PEGIDA - Bürgerprotest

    • Ich habe sehr viel mit Menschen geredet, die diese Zeit aktiv miterlebt haben. Mit anscheinend Starken und auch mit Schwachen. Mittlerweile sind diese Menschen mit Erfahrungen naturgemäß "knapp" geworden. Es ist ein Thema, welches mich nun nicht gerade erst seit drei Wochen interessiert.
      Wenn ich Parallelen "fühle", dann sind wir jetzt so knapp vor ca 1930 " angekommen".

      PS: Es ist auch nicht so, dass ich auf gepackten Koffern sitze...aber die Sorge mehrt sich

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von schabbesgoi ()

    • oldschmatterhand schrieb:

      schabbesgoi schrieb:

      Ich kann das verstehen. In der letzten Zeit denke ich öfters darüber nach, ob es wohl sein kann, dass ich (auf meine "alten" Tage) doch noch auswandern muss. Und, wenn ja, wohin.......

      PS: Das meine ich nicht "witzig". Eines der vielen (auch mir) schwer verständlichen Dinge in der deutschen näheren Geschichte ist: Warum haben "die" damals nichts gemerkt? Warum sind die Gefährdeten nicht rechtzeitig geflüchtet sondern haben sich hinmetzeln lassen? Und woran erkennt man, dass die Zeit gekommen ist?

      Ich fände das ok, wenn es in diesem Thread um Nordkorea ginge.
      Aber zumindest einen indirekten Zusammenhang zwischen dem Deutschland heute und dem Deutschland 33 - 45 herzustellen, ist schon weit hergeholt.
      Unser heutiges Parteienspektrum, bzw. deren Wählerpotential, steht zu mehr als der brisanten 2/3-Mehrheit auf demokratischem Boden.
      Über's Auswandern zu sinnieren ...
      @schabbes
      Vorsicht die braune Schublade wird schon aufgezogen.
      Der Beitrag wurde zu 100% aus recycelten Elektronen erstellt. Wer Schrebfeihler oder Dreckfuhler findet, darf sie behalten.
      Und wer meine Omma beleidigt, muss sie mitnehmen.
    • Nein.. die Gefahr eines weiteren 12-jährigen Reiches sehe ich nicht. Dafür ist unsere Geselschaft viel zu vielschichtig (boah ne was eine Konstruktion..). AUCH DANK DER HIER LEBENDEN MITBÜRGER MIT MIGRATIONSHINTERGRUND!

      Nur muss man auch den Anfängen Kontra geben.... einfach schlören lassen geht nicht. Und wenn man sehen kann, dass es eben in eine Richtung zu gehen droht, muss gegengesteuert werden. Nicht nur am rechten, sondern auch am linken, gewalttätigen Extremistenrand.

      was nicht geht ist, dass Rattenfänger (egal von welchem Rand) sich die (zum grossen Teil ja berechtigten) Sorgen und Nöte von Bürgern greifen und daraus dann etwas konstruieren, was auf dem Rücken einer bestimmten Bevölkerungsgruppe ausgetragen wird.

      Mal platt ausgedrückt: geben die "Hartzer" nicht genügend (oder nichts mehr) her, müssen es eben andere sein - hier die Einwanderer, Asylsuchenden und Flüchtlinge.



      (Ich stampf jetzt mal virtuell mit dem Fuss auf): Verdammichnochmal... geht auf die Strasse und demonstriert massenweise gegen die sinnlose Verschwendung von Steuergeldern. Demonstriert gegen die Bevorzugung in Steuer- und Abgabenpolitik von reichen und Firmen, die hierzulande kaum (oder garnicht) Steuern zahlen, aber wie bescheuert Geld verdienen. Protestiert gegen Millionengehälter für abgehalfterte Politiker und Manager. die nur verbrannte Erde hinterlassen. Überflutet die Politiker mit Protestschreiben gegen Heuschreckenpolitik, ständig steigende Mieten, immer höhere kalte Progression und so weiter und so weiter.

