Tiere, Tierschutz, Tierliebe und Menschen

    • Tiere, Tierschutz, Tierliebe und Menschen

      Hmmmm,
      ein kurzes harsches Post bringt die Gemüter zum Kochen.

      "Haben die da in ihrem Dorf keinen Jäger?

      duckundwechabersoeinkasperkramistdochvölligidiotisch! "


      Was lese ich daraus? Eine harsche Meinungsäußerung ..und ein unverständiges "duck und weg", "mit meiner Meinung kann ich hier ja doch keinen Blumentopf hier bei Euch gewinnen".
      So kam es bei mir an, vielleicht mag PKasch sich ja auch noch dazu äußern.

      Nun, gestern, weit vor diesem Post von PKAsch, habe ich meinem Mann von dieser Diskussion hier erzählt. Insbesondere von der Frage wie "man" es abscheulich empfindet, wie man auf dem Land die Frage der "Katzenpyramide" angeht...Und ob er je den Eindruck gehabt hätte, dass die Leute dort ihre Katzen vernachlässigen.
      Mein Mann ist Akademiker und geübter Großstädter, durchaus zivilisiert, aber auf dem Land aufgewachsen.
      Er zog nur die Augenbrauen hoch und sagte: Aber so ist das doch normal, das macht doch jeder (Katzenkinder-"Überschuss"-Bewältigung)
      Eine "geübte" Methode sich einer Katzenüberflut zu erwehren, wenn auch nicht die beste, auch nicht die "humanste" (witziges Wort in diesem Zusammenhang) heute mögliche. Aber in ganz vielen Köpfen noch verankert.
      Verurteilenswert? Mag sein. Alles Deppen? Ich denke nicht.
      Sicher hätte mein Mann nie so ein harsches Post in einem Forum von sich gegeben, aber seine Erfahrung ist nicht so weit weg. Verdammenswert?

      PS: Ich will mich gar nicht auf meinen Mann rausreden. Meine eigene Einstellung ist gar nicht sooo weit weg. Nur das bei mir der Gedanke daran, dafür zu werben, ein paar Euro in eine Kastration zu verwenden, viel näher ist.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von schabbesgoi ()

    • Schabbes,

      auch hier muss man differenzieren. Wie lange ist es her, dass dein Mann das platte Land verlassen hat?

      Ja, es gibt sie noch, die Altbauern, die es auch von ihren Vätern nicht anders gelernt haben. Tierärzte kosten Geld und das gibt man für die Kuh aus, die ein echtes Anlagevermögen darstellt. Die Katze kastrieren lassen? Reiner Luxus.

      Nur sind die meiner Erfahrung nach auch mittlerweile in der Minderheit. Die meisten Bauern halten sich 1-2 Hofkatzen, die sterilisiert sind und ihren ersten Impfdurchlauf auch erhalten haben. Allerdings wird da nicht wegen jedes 'kleinen Kratzers' auch gleich der TA aufgesucht. Da sind diejenigen mit 'echter Hauskatze' weit zimperlicher. Für den Bauern hat die Katze im Gegensatz zum Städter nicht den Status eines Familienmitgliedes. Sie ist auch in den seltensten Fällen handzahm.
    • Ich weiß ja nicht, wo ihr lebt - aber die Erfahrung, dass diese Bauern in der Minderheit sind, kann ich nicht teilen.

      Es gibt für mich auch KEINE, aber auch gar keine einzige Rechtfertigung für ein solches posting, wie von @PKAsch gibt (habe dort noch erfolgreich geschafft, mich auf die Finger zu setzen und nichts dazu zu schreiben)

      - und auch keinerlei Rechtfertigung dafür; Kitten auf die beschriebene und immer noch vielerorts praktizierte Weise zu töten (ersäufen und erschlagen) - nur weil man auf vielen Höfen immer noch kein Geld für Kastrationen ausgeben möchte.


