So, inzwischen habe ich zwei spezialisierte Händler und Auktionatoren zu den Blättern befragt. Ich habe sehr hochauflösende Repros gemacht und ihnen zugeschickt. Beide hatten offenbar nicht viel Zeit und Lust, sich näher damit zu befassen. Klar war beiden, daß sie wohl nicht viel wert wären. Es seien keine Entwürfe der Wandgemälde sondern Kopien davon, die jemand vermutlich im 19. Jh. angefertigt hat. Zu welchem Zweck??
Der Vk hatte geschrieben, sie seien von 1705 vom Maler xy, es handele sich um Entwürfe und es gäbe wohl nichts Vergleichbares auf dem Markt.
Hier ein Auszug eines Mails einer der genannten Auktionatoren:
" Ich kann das Papier Ihrer Zeichnungen zwar nicht genau sehen, würde aber meinen, dass die Kopien wohl aus dem 19. Jahrhundert stammen.
Für uns sind die Blätter daher leider nicht zur Auktion geeignet, obwohl die Darstellung doch recht charmant sind.
"
und
"Dieses (Wandgemälde) entstand Mitte des 18. Jahrhunderts und Ihre Zeichnungen sehen wie 19. Jahrhundert aus. Die Beschriftungen sind m.E. keine Signaturen, sonderen verweisen auf den Schöpfer der Komposition.
Um Ihnen einen Papierexperten zu nennen, bräuchte ich bitte auch Ihren Wohnort, damit ich jemanden in der Nähe benennen kann.
Mit besten Grüßen,
Ruth Baljöhr
Dr. Ruth Baljöhr
Leiterin der Abteilung
Kunst des 15. - 19. Jahrhunderts"
Das heißt jetzt für mich, daß ich viel zu viel für DIN A4 große Kopien bezahlt habe. Und das nur, weil die Beschreibung auf eine falsche Fährte gelockt hatte. Ich hatte zwar nicht vor, sie gleich wieder mit Gewinn zu "verticken", aber irgendwann werde ich das Geld brauchen und kann es deshalb nicht einfach versenken.
Darauf angesprochen hat der Vk. ziemlich beleidigend reagiert. Ich hätte ja selbst schuld, daß ich so hoch geboten hätte. Und ich hätte mich ja vorher informieren können.
Auf Grund seiner kleinen und unscharfen Bilder wäre das aber gar nicht möglich gewesen....
Ich habe dann den Ebay Kundenservice angerufen. Der gute Mann sagte, das sei Betrug und ich solle zum Anwalt gehen. Ebay würde sich den Vk genau ansehen und Schritte unternehmen. Ich solle die übrigen noch nicht bezahlten Blätter auf keinen Fall bezahlen. Die negativen Eintragungen auf meinem Konto wegen Nichtbezahlens würden selbstverständlich gelöscht. Ich bräuchte mich um nichts kümmern. Und hat mich dann an eine Kollegin von der "Fachabteilung" weitergereicht, die den Fall untersuchen wollte. Per E-mail hat sie dann sehr unverbindlich geschrieben:
"wie besprochen, habe ich Ihr Anliegen mit den nicht originalen Artikels an unsere Fachabteilung weitergeleitet. So wie ich Sie informiert habe, ist die Anmeldung der käuferschutzfällen zu diesen Artikels schon nicht möglich.
Aufgrund Ihrer Meldung werden wir die Aktivitäten und die Bewertungen dieses Mitgliedes xy sorgfältig überprüfen.
Seien Sie versichert, dass wir Ihren Hinweis sehr ernst nehmen, da Sie hierdurch faires und sicheres Handeln auf eBay fördern. Aufgrund Ihres Hinweises werden wir auch aufmerksam verfolgen, ob es künftig Auffälligkeiten im Handelsverhalten dieses Mitgliedes gibt. Das eBay-Sicherheitsteam kann Mitglieder nach Verstößen gegen unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen oder unsere Grundsätze verwarnen oder vom Handel auf eBay ausschließen.
Ich wünsche Ihnen schöne Weihnachtszeit.
Mit freundlichen Grüßen"
Dabei ist es geblieben. Bislang keine weitere Aussage mehrseitens Ebay! Stattdessen haben sie mir 4 weitere Einträge reingehauen, weil ich nicht bezahlt hätte! Ich habe das Gefühl, daß das alles nur heiße Luft war und sie in Wahrheit den Betrug decken. Das wäre auch genau das, was ich schon von anderer Seite über die Bucht gehört habe. Jetzt könnte der Vk sogar noch auf Erfüllung der Kaufverträge klagen! Mit welchem Erfolg, sei mal dahingestellt.
