Kriegsgefahr - USA vs Russland (in Europa)

    • Knollo schrieb:

      @ oldschmatterhand

      Libyen, Irak, Afghanistan, Kosovo, Sudan, Irak, Jugoslawien, Nicaragua, Panama, Iran, El Salvador, Angola, Jordanien, Kambodscha, Laos, Vietnam, Korea, Kuba ... ach ja,
      die Atombombenabwürfe darf ich nicht vergessen.
      Und zu jedem könnte man Seiten schreiben, was das an Toten, Verletzten, Verstümmelten, an Zerstörung in den jeweiligen Gebieten gebracht hat.
      Aber laut deinen Statements sollen das ja immer nur Antworten auf irgendwas gewesen sein, ja auf was denn bitteschön. Aber nicht die x-mal gehörten Geschichten von Saddam oder dem Vietcong...
      Was, das kann man sich aussuchen. Wichtig ist nur, man findet etwas und lässt die anderen schuld gewesen sein ,um eine Rechtfertigung parat zu haben, ja, man muß seinem Wähler auch was präsentieren.
      Und leider trifft das auf vieles zu, was wir heute gerade mit der UKRAINE erleben. Es sind/waren fast !! immer die anderen, die uns (damit meine ich die westliche Allianz) unser Handeln praktisch aufgezwungen haben.
      Oder habe ich dich mißverstanden. Ich glaube aber, eher nicht.
      Ich könnte einige Dinge auch über die andere Seite schreiben, hast du aber schon ausführlich gemacht. Ich kann da auch nur zu sagen, besser waren die auch nicht.
      Aber ich kann mit beiden Augen sehen und habe keine Augenklappe.




      Chile nicht zu vergessen, wo die USA für die Ermordung eines rechtmäßig gewählten Präsidenten sowie der Hinrichtung tausender unschuldiger Menschen im Stadion von Chile verantwortlich sind.

      youtube.com/watch?v=GssGeCif3fk
      Die Zensur ist die jüngere von zwei schändlichen Schwestern, die ältere heißt Inquisition (Johann Nestroy)
    • mijanne2007 schrieb:

      Chile nicht zu vergessen, wo die USA für die Ermordung eines rechtmäßig gewählten Präsidenten sowie der Hinrichtung tausender unschuldiger Menschen im Stadion von Chile verantwortlich sind.

      Und dann schließt sich der Kreis in der Ukraine, dort wurde durch die USA ( Frau Nuland ließ grüssen ) der rechtmäßig gewählte Präsident durch US-unterstützte Neo-Nazi-Freiwilligen-Truppen gestürzt. ( er konnte fliehen, und nein, ich fand und finde wirklich nicht alles für - nach demokratischem Denken - von ihm gemachte unterstützenswert und in Ordnung. )
    • Knollo schrieb:

      Ich könnte einige Dinge auch über die andere Seite schreiben, hast du aber schon ausführlich gemacht. ...
      Aber ich kann mit beiden Augen sehen und habe keine Augenklappe.
      Das gilt ja sicher auch für alle anderen User, die VOR meinem Beitrag (zurecht :!: ) das dargestellt haben, was dem Westen anzulasten ist.
      Und es ist richtig, dass man nicht nur mit einem Auge sehen sollte, sondern dass eine Medaille eben zwei Seiten hat.
      Ich sehe also kein Problem darin, dass auch die "andere Seite" der Medaille dargestellt worden ist.

      Knollo schrieb:

      Ich kann da auch nur zu sagen, besser waren die auch nicht.
      Und wenn sich diese Ansicht mal bei den politisch Verantwortlichen durchsetzt, dass es eigentlich nur gemeinsam geht, dann wäre die Welt in einem besseren Zustand.

      =

      Aber ich greife mal das "Einkesseln" vom Stützpunkt Sewastopol auf bei einem tatsächlichen Beitritt der Ukraine zur EU / NATO (der durch die geschaffenen Fakten letztlich auf absehbare Zeit unmöglich gemacht worden ist, das dürfte ja Putins Ziel gewesen sein): Gibt es Hinweise darauf, dass die Ukraine, oder Truppen der NATO, den russischen Flottenstützpunkt platt gemacht hätten?
    • Eine andere Diktion ist leider @ monza nicht zu passé, ich antworte dennoch
      und mache es an dieser Aussage

      biguhu schrieb:

      Ich habe weniger Angst vor Russland, dass mit aller Macht versucht, die Einkesselung durch die NATO bis an seine Grenzen zu verhindern.
      beispielhaft für andere "Erklärung"sversuche deutlich:

      Unter "Einkesselung" versteht man nach dem allgemeinen Sprachgebrauch eine "vollständige Umschließung".

