Liebes Forum,
ich weiß beim besten Willen nicht mehr weiter und hoffe daher auf irgendeine Form der Hilfe:
Ich habe privat am 21.06. einen Gegenstand im Wert 2300 Euro über Ebay UK verkauft. Die Zahlung habe ich über Paypal erhalten und den Auktionsgegenstand anschließend unter Zeugen verpackt und am 26.6. mit der Deutschen Post als Wertbrief international (versichert) nach Großbritannien versendet. Dem Empfänger wurde es am 30.06. mit Royal Mail zugestellt. Die Käuferin hat den Erhalt der Sendung mit ihrer Unterschrift quittiert, diese liegt mir vor.
Trotz der Annahme des Pakets hat die Käuferin bei Ebay (nicht Paypal) einen Fall eröffnet: Sie behauptet das Paket sei beschädigt gewesen und der Inhalt habe gefehlt.
Ich war direkt skeptisch, habe aber bei der Post einen Nachforschungsauftrag wegen Inhaltsschmälerung gestellt. Gemäß der Aussage der Hotline habe ich außerdem die Käuferin - wiederholt - daraufhin gewiesen, dass sie bei Royal Mail ebenfalls eine Schadensanzeige aufgeben müsse. Nur wenn das passiert können Deutsche Post und Royal Mail zusammen in diesem Fall ermitteln (ebenfalls Aussage Deutsche Post). Sie müsste dabei das beschädigte Paket als Beweis beibringen. Die Käuferin hat sich jedoch geweigert diese Schadensmeldung bei Royal Mail aufzugeben, das Paket hat sie behalten. Angeblich könne Royal Mail eine solche Anzeige nicht entgegen nehmen. In der Folge kann ich bei der Deutschen Post keine Ansprüche geltend machen, wie man mir mittlerweile auch schriftlich mitgeteilt hat. Begründung: Laut Weltpostvertrag muss eine Schadensanzeige immer vom Empfänger ausgehen.
Aufgrund der mangelnden Kooperation und dem Mangel an Beweisen ging ich schon früh von einem Betrugsversuch aus und habe direkt Anzeige bei der Polizei erstattet.
Das alles habe ich im Ebay Fall ebenfalls mitgeteilt, und alle Informationen beigebracht: Versandbeleg, Empfangsbestätigung, Nachforschungsantrag, Schriftverkehr, Anzeige. Außerdem habe ich darauf hingewiesen, dass die Käuferin nicht kooperiert und jede "Beweisführung" verweigert. Der Fall wurde trotzdem zugunsten der Käuferin geschlossen und eine Rückzahlung über Paypal eingeleitet. Weitere Informationen wurden von mir nicht angefordert. In der Folge sind Geld und Gegenstand weg.
Natürlich habe ich versucht diese Entscheidung anzufechten und habe umgehend bei Paypal angerufen. Die fühlten sich aber nicht zuständig (weil es ein Ebay Fall war) und haben mich telefonisch zu Ebay weiterverbunden. Dort wiederum war man auch nicht zuständig und hat auf Ebay UK verwiesen.
Die Telefonnummer von Ebay UK ist aus Deutschland aber nicht zu erreichen, ergo gab es keine direkte Möglichkeit mit dem Kundenservice in Verbindung zu treten. Über Google habe ich dann immerhin den Link zu einem Kundenservice Chat gefunden: in diesem hat man mir zwar Hilfe zugesagt, in der Folge ist aber wieder nichts passiert. Das angesprochene "Escalation Resolution Team" hat sich nicht gemeldet. Ich habe Paypal dann eine ausführliche Email geschrieben und zwei unpassende Antworten erhalten, die nicht auf mein Anliegen eingingen. Und laut Ebay Hilfesystem sollte ich eigentlich den Fall anfechten können, der Button war im Resolution Center aber nicht sichtbar.
Danach gab es dann zunächst einen kleinen Lichtblick: Ich habe Paypal über Facebook angeschrieben und um Hilfe gebeten. Nach Schilderung des Falls versprach man schnelle Hilfe und hat das Paypal Konto ausgeglichen. Der Ebay Fall wurde erneut geöffnet, Verkäuferschutz wurde allerdings nicht gewährt, da es sich um einen Ebay Fall handelte.
Wenige Tage später dann die erneute und im Augenblick finale Ernüchterung: der Fall wurde wieder geschlossen. Später kam dann die Mitteilung, man werde den Betrag nun dem Ebay Konto hinzufügen und einziehen. Das Ebay Konto ist entsprechend hoch belastet. Der Mail von Ebay habe ich übrigens widersprochen und noch einmal den Sachverhalt geschildert. Natürlich kam wieder eine unpassende Mail zurück: Man habe "den Versandbeleg des Käufers geprüft" und keine Unstimmigkeit festgestellt. Was soll man da noch sagen?
Ich weiß hier einfach nicht mehr weiter: es geht um so viel Geld und ich hätte mich nicht besser absichern können: versicherter Versand, Zeugen, Paypal. Und trotzdem fühlt sich keiner zuständig, es ist keiner erreichbar, man erhält keine vernünftigen Antworten. Es genügt die bloße Aussage "Paket leer" und alle Schotten gehen runter: Vom Käufer dagegen kein Paket, kein Foto, kein Beweis, keine Schadensmeldung.
Was soll man da noch machen? Das ist doch keine Sicherheit?!
