Fracking, wie steht ihr dazu?

    • schabbesgoi schrieb:

      Nein. Das unterschreibt man blind als Manager oder Aktionär. Man muss nur darauf achten, dass man seine Aktien dann rechtzeitig verkauft oder wegwirft. Oder als Manager: Den Job wechselt.
      Wenn zu diesem Zeitpunkt, wo es zum Thema "Einstehen für Folgeschäden" käme...dann ist niemand mehr greifbar, der es gewesen wäre.
      Ist mir schon klar.
      Wenn man aber wollte, könnte man das regeln. So dass die Verantwortlichen doch haftbar sind bzw. Geld für Folgeschäden vorhanden ist (z.B. indem ein Teil der Gewinne automatisch auf eine Art Treuhandkonto etc. fliesst und dieses nur sukzessive, in bestimmten Abständen um bestimme Beträge freigegeben wird).
      Das war jetzt nur so eine 2-Minuten Idee aus der Hüfte, ich will das auch gar nicht weiter ausführen. Ich bin sicher, wenn man wollte, könnte man das irgendwie regeln.
      Ich bin aber auch sicher, dass man das auf gar keinen Fall will.

      Da man davon ausgehen kann, dass unsere "Eliten" alles tun werden, was zum max. Profit für die Grossindustrie führen wird, wird Fracking letztlich kommen, egal was für einen Widerstand es in der Bevölkerung dagegen geben wird (u. der scheint beträchtlich zu sein).
      Mutti wird sich erst wieder ein bisschen zieren, die grosse Raute machen und so tun als ob sie "nachdenkt" u. Bedenken ernst nimmt, letztlich wird sie sagen das ist, ....... wegen "Wachstum" u. "Wettbewerbsfähigkeit" u. "Arbeitsplätze" und "Zukunft" und "Frieden" und "Eierkuchen" und "unabhängig von Russland" und bla und blabla und nochmal bla........ "alternativlos".
      proper prior preparation prevents piss poor performance
    • pewebe schrieb:

      Zitat von »Annefrid«



      Aber welche Alternativen gibt es :?:

      pewebe schrieb:

      wer gegen "Fracking" einsteht muß dann in Zukunft bestimmt auch auf gewisse Annehmlichkeiten verzichten müßen ;)
      Richtig, es gibt ja keine Alternativen! :wallbash

      karakorum666 schrieb:

      Annefrid schrieb:

      Wir wollen ja alle mit dem Auto fahren und im Winter gemütlich warm einheizen, dafür müßen auch die letzten Ressourcen kostengünstig ausgebeutet werden,

      also muß fracking sein. ;)

      Ich hatte nichts anderes erwartet...zu diesem Thema...von dir.

      Übrigens: Ich fahre schon seit über zehn Jahren nicht mehr mit dem Auto - und vermisse es fast nie.



      Welche Alternativen gibt es denn nun genau, um über 7 Milliarden Menschen den Wohlstand zu erhalten/erschaffen ohne den Planeten zu zerstören?
      Wind
      Wasser
      Fossile Brennstoffe
      Sonne
      Atom

      Und Annefried mag etwas holprig, kurz und zynisch wirken....
      aber warum von den empfindlichen Seelen nicht einfach der "Ignore-Button" genutz wird....
      das nimmt Formen an .....auktionshilfe.info/index.php?t…&postID=164378#post164378
      Ich will meinen Junior-Status wieder :(
    • iiiihhBääähh schrieb:

      Da man davon ausgehen kann, dass unsere "Eliten" alles tun werden, was zum max. Profit für die Grossindustrie führen wird, wird Fracking letztlich kommen, egal was für einen Widerstand es in der Bevölkerung dagegen geben wird (u. der scheint beträchtlich zu sein).
      Mutti wird sich erst wieder ein bisschen zieren, die grosse Raute machen und so tun als ob sie "nachdenkt" u. Bedenken ernst nimmt, letztlich wird sie sagen das ist, ....... wegen "Wachstum" u. "Wettbewerbsfähigkeit" u. "Arbeitsplätze" und "Zukunft" und "Frieden" und "Eierkuchen" und "unabhängig von Russland" und bla und blabla und nochmal bla........ "alternativlos".



