04.09.2013 per onlinebanking überwiesen.

      Am 08.09.2013 erhielt ich eine Email von Ebay mit folgendem Inhalt:

      "[...] Der Artikel wurde vom eBay-Marktplatz entfernt und Ihr Gebot wurde gestrichen, da das Konto des Verkäufers von unberechtigten Personen in betrügerischer Absicht verwendet wurde. [...]"


      Der Name des Bankkontoinhabers lautet Maik K. aus 15752 Prieros. Dieser Name stimmt mit dem Ebaynamen überein.


      Ich habe Herrn K. über Ebay eine Mail geschickt und eine Frist von einer Woche gesetzt. Sollte mich mein Smartphone bis dahin nicht erreichen, werde ich die Polizei kontaktieren und Anzeige erstatten.
      Die Bank kann mir mein Geld leider nicht zurück überweisen, da dass Geld bereits beim Empfänger angekommen ist.

      Hat hier noch jemand Bekanntschaft mit krmaik gemacht?

      ***Edit by Admin***
      Name editiert, da der Account gehackt war.


    • Bei Accountübername ist es mittlerweile üblich, dass nur die Bankdaten (BLZ und KTO) geändert werden.

      Der eigentliche Account-Inhaber hat nichts damit zu tun. Das Geld wandert auch nicht auf sein Konto.
      Die Banken prüfen bei Onlinebanking ja nicht mehr, ob der genannte Name überhaupt der Inhaber ist.


      Erstatte Anzeige gegen den Bankkonteninhaber. Der hat dein Geld.
    • Hier ist die Bankverbindung von Maik K.


      Konto 4155530
      BLZ 25090500
      Sparda Bank

      Die BLZ ist von der Sparda Bank in Hannover (gerade gegoogelt).

      Mal für ganz unerfahrene:
      Wie kann ich denn sicher gehen, dass der Account gehackt wurde?
      Ok, dass er im Osten wohnt und die Bank weit im Westen ist, könnte ein Indiz sein (Entfernung). Aber sonst..?
    • @noname:
      Ich fasse das Ganze mal zusammen:
      eBay hat offenbar Anlass gehabt zu der Annahme, daß sich ein Unbefugter das Passwort zum Account krmaik verschafft und dann ohne Wissen und Zustimmung des echten Accountinhabers Betrugsauktionen eingestellt hat.
      Entweder hat sich der Accountinhaber selbst bei eBay gemeldet, weil er die Übernahme seines Accounts bemerkt hatte, oder einer eBay-Suchroutine war aufgefallen, daß der Account plötzlich verdächtig viel sehr teure Ware eingestellt hatte und gleichzeitig einige Angaben im Account ( Passwort, Bankkonto ) geändert worden waren. Was genau zu der Bearbeitung geführt hat, wird man wahrscheinlich nie erfahren, aber eBay verzichtet jedenfalls nicht ohne hinreichende Indizien auf seine Gebühren und Provisionen ( was bei einer Bearbeitung als gehackter Account immer der Fall ist ).

      Daß Dir der Name des echten Accountinhabers als Zahlungsempfänger genannt wurde, bedeutet leider heutzutage mitnichten, daß dem das Bankkonto auch tatsächlich gehört. Im Zeitalter von online-Banking und elektronischer Datenverarbeitung ist die Zeile mit dem Namen des Zahlungsempfängers völlig irrelevant, da kannst Du auch Osterhase hinschreiben. Das Geld wird einfach der angegebenen Kontonummer gutgeschrieben.
      Zwar kann eine Bank, wenn sie zB bereits Hinweise erhalten hat, daß ein bestimmtes Bankkonto auf diese Weise betrügerisch benutzt wird, eingehende Zahlungen mit "falschem" Zahlungsempfänger manuell blockieren und zurückgehen lassen. Sie ist dazu aber nicht verpflichtet und wird es von selbst auch nicht bemerken.

      Für Dich bedeutet das, daß Dein Geld vermutlich verloren ist.
      In jedem Fall solltest Du jetzt sofort mit allem, was Du zu dem Kauf hast, also der Kaufmail und vor allem auch der Benachrichtigung von eBay, zur nächsten Polizeiwache gehen und dort Anzeige erstatten. Alles weitere übernimmt dann die Polizei und nur die wird zB bei der Sparda-Bank Name und Anschrift des tatsächlichen Kontoinhabers ermitteln können.
      Allerdings wird sich dabei möglicherweise herausstellen, daß das Bankkonto mit gefälschten Papieren eröffnet wurde und der angebliche Kontoinhaber garnicht existiert, das ist in solchen Fällen mit Abstand das häufigste Ermittlungsergebnis.

