Eine Polizistin mit Migrationshintergrund beschwert sich

    • topo schrieb:

      Diese Meinungsäußerung ist eine Kritik an der Polizistin, und die Tatsache, dass dies in dem post die einzige und erste Kritik war - denn um den Artikel
      ging es ja nicht - führt dazu, dass sie und somit auch der Artikel erst einmal diskreditiert werden. Und das hat mich stark an die jüngsten Diskussionen bzgl. des Verhaltens einiger ebay-Helfer erinnert.
      Mehr hab ich nicht geschrieben, daher unterlasse bitte weitere Unterstellungen.


      Topo, ja, der Artikel der Polizistin kommt bei mir "schlecht" an. Wenn Du möchtest, dann kann ich ihn gerne auch satzweise kommentieren.
      Am Ende wird aber auch nichts anderes dabei rauskommen als ein Kommentar zu einem Artikel einer Frau, die im Job gestresst scheint und sich einschießt auf einen ganz bestimmten Teil ihres Klientels.
    • Fairhandel schrieb:

      m Gegenteil: "Fachkräfte" aus Rumänien und Bulgarien sind dabei in den Rest der EU einzufallen einzureisen.


      Das hat aber nun erstmal gar nichts mit mangelndem Respekt gegenüber Polizisten zu tun?

      Ich hab schon so viel HOhn, Spott, Aggressionen von den allerdeutschesten Urdeutschen gegenüber der Bullerei im allgemeinen und im besonderern allen sie einschränkenden Beamten erlebt, dass ich es einfach nicht glaube, dass das ein spezielles Problem von Migranten gegenüber Polizisten sein kann. 8|
      Bedenke: "Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt." ^^ Ringelnatz :D
      Was heißt das? Abkürzungen, "Forengeheimsprache" und "geflügelte Worte"

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    • Ein schwieriges Thema....

      Erstmal muss man sagen, dass es Probleme gibt. Doch die Polizistin schiesst ganz weit über das Ziel hinaus. Weit, weit weg...


      Es geht um Erziehung und damit verbundenen Vorurteile. Jeder von uns hat auch Vorurteile, das sieht man auch
      hier. Erstmal sollte man es für sich selbst menschlich gesehen erkennen und auch zugeben.
      In manchen Berufen muss man es sogar. Dazu gehören Polizisten, Ärzte, Krankenpfleger, Lehrer und viele andere.

      Doch wie viel Professionalität kann man bieten, wenn man ansehen muss, dass es Grupperungen gibt, die keine Annäherung
      anscheinend wollen und selbst ihre Vorturteile nicht aufgeben? Oder sogar andere nicht nach ihrer Kultur, sondern
      stumpf nach eigener bemessen?

      Frauen haben da noch schwieriger. Ich verstehe dass sie eigentlich nicht nach den kulturellen Standards von Gruppen
      bemessen werden will. Doch es ist schwierig, wenn die männlichen Kollegen es viel einfacher haben.
      Irgendwann bricht es aus einem herraus. Vor allem, wenn man seine eingenen Vorurteile nicht erkennt und
      dadurch sie täglich bestätigt sieht.

      Akzeptanz geht mit Respekt umher. Doch wie kann man etwas/jemanden akzeptieren, wenn man
      von der anderen Seite weder respektiert noch toleriert wird (von "akzeptiert" schon gar nicht zu sprechen)?
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    • Edit:
      Als Antwort auf Stubis Post
      (ich hab zu lange geschrieben)


      Das gilt bei weitem nicht für alle. Die Damen und Herren dieser Zunft sollten mal generell ihren eigenen Ton überdenken. Denn auch da kann gelten, wie es in den Wald ruft...

      Ich erinnere da einen Vorfall, wie man bei mir geklingelt hat, weil ich eingeparkt hatte. Nein, ich habe den hinteren Wagen nicht berührt, es passte nur kein Blatt mehr dazwischen. Ich kenn mein Auto. *g* Ich hatte lediglich (zum vorher vor mir parkenden und schon abgefahrenen) Lieferwagen eine Menge Platz gelassen, damit die Türen noch öffnen konnten und er auch ausparken konnte. Mein Hintermann hatte eine halbe Wagenlänge Freiraum hinter sich.
      Ich durfte unten antraben. Der (ausländische) Mitbürger hat seinen Wagen im Beisein der Ordnungshüter zurückgesetzt - kein Kratzer. Die Uniformierten haben mich angeblafft und deutlich im Ton vergriffen von wegen rücksichtslos.
      Ruhige Rückfrage, ob ein Schaden entstanden sei und ob mein Hintermann nicht auch ohne meine Anwesenheit hätte ausparken können. Sie hätten ja meine Personalien und guten Tag gewünscht. Dumm stehen lassen, die Luft war eh raus, weil ich nicht weiter auf deren Tonfall eingegangen bin.

