Verkäufer droht mir nach Bewertung und wird böse...

    • Mirabella Neumann schrieb:

      Razor, deine Frage ist etwas unverständlich.
      Mir liegt natürlich nur die Korrespondenz vor, die du hier veröffentlicht hast.
      Genauso wie Jenen, die deinen anfänglichen Umgangston offenbar befürworten.
      @Mirabella Neumann

      Schon mal dran gedacht das ich nicht alles veröffentliche und nur das wesentliche geschrieben habe ??

      Ich glaube nicht das Du einschätzen kannst wie mein anfänglicher Umgangston war. Du liest nur was Du lesen willst.

      Du hast nicht einmal was Positives beigetragen sondern immer nur negative Sachen angeführt.

      Bevor ich jetzt aber persönlicher werde lasse ich es lieber.

      Danke sehr.

      mfg

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    • vanvog schrieb:

      Ich finde es immer wieder merkwürdig, dass die Gewerblichen Händler, selbst die ganz großen eher zu Enschüchterungstaktiken greifen, anstatt es auf die nette Art zu versuchen. Leider, so scheint es, hat sich das erfahrungsgemäß als wirkungsvoller herausgestellt.



      das zieht sich seit ewigen Zeiten durch die Foren.... seit es Ebay gibt und die gewerblichen Händler "in Massen" die platte Form für sich entdeckt und nun Konkurrenz "zu fürchten" haben. Damit haben wir schon in den "ganz alten" Foren der platten Form zu tun gehabt.

      Es sind aber nicht alle Händler.... aber genug bzw. zuviel. Da wird aber nicht nur gedroht, da wird auch mal gerne "bestochen" um das Profil zu schönen. Meistens erkennt man da eine grosse Menge überarbeiteter Bewertungen, bei sowas würde ich immer sehr vorsichtig sein, da u.U. zu befürchten ist, sein Geld entweder garnicht oder erst mit grosser Mühe zurückzubekommen.

      Natürlich gibt's die cholerischen Amokbewerter, keine Frage. Aber mehr habe ich den Gegenpart gesehen, die gVK, die ihre Verkaufsabwicklung schon bewusst vor die Wand fahren lassen, in einem Ton kommunizieren der eher in das Rotlichtviertel passt und die hinterher eben schräg kommen....

      Eine Schande für alle Händler, die sich ein Bein für ihre Kunden ausreissen (und die immer noch in der Mehrzahl sind!) und von Ebay sanktioniert werden mit schon fadenscheinigen Begründungen...
    • Ich weiß, dass wir bei Widerruf umgehend nach Erhalt der Ware, oft schon nach Eingang des Widerrufs erstatten.
      Die 14-Tage-Frist, die uns der Gesetzgeber einräumt, schöpfen wir also gar nicht aus.
      Würde uns aber ein ""Ich erwarte Die Rückerstattung umgehend bis spätestens Freitag auf meinem Konto" erreichen, was bisher noch nie passiert ist, dann wäre die Tendenz sehr groß diesen Zeitrahmen voll auszuschöpften.
      Ich würde davon nur absehen, weil es zusätzlichen Arbeitsaufwand bedeutet und ich mich stattdessen lieber mit freundlicheren Kunden befasse.
    • Also nachdem ich mir die Bewertung und die darauf folgende mail des VK nochmal angesehen habe, komme ich zu dem Schluß, dass ich persönlich die Graue schon als das allerhöchste der Gefühle ansehen würde, was ich persönlich dem VK noch angedeihen lassen würde.

      Diese VollPfos^H^H^Hrofis, die nicht in der Lage sind, auch mal eine unangenehme Kundenmeinung souverän hinzunehmen und ggf. (falls es denn wirklich not tut) sachlich zu kommentieren, mag ich ja ganz besonders. Da wird vom K erwartet, dass er alle Pflichten erfüllt und immer schön vorab (freundlich) kommuniziert, während man selbst ganz schnell die Keule aus der untersten Schublade zieht. Ich frag mich grad, wegen was der VK da klagen will? Wegen "kundenunfreundlich"? Wegen "1 Monat für alles" - was ist eigentlich "alles"? Das kann ja alles enthalten - auch die Entscheidungsfindung vom K...