      Aber lasst euch doch nicht einreden, dass an den Missständen "die Ausländer" schuld sind. Das sind unsere Politiker, die das alles versaubeuteln.DIE müsst ihr in den Kofferraum treten, nicht euren Nachbarn, der auch nur Steuerzahler ist und genauso darunter zu leiden hat wie ihr selbst, dass für Otto (oder Ali) Normalverbraucher keine Knete da ist, weil die zum grossen Teil im Kofferraum der Grosskopferten steckt.....

      Und nehmt euren türkischen Gemüsehändler auch mit zur Demo... der kriegt nämlich deswegen auch kein Bein an die Erde.....
    • Den Bezug "Pegida" zu "1932"... das ist wohl etwas weit hergeholt, da der Nationalsozialismus eine ganz andere Ausgangsposition wie Entwicklung hatte.

      Meiner Meinung nach kommt die gewünschte "Bildungsoffensive" langsam an: möglichst früh berufsorientiert/arbeitsfähig ohne Wertevorstellung/Kritikfähigkeit!
      Diese gepaart mit den ewig Gestrigen (DDR-Ostideologie & NPD-West-Ideologie) wird in D noch ein schwerer verdaulicher Brocken werden.
      Ich will meinen Junior-Status wieder :(
    • #257

      Das mit dem kanalisieren hatte ich schon viel weiter oben geschrieben @monza und es stimmt.
      Finde ich persönlich richtig schlimm, kann es aber verstehen, weil die Leute heute nicht mehr zum Nachdenken/Nachfragen neigen, sondern einfach einem Thema folgen, was gerade in ihre Welt oder Anschauung oder Situation passt.

      Ist ja auch viel einfacher...........
      Das hat nichts, aber auch gar nichts mit der alten Zeit zu tun, ist einfach bequem.

      Dachte eigentlich, mich könnte nix mehr erschüttern, aber ich sehe, dass dies wohl nicht so ist.

      Wenn hier Leute schreiben, dass Hitler praktisch für Vollbeschäftigung gesorgt hat, gehen mir eh die Lichter aus. Aber gut, Gedankengut lebt halt einfach, der Gedanke, auf wessen Kosten spielt offensichtlich keine Rolle.

      Es ist teilweise einfach nur traurig........
    • Zentauer schrieb:

      oldschmatterhand schrieb:

      schabbesgoi schrieb:

      Ich kann das verstehen. In der letzten Zeit denke ich öfters darüber nach, ob es wohl sein kann, dass ich (auf meine "alten" Tage) doch noch auswandern muss. Und, wenn ja, wohin.......

      PS: Das meine ich nicht "witzig". Eines der vielen (auch mir) schwer verständlichen Dinge in der deutschen näheren Geschichte ist: Warum haben "die" damals nichts gemerkt? Warum sind die Gefährdeten nicht rechtzeitig geflüchtet sondern haben sich hinmetzeln lassen? Und woran erkennt man, dass die Zeit gekommen ist?

      Ich fände das ok, wenn es in diesem Thread um Nordkorea ginge.
      Aber zumindest einen indirekten Zusammenhang zwischen dem Deutschland heute und dem Deutschland 33 - 45 herzustellen, ist schon weit hergeholt.
      Unser heutiges Parteienspektrum, bzw. deren Wählerpotential, steht zu mehr als der brisanten 2/3-Mehrheit auf demokratischem Boden.
      Über's Auswandern zu sinnieren ...
      @schabbes
      Vorsicht die braune Schublade wird schon aufgezogen.

      Was konkret möchtest Du mir unterstellen?
    • Das gibt Pegida wieder neuen Zulauf:
      Mehrere Parlamentarier haben sich nun mit einem ungewöhnlichen Vorschlag zu Wort gemeldet. Um für mehr Toleranz zu werben, sollen in Weihnachtsgottesdiensten auch muslimische Lieder gespielt werden.
      Der Chef des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek (45), hält das Singen muslimischer Lieder in christlichen Gottesdiensten für "ein wunderbares Zeichen des Friedens und der Anteilnahme" und liefert im Gespräch mit "bild.de" auch gleich einen Vorschlag für ein passendes Lied: "Tala’a al-badru alayna" ("Heller Mondschein leuchtet") des Sängers Yusuf Islam, der vor seiner Konvertierung Cat Stevens hieß.

