Kostenloser Versand, einfach erklärt

    • Uppss... ich hatte dich echt komplett übersehen.

      jana-berlin schrieb:

      Keine Ahnung wir groß prozentual die Käuferschicht ist, die nicht merkt, dass sie bei Mehrfachkauf und je Artikel einkalkulierten Versandkosten, abgezogen wird.

      Aha. "Abgezogen" wird man also. Eine nette Meinung, die Du da hast.

      jana-berlin schrieb:

      Ich selbst setze auf teilweise Flucht in Kombination mit Tricksen und Tarnen ;)
      Hmmm... ich überlege gerade, wie man da tricksen kann. Ok, ich kann ausschliesslich Barzahlung bei Abholung und das kostenlos anbieten. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass ich ja auch keinen Versand ins Ausland mehr anbiete, weil ich die Vereinbarung zum internationalen Verkaufen nicht abgenickt habe, die Ausländer aber trotzdem fröhlich und mit täglich wachsender Begeisterung bei mir weiterbieten, könnte das eine Option sein. Und da die ebay-Suche zwar die Möglichkeit bietet, "Artikel mit Abholung" zu filtern, aber nicht mal da die Artikel die nicht nur "Abholung" haben, ausfiltern kann, könnte das mindestens im Sammlerbereich ein durchaus gangbarer Weg sein. ebay kotzt da ja dann trotzdem alles aus. Und wen der Käufer dann meint, es wäre ihm zu umständlich, wegen des einen Artikels von Flensburg nach Garmisch zu fahren, mache ich ihm eben ein Angebot für den Versand.

      Guter Ansatz. :thumbup:
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • Löschbert Bastelhamster schrieb:

      Ich vermute dahinter derzeit eher den Wunsch ebays, einen allgemeinen Warenkorb einzuführen.
      Wenn alles "kostenlos" versendet wird, gibt es hinterher keine Probleme mit der Zuordnung, wer nun wem welche Versandkosten wann wo und wie zu bezahlen hat.
      Versteh ich nicht.

      Was könnte a.) ebay an einem "Warenkorb" für ein Interesse haben ausser sich ungebeten mit einzuladen und um abzukassieren und b.) was gehen ebay die Versandkosten überhaupt an !?

      Etwas zur "Verbesserung" des Marktplatzes u. des "Einkauferlebnisses"? Lachhaft!
      Ebay hat mir dem "Versandkostenrabatt" Quark diese Querelen über Versandkosten überhaupt erst erzeugt. Als ob "Versandkostenrabatt" eine ganz besondere ebay Spezialität wäre, wo das doch überall anders eine Selbstverständlichkeit ist.
      Man stelle sich nur mal vor, ich bestelle bei Elektro Conrad und zahle für jeden einzelnen der 50 bestellten Artikel Porto oder zusätzl. Gebühren oder es steht auf der Rechnung: Sie haben 147,30€ VSK "gespart". Absolut hirnrissig und abwegig.

      Das hat einige Anbieter (insbesondere PVK) überhaupt erst auf die Idee gebracht und dazu ermutigt bei den VSK hinzulangen u. abzukassieren in dem sie z.B. meinten eben keinen "Versandkostenrabatt" anbieten zu müssen.

      Mit angeblich "kostenlos" Versand sollte da scheinbar gegengesteuert werden.
      Von einem Extrem ins Andere. Das ist wie vollbesoffen Auto fahren. Die falsche Korrektur der falschen Lenkbewegung ergibt ein sich aufschaukelndes neg. Feedbacksystem, das direkt in den Graben führt.


      ebay hat sich aus den Angelegenheiten zwischen VK und K vollständig rauszuhalten.
      Die ständigen Einmischungen & Manipulationen führen zu gar nix. Jedenfalls nicht zu "Verbesserungen" des Marktplatzes.
      Was VSK anbetrifft gehören hierzu auch irgendwelche zwangsweisen Deckelungen.
      Ein unmanipulierter Markt regelt sowas von ganz alleine. Die Guten kommen ins Töpfchen (u. machen ihr Geschäft) und die Schlechten beissen die Hunde. Wer überhöhte VSK oder doppelt und dreifach verlangt, wird von der Kundschaft abgestraft und verkauft langfristig nix mehr. So einfach ist das.

