Fragen um Skype

#19

Hau rein @panda.

#22

Hihihihi

So kann es einem gehen, aber es war richtig von der Redaktion, dass das abgetrennt wurde.

Ich habe grundsätzlich nichts gegen zum Betrieb einer Webseite notwendigen Cookies. Wenn man alle Cookies radikal unterbinden würde, wäre bei vielen Webseiten ein Normalbetrieb nicht möglich (Shopsysteme, Warenkorb). Schlimmer sind die Verfolgercookies wie die von double-click und Konsorten. Wenn man diese Cookies sperrt kann es sein, daß man auf bestimmte werbefinanzierten Seiten gar nicht mehr raufkommt. Gut, ist das so, dann müssen diese Betreiber auf meinen Besuch verzichten.

Ich stelle meinen Browser so ein, daß Cookies von Drittanbietern nur zugelassen werden, wenn ich deren Seiten auch besuche und daß nach Ende der Browser-Session alle Cookies + der Verlauf gelöscht wird. Das ist für mich ein akzeptabler Mittelweg und ein Tritt ans Schienbein der permanenten Cookieverfolger. Da man muß eben aufpassen, nicht daß man nach eine Recherche über Pussy Riot beim nächsten Amazon-Besuch die Bücher von Frannie Adams vorgeschlagen bekommt. Kann u.U. peinlich werden.

Mal kurz nachdenken. Skype hat mal ebay gehört. Heute gehört das Microsoft.

Öhhhmmm.....

Nein, deine Kommunikation über Skype ist so sicher wie alles, was dem Patriot Act unterliegt und sich auf US-amerikanischen Servern rumtreibt.

Abgesehen davon hat panda das Beispiel schon gebracht. Wenn Du Daten im Internet rumschickst, kannst Du dir das mit den Servern dazwischen ungefähr so vorstellen: Du stehst in einem Raum an einer Seite, der Empfänger an der anderen. Dazwischen stehen lauter Leute. Du schreibst deine Daten (Nachricht) auf eine Postkarte und gibst sie irgendwem. der gibt sie irgendwem. Und so weiter, bis die Karten beim Empfänger ankommt. Nur mit dem Unterschied, dass Du auf der Karte nicht zwingend deinen Absender stehen hast, im Internet steht der drauf. Ob da dann einer von denen, die die Karte weiterreichen einen Blick auf die Karte wirft liegt bei ihm.

Jraa Qh qrvar Anpuevpug irefpuyüffryfg, vfg fvr angüeyvpu avpug zrue süe wrqra xyne yrfone, fvr xöaagr nore nhpu süe reuöugr Arhtvre orv qvirefra Crefbara fbetra.

(Wenn sich jetzt irgend jemand hier fragt, was das da oben für ein komischer Text ist... q.e.d )

Einfach mal die ENIGMA anwerfen

Oha, Vorsicht! Wenn diese Nachricht in die falschen Hände gerät, kann das zu schweren dipliomatischen Verwicklungen führen. Ich würde noch dfdfrrt hghjgu hinzufügen, um das ein wenig zu entschärfen.

Nett

Könnte mit Wenn du/er seine/deine beginnen.

"Wenn Du deine Nachricht verschlüsselst, ist sie natürlich nicht mehr für jeden klar lesbar, sie könnte aber auch für erhöhte Neugier bei diversen Personen sorgen."

und mit rot 13 sehr leicht zu lesen

meinste mir?

eigentlich wollte ich noch was schreiben - aber geht eh nicht mehr ? ... hatte den Tab versehentlich geschlossen

Wie ich schon sagte: q.e.d. Oder auf Langlatrinisch: Quot e rat demimonstrum - Zitat ist Rat des halben Monsters oder so ähnlich (Frag mich jetzt aber keiner, welches Monster und wieso das Räte zitiert)...

@Walter: wieso sollte qsqseeg utuwth das entschärfen? Und was heisst das überhaupt?

@Topo: siehste, ist ja nicht soooo schwer, die Verschlüsselung. Panda würde sich vermutlich eins grinsen, wenn ich mit ihm auf die Art "Verstecken" spielen wollte.

@schrauber und alle anderen: Nix Enigma. Einfach mal auf rot13.de/ den Text eingeben, dann erklärt sich das halbe Monster von selber.

(Und jeder, der jetzt auf rot13 den Text einträgt, liest auch die Kärtchen. Leute, Neugier ist das überlebensnotwendige Verhalten in der Evolution, ohne das der Affe heute noch vor der verschlossenen Banane sitzen würde... )

Ich persönlich bevorzuge für die Verabredung zu unseren Terroranschlägen auf Mutti Merkel und ihren Inkompetenzklüngel der Schlittschuhkoaliruption Texte mit mindestens zweifacher 4096bit-Verschlüsselung, die per Steganographie als Urlaubsfotos an meine Mails drangehängt werden. Bei Obama und Omama muss ich mir das Theater nicht machen, dem Obama sin Laden hab ich per Handyvirus eh unter Kontrolle. Hmmmmm... nette Lackschuhe trägter da heute morgen, der Herr Kubaembargopräservativ - die spiegeln bis unter den Rock seiner Praktikantin... Das hätt's zu Clintons Zeiten schon geben sollen, dann hätte die Lewinski niemals unbeobachtet den Mund so voll nehmen können. Weiha - was macht denn der Biden da gerade? Alles Ferkels. Tztztztz....

