Diskussion zu Sozialleistungen und anderen sozialen Fragen

    • @schabbes
      keine Frage, es gibt zu viele Unwägbarkieten, um letztlich eine Aussage für Einzelne zu machen.
      Aber es ist doch schön, dass wir uns insofern einig sind, dass gerade die alten Herrschaften ganz dringend Unterstützung benötigen.
      (... und bei der Ausbildung der Jungen auch noch massiv nachgebessert werden muss. Ein frustriertes "ich muss nix mehr lernen, da ich mich sowieso nach der Schule bei
      HartzIV einreihen lkann" ist für mich völlig inakzeptabel. Da hat unsere Generatoin bei so einem Kiddy aber saumäßig versagt)

      Sorry wenn da Fehler drin sind, ich habe meine Brille nicht auf 8)
      Geh mal suchen. Werd schon eine hoffentlich finden *seufz*
      Ich will meinen Junior-Status wieder :(
    • Damas schrieb:

      Von den oben genannten Renteneinkommen wird außer dem nichtpflegebedürtigen Ehepartner, der in seinen 4 Wändne bleibt, keiner in die Grundsicherung fallen, aber m. M. nach alle in die Sozialhilfe, sobald sie Pflege benötigen.
      .
      Und es geht mir bitte nicht um Angstmacherei, sondern um Realitäten, die unter den Teppich gehalten werden.
      .
      Entweder kann der CDU-Rentenexperte oder ich nicht rechnen?


      Ich schreibe Euch mal, was ich für eine "Wahrheit" halte. Mitten in Deutschland leben viele vereinsamte Rentner in teilweise grpßen Wohnungen. Sie leben nicht gesund und üppig, sondern sind körperlich und/oder geistig nicht mehr in der Lage groß raus zu gehen. Teilweise sind sie auch extrem sparsam. Nicht, weil es sein müsste, sondern weil sie es so gelernt haben und noch für die Enkel sparen.
      Das erste Mal lernte ich das vor vielen, vielen Jahren kennen. Ich jobbte als Postbote. Und damals wurde manchmal die Rente noch vom Postboten "in bar" an die Haustür gebracht.
      Dabei lernte ich solche Schicksale kennen. Diese Leute freuten sich auf meinen monatlichen Besuch, hatten schon "extra für mich" einen "echten Filterkaffee" gekocht und wollten mir auch von den paar DM ein Trinkgeld aufdrängen ("Weil es sich so gehört"). Ja, so war das. Eigene Kinder? Leider nicht. verwandte? Ja, da kommt alle paar Wochen jemand und geht dann auch einkaufen.....Das ist das wahre Elend mancher Alten in Deutschland.
      Fragt man diese, warum sie selbst nur Leitungswasser trinken...lommt als Antwort: "Weil mir das am besten schmeckt, ich brauch ja nicht mehr viel". Obwohl ich auch gerne mal ein Leitungswasser trinke, so ist mir doch klar: Die sind zu stolz (und verschroben) um jemanden zu bitten ihnen ein paar Flaschen Saft vom Einkauf mit zu bringen.

      Ich habe schon erlebt, dass jemand, der in einem Dreibettzimmer im Pflegeheim verstorben ist...ein Sparguthaben von über 70.000 Euro hatte. Nicht mal das Sozialamt ist vorher darauf gekommen. Der Mensch lebte so bescheiden von Sozialhilfe und mit Wohnrecht im Haus... Das Ersparte war noch nicht mal "hinterzogen". Das hatte der Mensch nur gar nicht mehr realisiert, realisieren können aufgrund des Geisteszustands. Einfach vergessen oder (man weiß es nicht) eisern verschwiegen den "Schatz"...für schlechtere Zeiten.

      Und immer wieder traf ich auch später auf diese wirklich armen Leute. Jedoch wollte niemals jemand davon "in ein Heim". Das halte ich für...blöd, schade. Konnte ich nichts machen außer ihnen "Zeit" geben, mal auf einen Kaffee besuchen, mal einkaufen gehen für sie, mal was "amtliches" erledigen (Was schon nicht leicht ist, wenn man nur "Nachbar" ohne Rechte ist).

      Dann die zweite Gruppe: Die meisten Alten werden heute immer noch von der Familie gepflegt, wenn es denn alleine nicht mehr geht. Zum Glück geht auch das meist gut. Nur...heute gibt es die Hausfrau fast nicht mehr, die eh zu Hause ist und die "Omma" einfach mit versorgt. Oft sitzen die Alten irgendwo tagsüber alleine zu Hause, erst abends kommt der pflegende Angehörige nach Hause oder hat Zeit. Hier ist die Situation in den letzten Jahren wahrscheinlich durch die Verfügbarkeit der ambulanten Pflegedienste ein wenig besser geworden. Trotzdem habe ich nicht das Gefühl, dass die Versorgung insbesondere von Hoch-Dementen Patienten nun am besten für alle in der heutigen Klein-Familie leistbar ist. Nicht für den Alten und auch nicht für die Kinder. Die meist selbst nicht mehr "jung und fit" sind, wenn die Eltern "in das Alter" kommen.