      Das gleiche gilt für das künstliche "Verkaufsdoping" Käuferschmutz. Wie war das nochmal: wer bescheisst, der fliegt! Unfähigen oder unwilligen VK so eine Krücke unterzuschnallen ist eine Verzerrung und keine Verbesserung des Marktes.

      Aber darum geht`s ja genau nicht. Es geht um max. Profit bei garantiertem min. Risiko u. Verantwortung, durch "von oben" diktierte Zwangsregelungen.
      Komisch, das erinnert mich irgendwie an Politik und "Finanzindustrie" u. die allgemeine Richtung in die sich das alles seit Jahren bewegt.......
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von iiiihhBääähh ()

    • Als normal dusseliger Käufer würde ich das wahrscheinlich gar nicht merken, wenn der Versand (teilweise?) eingepreist ist.

      Ich kaufe häufig Stoff bei ebay (der nächste Laden mit einer halbwegs großen Auswahl ist ca. 30 km weit weg), oft für ein Projekt auch bei verschiedenen Anbietern. Wenn dann der Artikel statt 4,70 € + Versand nun 4,80 € + Versand kostet (eingepreiste Versandkosten-Provision) würde ich dass wahrscheinlich zahlen.
      Wobei ich natürlich auch jetzt schon die Preise von ebay vergleiche mit anderen Webshops, die nicht über ebay laufen. Die sind aber meist auch nicht billiger als die bei ebay.

      Ist es denn Pflicht für gewerbliche VK, kostenlosen Versand anzubieten? Oder ist das geplant? Sonst wäre es doch auch möglich, nur die Versandkosten-Provision auf den Artikelpreis draufzurechnen und weiterhin Versandkosten zu nehmen und ggf. Rabatt zu gewähren?

      So oder so denke ich, dass am Ende der Käufer die Mehrkosten zahlt. Aber das ist man als Verbraucher doch sowieso gewöhnt? Stichwort 'Energiewende' zum Beispiel. Man erwartet doch schon gar nichts anderes mehr als mit schönen Worten über den Tisch gezogen zu werden. Und viele (die meisten?) merken es doch auch gar nicht.
      Man sieht nur mit den Augen gut

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    • also mich als ausschließlich Käufer nervt es, wenn ich mehrere Kleinigkeiten bei einem VK kaufen will und da in jedem der "kostenlose" Versand eingepreist ist
      da die Auswahl an VK groß ist, kaufe ich dann eben bei nem VK, wo die Artikel entsprechend günstiger sind und der Versand nur einmal für mehrere Artikel seperat berechnet wird
      ne kleine Zusatzpauschale pro Artikel für die Zusammenfassung ist für mich akzeptabel, bei jedem Artikel das komplette Porto nicht
      ich habe in den letzten Jahren mit meinen VK keine Brieffreundschaften gepflegt und sie haben immer die vollen Sternchen bekommen, auch wenn es völlig absurd ist, ne nicht vorhandene Kommunikation bewerten zu sollen
      (vor dem Kauf bei Ebay schau ich aber nach der mailadresse, ob sich da ein shop findet, wo man direkt bestellen kann)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von aurum ()

    • Also wenn ebay die Versandkostenmodalitäten komplett deckeln will und die PVK und GVK nicht mehr die Freiheit haben sollen, Ihre Versandkosten selbst auszugestalten, wird es schwierig werden sowohl für VK als auch K. Keiner läßt sich gerne gängeln nach dem Motto "One Size Fits All". Vielleicht trifft das für chinesische Arbeiteruniformen incl Mao-Mütze zu aber hierzulande mögen wird solche Vereinheitlichungen nicht, schon gar nicht, wenn sich das Gefühl einschleicht, daß hier jemand großartig abräumen will ohne auch nur einen Fatz Eigenleistung dagegenzusetzen.

      Ich war kürzlich nach der Suche nach einen Treibriemen für meinen ollen CD-Player. Dem Preis nach (inkl. VK) hatte ich ich einen Riemen in der Größe eines Hulahupreifens erwartet, geliefert bekam ich etwas, was wie eine 3/4"-Dichtung aussah. Okay, ich habe das Teil nun und werde es auch verwenden. Es gab auch nur einen Anbieter weit und breit, der damit aufwarten konnte.