      "Wer muslimische Lieder im Weihnachtsgottesdienst fordert, der treibt die Menschen in die Arme der Pegida-Populisten. Respekt und Toleranz dürfen nicht mit Gleichmacherei und Verlust von Identität verwechselt werden", kritisiert FDP-Chef Christian Lindner.
      Scharfe Kritik kommt auch von CDU-Fraktions-Vize Wolfgang Bosbach: "Was jetzt noch fehlt, ist der Vorschlag, das traditionelle Glockenläuten durch einen Muezzinruf zu ersetzen. Weihnachten ist kein Multi-Kulti-Hochamt, sondern ein christliches Fest, bei dem christliche Weihnachtslieder gesungen werden. Und dabei wird es auch bleiben."
    • monza30 schrieb:

      (Ich stampf jetzt mal virtuell mit dem Fuss auf): Verdammichnochmal... geht auf die Strasse und demonstriert massenweise gegen die sinnlose Verschwendung von Steuergeldern. Demonstriert gegen die Bevorzugung in Steuer- und Abgabenpolitik von reichen und Firmen, die hierzulande kaum (oder garnicht) Steuern zahlen, aber wie bescheuert Geld verdienen. Protestiert gegen Millionengehälter für abgehalfterte Politiker und Manager. die nur verbrannte Erde hinterlassen. Überflutet die Politiker mit Protestschreiben gegen Heuschreckenpolitik, ständig steigende Mieten, immer höhere kalte Progression und so weiter und so weiter.

      Aber lasst euch doch nicht einreden, dass an den Missständen "die Ausländer" schuld sind. Das sind unsere Politiker, die das alles versaubeuteln.DIE müsst ihr in den Kofferraum treten, nicht euren Nachbarn, der auch nur Steuerzahler ist und genauso darunter zu leiden hat wie ihr selbst, dass für Otto (oder Ali) Normalverbraucher keine Knete da ist, weil die zum grossen Teil im Kofferraum der Grosskopferten steckt.....

      Und nehmt euren türkischen Gemüsehändler auch mit zur Demo... der kriegt nämlich deswegen auch kein Bein an die Erde.....


      Chapeau :) Insbesondere auch für den letzten Satz
      Jedoch...Solche Meinungen gab es auch 1930 und nicht zu knapp. Ich glaub, hoffe, allerdings auch, dass sich Geschichte nicht wiederholen muss.

      Damas, klar, einiges ist anders als damals. Und trotzdem sind die Ansätze für Parallelen für mich erkennbar. Das heißt nicht, dass ich das "Gleiche" sehe. Dafür hat sich die Welt doch zu sehr geändert. Aber ich sehe konkret ähnliche Gefahren aus ähnlichen Gründen. Nicht die "selben". Übrigens: In anderen Nachbarländern gärt es analog nicht viel anders, aber schon viel "konkreter".

      Mal sehen, ob "Leute" noch erkennen, dass nicht "Mehmet von nebenan" ihr Problem verursacht (selbst wenn er 5 mal täglich gen Mekka betet), sondern Regierungen (selbst gewählte)...die zum Beispiel aktuell TTIP, CETA, TiSA und so weiter fast unbeachtet durchziehen im Interesse von internationalen Konzernen...Ich glaube ja: solche "Nebenthemen" werden einfach glatt untergehen bei so viel Wichtigkeit des "Islamismus" und der Bedrohung durch "Überfremdung". Das werden "wir" durchwinken" bzw. gar nicht wahr nehmen. Und danach "ist es nun mal so", "kann man nix mehr machen", "Vertrag ist Vertrag".....

      Ja, ich habe Angst...
    • oldschmatterhand schrieb:

      Zentauer schrieb:

      oldschmatterhand schrieb:

      schabbesgoi schrieb:

      Ich kann das verstehen. In der letzten Zeit denke ich öfters darüber nach, ob es wohl sein kann, dass ich (auf meine "alten" Tage) doch noch auswandern muss. Und, wenn ja, wohin.......