      Nun, da gibt es so viel Scham und so viel Angst. Und ich sah soviel Elend. Und das nicht nur, bei weitem nicht, finanzielles.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von schabbesgoi ()

    • schabbesgoi schrieb:

      Damas schrieb:

      Von den oben genannten Renteneinkommen wird außer dem nichtpflegebedürtigen Ehepartner, der in seinen 4 Wändne bleibt, keiner in die Grundsicherung fallen, aber m. M. nach alle in die Sozialhilfe, sobald sie Pflege benötigen.
      .
      Und es geht mir bitte nicht um Angstmacherei, sondern um Realitäten, die unter den Teppich gehalten werden.
      .
      Entweder kann der CDU-Rentenexperte oder ich nicht rechnen?


      Ich schreibe Euch mal, was ich für eine "Wahrheit" halte. Mitten in Deutschland leben viele vereinsamte Rentner in teilweise grpßen Wohnungen. Sie leben nicht gesund und üppig, sondern sind körperlich und/oder geistig nicht mehr in der Lage groß raus zu gehen. Teilweise sind sie auch extrem sparsam. Nicht, weil es sein müsste, sondern weil sie es so gelernt haben und noch für die Enkel sparen.
      Das erste Mal lernte ich das vor vielen, vielen Jahren kennen. Ich jobbte als Postbote. Und damals wurde manchnmal die Rente noch vom Postboten "in bar" an die Haustür gebracht.
      Dabei lernte ich solche Schicksale kennen. Diese Leute freuten sich auf meinen monatlichen Besuch, hatten schon "extra für mich" einen "echten Filterkaffee" gekocht und wollten mir auch von den paar DM ein Trinkgeld aufdrängen ("Weil es sich so gehört"). Ja, so war das. Eigenen Kinder? Leider nicht. verwandte? Ja, da kommt alle paar Wochen jemand und geht dann auch einkaufen.....Das ist das wahre Elend mancher Alten...
      Und immer wieder traf ich auch später auf diese wirklich armen Leute. Jedoch wollte niemals jemand davon "in ein Heim". Das halte ich für...blöd, schade. Konnte ich nichts machen außer ihnen "Zeit" geben, mal auf einen Kaffee besuchen, mal einkaufen gehen für sie, mal was "amtliches" erledigen (Was schon nicht leicht ist, wenn man nur "Nachbar" ohne Rechte ist).

      Dann die zweite Gruppe: Die meisten Alten werden heute immer noch von der Familie gepflegt, wenn es denn alleine nicht mehr geht. Zum Glück geht auch das meist gut. Nur...heute gibt es die Hausfrau fast nicht mehr, die eh zu Hause ist und die "Omma" einfach mit versorgt. Oft sitzen die Alten irgendwo tagsüber alleine zu Hause, erst abends kommt der pflegende Angehörige nach Hause oder hat Zeit. Hier ist die Situation in den letzten Jahren wahrscheinlich durch die Verfügbarkeit der ambulanten Pflegedienste ein wenig besser geworden. Trotzdem habe ich nicht das Gefühl, dass die Versorgung insbesondere von Hoch-Dementen Patienten nun am besten für alle in der heutigen Klein-Familie leistbar ist. Nicht für den Alten und auch nicht für die Kinder. Die meist selbst nicht mehr "jung und fit" sind, wenn die Eltern "in das Alter" kommen.

      Nun, da gibt es so viel Scham und so viel Angst. Und ich sah soviel Elend. Und das nicht nur, bei weitem nicht, finanzielles.

      Ich arbeite in Krankenhaus, ich bin der Leiter der Demenzarbeitsgruppe dort, sowie ein ehrenamtlicher Mitabeiter der Arbeitsgruppe
      der Deutschen Alzheimer Gesellschaft.

      Das meiste was du sagst ist auch richtig so. Doch du musst auf jeden Fall die individuelle Situation dieser Meschen betrachten.
      (Bei manchen individuellen Fällen ist man einfach nur der Verzweiflung nah).

      Die dementen Menschen kommen in ihren "vier Wänden" noch einigermaßen gut klar. Würde man sie nun entwurzeln, würde man die
      Krankheit verschlimmern - also entweder sofort ins Heim, wo sie sich noch etwas einpassen können oder eben so spät wie es vertretbar wäre.

      Diese Menschen haben noch den Krieg oder die Nachkriegzeit erlebt - sie wollen sich aus dem einfachsten Grund nicht helfen lassen
      den es gibt: Tief in Unterbewußtsein denken Sie noch, wenn sie nicht mehr selbständig sind - dann sind sie komplett wertlos
      für die Gesellschaft (was überhaupt nicht wahr ist).