      Normalerweise mache ich immer eine Preisrecherche über ebay, amazon und diverse Einzelshops. Ich spiele auch gern in Shops rum und packe mir den Warenkorb schön voll und gucke dann was "hinten" rauskommt. Da ist ebay bei weitem nicht günstig. Manche ebay-VK haben preislich auch einen an der Klatsche oder wollen einfach nichts verkaufen. Wenn bei Ebay-VK das "sammeln" von Einzelartikeln nicht mehr lohnt weil der VK jetzt alles "versandkostenfrei" aber dafür deutlich teuerer anbieten muß, hat sich das mit ebay erledigt.

      Gut für Entwickler von Fertigshopsystemen. Als VK bei Ebay öffentlich Eigenwerbung machen und dann stets auf den eigenen kleinen Shop in der Hinterhand verweisen halte ich für legitim.
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      Kaum macht man es richtig, schon funktioniert es.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Walter Reinhold ()

    • Es kommt äußerst selten vor, dass ich zur selben Zeit bei einem bestimmten Verkäufer mehrere Artikel kaufe. Sollte ein Verkäufer mit kostenlosem Versand tricksen, fällt mir das rechtzeitig auf. In der Vergangenheit habe ich ihn dann angeschrieben und ohne ebay eine für beide Seiten befriedigende Regelung gefunden. Ich habe jedenfalls noch keinen GVK angetroffen, der so scharf darauf war, ebay-Provision abzudrücken, dass er zusätzlich noch an den Versandkosten verdienen wollte. Aus dieser Konstellation haben sich inzwischen einige langjährige Beziehungen entwickelt. Ganz ohne ebay.
    • Für mich hört es sich allerdings nicht so an, als wollte eBay darauf hinaus, dass die Verkäufer die Versandkosten mit einpreisen. Das hat wohl ein Mitarbeiter als Hinweis gegeben auf die Frage, was man wohl bei Artikeln machen soll, die ohnehin schon zu einem geringen Preis verkauft würden. Das widerspricht aber irgendwie dem, was eBay selbst in den News dazu geschrieben hat. Bei den Ausführungen zum Warenkorb steht dort:

      "Um möglichst viele Artikel zu verkaufen empfehlen wir Ihnen, Versandrabatte beim Kauf mehrerer Artikel zu gewähren oder sogar kostenlos zu versenden."

      eBay will also durchaus, dass Versandrabatte angeboten werden, um die Artikel für Käufer interessant zu gestalten. Es steht auch nur da, dass kostenlos versendet werden kann. Nicht, dass irgendwer die Versandkosten 1:1 auf den Artikelpreis aufschlagen soll. Nichts desto trotz haben aber auch die Leute, die "kostenlos" versenden, irgendeine Kalkulation hinter ihren Preisen. Oder sollten sie zumindest dahinter haben, wenn sie sich nicht langfristig selbst behumsen wollen. Ist ja schließlich deren Einkommen.

      Sie schlagen also sicher teilweise eine Versandpauschale auf den Preis auf, auch wenn diese nicht zu 100% dem Versandpreis entspricht. Ich nehme an, dass eBay bei den Verkäufern, die es sich aufgrund ihrer Preiskalkulation leisten können, dafür sorgen will, dass sie einen Anreiz haben, tendenziell eher in Richtung "kostenloser" Versand zu gehen, um Anreize für die Käufer zu schaffen, die ja grundsätzlich dem Geiz-ist-geil-Wahn verfallen, und alles kaufen, wenn nur "Superdupermegagünstig" oder eben "kostenlos" draufsteht.
    • weil's mich selbst interessierte habe ich mal vor über einem Jahr getestet

      zwei mal identische Artikel, Sofortkauf:
      einmal mit Versandkostenangabe Artikelpreis: 25,00 Euro + 3,50 Euro Versand + 1 Euro zusätzlich je Mehrkauf
      einmal "kostenloser" Versand Artikelpreis: 28,50 Euro

      es wird zu über 80% bei "kostenlosem" Versand gekauft, selbst bei mehr als 1 Stück :wallbash

      viele Käufer können nicht sehr weit denken

      heute verkaufe ich den Artikel für 29,50 Euro mit "kostenlosem" Versand und die Käufer sind zufrieden und ich auch :thumbsup:
      ★ Lieber abwarten als gar nichts tun. ★
    • scharfmacher, Du hast sicher Recht mit Deinem Hinweis, dass viele ebayer nicht sehr weit denken können.