      Mutti wird das schon besser wissen als du... als jeder Geologe. Haste doch gesehen: als gelernte Physikerin wusste sie es doch besser als die Fachleute, dass in einen Salzstock niemals nicht Wasser eindringen kann.

      Und hier wird sie auch dafür sorgen, dass sich das Grundwasser aus den Fracking-Bereichen raushält und sich andere Wege sucht....
    • iiiihhBääähh schrieb:

      schabbesgoi schrieb:

      Nein. Das unterschreibt man blind als Manager oder Aktionär. Man muss nur darauf achten, dass man seine Aktien dann rechtzeitig verkauft oder wegwirft. Oder als Manager: Den Job wechselt.
      Wenn zu diesem Zeitpunkt, wo es zum Thema "Einstehen für Folgeschäden" käme...dann ist niemand mehr greifbar, der es gewesen wäre.
      Ist mir schon klar.
      Wenn man aber wollte, könnte man das regeln. So dass die Verantwortlichen doch haftbar sind bzw. Geld für Folgeschäden vorhanden ist (z.B. indem ein Teil der Gewinne automatisch auf eine Art Treuhandkonto etc. fliesst und dieses nur sukzessive, in bestimmten Abständen um bestimme Beträge freigegeben wird).
      Das war jetzt nur so eine 2-Minuten Idee aus der Hüfte, ich will das auch gar nicht weiter ausführen. Ich bin sicher, wenn man wollte, könnte man das irgendwie regeln.
      Ich bin aber auch sicher, dass man das auf gar keinen Fall will.

      Da man davon ausgehen kann, dass unsere "Eliten" alles tun werden, was zum max. Profit für die Grossindustrie führen wird, wird Fracking letztlich kommen, egal was für einen Widerstand es in der Bevölkerung dagegen geben wird (u. der scheint beträchtlich zu sein).
      Mutti wird sich erst wieder ein bisschen zieren, die grosse Raute machen und so tun als ob sie "nachdenkt" u. Bedenken ernst nimmt, letztlich wird sie sagen das ist, ....... wegen "Wachstum" u. "Wettbewerbsfähigkeit" u. "Arbeitsplätze" und "Zukunft" und "Frieden" und "Eierkuchen" und "unabhängig von Russland" und bla und blabla und nochmal bla........ "alternativlos".


      So wird es sein :(
      Und, wenn es dann Risse im Fundament meines Häuschen gibt....dann werde ich nix "beweisen" können. Das wird dann mein persönliches Problem sein. Und wenn es Risse im Mietshaus gibt...so wird der Besitzer/Vermieter das reparieren müssen und als "Sanierung" auf die Mietpreise umlegen....Irgendwie wird das dann alles schon zur "höheren Gewalt" (hat ja keiner ahnen können) mutieren.
    • Ach, im übrigen, wenn D solche "macht mal mit Fracking aber zahlt von Anfang an schon mal auf ein Treuhand-Konto für die Schäden"-Regeln machen würde.....

      ....nach Abschluss der TTIP-Verträge werden amerikanische Konzerne dann dagegen gegen D klagen können, wegen "Hindernissen", die ihnen in den Weg gelegt werden....
    • schabbesgoi schrieb:

      ....nach Abschluss der TTIP-Verträge werden amerikanische Konzerne dann dagegen gegen D klagen können, wegen "Hindernissen", die ihnen in den Weg gelegt werden....



      so ist es.... man hat ja schon begonnen. Und da es bis jetzt nichts gibt, wonach man das tatsächlich verbieten könnte (läuft ja alles nach dem Bergbaugesetz), werden die auch klagen. Denn dass TTIP ebenfalls über die Bühne geht, daran besteht ja auch kein Zweifel eigentlich.