      Zur Zeit wird experimentiert mit Wohngruppen. Solche Menschen haben dann alle eigene Wohnung. Es gibt aber ein Gemeinschaftsraum.

      Bei den zweiten Gruppe, die zu Hause gepflegt werden kommt es daraf an ob es Partner oder Elternpflege ist.
      Partnerpflege wird oft über die Grenzen der eigenen Kraft betrieben. Oft holt man sich keine Hilfe, da man sich
      schämt, alleine nicht klar zu kommen. Elternpflege kann funktioneren, wenn alle Kinder mitmachen, Entlastungsangebote
      in Anspruch genommen werden (Betreungsgeld Demenz, Kurzzeit und Entlastungspflege)

      Für alle interessierten würde ich den Film "Eines Tages" mit Horst Janson empfehlen

      amazon.de/Demenz-Filmratgeber-…=8-1&keywords=eines+tages


      Hier noch ein Link der Deutschen Alzheimer Gesellschaft.

      deutsche-alzheimer.de/
      ___________________________________________________________________________________
      Wir sind alle nur Laien-Kinder, die in dem Sandkasten der Gesetze rumspielen....
      Hobby: Eigene Beiträge editieren - am besten mehrmals... [Blockierte Grafik: http://www.animaatjes.de/smileys/smileys-und-emoticons/buro/smileys-buro-210389.gif]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von werv ()

    • schabbesgoi schrieb:

      Nun, da gibt es so viel Scham und so viel Angst. Und ich sah soviel Elend. Und das nicht nur, bei weitem nicht, finanzielles.


      Jahhh, das ist ebenfalls bittere Realität. Ich denke, ich werde von manchem alten Menschen nicht nur angesprochen, weil er wirklich Hilfe bei einer behördlichen Sache benötigt oder gerne eine Cd mit Musik aus seiner Jugend haben möchte....
      Mein Problem dabei ist, ich kann recht gut organisieren, Anträge ausfüllen, mit Behörden feilschen, Ärzte belabbern, Bücher/CDs beschaffen... was mir fehlt ist die Empathie für die gefühlsmäßigen Notstände der alten Menschen. Ich könnte jetzt schreiben "leider". Ich bin da zu rational und verwende daher dieses Manko wahrscheinlich auch als Schutzmechanismus, nicht auszubrennen bei der Energie, die ich da reinstecke.

      Ich vermute mal, dass mich sehr gefühlsbetonte Menschen zum "Kotzen" finden 8)
      So, ich mach mich mal wieder vom Acker.
      Euch noch eine gute und freundliche Diskussion.
      Ich will meinen Junior-Status wieder :(
    • Damas schrieb:

      schabbesgoi schrieb:

      Nun, da gibt es so viel Scham und so viel Angst. Und ich sah soviel Elend. Und das nicht nur, bei weitem nicht, finanzielles.


      Jahhh, das ist ebenfalls bittere Realität. Ich denke, ich werde von manchem alten Menschen nicht nur angesprochen, weil er wirklich Hilfe bei einer behördlichen Sache benötigt oder gerne eine Cd mit Musik aus seiner Jugend haben möchte....
      Mein Problem dabei ist, ich kann recht gut organisieren, Anträge ausfüllen, mit Behörden feilschen, Ärzte belabbern, Bücher/CDs beschaffen... was mir fehlt ist die Empathie für die gefühlsmäßigen Notstände der alten Menschen. Ich könnte jetzt schreiben "leider". Ich bin da zu rational und verwende daher dieses Manko wahrscheinlich auch als Schutzmechanismus, nicht auszubrennen bei der Energie, die ich da reinstecke.

      Ich vermute mal, dass mich sehr gefühlsbetonte Menschen zum "Kotzen" finden 8)
      So, ich mach mich mal wieder vom Acker.
      Euch noch eine gute und freundliche Diskussion.

      Leute die keine Schutzmechanismen entwickeln enden entweder in einer Abhängigkeit, Depression oder
      in Burnout. Man braucht so etwas.

      Für mich ist es etwas Sport, meine Freunde, mein MMORPG und auch dieses Forum, wo ich über ganz
      andere Themen diskutieren kann.
      ___________________________________________________________________________________
      Wir sind alle nur Laien-Kinder, die in dem Sandkasten der Gesetze rumspielen....
      Hobby: Eigene Beiträge editieren - am besten mehrmals... [Blockierte Grafik: http://www.animaatjes.de/smileys/smileys-und-emoticons/buro/smileys-buro-210389.gif]
    • Werf, ich kenne Alzheimer und alles was es an Demenz so gibt aus eigenem Erleben als Laie recht gut, auch als betroffener Laie von Erkrankten im Umkreis und der Familie.

      Als es in unserer Familie das letzte Mal "akut" wurde, da haben wir, die Kinder und Schwiegerkinder, auch sehr dankbar die Beratung der Alzheimer-Gesellschaft in Anspruch genommen.