      PS: Das meine ich nicht "witzig". Eines der vielen (auch mir) schwer verständlichen Dinge in der deutschen näheren Geschichte ist: Warum haben "die" damals nichts gemerkt? Warum sind die Gefährdeten nicht rechtzeitig geflüchtet sondern haben sich hinmetzeln lassen? Und woran erkennt man, dass die Zeit gekommen ist?

      Ich fände das ok, wenn es in diesem Thread um Nordkorea ginge.
      Aber zumindest einen indirekten Zusammenhang zwischen dem Deutschland heute und dem Deutschland 33 - 45 herzustellen, ist schon weit hergeholt.
      Unser heutiges Parteienspektrum, bzw. deren Wählerpotential, steht zu mehr als der brisanten 2/3-Mehrheit auf demokratischem Boden.
      Über's Auswandern zu sinnieren ...
      @schabbes
      Vorsicht die braune Schublade wird schon aufgezogen.

      Was konkret möchtest Du mir unterstellen?
      Du Bist dabei @schabbes in die braune Schublade zu stecken.

      Lies dir bitte meinen Post zu RESPEKT durch.
      Der Beitrag wurde zu 100% aus recycelten Elektronen erstellt. Wer Schrebfeihler oder Dreckfuhler findet, darf sie behalten.
      Und wer meine Omma beleidigt, muss sie mitnehmen.
    • Damas schrieb:

      Meiner Meinung nach kommt die gewünschte "Bildungsoffensive" langsam an: möglichst früh berufsorientiert/arbeitsfähig ohne Wertevorstellung/Kritikfähigkeit!



      Die Bildungsoffensive ist in D schon nach dem Krieg direkt vernachlässigt worden. Da es nunmal so gewesen ist, dass viele Nazis wieder in Amt und Würden gekommen sind (man bedenke aber dabei bitte die Umstände damals: der kalte Krieg warf seine Schatten schon sehr weit voraus. Da waren stramme Antikommunisten sehr willkommen und es wurde nicht weiter gefragt durch die westlichen Siegermächte).

      daraus resultierte (auch) eine Schulpolitik, die sich mit dem Nationalsozialismus nicht mehr beschäftigen wollte. In den allermeisten Schulen wars doch so, dass Altertum und Mittelalter gebimst wurden bis einem Karl der Kahle zum Hals raushing, dann war der kaiser an der macht und wurde durch Adenauer und Co abgelöst. Nazizeit war irgendwie ein schwarzes Loch...

      Erst nachdem immer mehr ehemalige Nazis enttarnt wurden dank der "aufmüpfigen" Studenten und der "Muff unter den Talaren" der Frischluft wich, wurde es mit DER Bildung auch besser. Obwohl es nun erstmal oft genug in die andere Richtung pendelte.

      Im Grossen und Ganzen hat unsere Bundesrepublik aber einen Weg gefunden, der in die richtige Richtung gegangen ist. Dass heute eine Zeit angebrochen ist, etwa seit ein gewisser Gasableser die Prinzipien der ehemaligen Arbeiterpartei hinter sich gelassen hat (vorbereitet durch seine Vorgänger ab dem Dauerraucher Helmut "Deichgraf" Schmidt), ist ein Thema welches in diesem Thread genau reinpasst, weil es dazu beigetragen hat, die Verhältnisse wie sie sind erst herbeizuschaffen.

      Schauen wir uns doch die Parteien mal an....

