Warum kommen Betrüger so leicht an positive Bewertungen?

    • Hansi10 schrieb:

      Ich frage mich auch, warum ich hier überhaupt den Thread eröffnet habe. Die ursprüngliche Absicht war ja darüber Info zu erhalten, ob es sich bei den Wünschen des Käufers um seriöse Absichten handeln kann, da die positiven Bewertungen gefakt ausgesehen haben. Außerdem sollte ja auch vor roto-ua gewarnt werden. Ich war dann überrascht und unsicher, wie hier Stammforenschreiber teilweise reagiert haben.

      Jetzt haben wir den Salat und die ganze Angelegenheit stellt natürlich den Sinn und Zweck dieses Forums in Frage. Außerdem könnte man meinen, ebay fördert mit den Änderungen der letzten Zeit Tür und Tor für solche Gauner.
      Nana, die meisten waren doch der Meinung, dass dein Bauchgefühl ganz richtig war und du auch richtig gehandelt hast!

      Und das ist nun nicht ganz richtig. Denn du hast den Namen erst nach mehrmaligem Nachhaken genannt, in #30. Das war am dritten Tag. ;)

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      Wenn etwas einmal passiert, passiert es vielleicht nie wieder. Wenn etwas zweimal passiert, passiert es sicher auch ein drittes Mal
    • Hansi10 schrieb:

      Jetzt haben wir den Salat und die ganze Angelegenheit stellt natürlich den Sinn und Zweck dieses Forums in Frage.
      Die überwiegende Mehrheit hat Dir ja durchaus recht gegeben, daß Vorsicht geboten sei. Das ganze Forum braucht man da nicht gleich in Frage zu stellen, das leistet in Punkto Betrugsprävention hervorragende Arbeit, insbesondere, seitdem eBay die hauseigenen Foren diktatorisch zensiert und wirklich jeden Hinweis auf irgendwelche betrügereischen Aktivitäten konsequent sofort löscht. Dort darfst Du nichtmal mehr einen Link zu Auktionshilfe setzen, um Mitglieder vor irgendwas zu warnen !!

      Leider war ehrlich gesagt Deine Überschrift nicht sonderlich aussagekräftig, deswegen ist hier keiner der Experten für Betrug ernsthaft aufgeschlagen, ich hatte den Thread damals zB auch in der Übersicht gesehen, aber gedacht, da beschwert sich mal wieder einer über Bewertungsmanipulationen oder so

      Hansi10 schrieb:

      Außerdem könnte man meinen, ebay fördert mit den Änderungen der letzten Zeit Tür und Tor für solche Gauner.
      Das könnte man nicht nur meinen, das ist so ( siehe oben ).
      eBay tut alles, um es Betrügern leicht zu machen, verhindert gleichzeitig konsequent, daß man verdächtige Aktivitäten überhaupt noch auf irgendeinem Weg an den Betreiber melden kann und jede Änderung der letzten 2 Jahre hat zu immer weniger Transparenz für die Transaktionspartner geführt.
      Man sieht nicht, wer bewertet, man sieht nicht, wann bewertet wurde und erst recht nicht, was bewertet wurde.
      Man sieht nicht, wer geboten hat, man sieht nicht, wer der Käufer eines Artikels ist und man sieht erst recht nicht, wenn ein Verkäufer in betrügerischer Absicht den eben verkauften Artikel hinter dem Rücken des Höchstbieters auch noch per SCO sämtlichen unterlegenen Bietern zum Sofortkauf anbietet ( SCO = Second Chance Offer / Angebot an unterlegene Bieter ).
      Käufer bekomen zu ihren Verkäufern entweder unvollständige oder garkeine Daten mehr mitgeteilt.
      Und so weiter und so fort.

      eBay ist die Sicherheit der Mitglieder, insbesondere allerdings der Käufer, weil die in den kurzsichtigen Gehirnen des Managements ja kein Geld in die Kasse des Plattformbetreibers bringen, buchstäblich scheixxegal. Und alles, was auf einen Käufer eventuell warnend wirken könnte bzw ihn davon abhalten könnte, irgendwo einen Kauf zu tätigen, für den eBay vom Verkäufer 10% kassieren kann, wird so gründlich wie möglich eliminiert.
      Wichtig ist nur, daß jeder sofort und ohne Zeitverlust bei eBay handeln kann. Jede Art von Kontrolle oder Vorsichtsmaßnahme könnte ja irgendwo eine Transaktion verhindern, an der eBay verdient.
      Deswegen werden mittlerweile ja die Anmeldedaten nicht mal mehr rudimentär geprüft, inzwischen kannst Du Dich bei eBay auch als Knecht Ruprecht mit Wohnsitz im Wolkenkuckucksheim anmelden. :cursing: Knecht Ruprecht braucht dafür lediglich eine Sim-Karte ohne Guthaben, damit man ihm eine SMS schicken kann. 3 Minuten später kann Knecht Ruprecht dann hier ungehindert, notfalls auch als "gewerblicher Verkäufer", hochwertige Ware in Hülle und Fülle verkaufen.
      Daß dabei dann irgendein Galgenvogel aus der Ukraine nebenbei einige John Does mit Wohnsitz in Jugendherbergen oder Luxushotels als Käufer anmeldet, ist nur ein Kollateralschaden.