      Ich stimme Dir auch darin zu: entweder früh oder so spät wie möglich.
    • schabbesgoi schrieb:


      Werf, ich kenne Alzheimer und alles was es an Demenz so gibt aus eigenem Erleben
      Und genau das ist das Problem. Etweder ist man betroffen oder

      google.de/imgres?imgurl=http:/…g&ved=0CC8Q9QEwAA&dur=369

      Es ist eben ein Tabuthema. Man fühlt sich ohnmächtig, da die Leute, die nicht betroffen sind, nichts davon hören wollen und
      die Leute, die Betroffen sind, die haben dann normalerweise keine Zeit, sich etwas anzuhören.

      Natürlich bringt es etwas Kongresse und Fortbildungen für Betroffene und "Profis" anzubieten.

      Meiner Meinung nach, sollte man allerdings die "Luftblase" des Unverständnisses bei nicht Betroffenen angehen.
      Es kann ja jeden treffen. Es gibt zwar Möglichkeiten sich davor zu schützen, aber dadurch hat man nicht
      die Sicherheit, nicht zu erkranken.

      Es gibt auch Schittpunkte zu diesem Forum z.B den "Enkeltrick".

      Deswegen ist mein Vorschlag als Mitglied der Arbeitsgruppe einer der regionallen Gruppen der
      Deutschen Alzheimer Gesellschaft:

      - Mehr Präsenz in alltäglichen Leben (z.B Infostand in einem Supermarkt, bei einem Fest etc.)
      - Mehr Internetpräsenz in Foren, die primär wenig mit Demenz zu tun haben
      - Mehr Präsenz in soziallen Netzwerken.

      Über weitere Ideeen bin ich sehr dankbar.
      ___________________________________________________________________________________
      Wir sind alle nur Laien-Kinder, die in dem Sandkasten der Gesetze rumspielen....
      Hobby: Eigene Beiträge editieren - am besten mehrmals... [Blockierte Grafik: http://www.animaatjes.de/smileys/smileys-und-emoticons/buro/smileys-buro-210389.gif]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von werv ()

    • Hmm von Demenz bin ich bisher nicht persönlich betroffen und kenne ich nur als Aussenstehender.
      Das Problem könnte sich gerade bei meinem Vater möglicherweise anbahnen.
      Es sind weniger die Vergesslichkeit und die Wiederholungen, die mich auf den Gedanken bringen, sondern der inzw. dabei auftretende enorme Redefluss ohne irgendwelche Reflektion.
      Mein Vater war mal ein eher ruhiger, wortkarger Typ ohne Aggressionen.
      .
      Wird sich zeigen, was los ist.
      .
      Was mir dazu moch einfällt @werv, wäre auch gerade die Angehörigen dazu zu bekommen darüber zu sprechen.
      Ich habe bei dem Thema jetzt mal eher keine Berührungsängste.
      Ich stelle mir lediglich den direkten Umgang mit der betroffenen nahestehenden Verwandten schwierig vor, aber in meiner Umgebung darüber zu sprechen, was da abgeht... mag auch daran liegen, dass ich nicht "jammere" sondern das Gespräch in meinem Freundeskreis zur Reflektion nutze. So nach dem Motto: was mache ich da oder was kann ich anders machen? Da sind die mir nahesteheden Personen immer offen, ehrlich und konstruktiv.

      Egal, ich schweife ab:
      wenn man Angehörige dazu bekommt, dass als zum Leben gehörend anzusehen, können sie auch darüber im Allgemeinen reden und das könnte zu einer Art Multiplikationsfaktor führen.
      Ich denke, das ist ein wesentlicher Knackpunkt.
      Ich denke, dass ein Infostand im Supermarkt weniger bringt, als eine Familie, die sagt "ja, mein Opa, mein Vater, mein Bruder ist dement und das äußert sich... und meine Betroffenheit ist, weil...
      Kann ich davon ausgehen, dass ihr z.B. auch Treffen von Betroffenen habt? Bittet die Angehörigen doch auch einfach mal jemanden aus der Verwandschaft oder dem Freudeskreis mitzubringen zu einem interessanten "interaktiven Vortrag" - mit den Grundlagen, woher, warum und welche Auswirkungen... (da kennst Du Dich um Meilen besser aus)
      Macht das regelmäßig - so als kleines Happening mit Wasser/Kaffee, dass es sich rumspricht, dass es recht interessant und alles andere als langweilig ist.
      So merkwürdig es klingen mag, aber die Menschen wollen "unterhalten" werden.