      Mit "meinem alten Dorfschupo" hier mitten in der Stadt wäre das anders gelaufen. Der hätte mich Tage später frech grinsend angesprochen, da hätte einer wegen meines Autos halligalli gemacht und weswegen ich denn überhaupt so dicht aufgeparkt habe - und ob ich das überhaupt gewesen sei oder er selbst zu blöd oder 'nen Dummen gesucht... *ggg*

      Wenn da hier in der Umgebung wirklich was dampfte, reichte ein schräger Blick egal zu wem. Auch das ist Augenmaß und zwar im wahrsten Sinne.
      Mit ihm hat auch keiner diskutiert oder Ausreden gesucht.
    • Fairhandel schrieb:

      Dann häst Du also die Polizistin für die Verursacherin ihrer Probleme?
      Sie selbst und die Personen, die sie als Polizistin auf Grund ihrer auf Erzeihung basierenden Vorturteile nicht
      tolerieren wollen/können. Doch sie ist der "Profi". Die anderen sollen ihre Vorurteile erkennen. Sie selbst muss
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    • Ich selbst versuche jeden Menschen zu respektieren. Somit auch natürlich solche in Uniform.

      Jedoch "menschlich" respektiere ich diese Menschen nicht mehr oder weniger als andere.
      Es ist, wenn, eher "Angst" vor ihrer "Macht". Acu dort: Wie es in den Wald hineinschallt...

      Allerdings funktioniert das Miteinander auf Basis des gegenseitigen Respekts meist bisher, Uniform hin oder her. Sogar bei Demos, wo man sich teils "Auge in Auge" gegenüber stand.
      Hier könnte die junge Frau griechischer Herkunft ein paar Probleme mit ihrem Selbst-Bewusstsein haben, ganz unabhängig davon, ob sie nun "andere" Migranten mag oder nicht.
    • schabbesgoi schrieb:

      Allerdings funktioniert das Miteinander auf Basis des gegenseitigen Respekts meist bisher, Uniform hin oder her. Sogar bei Demos, wo man sich teils "Auge in Auge" gegenüber stand.
      Mein Sohn ist absolut gewaltfreier Eishockeyfan und fährt sehr oft zu Auswärtsspielen mit.
      Was da an mangelnden Respekt seitens der Polizei gegenüber den Fans vorkommt ist unglaublich.
      Und trotzendem glaube ich das, was diese Polizistin geschrieben hat, ich bin mir sicher es gibt Wohngebiete in Großstädten da geht kein Polizist mehr rein.
      Mit wem das Pferd nie durchgeht, der reitet einen hölzernen Gaul.

      Christian Friedrich Hebbel
    • Ich denke, hier gibt es ganz viele Aspekte.

      Ganz sicher gibt es weniger Respekt für Polizisten und andere 'Ordnungshüter' als früher, was aber an sich nicht schlecht sein muss.

      Was mir dazu noch einfällt:
      Habt ihr schon mal mitbekommen, wie eine 'Beobachterin des ruhenden Verkehrs' angepöbelt wird? Migrationshintergründe spielen hier überhaupt keine Rolle.
      Respekt von Fußballfans für Polizisten? Ist auch nicht bei jedem Fan gegeben.
      Polizistinnen sind an sich schon ein schwieriges Thema, auch bei ihren Kollegen. Eine Frau wird gern mitgenommen, wenn es irgendwas zu deeskalieren gibt. Aber bei einer Prügelei zwischen zwei Besoffenen? Nationalität egal.
      Wie steht es denn generell um den Respekt gegenüber Frauen und ihre beruflichen Leistungen? Fliegt ihr lieber mit einem Piloten oder mit einer Pilotin?
      Ich erinnere mich an ein Gespräch in Australien (ich hab da mal eine Freundin besucht), als ich einen (weißen) Mann gefragt habe, ob er eher eine Frau oder einen Aborigine als Anwalt nehmen würde, war für ihn schwer zu beantworten. Als allerletzte Wahl hätte er wohl eine weibliche Aborigine genommen.
      Der Freund meines Sohnes hat eine deutsche Mutter und einen türkischen Vater. Sohn ist hier geboren und aufgewachsen. Hat der einen Migrationshintergrund?
      Einer meiner Urgroßväter kam aus Ungarn. Hab ich einen Migrationshintergrund?
      Man sieht nur mit den Augen gut

