Muss man Selbstabholer zu Hause einladen?

    • Uuups... da haste Recht... da ist kein Gegengewicht .-)

      Ich glaube wir kriegen morgen ein wenig Schimpfe wenn wir hier weitermachen.... ist zwar im weitestgehenden Sinn kein wirkliches OT, aber langsam geraten wir rein... *lol*

      Muss eh mit wauz nochmal raus... Bis denne!
    • Ja, ist vielleicht ein bisschen Ot, aber nicht wirklich.
      Geht ja u. a. gerade um mein 40 kg Maschinchen, das ich wohl nur per Selbstabholung anbieten kann. Und vor die Tür schleppe ich das nicht!
      Obwohl, meine Nachbarn sind Kneipenbesitzer, Kneipe um die Ecke. Ich kriege da gerade eine Idee.....
      Bis denne :)

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    • Also gut, die Antwort auf meiner Frage steht klar und fest: Hausbesuch wird von vielen bei Selbstabholung erwartet.
      Wie komisch. Fast möchte ich die gleiche Frage in einem italienischen Forum stellen.
      Ich glaube nämlich, dass in diesem Fall die Sache eher kultureller Natur ist.

      Als Italiener werden wir wirklich sehr intensiv damit erzogen, dass kein unbekannter Mensch ins Haus darf.
      Es hat nicht nur mit der Sicherheit zu tun, es hat auch -und vor allem- mit dem hohen Status zu tun, das wir dem "Zuhause" geben. "Zuhause" ist heilig, nur wenige ausgewählte haben ein Recht darein, LOL (ich übertreibe, ist aber wirklich ein Bisschen so).
      Also, dass die meisten selbstverständlich ein Recht in meinem Zuhause wegen ein Inserat sehen... lässt mich schon baff.

      Wenn aber wir ins Haus reinlassen, werden unsere Gäste auch 100% als Gäste behandelt. Die "Bewirtung" selbstverständlich den Anlass gemessen. Ich hoffe, einige von euch wurden von meiner Landsleute zumindest einmal eingeladen und eine andere italienische Mutter wie ich hat für euch gekocht. Diese Einladung am Familientisch ist ein Akt des Vertrauens und keineswegs als selbstverständlich einzusehen.

      Angemerkt: wir empfinden einen "ausser Tür- oder Dielen-Empfang" als beleidigend oder zumindest irgendwie entwürdigend.
      Um solche Missverständnisse und komplizierte Beziehungen zu meiden, laden wir gerne in einem anerkannten Lokal ein. Eine Einladung in einem Lokal wird bei uns Italienern gerne und ohne Misstrauen angenommen. In Restaurants oder ähnliche Lokale werden oft Geschäfte besprochen. Eine Tüte Lego ist auch ein kleines Geschäft. :)

      -------------------
      Prinzipiell, wenn ich wirklich etwas Gutes wegen der Sicherheit machen wollte, wäre es eben wild Fremde zu Hause einzuladen.
      Ich bin sicher, dass den Anblich auf unserem neuen Fernsehen viel zünftige Ärger sparen konnte. Die ist nämlich -schätze ich- 20 Jahren alt und hat satte 20€ gekostet. Das Gerät ersetzt das alte Fernsehen ~30 Jahren alt. Immerhin, dieses war schon mit Farbe. Bis ende '90er hatten wir noch eins ohne Farbe. :]
      [Ich bin der deutschen Sprache nicht mächtig, ungeachtet meiner Bemühungen]

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    • Annefrid schrieb:

      aco_schm schrieb:

      monza30 schrieb:

      ????

      Gib doch mal den Account des Ks bekannt....
      Monza, was ist ein "Ks"?
      Ich habe die FAQs wegen Abkürzungen gesucht aber nichts gefunden.

      Monza meint den Account deines Käufers :]
      Ah, verstehe ich.

      Es gibt in diesem Fall kein Account, die Anfrage kam als Mail durch eBay Kleinanzeigen.
      Ich bin sicher es war nicht OK und habe es jetzt hoffentlich abgewendet.
      Diese Person hat meiner Meinung nach auch zwei unterschiedliche "Identitäten" implantiert (ich habe eine Vorgeschickte als Web-Master, so völlig ahnungslos bin ich nicht, ziemlich, aber nicht völlig).

      Das Object war in diesem Fall kein Lego, sondern mein 7 Jahren altes Handy. Angeboten als nur Abholbar, kein Versand.
      Es funktioniert, kaum gebraucht (ich bin Null-telefonierer) ist aber trotzdem wohl höchstens als erstes Funk für ein Kind geeignet.

