Spediteur legt Pakete immer wieder vor die Tür

    • rincewind schrieb:

      Hier gehts doch erst mal in erster Linie darum, dass der Zusteller seinen Auftrag nicht erfüllt, gegen die AGB seines Arbeitgebers (oder im Fall eines SubSubSub seines Auftraggebers) verstößt und sich ggf. auch noch der Urkundenfälschung strafbar macht.
      Das geht mal gar nicht. Allerdings hilft da der Gang zum RA auch nix. Die Logistikdienstleister interessiert das aber doch sehr und normalerweise reicht da eine Meldung/Beschwerde und es fliegen die Funken.

      schabbesgoi schrieb:

      Du kannst einen Anwalt einschalten, aber was soll der bewirken? Ein aktueller Schaden der reguliert werden müßte ist ja noch nicht eingetreten?


      Anwalt, Beschwerde? Anzeige! ganz einfach, Urkundenfälschung ist kein Kindergeburtstag, sondern ein ---> Offizialdelikt:

      rodorf.de/03_stgb/bt_21.htm
      Urkundenfälschung (Abs. 1) und besonders schwere Fälle (Abs. 3) sind Vergehen; die Tat wird von Amts wegen verfolgt (Offizialdelikt). Der Versuch ist strafbar.
      Bedenke: "Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt." ^^ Ringelnatz :D
      Was heißt das? Abkürzungen, "Forengeheimsprache" und "geflügelte Worte"

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    • shappesgui schrieb:

      Zitat von »PKasch«
      Trotzdem ist das Basisproblem immer noch nicht gelöst:
      Bei einer Bestellung ist (egal wo) eine zur normalen Geschäftszeit zwischen 8:00 und 18:00 Uhr versandfähige Lieferanschrift anzugeben ;)
      Die Fahrer der unterschiedlichen Paketdienste, auf die ihr hier versucht, einzuprügeln, können doch nichts dafür, dass die Onlineshop-Besteller in diesem Punkt ihre Inteligenz ausschalten :wallbash
      Auf welcher Grundlage basiert das von Dir gefettete? Ich würde es gerne nachlesen irgendwo.
      Da bedarf es keiner rechtlichen Quelle, das ist einfach normaler Menschenverstand :!:

      ricewind schrieb:

      Wassn das für ein Lötzinn? Wir kommen zwischen Ostern und Pfingesten, bitte halten sie sich die Tage frei, oder wie? Weiß ich, wann die liefern?
      Heutige (Online-)Kunden vergessen leider, wie eine ordnungsgemäße Abwicklung ihres Spontangeschäftes ablaufen kann :wallbash

      Gerade in diesem Bereich muss ich die Paketzusteller, egal welchem Unternehmen sie angehören, in Schutz nehmen. Wenn da natürlich Betrügereien, Urkundenfälschungen und ähnliches bei rauskommen ist dieses natürlich zu verurteilen und falsch, aber:

      99,9% der Handybesitzer recherchieren über ihre Internetverbindung nicht richtig und rufen z.B. erst einmal an.
      Ich habe Sie im Internet gefunden (als Copy-Shop), kann man bei Ihnen kopieren?
      Ich habe Sie im Internet gefunden, da steht, dass Sie von 10 bis 20 Uhr geöffnet haben, wie lange kann ich kommen?
      ...
      Je höher die technische Ausstattung ist, desto geringer scheint die Inteligenz bzw. die Anwendung dieser zu sein :wallbash

      zapaul1 schrieb:

      um mal etwas Ruhe hier reinzubringen ...
      Ich danke dir dafür, glaube aber, dass diverse Leute, die auch hier im Forum vertreten sind, sich einfach darüber freuen, dass ihre Lieferungen/Bestellungen usw. schief gehen.

      Ist ja egal, ICH HAB' KEIN HIRN, ICH HAB EIN HANDY :(
      -----
      Vielleicht sollte eBay die Einstellungskriterien für Mitarbeiter und Beauftragte einmal von "IQ<70" auf "IQ>70" ändern?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von PKasch ()

    • @PKasch

      Da du die Zitate ein wenig verunstaltet hast, bin ich mal so frei, in zwei Schritten zu zitieren:

      schabbesgoi schrieb:

      PKasch schrieb:

      Trotzdem ist das Basisproblem immer noch nicht gelöst:
      Bei einer Bestellung ist (egal wo) eine zur normalen Geschäftszeit zwischen 8:00 und 18:00 Uhr versandfähige Lieferanschrift anzugeben ;)
      Die Fahrer der unterschiedlichen Paketdienste, auf die ihr hier versucht, einzuprügeln, können doch nichts dafür, dass die Onlineshop-Besteller in diesem Punkt ihre Inteligenz ausschalten :wallbash


      Auf welcher Grundlage basiert das von Dir gefettete? Ich würde es gerne nachlesen irgendwo.