      Hinweis: Beiträge können Spuren von Erdnüssen, Ironie und Albernheit enthalten
    • Peanuts-Fan schrieb:

      Wie steht es denn generell um den Respekt gegenüber Frauen und ihre beruflichen Leistungen? Fliegt ihr lieber mit einem Piloten oder mit einer Pilotin?
      Das ist mir sowas von egal, ich fliege nicht, aber wenn dann ist es mir wurscht ob ich mit einer Frau fliege, oder ob mein Taxifahrer, Bus Tramfahrer eine Frau ist.

      Peanuts-Fan schrieb:

      Respekt von Fußballfans für Polizisten? Ist auch nicht bei jedem Fan gegeben.


      Das habe ich gelernt, ich glaube nicht mehr alles was mir die Medien erzählen.
      Zeitung, Radio, Fernseh die Hälfte was uns berichtet wird stimmt nicht.
      Mit wem das Pferd nie durchgeht, der reitet einen hölzernen Gaul.

      Christian Friedrich Hebbel
    • pandarul schrieb:

      Jeder, der eine Vorzugsbehandlung von Migranten aufgrund irgendeiner angeblich aus den Ereignissen des zweiten Weltkriegs resultierenden Kollektivschuld konstatiert disqualifiziert sich als Diskussionpartner auf Anhieb. Dieser unbelegte Mist ist eine klassische Nebelkerze aus dem neurechten Lager und von den abgedrehten Spinnern Menschenfeinden von "Politically Incorrect" (bitte selbst googeln, dieses Pack verlinke ich nicht). Es ist auch übliche Strategie der islamophoben Hetzkolonne, daß sie ihre Thesen von Leuten vertreten lassen, die selbst einen Migrationshintergrund haben. Weil man - Achtung Zirkelschluß - sowas als Deutscher ja nicht sagen kann, ohne als Nazi zu gelten (steht ja auch in diesem "Brief").

      Das ist natürlich völliger Quatsch, in Wirklichkeit wird andersherum ein Schuh draus: Es bleibt auch dann Bullshit, wenn es von einer griechischen Polizeibeamtin vorgetragen wird. Die in Wirklichkeit übrigens genauso Deutsche ist wie die Leute, über die sie sich da ausläßt.
      Rückfragen, ob ich Dich richtig verstanden habe:

      Du gehst davon aus, dass konkret der Artikel aus dem EP konkret von dieser Polizistin "im Auftrag von Politically Incorrect" erstellt worden ist?
      Wenn ja, hast Du da einen Beleg dafür?

      Worauf beziehst du Deinen einleitenden Satz "Jeder, der eine Vorzugsbehandlung ..."? Ist das eine allgemeine Feststellung von Dir oder gilt das einer bestimmten Aussage im Artikel und liest Du den ggf. so, dass die Autorin "auf dieser Welle reiten würde"?



      schabbesgoi schrieb:

      Topo, ja, der Artikel der Polizistin kommt bei mir "schlecht" an. Wenn Du möchtest, dann kann ich ihn gerne auch satzweise kommentieren.
      Würde mich in der Tat interessieren, was Du zu jeden einzelnen Satz kommentieren würdest.
      Besonders interessiert mich aber, wie Deine Haltung ist, dass der (laut Autorin) türkische Anrufer offenbar mit einer Polizistin "nicht einverstanden" war, sondern nur von männlichen Polizisten "bedient" werden wollte.

      schabbesgoi schrieb:

      Am Ende wird aber auch nichts anderes dabei rauskommen als ein Kommentar zu einem Artikel einer Frau, die im Job gestresst scheint und sich einschießt auf einen ganz bestimmten Teil ihres Klientels.
      Es ist nun mal wesentliches Kennzeichen dieses Berufsstandes, dass man häufig oder gar überwiegend "mit einem bestimmten Klientel" zu tun hat. Daraus, dass sich der Artikel ausschließlich, und darauf hat die Autorin explizit hingewiesen, auf diesen Kundenkreis bezieht, darf man selbstverständlich keine allgemeine Haltung dieser Polizistin zu Ausländern ableiten (Sind Griechen die besseren Deutschen). Deshalb geht es auch fehl, wenn da plötzlich von Dir die "Reinrassigkeit" ins Spiel gebracht wird, weil dadurch automatisch "etwas geweckt" wird. Oder bist Du der Meinung, dass genau DAS die wahre Absicht der Autorin war?