      Das einzigste, was das grossflächige Gefracke bis jetzt verhindert ist, dass es sich nicht lohnt hierzulande....
    • Treuhandfonds versus belastetes Trinkwasser!

      Dieser Satz hat mich schon in Jungen Jahren zu tiefst beeindruckt:

      „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“
      Ich will meinen Junior-Status wieder :(
    • Damas schrieb:

      Die heutige Form unserer Gesellschaft benötigt Energie - da wird jeder Preis bezahlt!



      selbstverständlich... daran besteht kein Zweifel. Da genau ist aber auch der Ansatzpunkt....

      Öl und Gas kann man sparender einsetzen und somit bis zu einer weiteren Lösung strecken. Muss man z.B. Autos immer schwerer machen, sodass die im Grunde den gleichen Verbrauch haben wie vor zig Jahren? Moderne Motoren würden viel weniger verbrauchen als damals... nur wenn man die dann in einen Panzer einbaut, bleibt es sich gleich. Der Wahnsinn mit den SUVs zeigt es doch.

      Musste man die Bundesbahn zerschlagen und zu einem Unternehmen machen? Die Bundesbahn hatte einen gesellschaftlichen Auftrag.... als dann die Privatisierung anstand, verabschiedete man sich gleich von den kostenintensiven Bereichen wie Gepäck- und Expressgutverkehr, Stückgutverkehr. Dann folgten die Post sofort nach... seitdem wird das alles auf der Strasse befördert. Ein Grossteil des LKW-verkehrs ist auf diese politische Entscheidung zurückzuführen. Ist die Bahn dadurch effizienter geworden? Fährt sie Gewinn ein? Ist sie für den Steuerzahler billiger geworden? Nein... die Schulden sind wieder auf dem gleichen Niveau (obwohl die Bahn AG schuldenfrei gestartet ist), die Subventionen sind höher (der Nahverkehr wird ja "bestellt" und zusätzlich bezahlt neben den Fahrkarteneinnahmen). Nur dass man eben mehr Umweltsauerei produziert durch die LKW.

      Wärmemassnahmen an Häusern bringt viel... warum werden aber immer noch ganze Wälder flachgelegt um Einfamilienhäuser "ins Grüne" bauen zu können, fernab von jeder Gelegenheit der Fernwärmenutzung? Wieso darf ein Unternehmen Gebäude leer stehenlassen, wenn irgendwann vielleicht mal angedacht werden könnte, dass es möglicherweise eine andere Nutzung geben könnte? Beispiel hierfür in unserer Nähe: de.wikipedia.org/wiki/Brandt_(Unternehmen) Die Produktionshallen stehen leer und verfallen. Sinnvolle Nutzung dafür kanns für grosse Teile davon garnicht geben. Allerdings sind die Bauten eine prima Feinstaubfalle, da sie den Luftaustausch stark behindern. Auf den Flächen hätte man prima Häuder sinnvoll gestaltet bauen können. Stattdessen bebaut man lieber dringend benötigte Luftschneisen mit Einfamilienhäuser und rodet Waldflächen....
    • Damas schrieb:

      pewebe schrieb:

      Zitat von »Annefrid«



      Aber welche Alternativen gibt es :?:

      pewebe schrieb:

      wer gegen "Fracking" einsteht muß dann in Zukunft bestimmt auch auf gewisse Annehmlichkeiten verzichten müßen ;)
      Richtig, es gibt ja keine Alternativen! :wallbash

      karakorum666 schrieb:

      Annefrid schrieb:

      Wir wollen ja alle mit dem Auto fahren und im Winter gemütlich warm einheizen, dafür müßen auch die letzten Ressourcen kostengünstig ausgebeutet werden,

      also muß fracking sein. ;)

      Ich hatte nichts anderes erwartet...zu diesem Thema...von dir.