      Nur in wesentlich selteneren Fällen ist der Kontoinhaber tatsächlich existent und hat das Konto selbst eröffnet. Dann gibt es verschiedene Vaarianten, zB

      -wurde er möglicherweise angeworben als Finanzagent, also mit irgendeiner dubiosen Geschichte geködert, eingehende Gelder gegen Provision an einen ihm unbekannten Dritten weiterzuleiten. Dann wird der Kontoinhaber in der Regel strafrechtlich vomn Betrugsvorwurf freigesprochen, haftet aber trotzdem zivilrechtlich gegenüber den Käufern für den entstandenen finanziellen Schaden. Gegen diese Variante spricht im vorliegenden Fall aber der falsch angegebene Zahlungsempfänger, den ein ahnungsloser Finanzagent auf seinem Kontoauszug sehen und der ihn evtl doch noch mißtrauisch machen würde.

      - handelt es sich um einen Junkie oder Obdachlosen, der auf der Straße angesprochen wurde und 50 Mäuse bekommen hat, daß er ein Bankkonto eröffnet und die EC-Karte einem Unbekannten gibt ( oder die Karte zu einem bereits existenten Konto an Ort und Stelle verkauft )

      - ist der Kontoinhaber tatsächlich auch der Betrüger, aber wohnt nicht mehr an der angegebenen Adresse, sondern ist mit unbekanntem Ziel untergetaucht, das ist auch in Deutschland wesentlich einfacher, als man vermuten sollte, solange der Abgetauchte nicht grad ein Kapitalverbrechen begangen hat

      - ist der Kontoinhaber auch der Betrüger und wohnt tatsächlich immernoch da, wo er gemeldet ist. Solange er es nicht übertreibt, wird ihn die deutsche Justiz aber vermutlich jahrelang weitermachen lassen, weil keine Fluchtgefahr gegeben ist unsd simpler eBay-Betrug keine Untersuchungshaft begründet. Es gibt Täter, die das inzwischen ganz genau wissen und denen es völlig egal ist, wenn sie alle paar Monate mal vorgeladen werden. Bis endlich mal ein Gerichtsverfahren eröffnet wird, vergehen mindestens eineinhalb bis 2 Jahre, beim ersten Mal kommt er mit ner Geldstrafe davon ( die er mit eBay-Betrug sofort reinholt und bezahlt ). Beim zweiten und dritten Mal gibts maximal Bewährung, das kann ewig dauern, bis irgendwer den mal tatsächlich hinter Gitter schickt.

      Zu holen ist für die betrogenen Käufer bei all diesen Jammergestalten aber eh nix, es nützt also in der Regel überhauptnichts, wenn der Kontoinhaber tatsächlich existiert.

      Trotzdem heisst das noch lange nicht, daß die Käufer dem Täter ihr Geld einfach schenken sollten,
      :!: eine Betrugsanzeige bei der Polizei sollte daher jeder Betroffene sofort erstatten :!:
    • Übrigens kann eBay sich hin und wieder auch mal irren, wenn sie mitteilen, daß ein eBay-Account gehackt wurde, und die Angebote wurden doch vom echten Accountinhaber eingestellt ( der dann möglicherweise selbst auf irgendeinen Mist hereingefallen ist und Ware anbietet, über die er nicht verfügt ) oder er hatte einem Bekannten das Passwort genannt oder oder...

      Interessant ist, daß der Account krmaik im Dezember 2012 bei den Militaria-Auktionen noch als Artikelstandort Hannover angab, siehe
      img835.imageshack.us/img835/1640/qsbx.png
      Das kann natürlich reiner Zufall sein, aber ein Bankkonto bei der Sparda-Bank Hannover würde dazu jedenfalls deutlich besser passen...
      :!: Es wäre also denkbar, daß zumindest das Geld tatsächlich doch beim Accountinhaber gelandet ist, :!: egal, ob der Account nun gehackt war oder nicht.

      Übrigens lief bereits am 19. August mindestens eine ebenfalls recht teure Auktion, die mit ziemlicher Sicherheit von derselben Person eingestellt worden war wie die von Anfang September:
      img833.imageshack.us/img833/8384/sf1i.png
      Wenn der Account krmaik tatsächlich gehackt war, dann offenbar schon seit mindestens 2 Wochen, es müsste also noch mehr betrogene Käufer geben als die drei, die anhand des Links im Beitrag 3 zu vermuten sind.

      Hier ist noch ein weiterer frustrierter Käufer ( sofern das nicht ebenfalls noname ist ) :
      militaria-fundforum.de/showthread.php?t=425204
    • Ich danke dir sehr für diesen ausführlichen Beitrag!