      Ich habe den Eindruck, dass die Bevölkerungsgruppe der sog. "Bildungsfernen" erheblich zugenommen hat ( nicht nur auf Käuferseite, sondern auch bei den PVK und GVK! )

      Ebay versucht da die Quadratur des Kreises "für alle" zu erreichen.

      Mit der Folge, dass informierte Käufer schlußendlich günstiger einkaufen können als diejenigen, die einen kostenlosen Versand ( bei Mehrfachkäufen ) nicht hinterfragen.
      Dasselbe gilt für informierte Verkäufer!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von grafiksammler ()

    • schabbesgoi schrieb:

      Wenn da nun auch noch stehen würde wie man kostenlos versenden kann, dann wäre ich zufrieden
      Das ist es ja gerade.
      Schon der Begriff "kostenloser Versand" ist ein Qxymoron, sprich sowas gibt`s gar nicht.
      Jeder mit mehr als 3 einzelnen Gehirnzellen müsste da eigentl. von selber draufkommen.


      Laurynn schrieb:

      eBay will also durchaus, dass Versandrabatte angeboten werden, um die Artikel für Käufer interessant zu gestalten.
      "Versandrabatt" ist auch so ein typischer ebay Gehirnwäsche Begriff.
      Als ob ein Käufer in dem Sinne was "sparen" könnte und wie das Wort "Rabatt" fälschlicherweise suggeriert, einen "Preisvorteil" hätte.
      Als ob die Berechnung der VSK für jeden einzelnen Artikel das Normalste von der Welt ist und der Kombiversand mehrerer Artikel unter Berechnung einmaliger VSK, überall wo anders nicht eine Selbstverständlichkeit wäre, über die man gar nicht erst immer zu diskutieren braucht. :whistling:


      Laurynn schrieb:

      Ich nehme an, dass eBay bei den Verkäufern, die es sich aufgrund ihrer Preiskalkulation leisten können, dafür sorgen will, dass sie einen Anreiz haben, tendenziell eher in Richtung "kostenloser" Versand zu gehen, um Anreize für die Käufer zu schaffen, die ja grundsätzlich dem Geiz-ist-geil-Wahn verfallen, und alles kaufen, wenn nur "Superdupermegagünstig" oder eben "kostenlos" draufsteht.
      "Anreiz" für diejenigen die es sich (noch) "leisten können", ihren Gewinn in Form erhöhter Gebühren teilweise an ebay abzutreten, nur damit die "Geiz-ist-Geil" Fraktion die nicht rechnen kann, "alles" kaufen kann wo "kostenlos" draufsteht? Seltsamer Anreiz! Bisher war ich immer der Meinung "Anreize" entstehen dann, wenn Aussicht auf höheren Gewinn und nicht auf niedrigeren besteht .......

      Wenn ebay so wahnsinnig besorgt um Versandkosten u. diese Art von Klientel ist, warum verteilt ebay dann nicht einfach selber Versandgutscheine an VK, "kostenlos" natürlich?
      Ich ahne aber warum das nicht der Fall sein wird. :whistling:
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    • Laurynn,
      sorry aber dein AG sollte eigentlich wissen, daß es einen "kostenlosen Versand" nicht geben kann!
      Ich war beim ersten Feldversuch als Versuchskaninchen live und in Farbe dabei und der ist ja mächtig in die Hose gegangen.
      Habe ich vorher im Verhältnis 80/20% (Auktionen/Festpreis) verkauft mußte ich das Verhältnis umkehren.
      Für einen gew. VK, der Umsatzsteuer abführen muß, ist die Deckelung der VSK schon nicht kostendeckend, da ist oft noch nicht einmal das blanke Porto abgedeckt.
      Von Verpackungsmaterial ganz zu schweigen. Und jetzt kommt noch EBay-Provision obendrauf!