      Beleuchtet man das aus geographischer Sicht, bezogen auf Russland, ergibt sich folgendes Ergebnis:
      laenderdaten.de/geographie/grenzen.aspx

      Die Grenzen Russlands haben insgesamt eine Länge von 20.017 km
      davon Grenze zu den NATO-Staaten
      Estland 294 km
      Lettland 217 km
      Litauen (Grenze zur russischen Exklave Oblast Kaliningrad) 227 km
      Norwegen 196 km
      Polen (Oblast Kaliningrad) 206 km
      Ergibt zusammen 1.140 km aktuell.

      Wenn man jetzt die Grenze Ukraine/Russland (= 1.576 km) bei einem NATO-Beitritt hinzurechnet, käme man auf eine Grenzlänge von insgesamt 2.716 km, also wären, gemessen an der Grenzlänge Russlands, gerade mal knapp 14 % Russlands von NATO-Staaten "eingekesselt". Ich denke nicht, dass man unter diesem Blickwinkel den Begriff "Einkesselung" aufrechterhalten kann.

      Etwas anderes ergibt sich, wenn man die weltweiten amerikanischen Militärbasen zum Ausgangspunkt nimmt. Hier ergibt sich ein eindeutiges Übergewicht zugunsten der USA. Russland ist dabei, diese Defizit zu verringern und u. a. auch Militärbasen auf dem amerikanischen Kontinent einzurichten.

      Russland will laut Verteidigungsminister Sergej Schoigu neue Militärstützpunkte im Ausland errichten und führt mit mehreren Staaten diesbezüglich Gespräche.
      Verhandelt werde mit Vietnam, Kuba, Venezuela, Nicaragua aber auch mit den Seychellen, Singapur und anderen Staaten, teilte Schoigu am Mittwoch mit. Die Partner stünden bereits kurz vor Vertragsabschlüssen. Es werde sowohl über die Errichtung von Basen, aber auch darüber verhandelt, dass diese Staaten russische Kriegsschiffe und Kampfflugzeuge zum Nachtanken aufnehmen. „Wir fliegen viel und brauchen Tankbasen“, sagte der Minister. "Unsere Tankflugzeuge Il-78 müssen am Äquator und in anderen Regionen parat stehen.“
      Derzeit ist die Versorgungsbasis der Marine im syrischen Tartus der einzige Stützpunkt des russischen Militärs außerhalb der ehemaligen Sowjetunion.

      de.sputniknews.com/militar/20140226/267927210.html

      Aber: Auf beiden Seiten sind Interkontinentalraketen vorrätig, die jeden Punkt der Erde erreichen können, Flotten, die in allen Weltmeeren präsent sind, Bombergeschwader, die rund um den Globus praktisch unbegrenzt in der Luft sein können, und vor allem die strategischen Atom-U-Boote, die sowohl vor den amerikanischen Küsten, als auch in den Meeren, die Russland umgeben, ständig patroullieren. Wer kann da sagen, er wäre nicht umzingelt? Also auch da gilt: Man braucht die Hand nicht umzudrehen und auch deshalb greift hier die einseitige "Einkesselungsphobie" nicht.

      Bezieht man "Einkesselung" auf die ehemals russische Exklave Sewastopol (also auf den russischen Militärstützpunkt auf der Krim), so hätte ein Beitritt der Ukraine zur NATO sicherlich zur Folge, dass NATO-Truppen bis unmittelbar an die Militärbasis herangerückt werden. Aber glaubt denn wirklich hier jemand tatsächlich, "der Westen" hätte es risikiert, diesen Stützpunkt militärisch anzugreifen in dem sicheren Wissen, dass man dann Russland faktisch gezwungen hätte, seinerseits mit militärischen Mitteln zu antworten, ein Krieg also praktisch unausweichlich gewsen wäre? Nein, ich kann mir das nicht vorstellen, dass irgendjemand diesen Preis hätte zahlen wollen. Also auch hier greift der Erklärungsversuch "Einkesselung" nicht.

      Putin hatte ganz andere Ziele: Er hat erkannt, dass er allein mit politischen Mitteln auf Dauer einen Beitritt der Ukraine zur EU (die Mehrheit der ukrainischen Bevölkerung wollte und will das) nicht wird verhindern können und hat deshalb die Waffen sprechen lassen. Die "Wiedervereinung" der Krim mit Russland war dabei eine willkommene Zugabe. Die Absicht Putins war, die Ukraine insgesamt zu destabilisieren, um so einen EU-Beitritt zu verhindern. Das ist ihm gelungen.
      Ich sehe aber sehr wohl, dass es die Verhandlungsstrategie der EU es ihm leicht gemacht hat bzw. ihm erst die Tür geöffnet hat.