      Ob es gut war, dieses Fass hier aufzumachen, wage ich zu bezweifeln; denn solche Themen führen immer zu sehr erhitzen und emotionalen Diskussionen.
      Status: inaktiv
    • So ca. 30 Jahre ist der weg vom Land, Eule :)
      Mit der Frage danach ist er aber wahrscheinlich seit dem auch noch nie wieder konfrontiert worden. "Konfrontiert" wurde er wahrscheinlich auch vorher nicht damit, das war einfach schon immer so.
      Letztens schrieb ich auch davon, wie es weitergeht, wenn eine Katze jämmerlich auf der Terasse sitzt und jammert. ...Und dann, *schwupps, beim nächsten Einkauf landet Katzenfutter im Einkaufswagen. Was meinst Du, wer das war? Männe natürlich. Ein Tier verhungern lässt der auch nicht.

      Meine Tochter (die lebt auf dem Land) hält Katzen. Als Familienmitglieder. Geholt hat sie die beim Bauern in der Nähe und für ummersonst. Was zeigt, dass dort die Katzen nicht steril sind. Dem BAuern ist es schon recht, wenn die Kätzchenwohlbehalten woanders hin kommen. Spaß hat der nicht am "ansonsten werden die tot gemacht". Aber, da hast Du schon recht: Geld gibt "man" für die Katz nicht aus. Bei dem sind das zwar eher die Schafe als die Kuh, aber am Grundsatz ändert das nichts. Die Katzen, die bei ihm leben (dürfen), für die sorgt er aber gut. Er mag sie auch. Aber tatsächlich: Sie sind keine Familienmitglieder und bringen auch kein Geld. Aber er versorgt sie mit Futter und Unterkunft. Die Katzen scheint das nicht zu stören. Die leben ein sehr selbstbestimmtes freies Leben (verglichen mit manchen Stubentigern).

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von schabbesgoi ()

    • blaccbox schrieb:

      denn solche Themen führen immer zu sehr erhitzen und emotionalen Diskussionen.


      Emotional muss ja nicht schlecht sein.

      Was eine Überhitzung angeht, vertraue ich jetzt einfachmal darauf, dass ihr alle erwachsen seid und euch so weit im Zaun halten könnt, dass gewisse Grenzen nicht überschritten werden, zumal dieser schmale Grat hier auch jedem bewusst sein dürfte.
    • Blacci, schaun wir doch einfach mal, ob das nicht doch gut und zivilisiert gehen kann. Das Thema spukt uns doch im Kopf rum und beschäftigt uns deutlich.

      Warum dann nicht versuchen?

      ICh stimme Dir auch absolut zu: Für das bessere werben, das ist voll ok. Das mit dem Verurteilen fällt mir immer schwer. Man muss Menschen dort abholen, wo sie nun mal sind.
      Zum Beipiel: Katze sterilisieren lassen ist heute kein großer Akt mehr und kostet auch nicht die Welt. Damit kann man sich den unangenehmen Akt des selber tötens sparen. "Angenehm" ist es der Landbevölkerung ja auch nicht. Das macht man eher nach Anbruch der Dunkelheit, wenn die Kinder nicht zuschauen.
    • Brauchste Hiebe, @schabbes 8o

      :D

      Aber mal Scherz bei Seite.
      Irgendwie haben wir schon eine leicht schizophrenen Umgang mit Lebewesen. Da nehme ich mich bitte nicht aus!
      Unser Schmusekater auf der Couch wird mit allem Ggeich gesetzt, was da draußen unterwegs ist und miau macht, aber der schmackhafte Kalbsbraten auf dem Teller hatte auch mal große, runde und feuchte Kulleraugen. Dass der dann auch noch zu 20 "Stück" auf 5 qm Meter ein paar Wochen leben durfte, damit das kg erschwinglich ist... Da sind wir dann wieder Weltmeister im Verdrängen.
      In meiner Kindheit habe ich noch relativ viele Feldlerchen gesehen... Heute? Öh, nö!
      Könnte das auch an den Schmusekätzchen liegen, die dann doch zum Urlaub "abhanden" gekommen sind?
      .
      Und hier noch etwas zur Diskussionsgrundlage -"Kätzchen" versus Bodenbrüter
      nwzonline.de/politik/niedersac…zen_a_9,3,3624112826.html
      Wer braucht schon Wildvögel - kann man nicht streichen, kann man nicht kuddeln, kann man nicht lieb haben!
      Ich will meinen Junior-Status wieder :(

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Damas ()

    • blaccbox schrieb:

      Ob es gut war, dieses Fass hier aufzumachen, wage ich zu bezweifeln; denn solche Themen führen immer zu sehr erhitzen und emotionalen Diskussionen.