      Und (@Mirabella) ob da die Regelungen zum Widerruf unausgegoren sind steht dann gar nicht zur debatte. Die sind derzeit halt so und damit sollte man sich als VK arrangieren.
    • Rincewind, nachdem ich schilderte wie wir Widerrufe handhaben, dürfte wohl klar sein, dass wir uns, mit dieser aus meiner Sicht, unausgegorenen Gesetzgebung problemlos arrangieren.
      Das ist ja auch gar nicht das Problem.
      Das Problem ist ein zunehmend rauher Ton seitens der K, mit dem nicht jeder VK gut umgehen kann, weil ihm dabei der Spaß an seinem Job vergeht.
      Schneller, besser, kostenloser. So werden die K von Ebay & Konsorten gebrieft.
      Schön, dass sich dennoch viele K noch normal und menschlich verhalten.

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    • Mirabella Neumann schrieb:

      Das Problem ist ein zunehmend rauher Ton seitens der K, mit dem nicht jeder VK gut umgehen kann, weil ihm dabei der Spaß an seinem Job vergeht.



      ah ja... die pösen K immer.....

      Unter Kundendienst verstehen gottseidank die meisten Händler trotzdem was anderes und drangsalieren nicht mit Drohungen und/oder Erpressungen. Wie eben mit Anzeige und Kosten....

      <<<<<und dass sich ein Kunde, der ja in 99Perzent der Fälle sein Geld schon bezahlt hat, also dem Händler Vorkasse geleistet hat, aufregt wenn die Ware ausbleibt oder kaputt ist oder der Händler bei seiner gesetzlichen Pflicht Widerruf rumzickt und nicht mehr sooo freundlich schreibt, ist für dich also ein Grund dass der Händler die Lust am Job verliert.... Das sehe ich aber so: wenn ein Händler bei berechtigten Reklamationen irgendwelcher Art im Rahmen der gesetzlichen Rechte des Käufers die Lust am Job verliert, hat er definitiv den falschen JOb erwischt und sollte umsatteln. Am besten in eine Tätigkeit ohne Kundenkontakt
    • Das Problem ist, dass sich der Verkäufer, der sich dem Ton bedient Menschlich gesehen sich nicht richtig verhält, bei genau diesem Kunden ist es aber statistisch gesehen genau die richige Strategie. Weil es bei 0815-Artikeln heutzutage gerade bei ebay 0% Kundenbindung gibt, der Preis allein entscheidet und das wissen die Händler ganz genau.
    • Da interpretierst Du mich falsch monza, ich war und bin immer dafür Mensch zu bleiben, unabhängig davon, wie die Umstände auch sein mögen. Ich selbst bin immer zuvorkommend und ehrlich im Umgang mit Käufern und als Kunde. Nur zeigt sich offensichtlich, dass aus der strategischen Sicht der Massenverkäufer von 0815 Ware ohne Kundenbindung die härtere Gangart die bessere Wahl ist, das Beispiel des TO veranschaulicht das ja perfekt, die Einschüchterung zeigt Wirkung, das Recht des (scheinbar) Stärkeren ftw. Das bedauere ich zutiefst, aber das ist durchaus systemimmanent, wieso gibt es keine ebay-Option für automatischen Rabatt an Stammkunden, jetzt nur als Beispiel? Abgesehen von der technischen Umsetzung usw. wenn nur noch der Preis entscheidend ist, verkommt der Rest zur Beliebigkeit und dann haben wir die beschriebenen Wild West Manieren der Verkäufer. Das Problem in meinen Augen und nur das wollte ich damit sagen, Betriebswirtschaftlich gesehen ist diese Art mit Kunden umzugehen durchaus lukrativer weil effektiver, die "nette Art" unter Umständen weniger profitabel und das finde ich Traurig, liegt meiner Meinung nach am Ecosystem ebay & Co.
    • vanvog schrieb:

      Nur zeigt sich offensichtlich, dass aus der strategischen Sicht der Massenverkäufer von 0815 Ware ohne Kundenbindung die härtere Gangart die bessere Wahl ist



      das ist totaler Humbug.... indem du sowas schreibst glaubt das nachher noch jemand.

      Händler die glauben, dass sie Kunden behandeln können wie sie wollen, überleben nicht. Auf kurze Sicht gesehen mag das vielleicht angehen, auf längere Sicht geht's in die Hose. Denn nicht jeder Kunde lässt sich von solchen Grossmäulern einschüchtern. Und diejenigen sorgen dann schon für das nötige Feedback.

      Der Geschäftsmann, der Kundendienst auch so versteht wie es da steht: Dienst am Kunden, wird auch bei einem etwas schrägen Brief oder Mail oder Anruf den Kunden ernst nehmen. Der hat schliesslich was auszusetzen. Und das KÖNNTE ja durchaus beim VK liegen, dass der K so vergrätzt ist. Und der VK wird's daher zunächst mal klären wollen....