      Seid Ihr eine UniKlinik?
      Bindet die Studierenden als Multiplikationsfaktor mit ein. Kleines Kabarett oder so was?
      Das bringt m.M. nach mehr, als sich an einem Supermarkt die Beine in den Bauch zu stehen und erfolglos zu versuchen die vorbeihastenden Leute zu stehen bleiben zu bewegen. Das versuchen einfach zu viele.
      .
      Fragt mal bei Messen für die Öffentlichkeit, die mit Gesundheit zu tun hat bzw. wo sowas im weitesten Sinn mitintegriert ist, an einen Stand kostengünstig bis kostenfrei zu kommen oder bei einer öffentl. Einrichtung, die da auch eine Stand hat ein Eckchen zu erbetteln. Vielleicht auch nur die Bitte, ob man bereit wäre am Stand Infobroschüren auszulegen.
      .
      Fragt in der Stadt nach kostenfreien Plakatierungsmöglichkeiten, Zuschüssen für entsprechende Plakate und überlegt Euch ein möglichst drastisch-ansprechendes Design mit Tel. und e-mail-addy.
      .
      Jetzt gehen mir gerade die Ideen aus.
      .
      Und soll ich Dir was verraten: ich mache drei Kreuze, das sich keinen sozialen Vollzeitarbeit habe!
      Ich will meinen Junior-Status wieder :(
    • Kaiolito schrieb:

      Ok, dann hatte ich das falsch verstanden..., sorry.
      Es gibt dafür wohl keine rechtliche Grundlage und dafür müssten wohl erst Gesetze geschrieben werden.



      Und ja, es gibt diese:
      Es ist sehr differenziert geregelt, welches Einkommen anrechnungsfrei bei der Gewährung von Sozialhilfe bleibt (§§ 85ff SGB XII)
      Die Höhe des Schonvermögens ist in § 90 SGB XII i. V. m. § 1 der dazu ergangenen Verordnung geregelt.
      Im besonderen:

      Nach § 90 Abs. 2 Nr. 8 SGB XII wird ein " angemessene Hausgrundstück " bzw. eine Eigentumswohnung solange geschont (= dem Schonvermögen angerechnet), als es tatsächlich vom Hilfebedürftigen bzw. Betreuten bewohnt wird oder nach dessen Tod u.U. von Angehörigen bewohnt werden soll.
      Wenn der Hilfebedürftige im Zusammenhang mit seinem Umzug in ein Alten- oder Pflegeheim seine bisherige Wohnung endgültig aufgibt, so endet die Schonung, falls es nicht eine soziale Härte für die Angehörigen bedeuten würde. (meine Anmerkung: Da dürfte es sich vor allem um unterhaltsberechtigte Angehörige handeln, wie Ehefrau oder nicht eigenständige Kinder, weil das Sozialgesetz ja z.B. auch Erwerbsunfähigekeit durch Unfall vom Hauptverdiener abdecken muss).

      Die Angemessenheit richtet sich nach der Zahl der Bewohner, dem Wohnbedarf – wobei ein spezieller Wohnbedarf von behinderten, blinden oder pflegebedürftigen Menschen zu berücksichtigen ist – der Größe von Haus und Grundstück, dem Zuschnitt und der Ausstattung des Wohngebäudes sowie vor allem auch dem Wert von Grundstück und Wohngebäude. In wie weit diese Kriterien erfüllt werden, kann letztlich nur durch Prüfung des Einzelfalls entschieden werden.

      Allerdings ist die angemessene Wohngröße geregelt gem. § 39 des 2. WoBauG : Eigenheimen dürfen 130 qm Wohnfläche haben und Eigentumswohnungen 120 qm.
      Sind mehr als 4 Personen im Haushalt, erhöht sich die Wohnfläche pro weiterer Person um jeweils 20 qm. Wir eine in der Wohnung lebenden Personen gepflegt, erhöht sich die angemessene Wohnfläche bei Häusern wie Eigentumswohnungen um 20 % (156 qm bzw. 144 qm). Eine ständige anwesende Pflegeperson ist ebenfalls mit 20 qm dabei.
      Die Größe des Grundstücks hat den üblichen Rahmen des öffentlich geförderten Wohnungsbaues zu entsprechen. Da gilt in der Regel bei einem Reihenhaus 250 qm, einem Reihenendhaus/einer Doppelhaushälfte 350 qm und einem freistehenden Haus 500 qm als angemessen .

      (Meine Anmerkung: Damit dürfte die Villa am Wannensee wohl gelaufen sein)

      Und gute Nacht zusammen ;)
      Ich will meinen Junior-Status wieder :(

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Damas ()

    • Damas schrieb:

      Hmm von Demenz bin ich bisher nicht persönlich betroffen und kenne ich nur als Aussenstehender.
      Das Problem könnte sich gerade bei meinem Vater möglicherweise anbahnen.
      Es sind weniger die Vergesslichkeit und die Wiederholungen, die mich auf den Gedanken bringen, sondern der inzw. dabei auftretende enorme Redefluss ohne irgendwelche Reflektion.
      Mein Vater war mal ein eher ruhiger, wortkarger Typ ohne Aggressionen.
      .
      Wird sich zeigen, was los ist.
      .
      Was mir dazu moch einfällt @werv, wäre auch gerade die Angehörigen dazu zu bekommen darüber zu sprechen.
      Ich habe bei dem Thema jetzt mal eher keine Berührungsängste.
      Ich stelle mir lediglich den direkten Umgang mit der betroffenen nahestehenden Verwandten schwierig vor, aber in meiner Umgebung darüber zu sprechen, was da abgeht... mag auch daran liegen, dass ich nicht "jammere" sondern das Gespräch in meinem Freundeskreis zur Reflektion nutze. So nach dem Motto: was mache ich da oder was kann ich anders machen? Da sind die mir nahesteheden Personen immer offen, ehrlich und konstruktiv.

      Egal, ich schweife ab:
      wenn man Angehörige dazu bekommt, dass als zum Leben gehörend anzusehen, können sie auch darüber im Allgemeinen reden und das könnte zu einer Art Multiplikationsfaktor führen.
      Ich denke, das ist ein wesentlicher Knackpunkt.
      Ich denke, dass ein Infostand im Supermarkt weniger bringt, als eine Familie, die sagt "ja, mein Opa, mein Vater, mein Bruder ist dement und das äußert sich... und meine Betroffenheit ist, weil...
      Kann ich davon ausgehen, dass ihr z.B. auch Treffen von Betroffenen habt? Bittet die Angehörigen doch auch einfach mal jemanden aus der Verwandschaft oder dem Freudeskreis mitzubringen zu einem interessanten "interaktiven Vortrag" - mit den Grundlagen, woher, warum und welche Auswirkungen... (da kennst Du Dich um Meilen besser aus)
      Macht das regelmäßig - so als kleines Happening mit Wasser/Kaffee, dass es sich rumspricht, dass es recht interessant und alles andere als langweilig ist.
      So merkwürdig es klingen mag, aber die Menschen wollen "unterhalten" werden.

      Seid Ihr eine UniKlinik?
      Bindet die Studierenden als Multiplikationsfaktor mit ein. Kleines Kabarett oder so was?
      Das bringt m.M. nach mehr, als sich an einem Supermarkt die Beine in den Bauch zu stehen und erfolglos zu versuchen die vorbeihastenden Leute zu stehen bleiben zu bewegen. Das versuchen einfach zu viele.
      .
      Fragt mal bei Messen für die Öffentlichkeit, die mit Gesundheit zu tun hat bzw. wo sowas im weitesten Sinn mitintegriert ist, an einen Stand kostengünstig bis kostenfrei zu kommen oder bei einer öffentl. Einrichtung, die da auch eine Stand hat ein Eckchen zu erbetteln. Vielleicht auch nur die Bitte, ob man bereit wäre am Stand Infobroschüren auszulegen.
      .
      Fragt in der Stadt nach kostenfreien Plakatierungsmöglichkeiten, Zuschüssen für entsprechende Plakate und überlegt Euch ein möglichst drastisch-ansprechendes Design mit Tel. und e-mail-addy.
      .
      Jetzt gehen mir gerade die Ideen aus.
      .
      Und soll ich Dir was verraten: ich mache drei Kreuze, das sich keinen sozialen Vollzeitarbeit habe!

      Das alles wird von der Alzeheimer Gesellschaft schon gemacht.

      Das Problem ist eben - wenn man betroffen ist, dann hat man wenig bis
      keine Zeit dafür.

      Ich denke man sollte alle anderen sensibilisieren. Keiner kann sicher sein, dass
      er nicht erkrankt. Aber jeder hat die ANgst davor und schiebt es besser weit, weit weg.

      Wie würde es dir gefallen z.B an der frontotemporalen Demenz (die schon manchmal sogar bei 30 Jährigen auftritt)
      zu erkranken, in der Gesellschaft, die diese Krankheit sich am besten wegdenken möchte ?

      Wäre es nicht besser, wenn deine unbetroffenen Nachbarn (und auch Forumfreunde) für dich Verständnis
      hätten ?
      ___________________________________________________________________________________
      Wir sind alle nur Laien-Kinder, die in dem Sandkasten der Gesetze rumspielen....
      Hobby: Eigene Beiträge editieren - am besten mehrmals... [Blockierte Grafik: http://www.animaatjes.de/smileys/smileys-und-emoticons/buro/smileys-buro-210389.gif]

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von werv ()

    • ---> Drehtür rein
      Schade, ich dachte, ich hätte da ein paar - wenn auch wenige - gute Ideen.