      Lieber ein kleines Fass, als ein grosses, evtl. ohne Boden.
      Ich bin iwi froh, über den kleinen Eimer, denn dem ursprünglichen Fass wird es sicher zuviel, wenn die 'Rechtsexperten' aufschlagen.

      Grüßle Zentauer
      Der Beitrag wurde zu 100% aus recycelten Elektronen erstellt. Wer Schrebfeihler oder Dreckfuhler findet, darf sie behalten.
      Und wer meine Omma beleidigt, muss sie mitnehmen.
    • Schon da:

      Meine Tochter (die lebt auf dem Land) hält Katzen. Als Familienmitglieder. Geholt hat sie die beim Bauern in der Nähe und für ummersonst. Was zeigt, dass dort die Katzen nicht steril sind


      beginnt übrigens das große Katzenleid.

      Solange die Menschen den Katzenvermehrern Bauern die Tiere immer noch abnehmen (für umsonst) sehen dies erst recht keinen Handlungsbedarf, endlich ihre Tiere kastrieren zu lassen. Es gibt ja genügend Menschen, die die Tiere für umme abnehmen, der Rest wird eben anderweitig entsorgt.

      Dass gerade Bauernhofkatzen, den für die Tier so gefährlichen und hochansteckenden Katzenschnupfen verbreiten, wird dabei genauso ignoriert, wie die Tatsache, dass Katzenbabies mindestenst bis zur vollendeten 12. Lebenswoche bei der Katzenmama bleiben sollten/müssen (falls diese noch vorhanden ist). Erst DANN sind sie ausreichend sozialisiert und können abgeben werden und zwar artgerecht auch nur im mindestens Zweierpack oder zu einer bereits vorhandenen Katze. Katzen müssen in der 8. Woche eine erste Grundimmunisierung erhalten; in der 12. Woche die zweite; DAS ist bei den Bauernhofkatzen nicht gegeben; für umme sowieso nicht. Auch eine Entwurmung hat mit Sicherheit nicht stattgefunden.



      @schabbesgoi


      Katzen werden heute übrigens so gut wie gar nicht mehr sterilisert; fast nur noch kastriert; weil die Sterilistation für die Katze mehr quälend als hilfreich ist.

      Und das bestätigt mir nun auch, dass solche Diskussionen schon deshalb sehr heikel sind; weil Menschen, die von der jeweiligen Tierhaltung keine oder wenig Ahnung haben ihre schlecht recherierte Meinung vertreten wollen, auf Menschen treffen, die diesbezüglich HG-Wissen haben, da fliegen schnell mal die Fetzen....
      Status: inaktiv
    • blaccbox schrieb:

      Solange die Menschen den Katzenvermehrern Bauern die Tiere immer noch abnehmen (für umsonst) sehen dies erst recht keinen Handlungsbedarf, endlich ihre Tiere kastrieren zu lassen. Es gibt ja genügend Menschen, die die Tiere für umme abnehmen, der Rest wird eben anderweitig entsorgt.


      Das ist eine falsche Schlussfolgerung, weil der "Rest" sowieso entsorgt würde.
      Es ist allerdings richtig, dass diese Bauern ihre Abgabekatzen nicht erst zur Durchsicht und für die Impfung einem TA vorstellen. Darüber sollte sich der Halter im Klaren sein, dass das seine erste Aufgabe ist.
    • ich möchte Euch jetzt von olaf erzählen. Nicht weil Olaf eine KAtze wäre.
      Trotzdem hat das auch was mit Tieren, der Einstellung zu Tieren und Menschen zu tun.
      Von sich selbst und seinen Erfahrungen zu erzählen hilft dem gegenseitigem Verständnis ja oft am meisten.

      Also Olaf. Olaf ist in unserer Familie zum geflügelten Wort geworden. Seit meine Töchter erwachsen sind. Vorher war "Olaf" ein wenig...verpönt.
      Telefon: "Wir kommen morgen zum Essen vorbei, was gibt es?" Antwort: "Olaf" RE: "OK, dann bis morgen Abend".

