Möglicher Betrugsfall - Überweisung bei der DKB

    • Möglicher Betrugsfall - Überweisung bei der DKB

      Hallo, ich bin möglicherweise einem Betrug aufgesessen. Hergang: vor 2 Wochen habe ich ein defektes Smartphone bei Kleinanzeigen bezahlt per Überweisung, danach wurde ich ein paar Tage hingehalten, angeblich war der Verkäufer auf Montage unterwegs. Er hat's dann letzte Woche Do., also vor 9 Tagen angeblich versendet. Wir hatten uns auf versicherten Versand geeinigt, letztes Wochenende habe ich dann nach der Sendungsnummer gefragt. Die konnte er mir aber nicht geben, weil er gerade unterwegs sei und die nicht parat hätte. Vor ein paar Tagen habe ich nochmal gefragt, die Antwort war dieselbe. Bis heute kam noch nichts an.

      Ich habe auf ein deutsches Bankkonto überwiesen bei der DKB Bank. Wenn es sich um Betrug handelt, dann kann man vermutlich davon ausgehen, dass hinter dem Bankkonto eine reale Person steckt, oder? wieso sollte er sonst nach erfolgter Bezahlung noch antworten? Zumindest sporadisch antwortet er noch auf meine Mails, die letzten beiden Mails von Donnerstag und heute mittag hat er nicht beantwortet.

      Meine Frage: wie viel Fist sollte ich ihm noch geben, bevor ich Anzeige erstatte? Gibt es eine Möglichkeit, über den ebay-Support an die richtige Mail-Adresse zu kommen?

      Danke im Voraus für Hilfe.
    • Hi Schumi,

      der Fall ist eher umgekehrt, habe nach einem defekten Smartphone als Ersatzteilspender gesucht und eine Anzeige eingesellt, woraufhin er sich dann bei mir gemeldet hat. Für den Fall einer Anzeige habe ich aber noch die vollständige E-Mail Korrespondenz mit ihm.

      Gegoogled habe ich schon, da ist nicht viel zu finden. Der Name ist jetzt nicht so selten, es gibt eine Person mit demselben Namen in Berli im Telefonbuch (BLZ war auch Berlin) , werde da mal morgen oder Montags anrufen, mache mir da aber nicht so viel Hoffnung.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von fisher ()

    • Habe eben angerufen. Der freundliche Herr auf der anderen Leitung wusste sofort Bescheid und wurde in den letzten Wochen schon einige Male von ebay-Kleinanzeigen-Nutzern zu Unrecht belästigt, die ihre Ware nicht erhalten haben. Hier liegt offenbar ein Identitäsmißbrauch im großen Stil vor. Er hat auch schon Anzeige erstattet und mir geraten, selbiges zu tun, er klingt absolut glaubwürdig. Ich werde sobald als möglich auch Anzeige erstatten.

      In der Hoffnung, dass sich andere Opfer melden und man die Machenschaften dieses Betrügers niederlegen kann, hier die Kontodaten (den Namen lasse ich mal außen vor):

      Kontonummer:
      1006461295

      BLZ: 12030000

      Bank: DKB Berlin

      Kurze Frage: wird man über den Stand der Ermittlungen von Polizei/Staatsanwaltschaft informiert? Postalisch, elektronisch, oder telefonisch? Wie läuft das ab? Wie stehen die Chancen, dass man sein Geld überhaupt wiedersieht, speziell wenn mehrere Anzeigen für ein und die selbe Person vorliegen? Mahlt die Justiz schneller, wenn es mehrere Opfer gibt?

      Danke im Voraus.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von fisher ()

    • Du machst jetzt eine Anzeige gegen den Kontoinhaber, du druckst dir auch alles aus, was du darüber hast.
      Dem Herren mit dem Identitätsklau sollte auch eine Anzeige erstatten, tauscht eure Aktenzeichen aus, damit sofort eine Verbindung hergestellt werden kann.

      Bitte poste die bekannten Aktenzeichen, wie auch die zuständige Polizeidienststelle hier in diesen Thread für andere Geschädigte.

      Ob du dein Geld je wieder siehst, kann dir leider keiner sagen.
      >> Zum Kontaktformular für nicht registrierte Gäste und Betrugsopfer! <<
      Mit der Meldung eines Betruges unterstützt ihr die Prävention!

    • fisher schrieb:


      Kurze Frage: wird man über den Stand der Ermittlungen von Polizei/Staatsanwaltschaft informiert? Postalisch, elektronisch, oder telefonisch?


      Schriftlich per Post. Ämter und Behörden wählen immer den postalischen Schriftverkehr.
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      Kaum macht man es richtig, schon funktioniert es.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Walter Reinhold ()