Gibt es Betrugsversuche, bei denen der Verkäufer das Ziel ist?

    • Gibt es Betrugsversuche, bei denen der Verkäufer das Ziel ist?

      Hallo,

      nun habe ich mal was bei ebay Kleinanzeigen eingestellt und bin etwas skeptisch.

      Ich verkaufe ein Samsung Galaxy S4 in OVP mit Zubehör (2 Cases) auf Kleinanzeigen.

      Nun habe ich eine Anfrage aus Italien erhalten wo mich der Käufer fragt ob ich nicht auch nach Italien schicken würde und ob PayPal - Zahlung möglich wäre.
      Das Porto und PayPal-Gebühr würde er zahlen, ich solle Ihm nur meine PayPal-Konto mitteilen.

      Was muss ich beachten?

      Ich werde verlangen, das er mir bei der Zahlung seine Adressdaten mit angibt, damit die PayPal hat, falls das nicht sowieso der Fall ist.

      Danke für Eure Rückmeldungen.
    • Beachten solltest du, grundsätzlich nie, nie, niemals PayPal als Zahlungsmethode zu akzeptieren. Denn PayPal gibt praktisch immer dem Käufer recht, er muss einfach behaupten das Paket war leer, enthielt einen Stein/Telefonbuch/Gummiente etc, der Artikel war defekt oder noch besser, er meldet den Missbrauch seines Kontos und schwups ist der Betrag zurückgebucht.

      Und da es ein Leichtnis ist ein PayPal-Konto mit falschen Daten zu eröffnen, hat der arme Verkäufer dann meist nicht mal jemanden den er verklagen kann und wenn der ominöse Käufer dann noch aus dem Ausland kommt...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Pandora ()

    • Pandoras Warnung ist richtig, aber sie greift bei weitem noch nicht weit genug

      Die Kleinanzeigen sind gut für Selbstabholer. Ware gegen Cash. Lies Dir dazu unbedingt genau die Sicherheitshinweise von Ebay-Kleinanzeigen selbst. Sie ind richtig und wichtig.

      Zu Paypal: Über das von Pandora schon erwähnte hinaus, muss Dir klar sein, dass Du (wenn Du Dich trotzdem auf das gefährliche Wagnis einlassen würdest) nur an die bei Paypal hinterlegte Adresse versenden darfst, wenn Du auch nur einen Funken von Schutz haben willst (und der Funke ist nicht sehr groß, bestimmt nicht)

      Allein Dein Satz dazu, dass Du die Adressdaten des Käufers abfragst für den Fall, dass Paypal die nicht hat....deutet auf große Unerfahrenheit hin. Informiere Dich also bitte auch über die Paypal-Bedingungen.

      Im übrigen: Wie willst Du denn die Angaben des Käufers in spe überprüfen?

      Geschäfte mit Versand ins Ausland....sind heutzutage schon fast normal. Jedoch sei Dir bewusst, dass es noch schwerer ist, in Italien (oder sonstwo) im Fall des Falles seine Rechte von Deutschland aus durchzusetzen.

      Auf die Eingangsfrage: Ja...unzählige Betrugsversuche und geglückter Betrug zielt auf die Verkäufer...
      Wenn Du hier ein wenig in den verschiedenen Fäden liest, dann wirst Du es sehen. Mach Dir die Mühe unbedingt, bevor Du auf die Schnauze fällst.

      Nicht mal eine "normale" Überweisung von einem Bankkonto darf Dich in Sicherheit wiegen, Du wirst es lesen können. Und auch "Schecks" geben keine Sicherhheit, nicht mal immer, wenn Du sie bei Deiner Bank eingelöst hast.
      Ebenso: Irgendwelche Mails von angeblichen "Treuhändern", die behaupten, sie hätten eine Zahlung erhalten, die sie an Dich weiterleiten würden, sobald Du die Ware absendest und ihnen die Sendungsnummer gibst.

      Zuletzt, ganz persönlich: Auf eine Kamera, die ich bei Kleinanzeigen eingesetzt hatte, bekamen wir drei Anfragen: Alle drei definitiv unseriös. Zwei davon mit gewünschtem Auslandsversand.

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    • grafiksammler schrieb:

      schabbesgoi schrieb:

      Nicht mal eine "normale" Überweisung von einem Bankkonto darf Dich in Sicherheit wiegen, Du wirst es lesen können.

      sobald eine Überweisung auf dem Konto gutgeschrieben worden ist, ist das Geld Dir.
      Bei Schecks sieht es anders aus.

      Daher: nur per Überweisung bezahlen lassen.


      Ja, die Überweisung ist schon der "sicherste" Weg (nach Cash auf die Kralle)
      Jedoch zeigt zum Beispiel der Fall "Lüttenredder", dass man selbst da noch aufpassen muss.

      Der Link dazu nicht für die geübten Mit-Fories, sondern für die "Neuen"

      http://www.auktionshilfe.info/index.php?thread/8444/&pageNo=1

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von schabbesgoi ()

    • No Na, der Dreiecksbetrug funktioniert genau so mit Banküberweisungen. Nur ist es für den (Mit-)betrogenen Zahler schwieriger sein Geld zurück zu bekommen, wenn der betrogene Vk es nicht einsieht, dass er das Geld "vom Falschen" bekommen hat.

      Ergänzung: siehe dort #55

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von schabbesgoi () aus folgendem Grund: Ergänzung

    • Vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

      Ich habe den interessierten Käufer nicht mehr angeschrieben und er hat sich auch nicht mehr gemeldet.

      Danke an Euch, dass Ihr mich vor noch einem Fehler auf ebay Kleinanzeigen gewarnt habt.
      Für Interessierte, hier geht es zu meinem Fehler.

      Gruß
      Orion

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Orion ()