      Olaf war ein Kalb. Eine meiner Töchter war vor vielen Jahren (da war sie so 8 oder 9) mit der Schulklasse auf Klassenfahrt. Teil des Programms war der Besuch eines Bauernhofs im Allgäu.
      Es ergab sich so, dass Töchterchen dort die Geburt eines Kalbes miterleben durfte. Ein großes Erlebnis. Das Kalb bekam vom Bauern den Namen "Olaf" ("O" als erster Buchstabe war an der Reihe) . Tochter war begeistert und konnte kaum genug über das Erlebnis erzählen. Olaf war das "süßeste", was man sich auf der Welt überhaupt vorstellen kann. Zumal sie es war, die Olaf abreiben durfte.
      Nun kam es aber nach einiger Zeit, wie es kommen musste. Gulasch! auf dem Tisch des Hauses. Tochter: "Könnte das Olaf sein?".
      Nun, was sollte ich schon sagen? Natürlich, dass es höchst unwahrscheinlich ist, dass das nun Olaf höchstpersönlich ist. Aber: sie musste nun auch entscheiden, ob sie "Tier" essen will. ...
      Leben hat viele Facetten...Man muss manchmal entscheiden, auch wenn es nicht nur angenehm ist...

      Ich hoffe, dass ihr diese kleine Geschichte nicht für zu dumm oder zu OT haltet. Sie hat imo sehr viel mit Tierliebe, Tiernutzung und Menschen zu tun.
    • Wieso haut Ihr eigentlich auf die Berufsgruppe des Landwirts ein?
      Alle Würfe der letzten Jahre, die ich mitbekommen habe, waren bei Privatleuten, die Ihre Katze erst nach dem x-ten Wurf haben kastrieren lassen, weil die Kleinen ja so niedlich sind und die Kiddies doch auch mal mitbekommen sollen, wie die "Natur" so abgeht... und da wird auch fleißig kostenfrei dann abgegeben und vorm Urlaub dann ... was auch immer.
      Ich wohne am Rande eines Ballungsgebietes und da kommt der häusliche Katzenzuwachs bitte nicht mehr vom Hof
      Ich will meinen Junior-Status wieder :(

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Damas ()

    • Damas schrieb:

      In meiner Kindheit habe ich noch relativ viele Feldlerchen gesehen... Heute? Öh, nö!
      Könnte das auch an den Schmusekätzchen liegen, die dann doch zum Urlaub "abhanden" gekommen sind?

      Das liegt wohl eher daran, dass die Rückzugsmöglichkeiten (Feldraine) durch mehrere Hektar umfassende Monokulturen und durch den Einsatz von Herbiziden/Pestiziden erschwert wird. Jede Feldlerche ist schneller als eine Katze, die Gelege sterben durch die chemische Belastung ab.
      Der Beitrag wurde zu 100% aus recycelten Elektronen erstellt. Wer Schrebfeihler oder Dreckfuhler findet, darf sie behalten.
      Und wer meine Omma beleidigt, muss sie mitnehmen.
    • Damas schrieb:

      Wieso haut Ihr eigentlich auf die Berufsgruppe des Landwirts ein?
      Alle Würfe der letzten Jahre, die ich mitbekommen habe, waren bei Privatleuten, die Ihre Katze erst nach dem x-ten Wurf haben kastrieren lassen, weil die Kleinen ja so niedlich sind udn die Kiddies doch auch mal mitbekommen sollen, wie die "Natur" so abgehet... und da wird auch fleißig kostenfrei dann abgegeben und vorm Urlaub dann ... was auch immer.
      Ich wohne am Rande eines Ballungsgebietes und da kommt der häusliche Katzenzuwachs bitte nicht mehr vom Hof



      Richtig - das ist eine weitere große Problematik; auch dies sind bestenfalls gedankenlose Tiervermehrer - wo wir dann wieder beim Thema wären:

      Kastrationspflicht für Katzen ist in Deutschland unabdingbar!


      dann müssen endlich auch auch die Bauern und privaten Katzenvermehrer sich mit dem Katzenleid in Deutschland befassen.