      CDU - in die Mitte gerückt, am rechten rand immer mehr Leute den wirklich Rechten überlassend und da nicht integrationsfähig oder -willig sein

      SPD - gewaltiger Rechtsruck. Keine linksorientierte sondern (auch) eine Partei der rechten Mitte geworden. Für ihre Stammwähler eigentlich nicht mehr wählbar

      FDP - rechtsmittig ohne eigenes Profil

      Grüne - ehemalige Protestpartei, die sich auch eher der Mitte zugehörig fühlt mittlerweile und ihre grünen Ziele auf den Müll geworfen hat, weil sie sich auch mit der Wirtschaft arrangiert hat

      Bleibt die Linke übrig. Ich trau denen mittlerweile mehr zu, unsere Gesellschaft insgesamt zusammenzuhalten. Auch weil die sich vom linken rand langsam aber wohl sicher entfernen. Ich denke, dass es schon fast so ist, dass der Standpunkt fast erreicht ist, wo die Linke dort steht wo die SPD mal war



      In der sogenannten Mitte ist es also ziemlich eng geworden. Ein Einheitsbrei ohne eigene, noch gut erkennbare Profile. Man könnte sagen: Kannste wählen was du willst... ist eh alles Merkel....

      Was durch die tägliche Politik geradezu bestätigt wird.

      Und nun kommen die Leute, die angeblich Alternativen im Koffer haben.... und die wissen wie sie in dem ganzen Einheitsbrei ihre Stimmen erheben müssen um Gehör zu finden. Natürlich nicht mit Extremparolen, nein... mit subtiler Propaganda. Mit direkter Aufnahme der Sorgen und Nöte der Leute, die anderswo kein Gehör finden und/oder mit platten Reden abgespeist werden. Dass sie selbst auch nur platte Reden haben, ist den leuten nicht bewusst, da die Reden sich abheben, Kontraste zum Einheitsbrei bilden.

      Wetten? Viele PAGIDA-Demonstranten wissen garnicht was da abläuft wirklich...
    • schabbesgoi schrieb:

      Mal sehen, ob "Leute" noch erkennen, dass nicht "Mehmet von nebenan" ihr Problem verursacht (selbst wenn er 5 mal täglich gen Mekka betet), sondern Regierungen (selbst gewählte)...die zum Beispiel aktuell TTIP, CETA, TiSA und so weiter fast unbeachtet durchziehen im Interesse von internationalen Konzernen...Ich glaube ja: solche "Nebenthemen" werden einfach glatt untergehen bei so viel Wichtigkeit des "Islamismus" und der Bedrohung durch "Überfremdung". Das werden "wir" durchwinken" bzw. gar nicht wahr nehmen. Und danach "ist es nun mal so", "kann man nix mehr machen", "Vertrag ist Vertrag".....

      schabbes, das ist wahrscheinlich ein Teil des Kerns der Probleme, die die Bürger umtreiben.
      Ergänze noch: Andauernde Desinformation durch die Politik und inzwischen auch die höchsten Gerichte ( NSA, Handy-Affäre; EU-Geldpolitik gegen die Maastricht und Lissabon-Verträge, Staatsfinanzierung durch Anleiheaufkäufe durch Draghi, Verfassungsgerichtsurteil dazu., Berichterstattung zur Ukraine, Verfälschungen in der Darstellung der Rolle der Nazi-gestützten Regierung, Verfälschung der Berichterstattung zur Beteiligung Russlands usw )
      Und wenn da jetzt plötzlich "rechte Themen" enthalten sind, gegen die sich der unartikulierte Widerspruch richtet, den Bürgern ist mehr als unwohl - das hat nix mehr mit einer Neigung in Richtung rechts oder links zu tun. Pegida artikuliert auf einfache Weise allgemeinen Widerspruch gegen die Verfahrensweise der staatlichen Spitzen mit den Bürgern. Es hätte auch eine andere "zündende" Idee sein können, die diesen Unmut aufnimmt. Insofern ist Anti-islamistisch auswechselbar.
    • grafiksammler schrieb:

      "Wer muslimische Lieder im Weihnachtsgottesdienst fordert, der treibt die Menschen in die Arme der Pegida-Populisten. Respekt und Toleranz dürfen nicht mit Gleichmacherei und Verlust von Identität verwechselt werden", kritisiert FDP-Chef Christian Lindner.



      Ich hätte nicht gedacht, dass ich dem Lindner mal zustimmen muss.... *g*

      Nene... keine Vermischung der Identitäten ist gefragt, sondern ein NEBEN- und MITeinander der Identitäten....