      Wenn ich meine Artikel nur zum Festpreis verkaufen kann, um davon (über-)leben zu können, gehe ich zum großen Bruder Amazon.
      Der läßt sich nämlich nicht ständig irgendwelche Verschlimmbesserungen einfallen, die mir nur da Leben schwer machen und so überflüssig sind wie ein drittes Knie.

      VSK sind eh eine Mischkalkulation, Versandkostenrabatte bei "kostenlosem Versand" , ohne das auf die VK-Preise umzulegen, finanzieller Selbstmord.
      Gerade bei Niedrigpreisartikeln!
      Und, mal ehrlich: Was soll ich denn bei "kostenlos" rabattieren?
      Soll ich dann lt. EBay "kostenloserer" anbieten ?(
      Auf vielfachen Wunsch: Das Tageswetter für AH-Dauerbewohner . Sammelthread

      *selbstzensiert*!
    • Dass es einen kostenlosen Versand nicht geben kann (ausser bei masochistisch veranlagten VK) ist auch Herrn Ebay klar.... dass er jetzt auch noch auf nichterbrachte Leistungen darauf seinen Zehnten haben will, ist einfach nur unverschämt.

      Noch unverschämter dabei sind die (teilweise hier krampfhaft dargebotenen ) Begründungen. Und noch viel unverschämter ist dieser an Blödsinn nicht zu überbietende Spruch vom "positiven Käufererlebnis".

      Positive Kauferlebnisse hat man, wenn man seinen zeitnah bezahlten Krempel auch zeitnah und sicher und mit den beschriebenen Eigenschaften versehen bekommt. Zeitnah verschickt bedeutet: VK hat das Zeugs beim Versanddienstleister abgegeben, das kann man nötigenfalls am "Poststempel" oder in der Onlineverfolgung nachsehen. Artikel wie beschrieben kann man ebenfalls feststellen.

      Überhöhte Versandkosten sind wiederum ziemlich subjektiv.... aufwändig verpacken bedeuten für gewerbliche VK nunmal auch Zeit. Zeit ist Geld.... also durchaus auch etwas teurer. Schlampig und lieblos verpackte Gegenstände sind nicht förderlich für positive Kauferlebnisse, wenn der Krempel dadurch zu Bruch gehen kann. Also wo setzen die "überhöhten Versandkosten" eigentlich an? Sicher - beim "Buchversand" für Briefmarke einsfuffzig plus gebrauchtem Umschlag für zusammengerechnet drei Euro - logo...

      Dazu dann die von @Giu beschriebenen Steuern etc....

      Für Herrn Ebay dürfte es eine negative Erfahrung bedeuten, wenn die Käufer dahingehend aufgeklärt werden, dass die jetzt teureren Klamotten auf die Gier des Herrn Ebay selbst zurückzuführen sind. Das "positive kauferlebnis" auf der platten Form wäre dann "leicht" angekratzt....
    • monza30 schrieb:

      Schlampig und lieblos verpackte Gegenstände sind nicht förderlich für positive Kauferlebnisse, wenn der Krempel dadurch zu Bruch gehen kann.
      Was das angeht geht`s bei ebay sowieso schon seit Jahren rapide bergab, besonders was Käufe bei PVK anbelangt.
      Nicht nur werden regelmässig Paketkosten verlangt und dann per Brief/Warensendung verschickt (auch ein Grund warum Deckelung von VSK absolut nichts bringt u. nur zu noch schlechterer Verpackung führen wird), auch die Qualität der Verpackung ist immer öfter unter aller Sau.
      Damit meine ich nicht "hübsch" verpackt, das ist mir völlig egal, sondern dem Inhalt angemessen sicher vor Beschädigungen. Dazu gehört auch bei OVP Artikeln eine anständige und ausreichende Umverpackung. Nicht nur zum Schutz, sondern auch damit die OVP nicht mit Klebebändern und Aufklebern verunstaltet wird, die darauf absolut nichts zu suchen haben. Das sparen sich viele VK mittlerweile einfach komplett. Motto: zugeklebt u. Aufkleber druff auf die OVP u. ab geht die Post, Rest mir egal.