      -Die Unwissenden dürfen sich gerne mal selber ein Bild machen:

      google.de/#q=katzenelend+deutschland&spell=1

      google.de/#q=katzenleid+deutschland




      Solche eine Petition halte ich z.B. für absolut wichtig:

      change.org/de/Petitionen/schut…m-katzenleid-zu-begrenzen
      Status: inaktiv

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von blaccbox ()

    • Tochter hat die Katzen jeweils mehrmals besucht und beobachtet bevor sie sich auf "ihre" festgelegt hat.
      Dem Bauern (Ihrem entfernten Nachbarn um die Ecke) ist es relativ egal, ob er nun zwei oder drei überflüssige Jungkätzchen "beseitigen" muss.
      Er züchtet sie nicht absichtlich, um sie mit Gewinn zu verkaufen. Aber vielleicht wird auch der noch lernen?
    • Zentauer schrieb:

      Damas schrieb:

      In meiner Kindheit habe ich noch relativ viele Feldlerchen gesehen... Heute? Öh, nö!
      Könnte das auch an den Schmusekätzchen liegen, die dann doch zum Urlaub "abhanden" gekommen sind?

      Das liegt wohl eher daran, dass die Rückzugsmöglichkeiten (Feldraine) durch mehrere Hektar umfassende Monokulturen und durch den Einsatz von Herbiziden/Pestiziden erschwert wird. Jede Feldlerche ist schneller als eine Katze, die Gelege sterben durch die chemische Belastung ab.



      Vor allem in Naturschutz- und Landschaftsschutzgebieten ist der Einsatz von Pestiziden weitverbreitet, so dass es kaum bis keine Bodenbrüter mehr gibt!
      Danke - jetzt weiß ich warum ich seit Jahren sowas vor meiner Haustüre nicht mehr beobachten kann!
      Ich will meinen Junior-Status wieder :(
    • Damas schrieb:

      Wieso haut Ihr eigentlich auf die Berufsgruppe des Landwirts ein?


      Nein Damas,

      zumindest meine Aussagen waren nicht als 'drauf einschlagen' auf den Berufsstand der Landwirte zu interpretieren oder von mir so gemeint, auch wenn ich die Art der Entsorgung nicht billige.

      Der 'normale Haushalt' in dem die Katzen erst noch werfen sollen, gibt diese Katzen dann aber meiner Erfahrung nach eher unter Erfindung der wildesten Herkunftsgeschichten im Tierheim ab, wenn kein Abnehmer gefunden wird.
    • Damas schrieb:

      Zentauer schrieb:

      Damas schrieb:

      In meiner Kindheit habe ich noch relativ viele Feldlerchen gesehen... Heute? Öh, nö!
      Könnte das auch an den Schmusekätzchen liegen, die dann doch zum Urlaub "abhanden" gekommen sind?

      Das liegt wohl eher daran, dass die Rückzugsmöglichkeiten (Feldraine) durch mehrere Hektar umfassende Monokulturen und durch den Einsatz von Herbiziden/Pestiziden erschwert wird. Jede Feldlerche ist schneller als eine Katze, die Gelege sterben durch die chemische Belastung ab.



      Vor allem in Naturschutz- und Landschaftsschutzgebieten ist der Einsatz von Pestiziden weitverbreitet, so dass es kaum bis keine Bodenbrüter mehr gibt!
      Danke - jetzt weiß ich warum ich seit Jahren sowas vor meiner Haustüre nicht mehr beobachten kann!





      Das hab ich an anderer Stelle heute schon mal gepostet, aber gerne nochmal:

      tagesanzeiger.ch/zuerich/Die-K…Vogelarten/story/11956687


      «Die Katze ist nicht Schuld am Verschwinden von Vogelarten»


      Katzenforscher Dennis C. Turner sagt, der Mensch sei die grössere Gefahr für einheimische Vögel als die räuberischen Haustiere – auch wenn Letztere jetzt wieder viele Jungvögel erbeuten. (...)

      Es gibt über 60 Studien zum Beuteverhalten der Hauskatze, zum Teil von Vogelschutzverbänden finanziert. Keine einzige zeigt die Katze als Hauptverantwortliche für das Verschwinden einheimischer Vogelarten.(...)
      Status: inaktiv

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von blaccbox ()

    • Dann müsste man ja zugeben, dass man doch kein so "großartiger" Tierliebhaber ist, wenn man den Gang zum Tierheim macht, um den "Überschuß" loszuwerden.
      Dazu gibt es m.M. nach inzw. zu viele "Perfekte"... still und heimlich!
      Ich will meinen Junior-Status wieder :(