      schabbesgoi schrieb:

      Sogar bei Demos, wo man sich teils "Auge in Auge" gegenüber stand.
      Ich hoffe, Du hast da kein "Trauma" übrig behalten?
    • oldschmatterhand schrieb:

      Du gehst davon aus, dass konkret der Artikel aus dem EP konkret von dieser Polizistin "im Auftrag von Politically Incorrect" erstellt worden ist?
      Wenn ja, hast Du da einen Beleg dafür?


      Nein, habe ich das irgendwo geschrieben?

      Es sind aber diese Fundstücke, die gehyped werden (via Facebook geteilt, in einschlägigen Blogs publiziert, als Kettenmail weitergereicht usw.), weil ihnen in diesen Kreisen deshalb gesteigerte Bedeutung beigemessen wird, weil sie nicht von "autochthonen Deutschen" (ja, so nennen die das!) stammen. Genauso wie die politisch inkontinenten "Solidarität mit Israel" und "pro-amerikanisch" proklamieren, weil das ja automatisch davon freispricht, ein Haufen rechtsradikaler Spinner zu sein. Wie weit das dann wirklich geht, sieht man, sobald z.B. in der Beschneidungsdebatte dogmatische Positionen bezogen werden, da ist es dann völlig egal, daß das auch Juden betrifft, solange man den auserkorenen Haßobjekten (=den Moslems) einen Teil ihrer Religionsausübung verbieten kann. Oder wie jede Entscheidung der derzeitigen US-Regierung abfällig kommentiert wird, weil der Obama ja ein Neger (und außerdem ein verkappter Muselman, der nicht mal Amerikaner ist...) ist. Oder wenn es ums Schächten geht, da entdecken die auf einmal alle die Tierschützer in sich, wo sie normalerweise jede irgendwie unter "grünem" Verdacht stehende Position schon aus Prinzip ablehnen, weil der "linksgrünversiffte" Zeitgeist ja das Feindbild ist.

      Es interessiert mich nicht, ob diese Polizistin eine Anhängerin dieser Nazihorden im neuen Gewand ist oder nur einfach nur dumm genug, um deren beschämende Polemik aufzugreifen. Es bleibt dabei, daß jeder (ja, verallgemeinert: JEDER), der davon spricht, daß Migranten bei uns wegen einer kollektiv empfundenen Kriegsschuld vorzugsweise behandelt würden, ein nicht ernstzunehmender Schwachmat ist. Genauso wie dieser Unsinn, daß man als Deutscher manche Dinge nicht sagen dürfe. Die verwechseln das nur ständig damit, daß man halt nicht für voll genommen wird, wenn man Unsinn von sich gibt. Wenn ich diesen Artikel im EP lese, erkenne ich die gesamte Rhetorik der fanatischen Moslemhasser.

      Ich halte es da mit der sprichwörtlichen Ente: Wenn es sich anhört wie eine Arschloch-Position, aussieht wie eine Arschloch-Position und außerdem in der Mehrheit von Arschlöchern vertreten wird, dann ist der Verfasser ein Arschloch. Egal wo er geboren wurde oder welchen Geschlechts er (generisches Maskulinum) ist.

      Wie üblich ist es erschreckend, daß sowas bei den obligatorischen 30% der Bevölkerung auf fruchtbaren Boden fällt. "bedauerlicher Einzelfall" (@Berndsen; ich kenne euch!) ist übrigens in der Szene auch ein geflügeltes Wort.

      Andererseits bin ich froh, daß es immer auch aufrechte liberale Stimmen gegen den Mob gibt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von pandarul ()

    • oldschmatterhand schrieb:

      pandarul schrieb:

      wenn es von einer griechischen Polizeibeamtin vorgetragen wird. Die in Wirklichkeit übrigens genauso Deutsche ist wie die Leute, über die sie sich da ausläßt.

