ZOLL - Warenwert von über 150€ aus China importieren

    • ZOLL - Warenwert von über 150€ aus China importieren

      Hi Leute,

      ich bin neu hier und spiele mit dem Gedanken einen ebay-Shop zu eröffnen.

      Die Ware die ich verkaufen möchte, kommt aus China.

      1. Bestellung war unter 150€, musste nur Einfuhrumsatzsteuer bezahlen

      2. Bestellung war 165€ wert, musste Einfuhrumsatzsteuer + Zollgebühren bezahlen

      Frage:

      Wenn ich ein Kleingewerbe habe und Ware aus China importiere, gibt es beim Zoll die Möglichkeit eine geringere Gebühr zu bezahlen?

      Bei der Ware handelt es sich um Kabel, Displays und Elektronikplatinen.

      Ich möchte gerne im Monat 1-2 große Bestellungen liefern lassen, da ich dadurch auch beim Hersteller Mengenrabatt bekomme.
      Allerdings muss ich jetzt rechnen was besser ist.

      Kleine Menge, mehrmals im Monat, bestellen und die Zollgebühren sparen oder eine große Menge bestellen und dafür ordentlich Zollgebühr bezahlen...


      Für kompetente Antworten wäre ich euch sehr dankbar... ^^
    • RecDanes schrieb:

      gibt es beim Zoll die Möglichkeit eine geringere Gebühr zu bezahlen?


      Nein, die Sätze stehen fest genau wie die Einfuhrumsatzsteuer auch.
      Schlag dir die Verteilung auf mehrere Sendungen auch gleich aus dem Kopf. Spätestens bei der nächsten Steuerprüfung zahlst du im günstigsten Fall lediglich nach. Strafzahlungen wegen bewusster Abgabenverkürzung nicht ausgeschlossen.
    • Rede einfach wie vorgeschlagen mit dem Zoll !!!

      Dann kannst du auch z.B Rückgaben klären, wenn
      etwas kaputt ist.
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      Wir sind alle nur Laien-Kinder, die in dem Sandkasten der Gesetze rumspielen....
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    • Das passiert immer dann, wenn der Zoll dir unterstellt, dass du deine Mindermengenbestellung zum Zwecke der Abgabenverkürzung veranlasst.
      Als Extrembeispiel, es ist halt wenig glaubhaft, bei einem Lieferanten 365 Einzelbestellungen im Jahr unterhalb der Freigrenze zu tätigen. Genauso kann es dir passieren, dass auch für eine einzige Einzelbestellung eine Nachzahlung fällig wird, weil du ja zusammen mit dem anderen Kram hättest bestellen können.
    • Ansonsten würde ich dir erstmal empfehlen das hier runterzuladen


      bmwi.de/DE/Mediathek/publikationen,did=2330.html
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von werv ()

    • Abgesehen von dem Mehraufwand muß du die Kette vom Einkauf bis zum Verkauf genau durchkalkulieren. Neben Einfuhrumsatzsteuer und Zoll kommen dann noch die Kosten des Verkaufs und die Versandkosten oben drauf. Ich rate dazu, sich nicht alles schönzurechnen sondern immer die ungünstigste Variante zu berücksichtigen. Knallhart kalkulieren heißt ja nicht, haarscharf an der Grenze zur Illegalität zu agieren. Das ist es nicht wert bei beispielhaften hunnertfuffzich Euros. Bei solchen kleinen Summen wirst du nicht reich, aber es übt. Wenn es dumm läuft, werden aber aus den preiswerten Chinaimporten schnell teure Endverbraucherartikel. Deinen Kunden ist das aber piepe, die gucken letztendlich doch nur auf den Preis.
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      Kaum macht man es richtig, schon funktioniert es.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Walter Reinhold ()

    • Es gibt gute Chinaware aber auch miserable. Denk dran, dass Du dem Kunden gegenüber
      verpflichtet bist bei schlechter Ware. Und denk auch dran, dass es in der EU von Vorschriften
      wimmelt, die vielleicht von den gelieferten Sachen aus China nicht eingehalten werden.
      Und hab immer den abmahnwütigen Mitwettbewerber im Auge, der nur auf einen Fehler auf Deiner
      Website lauert, um seinem Anwalt Gelegenheit zu geben Dich zu schädigen. Solche Fehler
      sind sehr schnell gemacht und können teuer werden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von pewebe ()

    • Das ganze hatte ich in "Sicht" als ich dir diese Broschüre
      empfohlen hatte. Ansonsten kann es passieren dass du hier
      landest als "jemand der seine Ware nicht liefert"


      Bedenke auch die Plagiate - die werden bei Zoll einbehalten und
      zerstört
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von werv ()

    • Ähhmmmm......

      Freigrenze? Bei gewerblicher Einfuhr aus Drittland?

