Kleinanzeigen und PayPal als Verkäufer

    • Kleinanzeigen und PayPal als Verkäufer

      (Achtung, Quelle ist die Springer-Presse)

      Die Betrugsschwemme bei eBay Kleinanzeigen hat es zur Abwechslung auch mal in die Medien geschafft. Ansich nichts großartig neues.

      Aber. Wir hatten ja mal die Diskussion, wie man mit PayPal außerhalb von eBay / einem Shop und der dazugehörigen Verknüpfung mit einem Artikel benutzt. Offenbar ist der Knackpunkt, nämlich daß eine Zahlung ohne weiteres nicht zuordenbar ist, auch bei den Leuten angekommen, die gerne mit PayPal kostenlos einkaufen:

      Doch bei Ebay-Kleinanzeigen tummeln sich auch Käufer mit betrügerischen Absichten. Ihre Masche: Sie vereinbaren Vorkasse-Zahlung per PayPal und geben bei der Überweisung einen falschen Betreff an, zum Beispiel "Staubsauger" statt "Handy".

      Sobald sie sich beim Verkäufer für dieses "Missgeschick" entschuldigt haben, schickt der die Ware los – und sein Geld: Aufgrund des falschen Betreffs gibt der Käufer bei PayPal an, die vereinbarte Ware nie erhalten zu haben, und lässt das Geld zurückbuchen.


      Nu wird mir aus den vier Sätzen nicht wirklich der Hintergrund klar, das dürfte an der Recherchetiefe von "Computet Bild" liegen. Wird ein abweichender Artikel gemeldet und dann das im Betreff der PayPal-Zahlung genannte minderwertige Gut zurückgeschickt? Irgendwie umständlich. Oder gleich ein leeres Paket? Irgendwas muß ja zurückgeschickt werden. Oder ist die PayPal-Praxis von den AGB mal wieder so weit entfernt, daß da einfach erstattet wird, obwohl es noch keinen Rückversand gab?

      Wie auch immer; wenn man als Verkäufer PayPal akzeptiert, wovon natürlich ohne einen guten Grund dringend abzuraten ist, dann sollte man dem Käufer eine Zahlungsaufforderung schicken und in Betreff und Begleittext möglichst detailliert die Vertragsbedingungen festhalten.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von pandarul ()