Muss man Selbstabholer zu Hause einladen?

    • Bei dem Gesocks, dass sich teilweise auf den Portalen und draußen rumtreibt, würde ich niemanden in oder an meine Wohnung lassen. Die Gefahr, danach ausgeraubt werden ist einfach zu groß, da der Käufer ja eine Zeitspanne - in der man daheim ist - und einen Einblick in das Hab und Gut des Verkäufers hat. Aber auch öffentliche Plätze sind nicht wirklich sicher, wenn man bedenkt, wie oft Verkäufer ausgeraubt und zusammengeschlagen werden.

      Selbstabholung nur mit mind. einem Zeugen an einem sicheren Ort. Anders ist die Gefahr einfach zu groß.
    • Berndsen schrieb:

      Bei dem Gesocks, dass sich teilweise auf den Portalen und draußen rumtreibt, würde ich niemanden in oder an meine Wohnung lassen. Die Gefahr, danach ausgeraubt werden ist einfach zu groß, da der Käufer ja eine Zeitspanne - in der man daheim ist - und einen Einblick in das Hab und Gut des Verkäufers hat. Aber auch öffentliche Plätze sind nicht wirklich sicher, wenn man bedenkt, wie oft Verkäufer ausgeraubt und zusammengeschlagen werden.

      Selbstabholung nur mit mind. einem Zeugen an einem sicheren Ort. Anders ist die Gefahr einfach zu groß.
      Sicher eine gute Idee, wenn man noch jemanden zum Schutz mitnimmt :S besser auch nur ganz wenig Bargeld und keine Karte mitnehmen :huh:

      und vielleicht Pfefferspray zur Selbstverteidigung wäre gut

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Annefrid ()

    • Berndsen schrieb:

      Die Gefahr, danach ausgeraubt werden ist einfach zu groß, da der Käufer ja eine Zeitspanne - in der man daheim ist - und einen Einblick in das Hab und Gut des Verkäufers hat



      Ja sicher... ein Dieb wartet nur darauf, jemanden, der eine Tüte Lego anbietet, daheim auszurauben.... vor allem da der ja garantiert nicht um Hilfe rufen oder sich gar wehren wird. Solche Spitzbrecher und Einbuben wollen doch, dass Randale gemacht wird, die brauchen die Öffentlichkeit.

      Meine Güte... die Tüte Lego oder den anderen Krempel an der Tür gegen Zahlung aushändigen, ein freundliches Dankeschön gesagt und einen guten Weg gewünscht und fertig. Eine Wohnungsbesichtigung erwartet kein Käufer, der gebrauchten Krempel abholt...

      Man kann sich die Welt auch misstrauischer betrachten als für das Nervenkostüm gut ist....

      Und wer das nicht will - kein Problem. Der sollte allerdings keine Selbstabholung anbieten
    • Kurze Frage zwischendurch: ich habe hier einen Interessent, dessen Handynummer zweimal auf der gleichen Region (Bayern) auftaucht, aber unter 2 unterschiedlichen -und unwahrscheinlichen- Namen. Kann das sein, eigentlich nicht, oder?

      Es geht um altes Zeug mit "nur Abholung", weil Versand vollkommen sinnlos wäre.
      Also, ich weiss nicht was hier der Absicht sein konnte. Der Interessent wäre morgen kurz in Berlin, um sich dieses altes Zeug zu holen, come on. Was will man eigentlich.
      [Ich bin der deutschen Sprache nicht mächtig, ungeachtet meiner Bemühungen]
    • Man kann alles übertreiben. Vielleicht die Übergabe im naheliegenden Polizeirevier? *hust
      Sicher sollte man vorsichtig werden wenn der K die Übergabe des Ferraris Sonntag Morgen um 5h auf der Möbelmeile vorschlägt aber hier geht es um eine Tüte LEGO.
      Zu einem Zeugen bei Übergabe kann ich aber raten, nicht wg. der Sicherheit sondern um womöglich spätere Nachverhandlungen entgegentreten zu können ;)
      Auf vielfachen Wunsch: Das Tageswetter für AH-Dauerbewohner . Sammelthread