      22 Euro Zollwert. Ist 'ne Freigrenze, kein Freibetrag.

      Wo kommen die 150 Euro her? (Antwort: aus der Einfuhr per Postsendung einer Privatperson)

      Lektüre...
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • pewebe schrieb:

      Es gibt gute Chinaware aber auch miserable. Denk dran, dass Du dem Kunden gegenüber
      verpflichtet bist bei schlechter Ware. Und denk auch dran, dass es in der EU von Vorschriften
      wimmelt, die vielleicht von den gelieferten Sachen aus China nicht eingehalten werden.
      Und hab immer den abmahnwütigen Mitwettbewerber im Auge, der nur auf einen Fehler auf Deiner
      Website lauert, um seinem Anwalt Gelegenheit zu geben Dich zu schädigen. Solche Fehler
      sind sehr schnell gemacht und können teuer werden.
      Ja, dessen bin ich mir bewusst. Es sind Originale. Bin mit den Artikeln in diverse Elektronikläden gegangen und hab mich dumm gestellt. Hab einfach gefragt, ob das wirklich Originale sind, die ich aus dem Internet bestellt habe. 5 von 6 haben mir die Echtheit bestätigt, nur einer hatte Zweifel, allerdings kam der auch nicht sehr kompetent rüber.

      Zudem habe ich einige Artikel schon als Privatperson bei ebay verkauft und die Käufer drum gebeten, mir ein Feedback zu geben. Die das gemacht haben, waren alle positiv.

      Stichpunkt: "abmahnwütige Mitbewerber" darüber sollte ich mich auch noch belesen. Daran habe ich noch gar nicht gedacht. :|

      Werde morgen mal beim Zoll anrufen =)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von RecDanes ()

    • RecDanes schrieb:

      pewebe schrieb:

      Es gibt gute Chinaware aber auch miserable. Denk dran, dass Du dem Kunden gegenüber
      verpflichtet bist bei schlechter Ware. Und denk auch dran, dass es in der EU von Vorschriften
      wimmelt, die vielleicht von den gelieferten Sachen aus China nicht eingehalten werden.
      Und hab immer den abmahnwütigen Mitwettbewerber im Auge, der nur auf einen Fehler auf Deiner
      Website lauert, um seinem Anwalt Gelegenheit zu geben Dich zu schädigen. Solche Fehler
      sind sehr schnell gemacht und können teuer werden.
      1. Ja, dessen bin ich mir bewusst. Es sind Originale. Bin mit den Artikeln in diverse Elektronikläden gegangen und hab mich dumm gestellt. Hab einfach gefragt, ob das wirklich Originale sind, die ich aus dem Internet bestellt habe. 5 von 6 haben mir die Echtheit bestätigt, nur einer hatte Zweifel, allerdings kam der auch nicht sehr kompetent rüber.

      2. Zudem habe ich einige Artikel schon als Privatperson bei ebay verkauft und die Käufer drum gebeten, mir ein Feedback zu geben. Die das gemacht haben, waren alle positiv.

      3. Stichpunkt: "abmahnwütige Mitbewerber" darüber sollte ich mich auch noch belesen. Daran habe ich noch gar nicht gedacht. :|

      4. Werde morgen mal beim Zoll anrufen =)
      Mit nr.4 anfangen !!

      Zu 1: Würde ich in China sitzen und du mir rechtlich nicht das geringste machen könntest,
      würd ich auch versichern dass mein (CH)I-Pad kein Plagiat ist. Du kannst da auch
      bei Zoll nach einer Person fragen, die deine Produkte beurteilen kann. In Elektronik Läden
      so etwas zu beurteilen halte ich nicht für aussagekräftig - ausßer diese Person
      ist ein Experte für dieses Produkt - dann schon besser googeln ob das Produkt aufgefallen ist.

      Zu 2: Das ist schon mal gut. Doch als Privatverkäufer kümmert es einen wenig, wenn die Artikel
      kaputtgehen. Du möchtest aber nun ins B-Bereich. Es kommt sicher zugute, dass seit diesem Jahr
      die Rücksendekosten von dem Verbraucher zu tragen sind.

      Es ist aber wichtiger zu prüfen, wie konkurrenzfähig du bist:
      Ich würde auf deiner Stelle die Produkte die du anbieten möchtest bei google und bei ciao suchen.
      So findest du eventuell auch herraus, ob schon andere vor dir auf die gleiche Idee gekommen sind.
      Ansonsten bei den Sparfüchsen von mydealz ins Forum reinstellen.
      Die werden dir unverblümt sagen, wie "hot" deine Produkte wirklich sind.
      Du musst nämlich bedenken, dass einige kein Problem haben in China direkt zu bestellen und
      nicht dass dein Geschäft an Privatleuten scheitert.

      Zu 3: Wenn du alle Bilder selbst machst, deine Beschreibungen korrekt sind und dein Impressum keine Fehler hat,
      dann soll es keine Probleme geben - es wird aber nicht schaden sich darüber genau zu informieren.
      ___________________________________________________________________________________
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