Mal kurz wieder ernsthaft: es gibt einen uralten (so spätestens um 1980) Spruch aus der Programmiererszene. Auf alle Daten, auf die irgendjemand zugreifen kann, kann auch irgend jemand zugreifen.

nö, sorry hasjana, bist "dazwischen" geraten. Löschbert hat es schon erklärt.

Mich hatte überigens eher mehr interessiert ob es rot13 ist, als der Inhalt. Habe ich lange nicht mehr gesehen

Rot13 ist zwar auch eine Art Verschlüsselung, aber keine gute, keine aussreichende für "geheim".
Es war auch nicht dafür gedacht, dass etwas "sicher verschöüsselt" sein soll.
Damit "verschleierte" man früher oft Tipps und Tricks in Foren zum Beispiel zu Computerspielen oder zum Ausgang eines Films oder Buchs.

Das Auge kann es nicht auf Anhieb lesen und so erfährt man die Tricks/Lösungen/Enden nicht, wenn man sich den Spaß nicht verderben will.
Wer will, der schaut halt nach

Ich bin guut

stimmt

rot 13 kann man tatsächlich "lesen lernen". Es beruht einfach darauf, dass jeder buchstabe im Alphabet um 13 Stellen verschoben wird.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/33/ROT13_table_with_example.svg

Hoffentlich nehmen wir Panda nun nicht schon das erste Kapitel zu Verschlüsselung ab, das Thema interessiert mich nämlich sehr.

Jepp, diese Zustimmung brauchte ich jetzt - danke

@schabbes

Bin sicher, @panda wird uns das schon umfangreicher um die Ohren hauen.
Ist ein sehr interessantes Thema mit dem ich mich schon länger beschäftigte, aber eben auch nur Laie bin.

Weil es zum Thema passt und der "Nerv" mit google und des prompt nachfolgenden Werbespams schon zur Sprache kam:

Ich benutze seit einger Zeit immer öfter DuckDuckGo. Ein netter Online"bekannter" hat dazu geraten
Die Ergebnisse sind bisher echt gut, das Umgehen damit war zuerst ein wenig gewöhnungsbedürftig bzw wegen der googlegewohnheit war es zuerst "seltsam".
Außerdem muss man sich einiges erst einstellen, aber dann: sehr gut und ohne cookies und Datensammelei.

Was meint ihr? Eine wirklich gute Alternative zum allgegenwärtigen Datensammeldienst zumindest am PC?

http://de.wikipedia.org/wiki/DuckDuckGo

Mal sehen, wann ich am Wochenende die Muße finden werde, was zu schreiben.

Grundsätzlich @schabbesgoi ist es immer gut, weg vom Monopolisten zu gehen, mal ganz unabhängig davon, ob es da datenschutztechnisch besser aussieht.

Das Internet neigt zu Zentralisierung und Monopolisierung, und das ist eine Erkenntnis, die uns viel zu spät kam und einer der Gründe allen Übels. Hätte man uns das in den 90ern plausibel erklärt, man hätte solchen Entwicklungen vorbeugen können. Das Netz, das damals noch größtenteils aus Technikern bestand, wurde völlig davon überrascht, daß einerseits die üblichen Gesetze des Kapitalismus (Konkurrenz belebt das Geschäft, Angebot wird durch Nachfrage bedingt) völlig ausgehebelt sind, weil sich z.B. niemand dafür interessiert, ob es ein besseres soziales Netzwerk gibt, solange auf dem beschissenen alle Leute unterwegs sind - andererseits aber das gleiche Netz die perfekte Grundlage für viele zutiefst kapitalistische Geschäftsmodelle ist, die keine Kunden mehr kennen, sondern nur noch Produkte (exemplarisch, siehe Anhang).

Das hat uns komplett überrollt, es konnte sich niemand vorstellen, daß die Leute im Schnitt so dermaßen dumm sind, daß sie aus der wichtigsten gesellschaftlichen Errungenschaft der Menschheit, die immerhin das bis dahin allenfalls theoretische Konstrukt der Meinungsfreiheit (die ich vorher vielleicht an meinem Kneipentisch hatte, wo sie so bequem wie ungefährlich war, wirklich veröffentlichen konnte man Meinung nur, wenn man an einem Gatekeeper wie z.B. einem Verlag vorbeikam) in ein praktisch tatsächlich ausübbares Recht verwandelt hat - was natürlich auch der Grund ist, warum Regierungen aller Couleur versuchen, mit allen, auch illegalen Mitteln die Kontrolle und Deutungshoheit zurückzugewinnen -, sich eine Shopping-Mall 2.0 haben bauen lassen, in der jeder freiwillig sein Innerstes für eine Handvoll Payback-Punkte wegschenkt.