Fakt ist: Der Vk verkauft weiter als "Gewerblicher Anbieter" und nimmt keine Waren zurück. Nicht einmal das hat Ebay beanstandet! Ich fasses nicht.....
Der Vk hatte geschrieben, sie seien von 1705 vom Maler xy, es handele sich um Entwürfe und es gäbe wohl nichts Vergleichbares auf dem Markt.
Hier ein Auszug eines Mails einer der genannten Auktionatoren:
" Ich kann das Papier Ihrer Zeichnungen zwar nicht genau sehen, würde aber meinen, dass die Kopien wohl aus dem 19. Jahrhundert stammen.
Für uns sind die Blätter daher leider nicht zur Auktion geeignet, obwohl die Darstellung doch recht charmant sind.
"
und
"Dieses (Wandgemälde) entstand Mitte des 18. Jahrhunderts und Ihre Zeichnungen sehen wie 19. Jahrhundert aus. Die Beschriftungen sind m.E. keine Signaturen, sonderen verweisen auf den Schöpfer der Komposition.
Um Ihnen einen Papierexperten zu nennen, bräuchte ich bitte auch Ihren Wohnort, damit ich jemanden in der Nähe benennen kann.
Mit besten Grüßen,
Ruth Baljöhr
Dr. Ruth Baljöhr
Leiterin der Abteilung
Kunst des 15. - 19. Jahrhunderts"
Das heißt jetzt für mich, daß ich viel zu viel für DIN A4 große Kopien bezahlt habe. Und das nur, weil die Beschreibung auf eine falsche Fährte gelockt hatte. Ich hatte zwar nicht vor, sie gleich wieder mit Gewinn zu "verticken", aber irgendwann werde ich das Geld brauchen und kann es deshalb nicht einfach versenken.
Darauf angesprochen hat der Vk. ziemlich beleidigend reagiert. Ich hätte ja selbst schuld, daß ich so hoch geboten hätte. Und ich hätte mich ja vorher informieren können.
Auf Grund seiner kleinen und unscharfen Bilder wäre das aber gar nicht möglich gewesen....
Ich habe dann den Ebay Kundenservice angerufen. Der gute Mann sagte, das sei Betrug und ich solle zum Anwalt gehen. Ebay würde sich den Vk genau ansehen und Schritte unternehmen. Ich solle die übrigen noch nicht bezahlten Blätter auf keinen Fall bezahlen. Die negativen Eintragungen auf meinem Konto wegen Nichtbezahlens würden selbstverständlich gelöscht. Ich bräuchte mich um nichts kümmern. Und hat mich dann an eine Kollegin von der "Fachabteilung" weitergereicht, die den Fall untersuchen wollte. Per E-mail hat sie dann sehr unverbindlich geschrieben:
"wie besprochen, habe ich Ihr Anliegen mit den nicht originalen Artikels an unsere Fachabteilung weitergeleitet. So wie ich Sie informiert habe, ist die Anmeldung der käuferschutzfällen zu diesen Artikels schon nicht möglich.
Aufgrund Ihrer Meldung werden wir die Aktivitäten und die Bewertungen dieses Mitgliedes xy sorgfältig überprüfen.
Seien Sie versichert, dass wir Ihren Hinweis sehr ernst nehmen, da Sie hierdurch faires und sicheres Handeln auf eBay fördern. Aufgrund Ihres Hinweises werden wir auch aufmerksam verfolgen, ob es künftig Auffälligkeiten im Handelsverhalten dieses Mitgliedes gibt. Das eBay-Sicherheitsteam kann Mitglieder nach Verstößen gegen unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen oder unsere Grundsätze verwarnen oder vom Handel auf eBay ausschließen.
Ich wünsche Ihnen schöne Weihnachtszeit.
Mit freundlichen Grüßen"
Dabei ist es geblieben. Bislang keine weitere Aussage mehrseitens Ebay! Stattdessen haben sie mir 4 weitere Einträge reingehauen, weil ich nicht bezahlt hätte! Ich habe das Gefühl, daß das alles nur heiße Luft war und sie in Wahrheit den Betrug decken. Das wäre auch genau das, was ich schon von anderer Seite über die Bucht gehört habe. Jetzt könnte der Vk sogar noch auf Erfüllung der Kaufverträge klagen! Mit welchem Erfolg, sei mal dahingestellt.
Fakt ist: Der Vk verkauft weiter als "Gewerblicher Anbieter" und nimmt keine Waren zurück. Nicht einmal das hat Ebay beanstandet! Ich fasses nicht.....
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