Nachträgliche Postverzollung

    • Nachträgliche Postverzollung

      Kennt jemand dieses Verfahren?

      Ich habe in den USA Bücher bestellt - avisiert war Lieferung durch UPS.
      Jetzt habe ich von der Deutschen Post die Mitteilung erhalten, dass meine Lieferung zur Zollanmeldung hinterlegt wurde.

      Neben der Möglichkeit der Selbstabholung wird
      der zusätzliche Service einer "nachträglichen Postverzollung"
      angeboten.

      Wenn ich es richtig verstehe, reicht es aus, das entsprechende Schreiben zusammen mit der Rechnung und einem Zahlungsbeleg per Mail an den Zoll zu schicken, um das Paket anschliessend zugestellt zu bekommen.

      Leider finde ich auf den DHL-Seiten keinen Hinweis darauf, was dieser Service kosten soll (bei UPS liegt der Preis irgendwo um die 10 Euro).

      Auf der einen Seite würde ich gern darauf verzichten, "mal eben" gut 30 Kilometer zum Zollamt zu fahren und dort im Zweifel ein paar Stunden zu verbringen - auf der anderen Seite habe ich aber immer noch meine wirklich abschreckenden Erfahrungen mit UPS vor Augen, die in 3 von 5 Fällen nicht in der Lage waren, meine damaligen Lieferungen TROTZ vorliegender Unterlagen ordnungsgemäß zu deklarieren.

      Danke schon mal für eure Erfahrungsberichte / Empfehlungen.

      LG
      blauaeugig

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von blauaeugig ()

    • Im Prinzip läuft das wie du bereits schreibst: Du sendest die Rechnung an das Zollamt und diese geben das dann an ihr Hauptzollamt weiter wo dann ausgerechnet wird was es dich kostet-
      Steht das fest, wird das Paket wieder an DHL übergeben und dir zugestellt. Wenn der Postbote dann klingelt zahlst du bei ihm die fälligen Kosten(Zoll,Mwst.)
      Mein letzter Wissensstand(2012) ist der, das ich bei DHL keine Extrakosten dafür hatte.
      Wenn du sicher gehen willst kannst du hier beim Zoll anrufen und dir das Prozedere erklären lasen: 0351 44834-510
      Bei Dhl kannst du einfach mal anfragen was und ob es mitlerweile extra kostet: 0800-225-5345
    • blauaeugig schrieb:

      Auf das Nächstliegende - einfach mal den Telefonhörer in die Hand zu nehmen - bin ich vor lauter Foren"gewöhnung" erst gar nicht gekommen :O .


      Ich hatte auch einmal solch einen Fall, ich mußte zum Zoll und eine Rechnung vorlegen weil Amazon.com (wie auch .de) keine Rechnung an das Paket heftet. Auf dem Schreiben vom Zoll stand das die Sendung 7 Tage (10 ?) dort gelagert wird.
      Das Schreiben habe ich am Freitag Nachmittag erhalten, am Samstag ging es in Urlaub. Ich habe die Rechnung mitgenommen und am Urlaubsort beim Zoll angerufen und dann diese Rechnung in einer Postfiliale zugefaxt. Ich lag unter der Grenze damit wurde die Senung dann ganz normal wieder DHL übergeben und zugestellt (Nachbar).
      Einfach direkt bei der Zollstelle anrufen und das kurz schildern, vielelicht sogar gleich zufaxen/mailen während/nach dem Gespräch.
    • Danke für eure Tipps.

      Nachdem ich "ewig" in der Telefonschleife hing, bin ich dann doch kurzerhand zum Zollamt gefahren.
      Wie es sich herausstellte, die beste Entscheidung - sonst hätte ich das falsche Paket bekommen (die hatten mal eben 2 Aufkleber vertauscht).

      Blöd nur, dass gerade mein Paket den Transport nicht heil überstanden hatte - die Bücher - 5 schwere Kataloge - lagen mal eben kreuz und quer zusammen mit dem zerrissenen Paket in einem Kunsstoffsack und sehen auch entsprechend aus :thumbdown: . Weder Rechnung noch Lieferschein waren dabei, wobei die vielleicht beim Umpacken mal eben verschütt gegangen sein können.
      Das war aber kein Problem, da ich sowohl Originalrechnung als auch Zahlungsbeleg vorlegen konnte und die Angaben darauf mit den Hinweisen auf den Paketaufklebern übereinstimmten.

      Eine Lieferung aus Deutschland hätte ich so nicht angenommen - da ich aber keine Ahnung habe, was bei einer USA-Lieferung auf mich zugekommen wäre, habe ich sie grummelnd mitgenommen.

      LG
      blauaeugig