Ich meine, die Leute glauben diesen Mist, sie hätten nichts zu verbergen, oder ihre Kommunikation sei ohnehin uninteressant, ja wirklich. Und entblöden sich auch nicht, das ständig überall rumzukrakelen.

Es gab da mal ein interessantes Kunstprojekt, wo Leute auf der Straße angesprochen wurden, ob man denn mal eben durch ihr Adressbuch und ihre Fotos scrollen dürfte. Einfach mal als Gedankenexperiment machen...

Ich habe allerhand zu verbergen. Und ich nenne es: mein Leben.

Ja, Panda, damals glaubten wir, dass wir mit der Technik "frei" wären und hätten nie geglaubt, dass diese Macht der Freiheit so schnell von der Wirtschaft erkannt und in ihrem Sinne benutzbar wäre. Kaum ein Gedanke daran, dass es nur wenige Jahrzehnte dauern würde, bis das "WWW" fast vollkommen von Konzernen und Wirtschaftsinteressen kontrolliert sein würde. Welch ein Irrglaube. Aber zurück zum Fido? Geht auch nicht.



Nun, es gibt immer wieder mal auch hier, ich nenne mal ovey als Beispiel, "solche Leute". Oveys Post hier hat es mir heute wieder mal gezeigt. Obwohl ich mir sicher bin, dass Oves sich "nichts böses" dabei denkt. Ovey schreibt einfach nichts böses, Ovey denkt wahrscheinlich auch nichts böses. Auch nicht, wen Ovey sowas böses schreibt
Sorry, Ovey, bist jetzt nur ein fast willkürliches Beispiel, Millionen denken so wie Du und von Dutzenden las ich es auch schon so

- ich bin zu unwichtig und ich habe ja nichts zu verbergen, ich schreib ja nichts böses - so ist das Denken.

Nichts Böses? Was ist das? Sagen wir doch einfach mal (um nicht mal an illegales denken zu wollen...) statt "Böses"...unangenehmes, nicht von Mächtigen gewünschtes...

Wenn man so was öffentlich schreibt, sowas "unerwünschtes" unter offener Nennung seines vollen Namens...ist das dann "böse"?
Nööö, nicht? Aber....Wenn das ein potentieller Arbeitgeber zu lesen bekommt...Was wird dann passieren? Ja...Genau das! Tschüss Job.

Obwohl es nichts "Böses" ist, auch nichts illegales...ABER!
Also schreibt man sowas besser nicht, gell? Am besten denkt man sowas auch gar nicht mal....

Wirklich schön, dass es Leute gibt, die nie nicht "was zu verbergen" haben. Das sagen sie immer, wenn sie über "Online" reden.
fragt mal jemanden, der so redet, nach seine Kontoauszügen. Der guckt Euch an, als ob man einen Frosch gespuckt hätte.
Aber "online" hat man nichts zu verbergen...alles easy...

Ich glaube ja, dass vielen Leuten "das alles am Arsch vorbei" geht, weil ihnen die Überwachung anonym ist. Ist ja nicht der Nachbar, der Kollege oder die eigene Schwester, die da in den Kontoauszügen, den Mails und den Online-Bestellungen "rumschnüffelt". "Die" kennt man ja nicht, also sind sie "egal". Niemand von denen muss man real begegnen.
Bis zu dem Moment, der sich exakt so anfühlt, wie Kaio ihn geschildert hat.

Bei mir war das in den 70ern. Durch einen Zufall musste ich zur Kenntnis nehmen, dass exakt "mein" Telefonanschluss im Mietshaus abgehört worden ist. Ging übrigens damals nicht um mich, sondern im wesentlichen wohl um meinen Freund mit dem ich zusammen lebte. Nichts genaues weiß man nicht. Weder er noch ich haben "was böses" getan, aber wir waren "abweichend", damit wohl "potientiell gefährlich" in den Augen mancher Behörde. Ist uns recht geschehen, selber schuld, was ist man so eine "linke Bazille"? Ich denke nicht. Nachforschungen endeten im Negieren. Keiner war das.

Trotzdem übel das Gefühl, dass auch unsere Telefonate ähnlich ...nehmen wir mal als Beispiel Prince Charles und seine "Tampon"-Gespräche mit Camilla...behördlicherseits "bekannt" sind......Peinlich gell? Und erpressbar könnte man durch so was auch werden, obwohl es rein "privat" ist....oder nicht?
Zumindest, wenn man später mal "was werden" sollte. Ansonsten "natürlich" nicht (zu "unbedeutend", aber wer weiß das schon im Voraus?)

Damals, in den 70ern, musste man dafür noch Kabel anzapfen, fürs abhören, winzig dünne Kabelchen in einem dicken fetten Strang von hunderten von anderen Kabeln. Die "richtigen" hätte kein Laie durch Zufall finden können. Erst, als dann "was nicht mehr funktioniert" hat am Telefon im Miets-Haus, da wurde es offenbar (und auch das nur, weil der Techniker der Post sich verplappert hat). Ein kleiner Fehler, ein Kabel zuviel. Und das war weit vor Internet.....