      Woher weißt Du das? Wegen 116 GG?
      wohl weil sie es selbst so ausdrückt
      als
      Griechin in Deutschland geboren und
      aufgewachsen, ging ich nach dem Abi-
      tur zur Polizei. Mittlerweile habe ich
      zehn Dienstjahre hinter mich gebracht.
      Ich möchte mir auf diesem Weg Luft
      machen, Klartext reden und meine
      Erfahrungen mitteilen. Dabei rede ich
      von den straffälligen Migranten und
      nicht von den vielen anderen, welche,
      wie ich, Deutschland als Heimatland
      sehen und an der Gesellschaft positiv
      teilhaben.
      http://www.gdp.de/id/dp201311/$file/DP_2013_11.pdf

      Tja die Frage ist doch, tatsächlich,

      Wie sieht die Zukunft in Deutschland aus, wenn straffällige Menschen mit und ohne Migrationhintergrund
      sich (weiterhin) weigern, die Regeln in ihrem Gast- beziehungsweise Heimatland zu akzeptieren?
      ?

      Tja, wie wohl? Dann wird es wohl weiter so pöse Puben geben, die eindeutig und nicht zu leugnen in Deutschland straffällig werden, weil sie einfach nicht bereit sind, Gesetze, Vorschriften und andere Regeln akzeptieren, geschweige denn sie einzuhalten. Was will man von so straffälligen auch anderes erwarten,

      die andern ja nicht, die, die Deutschland als Heimatland sehen würden sowas ja nienich tun tun.
      Bedenke: "Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt." ^^ Ringelnatz :D
      Was heißt das? Abkürzungen, "Forengeheimsprache" und "geflügelte Worte"
    • oldschmatterhand schrieb:

      Würde mich in der Tat interessieren, was Du zu jeden einzelnen Satz kommentieren würdest.
      Besonders interessiert mich aber, wie Deine Haltung ist, dass der (laut Autorin) türkische Anrufer offenbar mit einer Polizistin "nicht einverstanden" war, sondern nur von männlichen Polizisten "bedient" werden wollte.


      Wenn das Thema weiter interessant ist, dann gerne.
      Vorerst aber zuerst nur zu der für Dich besonders interessanten Frage meine Meinung.
      Spinner und der Vergangenheit behaftete Menschen gibt es überall, in allen Kulturen.
      Ich bin noch zu einer Zeit aufgewachsen, als eine Frau nur mit "Genehmigung" ihres Ehemannes einen Ratenkredit aus ihrem eigenem Einkommen abschließen durfte. Hier, mitten in Deutschland unter Deutschen (Die Frau war meine Frau Mama, die man nach Hause geschickt hat, als sie eine Waschmaschine kaufen wollte).
      Im übrigen traute man zu meiner Jugendzeit auch einer Frau nicht zu, ein Auto ausreichend veranwortungsvoll führen zu können. Bis kurz vor meiner Geburt, mussten Frauen dafür die Genehmigung ihres Gatten haben.
      Frauen durften ohne Genehmigung ihres "Haushaltsvorstands" auch nicht einer Erwerbstätigkeit nachgehen (übrigens bis 1977, ist noch nicht soooo lange her) Bis 1962 durfte eine Frau in D ohne die Zustimmung ihres Mannes nicht mal ein Konto eröffnen. Erst 1997 wurde die Vergewaltigung in der Ehe zum Strafbestand erhoben.
      Zeiten ändern sich rasant schnell und bis heute ist das noch nicht mal in jedem "deutschen" Kopf angekommen.

      Soll ich dann auf andere Leute herabschauen, die ein paar Jahre länger dafür brauchen? Ich kann das für "Doof" befinden, für hinterwäldlerlich. Ich kann dagegen angehen und ich kann mit den Leuten reden. Aber ich kann doch nicht so tun, als wenn sich alles überall in wenigen Jahren in den Köpfen ändert.

      oldschmatterhand schrieb:

      Oder bist Du der Meinung, dass genau DAS die wahre Absicht der Autorin war?


      Ihre Absicht? Das kann ich nicht abschleißend beurteilen. Ich weiß weder was sie antrieb, noch welchen Gedanken sie sonst so folgt.
      Der Gedanke, dass sie etwas "Wecken" will, der jedoch liegt für mich nahe.

      Im übrigen: Wie Du meiner Schilderung entnehmen könntest, habe ich kein Trauma wegen Konfrontation mit der "Obrigkeit". Im Gegenteil schrieb ich, dass ich den gegenseitigen Respekt sogar/auch bei Polizisten bei Konfrontationen "Auge in Auge" wahr genommen habe.