      *selbstzensiert*!
    • geiz_ist_ungeil schrieb:

      hier geht es um eine Tüte LEGO.
      Evtl. geht es auch einfach nur um einen Blick in die Wohnung. Viele Familien haben eine Xbox oder Playstation mit dazugehörigem Fernseher und meist noch Soundanlage. Alles Dinge, die Einbrecher mitnehmen und gerne weiterverkaufen.
      Alte Leute, die Möbel verkaufen, haben meist Schmuck und Geld im Haus. Geübte Augen sehen so etwas sofort. Man kann nie vorsichtig genug sein!
    • Jesses nein, leben wir in Dunkeldeutschland?
      Das erinnert mich an die dumpfen Zeiten der 30er Jahre.
      Im Laufe meiner Ebay-Karriere hab ich Leute aus den USA, Russland, Polen, Ungarn, Italien und natürlich Deutschland hier in meiner Wohnung begrüßt. Manches war nach dem Motto hier Ware, wo ist mein Geld. Anderes bei einem Kaffee, einmal habe ich eine ganze Familie ( die über mehrere Aktionen für eine guten 5-stelligen Betrag gekauft hatte ) mit einem fürstlichen Mittagessen bewirtet. Ein ebayer hat mich bei zu sich nach Hause eingeladen. Die Einladung haben meine Frau und ich im Sommer angenommen. Es war eine echte Bereicherung für uns. Im kommenden Jahr erfolgt der Gegenbesuch bei uns. ( da wir die Sprache des jeweils Anderen nicht sprechen, erfolgt die gesamte Korrespondenz und Unterhaltung in Englisch. )
      Ja, und ich hab auch schon auf einen Käufer mehrere Stunden gewartet ( der hatte eine Panne und in der Aufregung eine falsche Ziffer ins Handy getippt )
      Ich hab auch schon vergeblich gewartet und nichts mehr von diesem Käufer gehört. Nur, das sind keine Aufreger, keine "negativen Erfahrungen". Das ist einfach eine Möglichkeit bei der Internet-Tätigkeit.
      Mich können da viel eher die Verkäufer aufregen, die ihre Ware ohne Angabe der Mängel eingestellt haben und nicht einsehen wollen, dass zu einer ordnungsgemäßen Beschreibung auch die Angabe aller Fehler und Mängel gehört.
    • Tja, da geht man mit der Kiste Lego, der Puzzle-Sammlung oder der Kamera durch die Großstadt zwecks Übergabe zum Lokal und dann wird einem unterwegs die Brieftasche geklaut oder der Einbrecher raubt während der Abwesenheit die Wohnung aus....
      Sicher ist gar nix. Aber, wenn du nicht möchtest, dass Fremde in deine Wohnung kommen, dann mache es an der Haustür.
      Wenn du nicht möchtest, dass jemand deine Anschrift erfährt, dann mache es so wie bisher im Lokal.
    • Berndsen schrieb:

      geiz_ist_ungeil schrieb:

      hier geht es um eine Tüte LEGO.
      Evtl. geht es auch einfach nur um einen Blick in die Wohnung. Viele Familien haben eine Xbox oder Playstation mit dazugehörigem Fernseher und meist noch Soundanlage. Alles Dinge, die Einbrecher mitnehmen und gerne weiterverkaufen.
      Alte Leute, die Möbel verkaufen, haben meist Schmuck und Geld im Haus. Geübte Augen sehen so etwas sofort. Man kann nie vorsichtig genug sein!

      ja sicher... und diese Leute legen sich extra einen Ebayaccount an, generieren eine Ebay-History und warten nur darauf, eine Selbstabholer-Auktion zu gewinnen bzw. einen Kauf aus der Anzeige zu tätigen. Menschenskinder... Man bekommt die Kontaktdaten... die kann man nötigenfalls checken.

      Ansonsten soll man seine Paranoia ruhig ausleben....
    • Gesunder Menschenverstand ist immer hilfreich, übertriebene Panikmache dagegen fehl am Platz, Berndsen!

      Berndsen schrieb:

      Aber auch öffentliche Plätze sind nicht wirklich sicher, wenn man bedenkt, wie oft Verkäufer ausgeraubt und zusammengeschlagen werden.

      Auch ich würde gerne nach den häufigen Beispiele für diese Behauptung fragen. Straftaten dieser Art sind mir nicht in einem Umfang bekannt, der sonstige Raubüberfälle deutlich übersteigen würde. Es wäre doch hilfreich, derartig Panik stiftenden Äußerungen zu belegen und sie nicht einfach in den Raum zu werfen.