      Was den NATO-Beitritt der Ukraine anbelangt, die Ukraine hätte ihn sicherlich gerne.
      Aber:
      Wer immer in dieser angespannten Lage über einen möglichen Nato-Beitritt der Ukraine spekuliert, spielt mit dem Feuer. Eigentlich hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel den ehemaligen norwegischen Premier als Chef der Allianz vorgeschlagen, weil der im Gegensatz zu seinem Vorgänger Anders Fogh Rasmussen als besonnener Politiker galt. Doch ein Unterschied ist kaum zu erkennen. Und auch die Äußerungen des Nato-Oberbefehlshaber in Europa, Philip Breedlove, tragen nicht gerade zur Beruhigung der Lage bei.
      Warum müssen sich Nato-Offizielle überhaupt ständig zur Ukraine äußern? Seit Ausbruch der Krise vertritt das Bündnis die Meinung, der Konflikt lasse sich nicht militärisch lösen. Wenn dem aber tatsächlich so ist, sollten Stoltenberg, Breedlove & Co lieber schweigen.
      Alles andere nutzt Putin und spaltet Europa. Es macht es dem russischen Präsidenten leicht, von einer Expansionspolitik des Westens zu faseln. Das trifft zumindest auf die EU nicht zu, schließlich hat Putin selbst einmal gesagt, Russland werde einen EU-Beitritt der Ukraine"wohl begrüßen". Es war der Kreml-Chef, der im vergangenen Jahr höchstselbst den Schalter umlegte, überraschend und rücksichtslos.
      Aber einen Beitritt zur Nato hat Putin immer als rote Linie definiert. Auch wenn die Nato auf Verteidigung ausgelegt ist, bleibt sie ein Militärbündnis. Mächtig ist sie nur dann, wenn alle 28 Mitglieder einer Meinung sind. Mit der Aufnahme der Ukraine aber sympathisiert nur eine Minderheit, vor allem Balten und Polen. Die anderen verweisen auf das Prinzip, wonach jeder Beitritt nicht nur dem neuen Mitgliedsland, sondern auch der Gemeinschaft nutzen soll. Das ist bei der Ukraine derzeit nicht zu erkennen.
      Insofern ist die einzige richtige Antwort, die man auf die ukrainischen Gedankenspiele derzeit geben kann, die des deutschen Außenministers Frank-Walter Steinmeier: "Für die Bündnisfrage gilt: Ich sehe partnerschaftliche Beziehungen der Ukraine mit der Nato, aber keine Mitgliedschaft."
      Oder, noch kürzer: Diese Frage stellt sich nicht.
      Auch hier bricht die "Einkesselungstheorie" als "Erklärungs"versuch in sich zusammen.

      Und zum einzigen russischen Territorium, das tatsächlich landseitig von NATO-Staaten umgeschlossen ist: Die Oblast Kaliningrad.
      Sowohl Putin weiß, dass es selbstmörderisch wäre, an dieser Situation was zu ändern, als auch "der Westen".
      Und anders wäre es bei einem Szenario "Ukraine tritt der NATO bei" auch nicht gewesen in Bezug auf den russischen Militärstützpunkt auf der Krim.
    • Nun, ich hatte ja geschrieben, ob es Parallelen (Krim) zum Anschluss der DDR an die BRD geben KÖNNTE! ?

      Es gab Reaktionen auf mein Posting, das hat mich nicht überrascht.

      Mich stört es sehr, dass die Westmächte und deren folgsame Medien uns einhauchen wollen, dass der Beitritt der autonomen Republik Krim zu Russland (nach Referendum) eine illegale, völkerrechtswidrige Annexion war.
      Leider scheint es zu funktionieren; von vielen ist das so als selbstverständlich und gegeben hingenommen worden.
      Darauf aufbauend und damit begründend kann man dann mit massiven Sanktionen und anderen Strafmaßnahmen daherkommen, schweres Geschüzt auffahren, denn so ein "Unrecht" kann ja nicht folgenlos hingenommen werden...
      Schließlich fühlen sich USA, NATO, EU ja berufen, sich weltweit für Demokratie und Menschenrechte einzusetzen, zur Not eben mit Gewalt.