      Da hat mal wieder die political correctness zugeschlagen. Und zwar voll dem fass die Krone ins Gesicht, einfach dahergeredet, ohne Nachdenken....
    • monza30 schrieb:

      grafiksammler schrieb:

      "Wer muslimische Lieder im Weihnachtsgottesdienst fordert, der treibt die Menschen in die Arme der Pegida-Populisten. Respekt und Toleranz dürfen nicht mit Gleichmacherei und Verlust von Identität verwechselt werden", kritisiert FDP-Chef Christian Lindner.



      Ich hätte nicht gedacht, dass ich dem Lindner mal zustimmen muss.... *g*

      Nene... keine Vermischung der Identitäten ist gefragt, sondern ein NEBEN- und MITeinander der Identitäten....

      Da hat mal wieder die political correctness zugeschlagen. Und zwar voll dem fass die Krone ins Gesicht, einfach dahergeredet, ohne Nachdenken....


      Ja, da hock ich da, auch als Nichtchrist und NIcht-Muslim...und frage mich warum ich (wenn ich Christ wäre) ...solche Texte selber singen sollte......zumindest, wenn ich einigermaßen ernst nehmen will, was ich da singe..
      "Lügen" kann da doch kein Zeichen von "Goodwill" sein....

      Seht, wie der Vollmond uns scheinet
      Über dem Dunkel der Welt.
      Wie uns die Dankbarkeit einet,
      Wie es Allah wohlgefällt.

      Bist uns gesandt, dir zu folgen,
      Was du gesagt und getan.
      Ehre für uns und Medina,
      Sei gegrüßt, edelster Mann!

      Du bist uns Sonne und Vollmond,
      Du bist uns Licht über Licht,
      Du bist der Stern, der uns leuchtet,
      Liebster, du, unser Prophet.

      Unser Herr, Dein Wohlgefallen,
      Auf ihm, der Dir immer nah.
      Helfer und Schutz von uns allen,
      Vorbild für uns immer da.

      Tragen jetzt Kleider von Ehre,
      Weg sind die Lumpen von Trug.
      Uns unsern Glauben vermehre,
      Du bist für alle genug.

      Segen auf ihn und die Seinen,
      Frieden und Heil für die Welt.
      Lob und Dank Allah, dem Einen,
      Wie’s Ihm am besten gefällt

      ....
    • oldschmatterhand schrieb:

      schabbesgoi schrieb:

      Ich kann das verstehen. In der letzten Zeit denke ich öfters darüber nach, ob es wohl sein kann, dass ich (auf meine "alten" Tage) doch noch auswandern muss. Und, wenn ja, wohin.......

      PS: Das meine ich nicht "witzig". Eines der vielen (auch mir) schwer verständlichen Dinge in der deutschen näheren Geschichte ist: Warum haben "die" damals nichts gemerkt? Warum sind die Gefährdeten nicht rechtzeitig geflüchtet sondern haben sich hinmetzeln lassen? Und woran erkennt man, dass die Zeit gekommen ist?

      Ich fände das ok, wenn es in diesem Thread um Nordkorea ginge.
      Aber zumindest einen indirekten Zusammenhang zwischen dem Deutschland heute und dem Deutschland 33 - 45 herzustellen, ist schon weit hergeholt.
      Unser heutiges Parteienspektrum, bzw. deren Wählerpotential, steht zu mehr als der brisanten 2/3-Mehrheit auf demokratischem Boden.
      Über's Auswandern zu sinnieren ...
      Ich habe Deine Antwort FETT hervorgehoben, und sehe die braune Schublade.
      Ich stelle mich vor @schabbes und unterstelle dir @schabbes in diese Schublade stecken zu wollen.
      Es ist sicher zuträglich, dass man weiss, was man einige Posts zuvor geschrieben hat.
      Lieber Gruß
      Der Beitrag wurde zu 100% aus recycelten Elektronen erstellt. Wer Schrebfeihler oder Dreckfuhler findet, darf sie behalten.
      Und wer meine Omma beleidigt, muss sie mitnehmen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Zentauer ()