      Ich habe mit Betrügern bislang (zum Glück) keinerlei Erfahrung und stehe deswegen momentan sehr auf dem Schlauch.
      Man denkt ja immer, "mir passiert das nicht" und wenn es dann doch passiert, versucht man irgendwie diese Puzzleteile zusammen zu setzen und zu verstehen, sie sowas läuft.

      Der andere Forumsbeitrag stammt nicht von mir. Ich habe mich in dem Forum aber auch mal angemeldet, da ich Kontakt zu der Person aufnehmen wollte. Leider ist dort aber selbst das versenden von Nachrichten kostenpflichtig.

      Was mich dort allerdings wundert, ist der darauffolgende Beitrag des Threaderstellers: "hat sich erledigt". Würde mich sehr interessieren, ob er seine Ware bekommen hat..
    • Schützin schrieb:


      Nur in wesentlich selteneren Fällen ist der Kontoinhaber tatsächlich existent und hat das Konto selbst eröffnet. Dann gibt es verschiedene Vaarianten, zB

      -wurde er möglicherweise angeworben als Finanzagent, also mit irgendeiner dubiosen Geschichte geködert, eingehende Gelder gegen Provision an einen ihm unbekannten Dritten weiterzuleiten. Dann wird der Kontoinhaber in der Regel strafrechtlich vomn Betrugsvorwurf freigesprochen, haftet aber trotzdem zivilrechtlich gegenüber den Käufern für den entstandenen finanziellen Schaden. Gegen diese Variante spricht im vorliegenden Fall aber der falsch angegebene Zahlungsempfänger, den ein ahnungsloser Finanzagent auf seinem Kontoauszug sehen und der ihn evtl doch noch mißtrauisch machen würde.

      - handelt es sich um einen Junkie oder Obdachlosen, der auf der Straße angesprochen wurde und 50 Mäuse bekommen hat, daß er ein Bankkonto eröffnet und die EC-Karte einem Unbekannten gibt ( oder die Karte zu einem bereits existenten Konto an Ort und Stelle verkauft )


      Ich habe/hatte Konten bei vielen verschiedenen Banken und Sparkassen (alle auf mich legal angemeldet), bei keiner wir auf dem Kontoauszug der Empfänger (ich) bei Gutschriften namentlich erwähnt.

      Junkie ist für mich kein klar definierter Begriff aber beim Obdachlosen wirds schon sehr umständlich, denn dieser hat per Definition keine Meldeadresse und müsste sich die Karte samt PIN abholen usw. praktisch geht so etwas sicherlich aber ist echt sehr kompliziert von daher aus meiner Sicht sehr unwahrscheinlich.

      Jetzt bitte nicht als OT vertehen, aber Schützin ist hier wohl so etwas wie die Oberexpertin, insofern, wenn ich etwas sehe, was mir unlogisch/unwahrscheinlich erscheint, möchte ich etwas dazu schreiben, weil ich einfach davon ausgehen muss, dass hier seitens Schützin ein Flüchtigkeitsfehler vorliegt und nicht ein auf mangelnder Sachkenntnis basierende Ungenauigkeit. Ist also nicht als Rechthaberei anzusehen, sondern soll den Wissenstand des Forums erweitern.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von vanvog ()

    • Vanvog...

      Hast du jemals eine Überweisung auf ein anderes Konto getätigt? Was gibst du als erstes an?
      Den Empfänger!

      Und genau da kann Donald Duck, Rübezahl oder sonst was stehen, weil bei Online-Überweisungen kein Abgleich mehr stattfindet, ob der tatsächliche Empfänger Hans Müller heißt.
    • Inzwischen haben sich völlig neue Erkenntnisse ergeben.
      Ein weiterer Käufer von krmaik hat sich anonym gemeldet und berichtet, daß ihm nach Auktionsende per Nachricht über eBay ein völlig anderes Bankkonto ( Steinmetz / Ziraat Bank ) zum bezahlen genannt wurde.
      Damit rundeten sich weitere Meldungen der letzten Tage zu einem Gesamtbild ab. Die Auktionen + die beiden bei mehreren gehackten Accounts genannten Bankkonten lassen sich eindeutig der Betrugsserie "Ciobu's" zuordnen, siehe
      auktionshilfe.info/index.php?t…&postID=101411#post101411

      Im speziellen Fall von noname führt das zu einer etwas verblüffenden, aber vermutlich zutreffenden Annahme:
      Der hat, möglicherweise durch einen Fehler der Täter, offenbar tatsächlich auf das Bankkonto des echten Accountinhabers überwiesen, das immernoch in der Kaufabwicklung hinterlegt war, deren Nutzung von den Tätern aber wohl eigentlich garnicht beabsichtigt war.
      Früher oder später dürfte noname also wohl als Einziger durch diesen glücklichen Zufall sein Geld doch noch wiedersehen, wenn es ihm denn gelingt, mit dem Accountinhaber Maik K. in Verbindung zu kommen. Ob der überhaupt schon mitbekommen hat, daß einer der Käufer tatsächlich auf sein eigenes Konto überwiesen hat, ist offen.