      Deine Antwort:

      PKasch schrieb:

      Da bedarf es keiner rechtlichen Quelle, das ist einfach normaler Menschenverstand :!:

      Du überliest da offensichtlich etwas, was hier schon angebracht worden ist. Es gibt viele Menschen, die zu diesen Zeiten arbeiten. Dies gilt zum Beispiel auch für unseren Haushalt. Natürlich versuchen wir unsere Bestellungen so zu setzen, dass die Ware an unseren freien Tagen eintrifft. Da sich die Versender und/oder die Zusteller häufig nicht an die angegebenen Lieferzeiten halten, funktioniert das aber leider häufig nicht, wie gewünscht.

      Was für eine kluge Antwort hast du nun? Mit gesundem Menschenverstand hat dies nichts zu tun, wenn es schier unmöglich ist, entsprechend zu bestellen.

      Das Problem ist offensichtlich, dass der TE hier nicht zu den richtigen Stellen bei Hermes durchdringt. Als DPD bei mir einmal ein Paket in den Papiermüll geworfen hat und die Unterschrift gefälscht hat, bin ich damit persönlich zur nächsten DPD-Niederlassung gefahren. Das hat geholfen. Inwiefern die bei Hermes zum Erfolg führen wird, kann ich nicht beurteilen. Hermes arbeitet zum Teil mit abenteuerlichen Subunternehmern zusammen, die die Pakete im "Privat-PKW" liefern.
      „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“ Voltaire

      Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - das nennen sie dann ihren Standpunkt.
    • biguhu schrieb:

      Was für eine kluge Antwort hast du nun? Mit gesundem Menschenverstand hat dies nichts zu tun, wenn es schier unmöglich ist, entsprechend zu bestellen.
      Auch hier einer der nur Ansprüche geltend, aber Ungeduld an Tage legt.

      Dann darfst Du halt nichts bestellen, wenn Du den Empfang nicht gewährleisten kannst. Punkt.

      die die Pakete im "Privat-PKW" liefern.
      das sind die eigenen Fahrzeuge, da sie auf selbständiger Basis arbeiten..
    • paket schrieb:

      Dann darfst Du halt nichts bestellen, wenn Du den Empfang nicht gewährleisten kannst. Punkt.

      Ist das eine Art Trotzreaktion? Selbstverständlich kann jeder Verbraucher auch dann bestellen, wenn er nicht täglich von 8-18 Uhr einen Empfang gewährleisten kann. Er kann sogar bestellen, wenn er schon im Vorfeld weiß, dass er den Empfang nicht organisieren kann. Das dürfte sogar der Regelfall sein. Und das ist auch von den AGB der Versandunternehmen gedeckt oder möchtest du da auch etwas anderes behaupten? Im Zweifelsfall muss man halt zur Filiale und selbst abholen, wenn die Zustellung an der Tür nicht geklappt hat. Damit kann und muss jeder leben. Die Unsitte, Pakete einfach vor der Tür abzustellen, ist aber leider kein Einzelfall.
      „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“ Voltaire

      Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - das nennen sie dann ihren Standpunkt.
    • paket schrieb:

      Dann darfst Du halt nichts bestellen, wenn Du den Empfang nicht gewährleisten kannst. Punkt.



      Bitte wie? Bei Laufzeiten zwischen einem und zehn Tagen ist es doch wohl mehr als unrealistisch, dass man nicht einmal mehr einkaufen kann und das Haus hüten muss. So eine Zustellung ist ja in der Praxis obendrein zwischen 7.30 Uhr und 9 Uhr abends möglich. Sonntagszustellung mittlerweile auch nicht ausgeschlossen.

      Das ist doch kein Problem, das es erst mit Einführung der Bestellungen über Internet besteht. Schon unsere Großeltern haben per Katalog im Versandhaus bestellt und auch gearbeitet.
      Damals holte man im "schlimmsten Fall" eben seine Pakete samstags bei der Post ab.

      Heute hast du dann das Problem, erst einmal festzustellen, über welchen Versandweg dein Paket überhaupt auf dem Weg ist. Dein Paketbote hat es häufig ja nicht einmal mehr immer nötig, eine Nachricht zu hinterlassen.
      DHL ist hier übrigens dazu übergegangen, selbst bei Nachbarschaftszustellungen diese Kärtchen per Post zu verschicken.
    • biguhu schrieb:

      Die Unsitte, Pakete einfach vor der Tür abzustellen, ist aber leider kein Einzelfall.