      Lustig ist das nur in den seltenen Fällen, wo dann die Knecht Ruprechts aus Rumänien an die John Does aus Nigeria oder der Ukraine geraten und die sich gegenseitig versuchen, über den Tisch zu ziehen :D
    • Denn du hast den Namen erst nach mehrmaligem Nachhaken genannt, in #30. Das war am dritten Tag. ;)
      Da war ich noch unsicher, ob ich hier ebay-Mitgliedernamen einfach so melden kann.

      Es stimmt, die meisten hatten mir zugestimmt und mit ihren Antworten auch Unterstützung gegeben. Ich selbst war zu der Zeit eh etwas sensibel drauf. Also gut, das Forum ist wieder rehabilitiert :) . Gute Arbeit die hier geleistet wird, auch wenn das von ebay immer mehr erschwert wird.
    • Selbstverständlich ging es hier von Anfang an um Betrug. Der Käufer wollte den Verkäufer überreden, als unversichertes Auslands-Päckchen in die Ukraine zu
      versenden und das Ganze mit Paypal bezahlen.
      Sauber, so weit hat`s PillePalle also schon gebracht, dass jeder der nach unversichertem Versand fragt, ein potentieller Betrüger ist.....
      Umgekehrt wird`s wohl nicht mehr lange dauern bis alle zur Ansicht gelangt sind, jeder VK der kein PP anbietet, sei ein potentieller Betrüber u. führt was im Schilde.

      Schützin schrieb:

      Erstens wirkt ein Käufer mit etlichen positiven Bewertungen als Käufer wesentlich realer als ein Nuller. Er will ja beim Verkäufer vertrauenserweckend genug wirken, daß dieser sich auf einen unversicherten Versand einlässt. Wenn der vermeintlich bereits 20 oder mehr Käufe ordentlich abgewickelt hat, sieht das für den Verkäufer so aus, als ob der Käufer sowohl existiert als auch zuverlässig ist.
      Wer sich an die simple zu merkende Grundsatz-Regel hält: "KEIN nicht nachverfolgbarer Versand bei Zahlung mit PP"
      und zwar ganz egal ob der Käufer 0, 20 oder 200 BW hat, der kommt erst gar nicht in die Situation, sich Gedanken über im Grunde ohnehin bedeutungslose Käufer BW-Profile und einen Kopf darüber zu machen, ob und wieviel womöglich gefakte BW darunter sind.

      Diesbezügl. bestand beim TE zu keinem Zeitpunkt Gefahr. Er wusste was passieren kann, wenn er unversichert versendet (davon abgesehen, hat ihm hier absolut NIEMAND geraten, es doch zu tun). Wäre er so unerfahren gewesen, dass er das nicht gewusst hätte, wäre er wiederum erst gar nicht auf die Idee gekommen im BW-Profil des K. zu stöbern, geschweige denn, wären ihm Ungereimtheiten aufgefallen. Insofern ist die Diskussion hier, allenfalls eine rein rethorische Übung u. keine sicherheitsrelevante.



      Schützin schrieb:

      Ganz ehrlich, die ahnungslosen Postings einiger Stammschreiber hier lassen einem glatt die Hutschnur hochgehen !!

      Und sich dann auch noch zu mokieren über übervorsichtige Verbraucherschützer, die die Flöhe husten hören, das ist wirklich das Allerletzte. :wallbash
      Und, die Moral von der Geschicht?
      Soll jetzt jeder (VK) anfangen BW-Profile von Käufern auf mögliche Fake-Käufe von "billigem unnützem Zeugs" abzugrasen u. die betreffenden Accounts werden dann, so wie nach Vorstellung des TE, hier mal ganz prophylaktisch an den Pranger gestellt?


      Leute, hört auf an den Symptomen rumdzudoktern und fangt an das Übel an der Wurzel zu packen.
      Hört endlich auf, als VK diesen PP Mist anzubieten, dann erübrigen sich solche Diskussionen wie diese hier von vorneherein.
      proper prior preparation prevents piss poor performance