      Die Adresse in Prieros ist garantiert falsch. Die Ciobus ändern immer in ihren gehackten Accounts die Adresse, damit die Käufer den Accountinhaber nicht ausfindig machen und kontaktieren können. Und der Name Maik K. ist zu häufig, um damit jemanden ohne Adresse in Hannover ausfindig zu machen.
      In vielen Fällen ist leider bei den Ciobus auch die im Account hinterlegte Mailadresse mitgehackt, es ist also nicht sicher, ob der echte Maik K. inzwischen tatsächlich wieder die Kontrolle über seinen Account hat und auch die Nachrichten über eBay empfängt.

      @Noname:
      Versuchen solltest Du das allerdings trotzdem mal.
      Schick über eBay nochmal eine Nachricht an krmaik. Allerdings diesmal nicht mit Drohungen oder der Forderung, die Ware zu liefern ( was er verständlicherweise einfach ignoriert ), sondern teile ihm ruhig und sachlich mit, daß Du tatsächlich auf sein echtes Bankkonto überwiesen hast ( schicke ihm zum Beleg die komplette Kontoverbindung mit ). Er möge bitte auf seinem Kontoauszug überprüfen, daß Dein Geld wirklich bei ihm gelandet ist und dann umgehend Kontakt zu Dir aufnehmen, damit ihr die Rücküberweisung vereinbaren könnt. Schreib ihm unbedingt gleich mit, daß Du inzwischen weisst, daß er mit der Sache nichts zu tun hat, Du aber gerade deshalb möglichst schnell Dein Geld, das durch Zufall auf seinem Konto gelandet ist, wieder zurückhaben möchtest.

      Falls darauf keine Reaktion erfolgt, bedeutet das höchstwahrscheinlich aber nicht, daß der Accountinhaber nun Dein Geld behalten will, sondern nur, daß er die Nachrichten schlicht nicht erhält.
      Du könntest dann als nächstes versuchen, die Sparda Bank Hannover zu kontaktieren. Erkläre denen, daß Du versehentlich eine größere Summe auf das Konto eines ihrer Kunden überwiesen hast ( die verwirrende komplette Geschichte brauchst Du ja nicht zu erklären, es reicht wahrscheinlich, wenn du von einem Irrtum oder Zahlendreher sprichst ). Bitte die Sparda Bank, den Inhaber dieses Bankkontos zu kontaktieren, diesen auf die Fehlbuchung hinzuweisen und um eine sofortige Rücküberweisung zu ersuchen, da Du selbst ihn garnicht kennst und daher auch keinen Kontakt zu ihm aufnehmen kannst.

      Ausserdem solltest Du auch mal auf Deinen eigenen Kontoauszug schauen, ob Maik K. das Geld nicht schon von sich aus bereits an Dich hat zurückgehen lassen und das in den nächsten Tagen auch weiterhin täglich kontrollieren ( die Überweisung ist ja erst eine Woche her, eine Rückzahlung könnte also durchaus noch erfolgen ).

      Und bitte berichte hier unbedingt, wie es in Deinem ungewöhnlichen Fall weitergeht !!!
    • Klick einfach mal auf den Link in meiner Signatur... ;)
      Da viele Betroffene / Betrogene sich bei Auktionshilfe nicht extra anmelden wollen ( obwohl zur Anmeldung nichts weiter als nur eine anonyme Mailadresse angegeben werden muss !! ), wurde dieses Kontaktformular für schnelle Meldungen eingerichtet. Es ist extrem wichtig, daß möglichst viele Leute, die hierherfinden, weil sie zB nach einem bestimmten Namen, Account oder Kontonummer gesucht haben, nicht nur Infos auf den Seiten von Auktionshillfe abrufen, sondern auch selbst welche beitragen.
      Die meisten Stammposter haben daher den Link zu dem Kontaktformular in ihrer Signatur, damit möglichst viel Input auch von Hintergrundlesern zusammengetragen, ausgewertet und veröffentlicht werden kann.

      Trotzdem ist es wichtig, daß Leser, die hierher finden, auch hier posten, so wie Du, damit die Infos verbreitet werden und sich evtl, so wie hier, dann auch neue Wendungen ergeben.