      Es ist eben alles nicht so einfach und ich denke ich wollte einen Denkanstoß geben mit meinen vllt. provozierenden Worten.
      Der Anschluss der DDR an die BRD ist nicht unter militärischer Gewalteinwirkung geschehen, der Anschluss der Krim an Russland auch nicht (so wie ich das sehe und für glaubwürdig halte).
      Da sind u.a. eben mögliche Parallelen.


      Hier ein (m.E. sehr aufschlussreicher, informativer) Artikel von Prof. Dr. Karl Albrecht Schachtschneider (der Name dürfte politisch Interessierten ein Begriff sein)
      Der Kampf um die Krim als Problem des Staats- und Völkerrechts


      Gruss
      Jana


      PS: Ich werde und kann kein Thema zur deutschen Einheit hier aufmachen (auch wenn´s interessant wäre)
      Das passt m.E. hier nicht her, ich hab die Zeit auch nicht dafür, es würde ggf. auch viel Streit geben und schließlich brennen die aktuell politischen Themen gerade viel zu dringend, ich meine da sollte gerade die Aufmerksamkeit liegen
    • Und, das möchte ich jetzt auch mal loswerden, RESPEKT und Danke!

      Natürlich gibt es hier kontroverse Meinungen.
      Ganz logisch und natürlich.
      Wir sind alle irgendwie verschieden konditioniert, sozialistiert, manipuliert und letztlich auch interessiert.

      Aber ich denke ein Interesse eint uns, nämlich Frieden und ja, Freiheit (so banal das klingen mag)

      Ich lese auch alle Beiträge die anders hinterfragen, es anders sehen als ich oder sogar kontra sind (wenn die sachlich sind und nicht persönlich angreifen);
      das regt zum Denken an, in dem komplizierten Gemenge ist auch das wichtig und hilfreich; soll jeder nachdenken und sich seine Meinung bilden.

      Postings wie "dann geh doch nach Russland wenn´s Dir hier nicht gefällt" gab es nur nach Themenstart, jetzt nicht mehr.

      Ich würde mich freuen, wenn wir diese m.E. wichtige Disskussion auf diesem reifen Level (wie in den letzten Tagen) so fortführen können.

      Es hat hier jetzt schon viel unglaublich wertvollen und nachdenkswerten Input gegeben.
      Und es gibt sehr viele Mitleser offensichtlich.

      Wir sollten uns (von den Oberen) nicht für dumm verkaufen lassen, wir müssen uns schlau machen, Infos und Gedanken austauschen solange es die Freiheit dazu gibt und wir sollten uns wegen unterschiedlicher Ansichten nicht "bekriegen".

      Ich weiß nicht, vielleicht brauchts ein neues Zeitalter der Aufklärung oder hat es schon begonnen.


      Gruss
      Jana
    • jana-berlin schrieb:

      Postings wie "dann geh doch nach Russland wenn´s Dir hier nicht gefällt" gab es nur nach Themenstart, jetzt nicht mehr.
      Nachtreten? Wie erwachsen.

      Ich schreibe nciht mehr weil Hetzwörter und Beleidigungen kamen weil ich eine andere Meinung als Sie 3 Vertrete.

      Soviel zu Meinungsfreiheit.

      Danke Sehr.
      "The nice thing about Windows is, it doesn’t just crash, it displays a dialog box and lets you press “OK” first."
      Rich Edmonds UK Editor wpcentral
    • oldschmatterhand schrieb:

      Putin hatte ganz andere Ziele: Er hat erkannt, dass er allein mit politischen Mitteln auf Dauer einen Beitritt der Ukraine zur EU (die Mehrheit der ukrainischen Bevölkerung wollte und will das) nicht wird verhindern können und hat deshalb die Waffen sprechen lassen. Die "Wiedervereinung" der Krim mit Russland war dabei eine willkommene Zugabe. Die Absicht Putins war, die Ukraine insgesamt zu destabilisieren, um so einen EU-Beitritt zu verhindern. Das ist ihm gelungen.
      Ich sehe aber sehr wohl, dass es die Verhandlungsstrategie der EU es ihm leicht gemacht hat bzw. ihm erst die Tür geöffnet hat.

      Ich halte es für sehr problematisch, nicht das Ganze vom Anfang an zu betrachten, sondern mitten in einem solchen Prozess aufzusetzen und eine einseitige Schuldzuweisung auszusprechen.