      Wer bei Reklamationen sofort hinlangt kriegt irgendwann den "Richtigen" als Gegenüber. Und dann wird's auch u.U. teuer - für den VK....
    • "Der Dienst am Kunden" ist eine Vorstellung, die in Zeiten von Zaland0 und Amaz0n relativ schnell inflationiert, jedenfalls aus der Sicht der NICHT "0815-Chinaschrott-Verkäufer". Vor 5 Jahren konnte man sich als Einzelhändler in der Realen Welt noch darüber aufregen, dass viele Kunden Ware im Ladengeschäft aus/anprobieren, um Dann im Netz günstiger zu bestellen, heute erwartet der Kunde unter Umständen als eine Selbstverständlichkeit, dass er 3 Sachen bestellen, ausprobieren und dann auch noch kostenfrei wegen "Nichtgefallen" zurückschicken kann, Zaland0 sei dank. Dann heißt es immer, die bösen Amis, was man uns aber nicht erzählt, dass zumindest bei den Fachhändlern sich der Kunde das Ganze wegen der "Restocking Fee" (10-15% sind Standard) zwei Mal überlegt! Und was die Langfristigkeit angeht, wird man gesperrt, geht es unter einem anderen Namen weiter, wie soll ebay juristische Personen auch langfristig ausschließen? Und weil der Preis und scheinbar nur der entscheidend ist, gehts munter weiter als ob nichts gewesen wäre. Das ist die Realität, für jeden nicht 0815-Schrott Händler gelten nach wie vor ganz andere Gesetze und das kann man sich auch entsprechend bezahlen lassen und einpreisen, dass geht ebenfalls nach wie vor. Ich sehe meine These nicht wiederlegt. Wie gesagt, ich befürworte das nicht, ganz im Gegenteil aber die Augen vor der Realität zu verschließen bringt einen nicht weiter.
    • @vanvog.... was haben denn jetzt die gesetzlichen Regelungen betr. Widerrufsrecht und anderen Verbraucherrechten mit Zalando zu tun? Man hat die Pflichten als VK zu erfüllen und fertig ist. Wer das nicht tut kriegt irgendwann richtig Ärger.

      Ja.. und solche Fälle gibt es durchaus, dass sich VK mit anderem Nick wieder anmelden... allerdings stimmt nicht, dass Ebay da nichts macht. Es muss halt "nur" mal erst gefunden werden. Und zu dem Thema gibt's ja in den Ebay-AGB die entsprechenden Regelungen. Wen es mit der lebenslangen Sperre getroffen hat, ist weg vom Buchtfenster....

      Hier mal zum Bleistift lesen:

      Sperre: Ebay Account gesperrt, lohnt sich die Fahrt zur eBay Zentrale ?



      Allerdings meinte ich weniger die Auswirkungen aufs Ebaygeschäft wegen Sanktionierung. Eher die "Mundpropaganda" durch Bewertungen/Mängel und dementsprechendem Rating.

      Wobei wir wieder bei der platten Form angekommen wären und der Frage, wie sich Sanktionierungen auswirken... wirken sie nicht, lügt ein VK wenn er behauptet, dass er geschäftliche Verluste macht und den K damit erpresst. Denn angeblich interessieren ja auch BW die K garnicht.

      Wirken dagegen die Sanktionen, hats der VK selbst verbockt durch seine Geschäftspolitik.

      Oder eben Ebay... weil die mit ihrer Stussprogrammierung irgendwie falsch liegen... *sfg*
    • Weshalb wird es denn als Drohung bewertet wenn ein VK mitteilt, dass ihm der Rechtsweg offen steht und er sich hierbei gute Chancen ausrechnet?
      Und an Kundenbindung ist einem VK sicherlich nicht gelegen, wenn ein K seinen Widerruf unfreundlich gestaltet und mit willkürlichen Fristen garniert.
      Aus anderen Foren weiß ich, dass mittlerweile immer mehr VK den Rechtsweg nicht mehr scheuen und dabei auch nicht zwangsläufig auf die Nase fallen.
      Eine neue Motivation ist hierbei diese Mängelquote, die man mit ihren ganzen Bugs und Konsequenzen auch nicht unbedingt nachvollziehen und gutheißen kann.
      Es schadet nix, wenn ungeduldige, unfreundliche K von dieser Tendenz erfahren.
    • Es schadet auch nix, wenn ungeduldige und unfreundliche Händler, die sich einem reklamierenden K gegenüber verhalten wie die Axt im walde, vom Markt verschwinden....

      und ja... "Wenn du die Bewertung nicht löschen lässt beschreite ich den Rechtsweg" ist eine DRohung....