      M.E. ist das ganz eindeutig auf die allgemeine ebay Profitmaximierung "Philosphie", mit "so wenig Aufwand wie irgend möglich -", "Hauptsache ich und nochmal ich -" und "mir doch wurscht, ich hab meine Kohle -", Mentalität zurück zu führen. Eben: "wie der Herr so das Gscherr".
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    • ja klar... Herr Ebay fördert diese Mentalität. Und irgendwie sollen die gestiegenen Gebühren auch wieder reinkommen...

      Wobei ich das Gefühl habe, dass sich viele "gescheite" VK schon lange zurückgezogen haben und das Feld immer mehr von den eben Nichtgescheiten übernommen wird. Eine Folge der Geschäftspolitik...
    • In einer Branche, in der viele Mehrfachkäufe getätigt werden, wird der kostenlose Versand sicher nicht voll in jeden Artikel eingepreist, sondern jeweils geringer als Mischkalkulation.
      Das alleine schon mit Blick auf die Mitbewerber.
      Über die Kaufabwicklung kann man ja bei kostenlosem Versand keinen VSK-Rabatt geben. Das geht höchstens bei Sofortkaufangeboten mit der Preisvorschlag-Option, nach vorheriger Absprache mit dem K.
    • Ja die Rabatte....



      Herr Ebay will sich die Loorbeeren an die Brust tackern "Hier ihr positiv Kauferlebnisbeglückten..... ich, der Herr Ebay, habe dafür gesorgt dass ihr kostenlos euch die Sachen zuschicken lassen könnt!"

      Dass das Lötzinn ist sagt er natürlich nicht, dass der VK entweder bald garnix mehr verhökert wegen Insolvenz oder aber die Preise insgesamt höher geworden sind, sagt er auch nicht. Ebensowenig sagt er, dass der Käufer in allen Fällen der ist, der draufzahlt....
    • geiz_ist_ungeil schrieb:

      VSK sind eh eine Mischkalkulation, Versandkostenrabatte bei "kostenlosem Versand" , ohne das auf die VK-Preise umzulegen, finanzieller Selbstmord.
      Gerade bei Niedrigpreisartikeln!
      Und, mal ehrlich: Was soll ich denn bei "kostenlos" rabattieren?
      Soll ich dann lt. EBay "kostenloserer" anbieten ?(


      Ich glaube nicht, dass du bei "kostenlos" noch was rabattieren sollst. Jedenfalls verstehe ich das nicht so.

      Vielleicht bin ich auch einfach zu blond dafür ?( Wir sind uns doch einig, dass "kostenloser Versand" nur weil der so heißt, nicht wirklich kostenlos ist, sondern der Verkäufer eine gewisse Pauschale auf den Preis zulegen muss, um den Versand nicht vollständig aus seiner eigenen Tasche zahlen zu müssen. Der tatsächliche Artikelpreis erhöht sich also um einen gewissen Betrag, der aber eben nicht 100% den tatsächlichen Versandkosten entspricht.

      Beispiel vom Bastelhamster aus Posting Nr. 18:
      meine Käufer kaufen im Schnitt 2,6 Artikel, ich habe im Schnitt 4,23 Euro Versandkosten, also schlage ich im Schnitt 1,63 Euro auf jeden Artikel drauf... Ist aber auch kein "kostenloser Versand" sondern immer noch der selbe Etikettenschwindel.


      Ein solchermaßen "kostenlos" versendender Verkäufer verlangt also für einen Artikel, der normalerweise 15 Euro kosten würde, dann 16,63 Euro + KOSTENLOSER Versand. Verkaufsprovision von sagen wir mal in ner Kategorie mit 9% wäre dann 1,50 Euro, bei Verkauf von zwei Artikeln: Kosten für den Käufer: 33,26 Euro, Verkaufsprovision: 2,99 Euro, davon entfallen 0,29 Euro auf die anteiligen Versandkosten.

      Verkäufer 2 verkauft denselben 15-Euro-Artikel mit Versandrabatt. Für den ersten Artikel 3,90 Euro, für jeden weiteren 0,50 Euro. Beim Kauf von zwei Artikeln bezahlt der Käufer 34,40 Euro, Verkaufsprovision: 3,09 Euro, davon entfallen 0,40 Euro auf die Versandkosten.