      Ich gäbe übrigens zu Bedenken, dass das EP vor allem auf ebay Kleinanzeigen abzielte. Gerade hier liegt doch der Sinn bei der Abholung. Ein Käufer der keine Abholung anbietet, sollte, wie die Unmengen Betrugsfälle, die auf Auktionshilfe täglich veröffentlicht werden, mit sehr viel Argwohn betrachtet werden. Für ängstliche Verkäufer gibt es doch genügend Möglichkeiten Gefahren zu minimieren und trotzdem eine Selbstabholung anzubieten: Nicht allein Auftreten, Geschäft vor dem Haus, oder der Diele abwickeln oder tatsächlich ein Treffen an der nächsten Tankstelle. Vor einem Verbrechen gibt es keine 100% Sicherheit, aber deshalb sollte man keine Phobie entwickeln.
      „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“ Voltaire

      Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - das nennen sie dann ihren Standpunkt.
    • Mirabella Neumann schrieb:

      Wenn du nicht möchtest, dass jemand deine Anschrift erfährt, dann mache es so wie bisher im Lokal.



      Mira.. du bekommst doch die Kontaktdaten (zumindest in der Bucht). da ist auch die Adresse bei ;)



      Wäre natürlich noch dies hier zu beachten: man verabredet sich im Lokal oder an der Tanke... während der Wartezeit auf den Käufer räumt der die Bude aus, weil der VK ja anderswo ist..... (nur um mal das Absurde aufzuzeigen)
    • grafiksammler schrieb:

      Ich hab auch schon vergeblich gewartet und nichts mehr von diesem Käufer gehört. Nur, das sind keine Aufreger, keine "negativen Erfahrungen". Das ist einfach eine Möglichkeit bei der Internet-Tätigkeit.

      Das ist nichtmal auf's Internet beschränkt. Klagen über solche "Spaßanrufer" gab es schon zu Hauf, als sowas noch über Kleinanzeigenblättchen abgewickelt wurde.

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      Wenn etwas einmal passiert, passiert es vielleicht nie wieder. Wenn etwas zweimal passiert, passiert es sicher auch ein drittes Mal
    • Mirabella Neumann schrieb:

      Monza, im EP geht es um Kleinanzeigen. Ich weiß nicht, welche Portale TE nutzt.
      Vielleicht auch nur welche für Berlin.



      Macht ja nüschte... trotzdem passt dat. Geht ja darum, dass bei Selbstabholung der VK Angst hat. Das Kleinanzeigenportal bei Ebay ist ja nun (erstmal) ausdrücklich für Selbstabholer vorgesehen. Und wenn der VK mir dann sagt, dass er in der Tanke oder in der Kneipe wohnt, würde ich davon ausgehen, dass der mich bescheissen will....

      Gehen wir mal vom Beutel Lego ab und hin zu teureren Sachen. Da wird's dann irgendwie komisch wenn ich mir den Flachbildfernseher in ner Kneipe abholen soll. UND... in einer Kneipe gehste nicht einfach so rein sondern bist quasi gezqungen, etwas zu verzehren. Genau wie an der tanke... da lümmelt man sich auch nicht rum und macht Geschäfte...

      Und einem VK, der seine Adresse verschleiert und nicht bekanntgeben will... siehe Nachbarfred... :D
    • An der Tanke habe ich mal Rolling-Stones-Tickets in Anfang genommen.
      Der Abholort war nicht weit und der Veranstaltungstag nicht mehr lange hin.
      Verfahren, verfahren, verfahren. Das lag daran, dass diese kleine Stadt fast nur noch aus Baustellen bestand und ich nie fahren konnte wie ich wollte.......
      Entnervt VK angerufen, der schlug Tanke vor, rumgelümmelt haben wir da nicht, wir saßen ja in unseren Autos.
      Übergabe war kurz und nett, Betrag hatte ich wegen der Umstände ein bisschen aufgerundet.

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    • Na klar... da gibt's dann auch diese Ausnahmesituationen... und wenns dann einfacher ist, sich woanders zu treffen, nimmt man das natürlich (dankbar) an. Ich hab auch schon eine Stechuhr an einer anderen Stelle abgeholt, als in der Kontaktadresse geschrieben stand. Das 45-Kilo-Ührken hätte der VK wohl auch kaum drei Treppen runter tragen können, der sah eher aus wie ein Spargeltarzan, da war's mir sogar lieb dass es die Uhr nicht in seine Wohnung tragen gewollt hat :lach:

      War auch nur um die Ecke rum, in der Wohnung seiner Eltern, die geräumt werden musste. Passte schon....

      Hier soll das aber zur Regel gemacht werden quasi... und da wäre ich dann irgendwie abgeschreckt...