      Wie soll man auf so einer Anfrage glauben, wo das Handy als höchst interessant angepriesen wird, besonders wegen Merkmal so-und-so (worauf ich überrascht hinweise, dass zum Gegenteil dieses Handy NICHT das Merkmal hat) usw.

      Trotzdem, was konnte dort passieren, da das Gerät nur zu Selbstabholern Angeboten wurde?
      [Ich bin der deutschen Sprache nicht mächtig, ungeachtet meiner Bemühungen]

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    • aco_schm schrieb:

      Das Object war in diesem Fall kein Lego, sondern mein 7 Jahren altes Handy.


      Von denen sind manche für das Auto und die Freisprechanlage gefragt. Und auch wenn sie eigentlich "wertlos" sind, welcher Käufer kann beurteilen, aus welchem Auto das stammt, wenn es im Café ohne Realdaten des VK verscherbelt wird?


      aco,

      auch wenn ich meine Kaffeepausen als Käufer meist richtig schön fand, ich habe sie nie erwartet.
      Auch die Übergabe an der Wohnungs-/Haustür war immer absolut in Ordnung.
      Nur angebotene Selbstabholung vermittelt eben auch, dass ich weiß, wer mein VK ist und wo er wohnt. An der eigenen Haustür verkauft niemand geklaute "Legosteine". ;)
    • Angst ist das eine, kultureller Hintergrund das andere. Da kann ich TE durchaus verstehen!
      Hatte ja schon einiges mit "Südländern" zu tun, teilweise auch deren Haus gelebt. Es dauert mal kürzer, mal länger bis man in der Familie "aufgenommen" wird.
      Da kommst du erstmal nicht nicht in die Wohnung.

      Das hat aber nix mit dem EP ff. zu tun. Wer, warum auch immer, den K nicht in seine Wohnung lassen will kann es diesem erklären und sein Geschäft an der Haustür oder wo auch immer abwickeln.

      Für Hysteriker:
      Auch der K könnte bei Selbstabholung Angst haben. Man stelle sich vor das LEGO soll in einem Hochhausblock in einem "besseren" Wohnviertel abgeholt werden.
      Wer sagt, daß da nicht ein böser Bube im Treppenhaus lauert und ihm eine überzieht um die 15€ Kaufpreis zu rauben ;)
      Auf vielfachen Wunsch: Das Tageswetter für AH-Dauerbewohner . Sammelthread

      *selbstzensiert*!
    • monza30 schrieb:

      @berndsen...

      haste mal ein paar Beispiele, in denen Legoverkäufer bei Abholung der Ware überfsallen worden sind? Am besten eine Statistik, in der genau dargestellt wird, wie das Verhältnis "Überfälle bei Hausabholung" und "Überfälle bei Tankstellenabholung" gegenübergestellt werden....
      Du wolltest eine Quelle, und du hast sie bekommen. Es gibt natürlich auch Meldungen aus Deutschland:
      tagblatt.de/Home/nachrichten/t…ter-aus-_arid,242447.html
      take-me-to-auction.de/3-2-1-ha…anzeigen-verkaeuferin-aus

      Hättest du 30 Sekunden in Google, statt in deinen sinnfreien Beitrag investiert, hättest du die Meldungen selbst gefunden.

      Eins ist sicher: Bei persönlicher Übergabe ist man weder als Käufer, noch als Verkäufer sicher, da man immer entweder Geld oder Ware abgenommen bekommen und bedroht werden kann. Selbiges kann auch auf dem Weg zur Post passieren, aber man kann nicht alles verhindern.
    • Berndsen schrieb:

      Am besten eine Statistik, in der genau dargestellt wird, wie das Verhältnis "Überfälle bei Hausabholung" und "Überfälle bei Tankstellenabholung" gegenübergestellt werden....




      jaja, nicht zu vergessen, die Überfälle aufgrund der Verkaufsanzeige beim Supermarkt ... Immerhin wird nach den Räubern per Bild gefahndet kreiszeitung-wochenblatt.de/wi…chmuckraeuber-d27194.html und früher oder später werden sie erwischt werden, oder, wenn sie schlau sind, gehen sie in die Versenkung und lassen sich vorsichtshalber nie wieder auch nur einen Parkverstoß zu Schulden kommen.

      Klar, dass man wertvollen Schmuck nicht auf der Straße feilbietet, es sei denn man hat Lust den für oder gar unter Gold/Silberpreis zu verscherbeln, ein Auktionhaus (in "echt, nicht virtuell) wär da die bessere Wahl, oder ein interessierter Goldschmied. Sogar Ebay wär besser als Kleinanzeigen. Monza sagte bereits, dass es natürlich darauf ankommt, WAS man WO anbietet.