Ich bin wirklich für jede Hilfe und Idee dankbar!
ich weiß beim besten Willen nicht mehr weiter und hoffe daher auf irgendeine Form der Hilfe:
Ich habe privat am 21.06. einen Gegenstand im Wert 2300 Euro über Ebay UK verkauft. Die Zahlung habe ich über Paypal erhalten und den Auktionsgegenstand anschließend unter Zeugen verpackt und am 26.6. mit der Deutschen Post als Wertbrief international (versichert) nach Großbritannien versendet. Dem Empfänger wurde es am 30.06. mit Royal Mail zugestellt. Die Käuferin hat den Erhalt der Sendung mit ihrer Unterschrift quittiert, diese liegt mir vor.
Trotz der Annahme des Pakets hat die Käuferin bei Ebay (nicht Paypal) einen Fall eröffnet: Sie behauptet das Paket sei beschädigt gewesen und der Inhalt habe gefehlt.
Ich war direkt skeptisch, habe aber bei der Post einen Nachforschungsauftrag wegen Inhaltsschmälerung gestellt. Gemäß der Aussage der Hotline habe ich außerdem die Käuferin - wiederholt - daraufhin gewiesen, dass sie bei Royal Mail ebenfalls eine Schadensanzeige aufgeben müsse. Nur wenn das passiert können Deutsche Post und Royal Mail zusammen in diesem Fall ermitteln (ebenfalls Aussage Deutsche Post). Sie müsste dabei das beschädigte Paket als Beweis beibringen. Die Käuferin hat sich jedoch geweigert diese Schadensmeldung bei Royal Mail aufzugeben, das Paket hat sie behalten. Angeblich könne Royal Mail eine solche Anzeige nicht entgegen nehmen. In der Folge kann ich bei der Deutschen Post keine Ansprüche geltend machen, wie man mir mittlerweile auch schriftlich mitgeteilt hat. Begründung: Laut Weltpostvertrag muss eine Schadensanzeige immer vom Empfänger ausgehen.
Aufgrund der mangelnden Kooperation und dem Mangel an Beweisen ging ich schon früh von einem Betrugsversuch aus und habe direkt Anzeige bei der Polizei erstattet.
Das alles habe ich im Ebay Fall ebenfalls mitgeteilt, und alle Informationen beigebracht: Versandbeleg, Empfangsbestätigung, Nachforschungsantrag, Schriftverkehr, Anzeige. Außerdem habe ich darauf hingewiesen, dass die Käuferin nicht kooperiert und jede "Beweisführung" verweigert. Der Fall wurde trotzdem zugunsten der Käuferin geschlossen und eine Rückzahlung über Paypal eingeleitet. Weitere Informationen wurden von mir nicht angefordert. In der Folge sind Geld und Gegenstand weg.
Natürlich habe ich versucht diese Entscheidung anzufechten und habe umgehend bei Paypal angerufen. Die fühlten sich aber nicht zuständig (weil es ein Ebay Fall war) und haben mich telefonisch zu Ebay weiterverbunden. Dort wiederum war man auch nicht zuständig und hat auf Ebay UK verwiesen.
Die Telefonnummer von Ebay UK ist aus Deutschland aber nicht zu erreichen, ergo gab es keine direkte Möglichkeit mit dem Kundenservice in Verbindung zu treten. Über Google habe ich dann immerhin den Link zu einem Kundenservice Chat gefunden: in diesem hat man mir zwar Hilfe zugesagt, in der Folge ist aber wieder nichts passiert. Das angesprochene "Escalation Resolution Team" hat sich nicht gemeldet. Ich habe Paypal dann eine ausführliche Email geschrieben und zwei unpassende Antworten erhalten, die nicht auf mein Anliegen eingingen. Und laut Ebay Hilfesystem sollte ich eigentlich den Fall anfechten können, der Button war im Resolution Center aber nicht sichtbar.
Danach gab es dann zunächst einen kleinen Lichtblick: Ich habe Paypal über Facebook angeschrieben und um Hilfe gebeten. Nach Schilderung des Falls versprach man schnelle Hilfe und hat das Paypal Konto ausgeglichen. Der Ebay Fall wurde erneut geöffnet, Verkäuferschutz wurde allerdings nicht gewährt, da es sich um einen Ebay Fall handelte.
Wenige Tage später dann die erneute und im Augenblick finale Ernüchterung: der Fall wurde wieder geschlossen. Später kam dann die Mitteilung, man werde den Betrag nun dem Ebay Konto hinzufügen und einziehen. Das Ebay Konto ist entsprechend hoch belastet. Der Mail von Ebay habe ich übrigens widersprochen und noch einmal den Sachverhalt geschildert. Natürlich kam wieder eine unpassende Mail zurück: Man habe "den Versandbeleg des Käufers geprüft" und keine Unstimmigkeit festgestellt. Was soll man da noch sagen?
Ich weiß hier einfach nicht mehr weiter: es geht um so viel Geld und ich hätte mich nicht besser absichern können: versicherter Versand, Zeugen, Paypal. Und trotzdem fühlt sich keiner zuständig, es ist keiner erreichbar, man erhält keine vernünftigen Antworten. Es genügt die bloße Aussage "Paket leer" und alle Schotten gehen runter: Vom Käufer dagegen kein Paket, kein Foto, kein Beweis, keine Schadensmeldung.
Was soll man da noch machen? Das ist doch keine Sicherheit?!
Ich bin wirklich für jede Hilfe und Idee dankbar!
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Michel99 ()