      Die USA-Langfriststrategie sah schon seit Jahrzehnten die Einbindung der Ukraine als zentrale Position zur Errichtung einer Machtachse von Westeuropa bis nach Asien vor. Das hatte mit der orangenen Revolution nicht hingehauen, sollte dann mit dem 2. Versuch und den gelenkten Maidan-Protesten, der Milliarde US-$ ( Frau Nuland ) und der Absetzung des gewählten Präsidenten erfolgreich abgeschlossen werden. Erst da kommt Russland ins Spiel. Die Volksabstimmung so ganz ohne einen einzigen Schuß auf der Krim passte natürlich überhaupt nicht ins Kalkül der Amerikaner. Bis dahin hat Putin keine "Waffen" sprechen lassen.
      Waffen haben Blackwater-Söldner und Neo-Nazistische-Gruppen in Kiew benutzt. Sprich: der Westen hat angefangen - nicht Putin. Mir klingt da noch ein Putin-Satz im Ohr: wenn Russland gewollt hätte, wäre man binnen 2 Tagen in Kiew einmarschiert. Putin wollte allerdings nicht und will das heute noch nicht. Dazu ist er zu clever.
      Ich bin sicher, er unterstützt die Ost-Ukrainischen Rebellen. Genau so sicher bin ich mir, dass der Abschuß der MH 17 eine false-flag Operation von Kiew war.
      Die von den Deutschen Qualitätsmedien mehrmals wöchentlich gemeldeten russischen Truppen, Panzerverbände etc. sind allerdings bis heute nicht durch belastbare Beweise belegt. Im Gegenteil. Ende Januar hat Kiews höchster Militär zugegeben, dass es keine russischen Truppen in der Ukraine gibt. Die OSZE hat noch nie russische Truppen bestätigt, obwohl die ihre Leute in der ganzen Ost-Ukraine postiert haben. Hat hier schon jemand darüber nachgedacht, warum die Leute aus den Ukrainischen Kriegsgebieten nicht in Richtung Kiew, sondern über die Grenze nach Russland fliehen? Ticken die Leute falsch? Oder ist der uns im Fernsehen vermittelte Eindruck nicht korrekt?
      Die Destabilisierung der Ukraine zählt in dem Schachspiel bestimmt zu den Zielen Putins. Aber nicht um den Preis eines Krieges.
    • grafiksammler schrieb:

      Die Volksabstimmung so ganz ohne einen einzigen Schuß auf der Krim passte natürlich überhaupt nicht ins Kalkül der Amerikaner. Bis dahin hat Putin keine "Waffen" sprechen lassen.
      Damit Waffen "sprechen" können, muss man nicht unbedingt den Abzug betätigen.
      Aber einverstanden dahingehend: Streiche "Waffen sprechen lassen" und ersetze es meinetwegen durch eine Formulierung wie "militärische Präsenz in einem fremden souveränen Staat". Leider wurde meine Frage, wie man diesen Akt, der VOR dem Referendum stattgefunden hat, benennt, bisher nicht beantwortet, "weil er vom Thema wegführe".
      Nach den monatelangen Protesten des Euromaidan und dem Rücktritt der Regierung schon Ende Januar, war am 21. Februar 2014 in Kiew eine Vereinbarung über die Beilegung der Krise in der Ukraine getroffen worden. Bereits zwei Tage zuvor hatte Wolodymyr Konstantynow, Präsident des Krimparlaments, in Moskau Gespräche mit russischen Politikern bezüglich der Entwicklungen in der Ukraine geführt und vor der russischen Presse von der Möglichkeit einer Abspaltung der Krim von der Ukraine gesprochen.[3] Zudem hatte auch bereits einen Tag vor dem 21. Februar gemäß den in den russischen Streitkräften verliehenen Auszeichnungen deren Militäraktion zur "Rückkehr" der Krim begonnen.[4]

      Am 22. Februar hatte das ukrainische Parlament den in der Nacht nach der Vereinbarung aus Kiew geflüchteten[2] ukrainischen Staatspräsidenten Wiktor Janukowytsch verfassungswidrig für abgesetzt erklärt. Am 25. Februar kam es zu gewalttätigen Zusammenstößen zwischen proukrainisch eingestellten Krimtataren und prorussischen[5] Demonstranten vor dem Parlamentsgebäude in Simferopol, in dem, nach Medienberichten, das Parlament bereits über den Verbleib der Autonomen Republik Krim in der Ukraine entscheiden wollte.[6][7]

      Am 27. Februar wurde erstmals aktuell über den Einsatz von russischen Truppen auf der Krim berichtet,[8][9] das Militär besetzte strategisch wichtige Gebäude und Einrichtungen.[10][11] Die russische Regierung bestritt damals noch ein Eingreifen ihrer Truppen in die Abläufe auf der Krim zu diesem Zeitpunkt.[12] In den folgenden Tagen kam es unter Ausschluss der Öffentlichkeit und unter Abschirmung durch diese Truppen zu einem Machtwechsel in der Regierung der Autonomen Republik Krim. Die neue Regierung der Krim bestritt zusammen mit Russland[13] die Legitimität der Übergangsregierung der Ukraine.[14][15]