      Verkäufer 3 ist gänzlich uneinsichtig und will für jeden Artikel die vollen Versandkosten haben. Käufer müsste also beim Kauf von zwei Artikeln insgesamt 37,80 Euro bezahlen. Verkaufsprovision beträgt 3,40 Euro, davon entfallen 0,70 Euro auf die Versandkosten.

      Der angenommene Artikel ist in allen drei Beispielen ja derselbe. Die tatsächlichen Versandkosten sind durchlaufende Posten, an denen der Verkäufer nichts verdient.

      Verkäufer 3 spielt eine etwas abseits gestellte Rolle. Je nachdem, wie er sich verhält. Wenn er die Artikel in einem Paket verschickt, obwohl der Käufer zweimal Versand gezahlt hat, bleibt bei ihm zwar von allen am meisten hängen, aber es steigt das Risiko einer erhöhten Mängelquote. Nämlich dann, wenn die Käufer aufgrund des zweiten Versandkostenbetrages einen Fall eröffnen. Wenn ich schon einzeln bezahlen darf, dann erwarte ich schließlich auch, dass ich zwei einzelne Pakete bekomme. Andernfalls fällt die "Kauferfahrung" (kann ich auch net mehr wirklich hören) deutlich schlechter aus. In Ermangelung einer DSR für Versandkosten dann möglicherweise auch resultierend in häufiger hagelnden neutralen oder negativen BWs.

      Wenn Verkäufer 3 beide Artikel einzeln versendet, hat er trotzdem von allen noch die höchsten auf die Versandkosten berechnete Verkaufsprovision. Am günstigsten schneidet der "kostenlose" Versender ab. Und genau das meinte ich mit dem Anreiz...

      Wenn ein Verkäufer nicht gerade aufgrund seiner geringen Artikelpreise oder des Auktionsformates oder einer Preisbindung darauf angewiesen ist, zumindest zusätzlich zum eigentlichen Artikelpreis Versandkosten zu berechnen, wird er höchstwahrscheinlich den Etikettenschwindel verwenden, weils die geringeren Kosten verursacht und zeitgleich den positiven Nebeneffekt hat, dass seine Angebote so in der Suche prominenter positioniert werden. Außerdem wissen wir ja, dass die Käufer bei allem, was sich "kostenlos" nennt, automatisch lieber zugreifen ohne Sinn und Verstand... Wenn das aus den vorgenannten Gründen nicht geht, wird er Versandkosten berechnen, diese aber mit Versandrabatt anbieten, um die Kosten für die Käufer und auch seine Verkaufsprovision geringer zu halten...

      Dass es vorher OHNE die Berechnung der Verkaufsprovision auf die Versandkosten günstiger für Verkäufer 2 und 3 war, ins unstrittig... Und möglicherweise genau der Punkt, weshalb es geändert wurde... *spekulier*

      Aber vielleicht hab ich mich in meiner Betrachtung da auch total in was getäuscht... Man möge es mir nachsehen und mich gern entsprechend belehren... Wie gesagt, ich bin ein armer, blonder Telefonjoker mit 0 (in Worten: NULL) Erfahrung in den Umsatzzahlen, die Top-Verkäufer so haben... :)
    • monza30 schrieb:

      ja klar... Herr Ebay fördert diese Mentalität. Und irgendwie sollen die gestiegenen Gebühren auch wieder reinkommen...

      Wobei ich das Gefühl habe, dass sich viele "gescheite" VK schon lange zurückgezogen haben und das Feld immer mehr von den eben Nichtgescheiten übernommen wird. Eine Folge der Geschäftspolitik...

      Naja, die 2-3500€ p/a Gebühren war der Zentrale in meinem Fall wohl nicht so wichtig!
      Mittlerweile geht das auch bei Kollegen ganz ohne EBay und dem Schwarzgeldverschiebeverein PainPal.
      Auf vielfachen Wunsch: Das Tageswetter für AH-Dauerbewohner . Sammelthread

      *selbstzensiert*!