      Übrigens: Ich fahre schon seit über zehn Jahren nicht mehr mit dem Auto - und vermisse es fast nie.



      Welche Alternativen gibt es denn nun genau, um über 7 Milliarden Menschen den Wohlstand zu erhalten/erschaffen ohne den Planeten zu zerstören?
      Wind
      Wasser
      Fossile Brennstoffe
      Sonne
      Atom

      Und Annefried mag etwas holprig, kurz und zynisch wirken....
      aber warum von den empfindlichen Seelen nicht einfach der "Ignore-Button" genutz wird....
      das nimmt Formen an .....auktionshilfe.info/index.php?t…&postID=164378#post164378
      Geht's noch? Ich hab, seit ich hier bin, erstmals ein kritisches Post an diese Adresse gerichtet! Und in der letzten Auseinandersetzung zur Person noch eine Lanze für sie gebrochen.

      Du weißt bestimmt nicht, was eine Projektion ist, gell?

      ================================================


      Wenn etwas einmal passiert, passiert es vielleicht nie wieder. Wenn etwas zweimal passiert, passiert es sicher auch ein drittes Mal
    • Damas schrieb:


      Dieser Satz hat mich schon in Jungen Jahren zu tiefst beeindruckt:

      „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“

      Ja, mich auch. Besonders als Autoaufkleber.
      Wie unglaublich blöde der ist merkt man wenn man sich mal überlegt, dass 70 % der Weltbevölkerung noch nicht mal Geld haben das sie essen könnten.


      Aber schon gut, ich weiß was du meinst und stimme dir zu. Alles was einigen wenigen Leuten Geld bringt wird gemacht. Jedenfalls war es bisher so.
      Man sieht nur mit den Augen gut

      Hinweis: Beiträge können Spuren von Erdnüssen, Ironie und Albernheit enthalten

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Peanuts-Fan ()

    • Peanuts-Fan schrieb:

      Alles was einigen wenigen Leuten Geld bringt wird gemacht. Jedenfalls war es bisher so.
      Wieso war? Das ist nach wie vor die Maxime allen wirtschaftlichen Handelns, und auch beim Fracking geht es darum, möglichst viel Kohle in die Taschen einiger Weniger zu transferieren. So ist nun mal das Leben im Kapitalismus: Süß, aber bitter!
      "What I Found Over The Years Is That Lots Of People Don't Agree With Me" -Bill Maher
    • *alte_eule* schrieb:

      Bei Fracking geht es um Umweltschutz,da mag eine alte, leerstehende Zwiebackfabrik ja in weitesten Sinne noch zum (hiesigen) Thema gehören.



      Bezieh diese alte Zwiebackfabrik mal im Zusammenhang mit "Energieeinsparungen - Neubau - Altbestand" und "besser machen - Energiesparen - Fracking" wie ich dargestellt habe.... und schon wird aus dem "weitesten Sinne" der reinste Nahverkehr.....

      Ist aber auch worscht.... mein Statement hab ich geschrieben.... langt
    • Uhrologe schrieb:

      Die Kernfusion wäre die sauberste und effektivste Form der Energiegewinnung - behauptet man.

      Wenn man die Energie des bereits seit 4,7 Mrd. Jahren bestehenden Kernfusionsreaktors, der 330.000 mal größer ist als die Erde, konsequenter nutzen würde, wäre schon einiges gewonnen.
      Aber dann würden die Energiekonzerne nicht den gewollten/gewohnten Schnitt machen, und deshalb gibt's jetzt weniger Förderung durch die GroKo. Wäre doch gelacht, wenn die dicke Abrißbirne Gabriel nicht ihren Job wie aufgetragen erledigen würde. Und wer glaubt, der Auftraggeber wäre "der Wähler", muß sich fragen lassen: Und was träumst Du des nachts?
      "What I Found Over The Years Is That Lots Of People Don't Agree With Me" -Bill Maher

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