      Ich vermute mal, wenn ich benennen kann, warum ich oberfächlich und unkonzentriert, teilweise aggressiv reagiere oder sehr unangemessen anderen auf den Füssen rumlatsche...wird die Mehrheit der Menschen vielleicht jetzt nicht das große Verständnis mir gegenüber entwickeln aber weniger zickig auf Ausfälle reagieren und eher den "Schwamm drüber" nutzen. Mir zumindest geht es so und ich kenne das auch so aus meinem engeren Umfeld (da habe ich wohl im Leben wirklich Glück gehabt). Natürlich wird es auch Menschen geben, die sich zurückziehen, weil sie nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen, aber da weiß ich leider auch kein Patentrezept, außer den richtigen Augenblick irgendwann mal erwischen und Fakten schaffen. "Es ist so und leider nicht anders!" Ob es was nützt... da mache ich mir wenig Hoffnungen, aber es gibt so viele Menschen, es muss dann wohl wirklich nicht dieser dann sein.
      Problematisch wird es eigentlich, wenn der engste Kreis sich zurückzieht.

      Nu ist gut ;)
      Ich darf in ein paar Stunden wieder arbeiten.
      Gute Nacht

      <---- Drehtüre raus.
      Ich will meinen Junior-Status wieder :(
    • Damas schrieb:


      ---> Drehtür rein
      Schade, ich dachte, ich hätte da ein paar - wenn auch wenige - gute Ideen.

      Ich vermute mal, wenn ich benennen kann, warum ich oberfächlich und unkonzentriert, teilweise aggressiv reagiere oder sehr unangemessen anderen auf den Füssen rumlatsche...wird die Mehrheit der Menschen vielleicht jetzt nicht das große Verständnis mir gegenüber entwickeln aber weniger zickig auf Ausfälle reagieren und eher den "Schwamm drüber" nutzen. Mir zumindest geht es so und ich kenne das auch so aus meinem engeren Umfeld (da habe ich wohl im Leben wirklich Glück gehabt). Natürlich wird es auch Menschen geben, die sich zurückziehen, weil sie nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen, aber da weiß ich leider auch kein Patentrezept, außer den richtigen Augenblick irgendwann mal erwischen und Fakten schaffen. "Es ist so und leider nicht anders!" Ob es was nützt... da mache ich mir wenig Hoffnungen, aber es gibt so viele Menschen, es muss dann wohl wirklich nicht dieser dann sein.
      Problematisch wird es eigentlich, wenn der engste Kreis sich zurückzieht.

      Nu ist gut ;)
      Ich darf in ein paar Stunden wieder arbeiten.
      Gute Nacht

      <---- Drehtüre raus.

      Du hattest auch ein paar gute Ideen - alle Achtung !

      Es vermindert nicht deinen Einsatz, dass es schon bekannt ist.

      Es macht höchstens das Problem deutlich. (Es ist nicht ironisch gemeint!)

      Es gibt in unserer Gesellschaft mehrere Themen, die vermieden werden - zwei davon sind die kognitiven
      Einschränkungen und der Tod. Egal wie jung oder alt man ist, man sollte sich darüber Gedanken machen.

      So gesehen ist Demenz nicht dem (Ebay) Betrug unähnlich - man hat vielleicht davon gehört, aber man
      will die Details erstmal wenn man selbst betroffen ist.

      Ich werde morgen(heute) ein Thread damit anfangen, wo ich auch einige einfache Methoden nennen werde,
      die laut neusten Erkenntnissen, einem helfen der vaskulären und (seit neusten) auch der alzheimer Demenz
      vorbeugen können.
      ___________________________________________________________________________________
      Wir sind alle nur Laien-Kinder, die in dem Sandkasten der Gesetze rumspielen....
      Hobby: Eigene Beiträge editieren - am besten mehrmals... [Blockierte Grafik: http://www.animaatjes.de/smileys/smileys-und-emoticons/buro/smileys-buro-210389.gif]

      Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von werv ()

    • @ Alte Eule.#52.(ich muß darauf achten,dass ich nicht dich mit Uhu velwerchsele )
      Mir ging es in meinem P weniger um gutsituierte Menschen,eher um den "Nachbarn",den ganz normalen Menschen,der vielleicht ein Schrebergärtchenhäuschen, wenn überhaupt, hat.Der/die Arbeiter,Angetellte.Die von dir angesprochenen dürften wohl nicht die (finanziellen) Probleme um die es geht, haben.
      Sollte ich mich mißverständlich ausgedrückt haben,dann entschuldige bitte.

      Es wurde zu der Problematik sehr viel Gutes gechrieben.Danke.Ich bin sehr von der Einstimmigkeit angetan.Würde sich diese in der Politik wiederfinden,gäbe es einige ,wie hier angesprochene Probleme,nicht.