      aber prozentual gering, bei der Menge die am Tag umgesetzt wird. Sicherlich sind viele hier in diesem Forum betroffen..das liegt aber wohl eher am Grundgedanke des Forums.
      Sicher werden hier viele mit Empfang und Versand zu tun haben. Aber auch sicher, nicht jeder wohnt im EFH oder hat Schuppen, Terasse, Balkon, wo der Bote sein Paket "unberechtigterweise" deponiert. Wie gesagt das Geschrei ist groß, wenn das Paket dort liegt..aber dennoch ist das Paket angefunden worden. Natürlich wird nach Beschwerde in der Regel, das Paket dort nicht mehr abgelegt..sobald aber ein anderer Fahrer oder Urlaubsvertreter die Tour übernimmt..treibt es Dir erneut die Röte ins Gesicht..und eine zweite Beschwerde es hagelt. Das durch Entlassungen und ständiger Fluktuation der Paketdienstleistung die Qualität stetig einen Trend nach unten zeigt, aber durch das Internet und seinen Kaufmöglichkeiten das Volumen von Jahr zu Jahr steigt..mahne ich an, auch an die Gewährleistung der Zustellung bei Bestellung zu denken. Und wenn es halt die Mutti ist^^ Und ja, einen gewissen Trotz darfst Du ruhig erkennen ;)
    • paket schrieb:


      Zustellung bei Bestellung zu denken. Und wenn es halt die Mutti ist^^ Und ja, einen gewissen Trotz darfst Du ruhig erkennen ;)
      Schön, dass du bei der Mutti wohnst und diese Möglichkeit wohl hast. Was ist aber mit Singles, wo Verwandte mehrere 100km
      entfernt wohnen?
      Ich arbeite 100% und wohne alleine. Soll ich die Arbeit kündigen? :wallbash

      (Trotz zurückgefeuert ;) )

      paket schrieb:


      auch an die Gewährleistung der Zustellung bei Bestellung zu denken.
      Mich interessiert nur, dass ich die Gewährleistung habe mein Packet sicher zu bekommen. Dazu gehe ich gerne zu
      der Poststelle oder hole mein Packet von den Nachbarn ab, wenn ich ein Kärtchen in meinem Briefkasten finde.

      So zu handeln ist von dem Zusteller nicht zu viel verlangt!
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      Wir sind alle nur Laien-Kinder, die in dem Sandkasten der Gesetze rumspielen....
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    • paket schrieb:

      Aber auch sicher, nicht jeder wohnt im EFH oder hat Schuppen, Terasse, Balkon, wo der Bote sein Paket "unberechtigterweise" deponiert.


      Sorry, aber dann ist es der Hausflur eines Mehrfamilienhauses, weil der Bote irgendwie dahin Zugang bekam.


      Spielt aber auch keine Rolle. Ändern kann man das nur, wenn man ggf. Ärger macht. Man informiert den Lieferanten und den Versanddienstleister.
      Bei zusätzlicher Urkundenfälschung informiert man auch die Polizei.

      Nachteil, man muss wirklich selbst tätig werden. Davor scheuen dann doch viele zurück. Genau deshalb wird diese Praxis immer wieder gern übernommen. Andernfalls hätte sich lange rumgesprochen, dass man sich diesen Ärger lieber nicht antun möchte.
    • paket schrieb:


      Gut, dann lauft ihr halt zum Depot, Post, Schließfach..

      ..und lasst Euren Unmut durch schlechte Laune am Schalter aus..
      Der Zusteller kann gar nichts dafür, dass ich nicht da bin. Wieso sollte ich dann unmütig sein. So ist der Lauf der
      Dinge. Einer, dem es Recht ist, dass seine Packete in der Mülltonne stehen, wird sich hier nicht beschweren, sondern
      nur die Personen, denen es nicht passt und die es lieber in anderer Weise zugestellt hätten.

      paket schrieb:


      (ich kann auch schießen^^)

      Ganz nett...denk aber nächstes mal daran - der Pistolenlauf sollte bei so etwas nicht auf eigenen Kopf zeigen :lach:
      ___________________________________________________________________________________
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    • paket schrieb:

      nochmal..die Zahlen der irregulären Zustellung sind prozentual so gering, das sich keine Lobby bilden wird :D

      Von welcher Lobby redest du? Wer sollte warum und wofür eine Lobby bilden? Da du vorgibst zu wissen, wie gering die Zahlen sind, kannst du uns sicher auch verlässliche Quellen vorlegen. Ich würde jedenfalls darum bitten. Und diese Zahlen sollten bitte nicht von den Versanddienstleistern selbst stammen.

      Und danach wäre dann zu fragen, wo man eine Geringfügigkeit ansetzt. In unterschiedlichen Bereichen sind ganz unterschiedliche Qualitätskriterien anzusetzen. Ich selbst bin schon mehrfach mit nicht korrekten Zustellungen bei unterschiedlichen Zustellern konfrontiert worden. Das erwähnte Paket haben wir per Zufall entdeckt als wir die Papiertonne zur Leerung vor das Haus stellten. Ein anderes Mal ist ein Paket ohne Abnahme und Unterschrift so vor das Haus platziert worden, dass der Inhalt durch den einsetzenden Regen beschädigt wurde. Überschlage ich es, würde ich sagen, dass dies ungefähr ein Mal im Jahr vorkommt. In Zahlen ausgedrückt dürfte es im unteren einstelligen Prozentbereich liegen. Sind wir da repräsentativ? Sehen wir uns deine Zahlen an, die du uns sicher als Quelle vorlegen kannst...
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