      Generell bietet Ebay wesentlich mehr Anhaltspunkte, einem Räuber auf die Spur zu kommen und wird daher eher nicht als "risikoloses" Selbstbedienungsportal von Räubern ausgewählt werden.
      Wer allerdings seinen kleinen Reichtum unreflektiert zur Schau stellt, ob im einsehbaren Garten oder im "verdächtig" abgeschirmten Garten, im Auto oder an der Supermarktpinwand kann immer damit rechnen Gesocks anzuziehen. Es könnte auch reichen, diese verlinkte Kette einfach in der Öffentlichkeit an einer dunklen Häuserecke getragen zu haben.

      Aber Berndsen, was du nicht siehst, ist eben die gefragte Verhältnismäßigkeit von Verkaufsobjekt, Risiko beim Raub und Aufwand beim Hehlen.

      Welcher Räuber sollte sich da auf gut bewachtes Lego stürzen, wenn doch so viele Leute in dunklen Ecken leicht ihrer Goldketten und Eierföne zu entkleiden sind ?(
      Bedenke: "Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt." ^^ Ringelnatz :D
      Was heißt das? Abkürzungen, "Forengeheimsprache" und "geflügelte Worte"

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    • Das Zitat oben stammt nicht von mir.

      Was ist schon verhältnismäßig? Vor 2 Wochen wurde jemand wegen 10€ mit einer Pistole und vom Komplizen mit einem Messer bedroht. Ein paar Tage zuvor wurde versucht, einem Mann eine Aktentasche zu entreißen. Abschaum kümmert sich nicht um Verhältnismäßigkeit. Vor ein paar Jahren wurde hier jemand abgestochen, weil er keine Zigarette abgeben wollte. Und ich lebe in einer relativ "friedlichen" Gegend.
    • Berndsen schrieb:

      Das Zitat oben stammt nicht von mir.

      Was ist schon verhältnismäßig? Vor 2 Wochen wurde jemand wegen 10€ mit einer Pistole und vom Komplizen mit einem Messer bedroht. Ein paar Tage zuvor wurde versucht, einem Mann eine Aktentasche zu entreißen. Abschaum kümmert sich nicht um Verhältnismäßigkeit. Vor ein paar Jahren wurde hier jemand abgestochen, weil er keine Zigarette abgeben wollte. Und ich lebe in einer relativ "friedlichen" Gegend.

      Würdest du dem geeigneten Leser bitte erklären was diese Panikmache eigentlich soll?
      Erst vor kurzem wurde jemand vor der eigenen Haustüre von einem Dachziegel erschlagen, auf dem Weihnachtsmarkt Taschendiebstähle begangen!
      Das Leben ist nunmal "gefährlich" und endet tödlich!
      Auf vielfachen Wunsch: Das Tageswetter für AH-Dauerbewohner . Sammelthread

      *selbstzensiert*!
    • Mirabella Neumann schrieb:

      Berndsen, du widerlegst dich doch selbst!
      Deine Beispiele stellen doch gar nicht Straftaten aufgrund einer Kleinanzeige und Straftaten bei anderen Gegebenheiten gegenüber, sondern belegen, dass so etwas auch ganz ohne Inserat passieren kann.
      Ja. Aber mit einem Inserat ist die Gefahr größer, weil das Opfer Ware/Bargeld dabei hat. Darum geht es ja. Wenn jemand für 10€ ausgeraubt wird, wird er auch für eine Packung Lego überfallen.
    • Berndsen: ich halte mal fest.
      es gibt böse Menschen und Du hast dafür Beispiele gebracht.
      Du hast keine Beispiele gebracht, dass das Abholen eines gekauften Gegenstandes zu solchen negativen Erlebnissen geführt hätte, das hast Du aber zuvor behauptet.

      Heute Morgen im Fernsehen wurde ein Terrorismus-Experte gefragt, ob so etwas wie in Sidney auch bei uns geschehen könne.
      Seine Antwort passt hier auch gut hin: "Das gehört mit zum Lebensrisiko."

      Ich kann nicht sehen, dass das Abholen eines über ebay (ebay-Kleinanzeigen, quoka etc ) gekauften Gegenstandes das Lebensrisiko erhöht oder verkleinert.
    • Danke so hoch hatte ich nicht gescrollt.

      1x zuhause, 1x auf offener Straße. Beide Male ging es um sehr werthaltige Ware.

      Ich halte das trotzdem noch für im Rahmen des Lebensrisikos und nicht für darüber hinausgehend. ( was den Opfern nicht hilft, sondern rein statistisch gesehen ist )