      Zum Alter der RenterInnen.Es ist schon richtig,was ich geschrieben habe. Die Jahrgänge 48/49 gehen jetzt in Rente,sind in der Nachkriegszeit,ins Wirtschaftswunder hineingewachsen.Zu der Zeit,in den 50ern,60ern gab es Vollbeschäftigung.Wobei jedoch nicht alle davon profitiert haben.Man muß unterscheiden,in welchen Regionen des Landes sie aufgewachsen sind.Ballungsgebiete,ländlich,Grenzgebiete,Zonenrand - wurde bereits erwähnt.In Städten war es sicher leichter.Selbst mein Herr Papa durfte nach Kriegsende als Postbeamter tätig sein.Nach dem Ersten war er es noch nicht.Über 7 Jahre,2 Monate fiel er der Renten/Pensionskasse als Frührentner zur Last.
      Womit ich ein anderes Problem anreisse.Die steigende Lebneserwartung incl.derer Finanzierung.Dies ist eine weitere Baustelle,die wohl einen weiteren Fred verlangt.
      Zum Thema Demenz,Alzheimer,kann ich mich nicht äußern,da ich mit dieser Problematik keine Erfahrung habe.
      Nur soviel : Würde ich es bei mir feststellen,gingen meine Gedanken Richtung Entlastung der Betroffenen.Ich sähe für die Gemeinschaft keinen Nutzen durch meine Anwesenheit mehr;lediglich eine Belastung und Arbeit ohne Aussicht auf auch nur ansatzweisen Erfolg.

      Aber bitte ! Dies ist lediglich die meine eigene Person betreffende Einstellung , nicht die anderer Betroffener.Also nicht falsch interpretieren.

      Es ist wichtig und gut wenn die Gesellschaft,Familien sich diesen Situationen stellen,Unterstützung finden. Wobei die medizinische Forschung ihren Teil leistet und vorankommt.

      Mir fällt unser ehemaliger Vermieter ein.Er stellte Fragen,deren Antworten er nach kurzer Zeit vergessen hatte und stellte sie wieder. Ein herzensguter und liebenswerter Mann.Er hörte noch ein wenig auf seine Frau.Mein Eindruck : er hatte mit dem Leben als solches in gewisser Weise abgeschlossen,war aber in sich glücklich und zufrieden.Er lächelte und freute sich,wenn man ihn wahrnahm und/oder berührte.Dennoch lebte er in einer eigenen,seiner,unerklärlichen Welt.
      Ich mochte beide.Dies ist bereits über 40 Jahre her.
      Wer viel weiß,denkt viel.Wer zuviel weiß,muß sich Gedanken machen.
      Hier geht es auch für Gäste zum Meldeformular für Betrugsfälle!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Puschelblume ()

    • Ich werde mich noch mit meiner Arbeitsgruppe besprechen, bevor
      ich ein Thread eröffne.

      Was mich interessieren würde: gibt es ältere Menschen die betrogen wurden
      und hier Hilfe gesucht haben ? (theorethisch gesehen dürfte es wenig bis keine geben
      wegen der hohen Schamgrenze)
      ___________________________________________________________________________________
      Wir sind alle nur Laien-Kinder, die in dem Sandkasten der Gesetze rumspielen....
      Hobby: Eigene Beiträge editieren - am besten mehrmals... [Blockierte Grafik: http://www.animaatjes.de/smileys/smileys-und-emoticons/buro/smileys-buro-210389.gif]
    • Was verstehst Du unter "älter"?
      Schätzungsweise wirst Du kaum 80-jährige hier antreffen, was wohl ansich an der Handhabung eines Computer liegen mag.
      Das es hier Poster so um die 60 gibt, halte ich doch für sehr wahrscheinlich. Ebenso das es Familienangehörige geben mag, die das Thema betrifft.
      Und in der Anonymität ist eine hohe Schamgrenze wohl eher nicht zu erwarten - vermute ich mal.
      Naja, nur dass das antrainierte Verhalten sich trotz Anonymität auswirken könnte.
      Ich will meinen Junior-Status wieder :(
    • Damas schrieb:

      Was verstehst Du unter "älter"?
      Schätzungsweise wirst Du kaum 80-jährige hier antreffen, was wohl ansich an der Handhabung eines Computer liegen mag.
      Das es hier Poster so um die 60 gibt, halte ich doch für sehr wahrscheinlich. Ebenso das es Familienangehörige geben mag, die das Thema betrifft.
      Und in der Anonymität ist eine hohe Schamgrenze wohl eher nicht zu erwarten - vermute ich mal.
      Naja, nur dass das antrainierte Verhalten sich trotz Anonymität auswirken könnte.

      Mein Vater ist 65 - wenn es um Emails geht hat er schon Probleme ob bei dem Passwort
      ein Leerzeichen dabei ist, oder nicht. Er risikiert aber lieber eine Sperre als bei mir (seinem Sohn)
      anzurufen !
      ___________________________________________________________________________________
      Wir sind alle nur Laien-Kinder, die in dem Sandkasten der Gesetze rumspielen....
      Hobby: Eigene Beiträge editieren - am besten mehrmals... [Blockierte Grafik: http://www.animaatjes.de/smileys/smileys-und-emoticons/buro/smileys-buro-210389.gif]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von werv ()