      Nachdem sich das Parlament der autonomen Republik Krim am 6. März mit großer Mehrheit für einen Anschluss an Russland ausgesprochen hatte, wurde am 16. März eilig ein Referendum über den Status der Krim abgehalten.[16][17] Nach offiziellen Angaben sprachen sich 96,77 Prozent der Teilnehmer für einen Beitritt der Krim zur Russischen Föderation aus, die Wahlbeteiligung habe bei 83,1 Prozent gelegen.[18] Nach einigen Berichten betrug die tatsächliche Wahlbeteiligung allerdings nur 30–50% mit einer Zustimmungsquote von 50–60%.[19] Bereits am Tag darauf stellte die Republik Krim einen Beitrittsantrag an die Russische Föderation. Am 18. März wurde, im Anschluss an eine Ansprache Putins, im Kreml der Vertrag über den Beitritt der Krim sowie der Stadt Sewastopol als 84. bzw. 85. Föderationssubjekt in den russischen Staatsverband unterzeichnet.[20] Seit der Ratifikation dieses Vertrags durch den russischen Föderationsrat am 21. März 2014 sieht die Russische Föderation die Republik Krim und Sewastopol als Teil Russlands an.[21] Die Ukraine erkennt dies nicht an, sondern betrachtet die gesamte Krim weiterhin als ukrainisches Staatsgebiet.

      Die UN-Vollversammlung erklärte das Referendum und die Sezession der Krim mit der Resolution 68/262 für ungültig, dies mit einer Mehrheit von 100 Stimmen gegen 11. Dabei enthielten sich 58 Staaten in Afrika sowie ein Großteil des asiatischen Kontinents inklusive Indien und China der Stimme.[22]
      Am 1. März 2014 bat der russische Präsident Putin den Föderationsrat um die Erlaubnis für einen Einsatz der russischen Streitkräfte in der Ukraine. Dies sei angesichts der außergewöhnlichen Situation notwendig, um russische Bürger sowie die auf der Krim stationierten Streitkräfte zu schützen, bis sich die Lage normalisiert habe. Der Föderationsrat ermächtigte Putin gleichentags zum Einsatz von Truppen.[101] Am 4. März erklärte er in einem TV-Interview, nicht russische Truppen, sondern „örtliche Selbstverteidigungskräfte“ hätten die Kontrolle auf der Krim übernommen. Ein Einsatz russischer Truppen in der Ukraine sei bisher nicht notwendig.[102] Verteidigungsminister Sergei Schoigu sagte zu am 5. März vorgehaltenen Bildern russischen Kriegsgerätes der “unbekannten” Soldaten: "Das ist eine Provokation". Auf ein Video angesprochen, auf dem sich Uniformierte als Russen bezeichnen, äußerte er "Das ist reiner Quatsch",[103] und auf die Frage, woher die Panzerwagen “Tiger” und “Luchs“ kämen, entgegnete er: "Ich habe keine Ahnung".[104][105]
      ...
      Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch dokumentierte dagegen mehrere Fälle, in denen prorussische Milizen, die den sogenannten „Selbstverteidigungskräften“ der Krim zugeordnet wurden, Zivilpersonen misshandelt und proukrainische Aktivisten verschleppt hatten. Nach seiner Verschleppung durch unbekannte Paramilitärs auf dem Leninplatz in Simferopol am 3. März wurde die gefesselte Leiche eines der vermissten Aktivisten am 16. März in einem
      Waldstück bei Bilohirsk aufgefunden. Die Menschenrechtler forderten Aufklärung über das Schicksal der übrigen Verschleppten und verlangten die Auflösung der
      Selbstverteidigungskräfte oder ihre Einbindung in die Kommandostruktur und Operationen der regulären Sicherheitsbehörden der Krim, die bis zum Referendum am 16. nicht gegeben schien.
      ...
      Am 16. April 2014 räumte Russlands Präsident Putin in einer Fernsehfragestunde ein, dass russische Truppen auf der Krim die einheimischen „Selbstverteidigungskräfte“ aktiv dabei unterstützt hatten, den Ablauf des Referendums zu sichern.[119][120]


      de.wikipedia.org/wiki/Krimkrise

      Und egal, wo auf der Zeitachse man beginnt mit der Aufarbeitung: Keiner der Protagonisten kann seine Hände in Unschuld waschen. Ob Putin vielleicht bloß etwas cleverer war, wird sich zeigen.
    • oldschmatterhand schrieb:

      Und egal, wo auf der Zeitachse man beginnt mit der Aufarbeitung: Keiner der Protagonisten kann seine Hände in Unschuld waschen. Ob Putin vielleicht bloß etwas cleverer war, wird sich zeigen.

      meinst du nicht, das der russische Geheimdienst um die amerikanischen Umtriebigkeiten in der Ukraine wußte? Von daher war Putin nicht cleverer, er war nur schneller und hat jemandem einen Strich durch die Rechnung gemacht.
      Von daher ist ja auch der Aufschrei unseres amerikanischen Bündnispartners so eminent groß, Putin hat ihn in seinem Treiben empfindlich gestört.
      Putin und vor allem Rußland haben dafür zwar einen hohen Preis gezahlt, aber den Russen ist es das wohl wert gewesen.
    • Es kann einen schon wirklich Angst machen wenn man das alles
      so liest.


      Würde euch gerne mal einen Link zeigen wo man wirklich viel
      erfahren kann und zwar das was die Medien nicht zeigen bzw. sagen.


      Wollen wir nur mal hoffen das es nicht zu einen 3 Wellt Krieg kommt denn der wird auf alle
      fälle denn mit Nuklearwaffen ausgetragen und wir Deutschen sind denn mitten
      drin.





      Hier der Link vielleicht gefälltes ja uncut-news.ch/
    • Berliner38 schrieb:

      Würde euch gerne mal einen Link zeigen wo man wirklich viel
      erfahren kann und zwar das was die Medien nicht zeigen bzw. sagen.



      Manchmal sollte man sich einfach mal überlegen, dass es auch noch andere Gründe als
      "Zensur" [Blockierte Grafik: http://www.smilies.4-user.de/include/Grosse/smilie-gross_340.gif]
      gibt, warum "die Medien" so einen ... ohne Worte (ich will ja nicht gespeeert werden :P ) nicht drucken ...

      Das uncut-news.ch/karikaturenbilde…ko-und-nicht-poroschenko/
      und das uncut-news.ch/video-news/russl…de-von-adolf-hitler-frei/ hat sich wohl auch sonst niemand angetan :P

      Die da sind ja noch besser als "Bild": Sachen an den Haaren herbeizuziehen, und das einzige Qualitätskriterium ist, "das muss doch mal gesagt werden dürfen" oder eben "das muss eine Verschwörung sein, weil ... bei YT ists gespeeeert": "Lügenpresse unterschlägt unsägliche Wahrheit" Popcorn :thumbup:

      Komplotte durch die Elite. Fremdenfeindlichkeit. Energie des Helium-3 (auf YouTube Deutschland gesperrt)


      Sprache als Waffe – Lügenpresse gegen Verschwörungstheoretiker


      Gerhard Wisnewski: Drahtzieher der Macht – Die Bilderbergerverschwörung
      Bedenke: "Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt." ^^ Ringelnatz :D
      Was heißt das? Abkürzungen, "Forengeheimsprache" und "geflügelte Worte"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Stubentiger ()

    • Warum "stöhn" Pewebe?
      Okay, ja, die Titel / Überschriften auf dieser Seite da sind angsteinflößend oder sogar reißerisch?; gefällt mir so auch nicht.
      Ich habs mal überflogen bissl und einiges habe ich parallel auch schon auf anderen Seiten gefunden, Seiten die mir seriös und glaubwürdig erscheinen. (aber wer weiß schon wo heute noch die Wahrheit liegt)

      "Analysten glauben, dass dies die Ruhe vor dem Sturm (gerade) ist."
      Das Gefühl habe ich leider auch im Moment.

      Putin mit Russland wird sich nicht einfach ökonomisch, wirtschaftlich, militärisch zersetzen und erledigen lassen.

      Irgend etwas wird passieren in den nächsten Tagen oder Wochen; den Russen den Bruch der ausgehandelten Waffenruhe unterzuschieben und uns dies so zu verkaufen wird nicht reichen.
      Also steht zu befürchten, dass noch was anderes passieren wird. Möglicherweise wieder ne false flag Greultat, irgendwas sehr Schlimmes für das man dann die Russen verantwortlich macht und dies als Rechtfertigung für massive "Antworten" der USA/Nato nimmt.
      Alt bewährte und bekannte Kriegsstrategie, immer wieder und wieder wird das praktiziert, gibt es unzählige Beispiele.

      Putin wird dann darauf antworten und reagieren "müssen".
      Wie er das "im Falle" machen wird und wie das alles weitergeht...keine Ahnung.

