gernod schrieb:
Diese Daten wird man aber erst mit dem Ergebnis des Nachforschungsantrags bei der Bank haben.
ja, das wird so sein, wenn überhaupt. Es macht aber keinen Sinn die notwendige Wartezeit hektisch mit allen "möglichen" Hirngespinsten zu füllen.
Ich bezweifle übrigens auch sehr stark, dass ein Überweisungsrückruf in der Regel in 3 bis 4 Tagen erledigt ist. Nicht bezweifeln tu ich, dass Dir das tatsächlich ein Mitarbeiter einer Bank gesagt haben kann. Das wird ja nicht der selbe gewesen sein, der Dir am Sonntag noch gesagt hat, dass gar nichts ginge
Wenn das Gegenkonto existiert und die Gegenbank mitspielt und das Geld auf das Konto schon eingegangen ist...dann wird die Gegenbank ihren Kunden wegen des Rückrufsersuchens benachrichtigen.
Und das dürfte der "Normalfall" sein. Schlicht eine Überweisung an ein falsches Konto, ganz ohne Betrug. Der Kunde der anderen Bank, eventuell Privatkunde, muss die Mitteilung erst mal zur Kenntnis nehmen können und dann mit einer angemessenen Frist antworten können. Erst, wenn die Frist dafür verstrichen ist (die gängige Länge der Wartezeit auf Antwort des Kunden kenne ich im Einzelnen nicht), wird die Gegenbank Deiner Bank mitteilen, dass die Zustimmung nicht erteilt wurde. 3 bis 4 Tage halte ich dabei für den "Idealfall", also, wenn die Gegenbank sich gleich sperrt überhaupt mit zu arbeiten, wenn die Gegenbank schon gesperrt bzw. gekündigt hat und die Überweisung automatisch abgewiesen wird oder wenn der Kontoinhaber sofort zustimmt oder ablehnt.
Es kann aber auch heißen, dass da was "arbeitet", ja es kann.
Sieh es mal so: Dein Geld ist jetzt erst mal weg. Das kannst Du ums Verrecken im Moment nicht ändern. Ist es per Glücksfall noch irgendwo festgehalten, so interessiert es niemanden bei Banken und Behörden, ob Du es in ein paar Tagen, Wochen oder Monaten zurück bekommst. Nach jetzt einer Woche hat es "alle Zeit der Welt", die "akute" Phase ist vorbei.