      "Russland bereitet die Veröffentlichung von Beweisen über die Beteiligung der US Regierung und deren Geheimdienste beim 9/11 Attentat vor."
      Woher wollen die das wissen, von ihren Geheimdiensten? Und die haben das dann an irgendwelche Presse gegeben?
      Fällt mir schwer zu glauben. Und das sollte Teil von Putins Antwort, Verteidigungs-Strategie sein?
      Hmm, na ja, wir wissens nicht...


      Für Interessierte, hier ein sehr detaillierter Bericht zum 9/11(inkl. Fakten, Namen, Daten etc.) ist sehr lang mit all den Folgeseiten.


      Man kriegt all das im eigenen Hirn kaum noch zusammen...
      bin oder werd ich paranoid oder irre?
      Wenn ich durch meinen Berliner Kietz gehe ist allet schicke wie eh und jeh, die Menschen scheinen unbekümmert, leben in ihren Freuden und kleinen Sorgen, man mag sich, lebt tolerant und freundschaftlich miteinander, es ist alles da was es braucht (für die meisten, noch).
      Und 2 Flugstunden entfernt wird getötet, werden Kopf- und Beinlose Leichen davongetragen, schiessen Landsleute auf Landsleute, droht Menschen, die sich dem Kampf gegen "ehemalige" Freunde zu entziehen versuchen, die sich nicht für den Kampf Einziehen lassen wollen seitens der Urkanie, die Erschießung.
      Nun, die Geschichte war immer voller Gewalt, Kampf, Unterdrückung, Lügen...es fällt sehr schwer zu realisieren, dass das wieder näher an uns heranrückt..

      --------
      Ein paar Zitate noch an dieser Stelle:

      “Wenn man eine große Lüge erzählt und sie oft genug wiederholt, dann werden die Leute sie am Ende glauben. Man kann die Lüge so lange behaupten, wie es dem Staat gelingt, die Menschen von den politischen, wirtschaftlichen und militärischen Konsequenzen der Lüge abzuschirmen. Deshalb ist es von lebenswichtiger Bedeutung für den Staat, seine gesamte Macht für die Unterdrückung abweichender Meinungen einzusetzen. Die Wahrheit ist der Todfeind der Lüge, und daher ist die Wahrheit der größte Feind des Staates.”
      Joseph Göbbels

      "Alle Kriegsherren haben einen gemeinsamen Feind: Die Wahrheit."
      Kurt Tucholsky

      "Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie."
      Napoleon I. Bonaparte

      "Und wenn alle anderen die von der Partei verbreitete Lüge glaubten - wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten -, dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit."
      George Orwell, "1984"


      Jana
    • jana-berlin schrieb:

      “Wenn man eine große Lüge erzählt und sie oft genug wiederholt, dann werden die Leute sie am Ende glauben. Man kann die Lüge so lange behaupten, wie es dem Staat gelingt, die Menschen von den politischen, wirtschaftlichen und militärischen Konsequenzen der Lüge abzuschirmen. Deshalb ist es von lebenswichtiger Bedeutung für den Staat, seine gesamte Macht für die Unterdrückung abweichender Meinungen einzusetzen. Die Wahrheit ist der Todfeind der Lüge, und daher ist die Wahrheit der größte Feind des Staates.”
      Joseph Göbbels

      Wahrscheinlich hat er dat seinem Tagebuch anvertraut :O
    • pewebe schrieb:

      Ich werde mich in Zukunft nur noch bei der informieren.

      Warum? Das ist genauso schlau, wie es viele Bundestagsabgeordnete handhaben und nur noch die Blödzeitung lesen.
      Oder früher nur die Tagesschau als Nachrichtenquelle genutzt ( und deren Inhalte als alleinseligmachende Wahrheit akzeptiert ) worden sind.
      Es reicht heute nicht mehr, sich von einer Informationsquelle abhängig zu machen. Viele müssen angezapft und genutzt werden. Dann ist das
      eigene Hirn gefragt, abzuwägen und zu entscheiden.
      Das ist nicht nur zeitaufwändig, sondern auch mühsam. - Und das im Zeitalter der Smartphone-Wischer und nur noch Bildchengucker.

      Apropos Bildchengucker. Da wurden gestern mal wieder T80 Panzer als Beweis für deren Einsatz in der Ostukraine vorgeführt. Wer sich dann etwas
      schlauer machte, konnte ziemlich schnell feststellen, dass diese Beweise aus 2009 im Georgien-Einsatz stammten.
      Mühsam ists, die Wahrheit rauszufieseln.