Wie verhalten, wenn man Hehlerware entdeckt hat?

    • Wie verhalten, wenn man Hehlerware entdeckt hat?

      Hallo,

      habe einen Priwerblichen Verkäufer gefunden, wo ich den Verdacht habe, dass es sich um geklaute Ware handelt, wo oder wem kann ich dies melden?
      Es handelt sich dabei um Sportschuhe in sämtlichen Größen, Barbie und andere Kinderartikel, die verdächtig günstig sind und weit unter Preis verkauft werden.
      bei den Schuhen konnte ich bereits identifizieren woher die Preisschilder stammen...
      Wie handhabt ihr das?

      mfg
      Pseudo
    • Eine Möglichkeit ist, wenn du dir einigermaßen sicher bist, über den Melde-button direkt oberhalb der Artikelnummer.
      Dort musst du dir dann das auswählen, was zutrifft.
      Über derart Artikel wurde in der ebay-community bereis berichtet.
      Ein VK kommt immer wieder mit neuen accounts, sobald einer gesperrt wird.
    • Pseudoangel schrieb:

      bei den Schuhen konnte ich bereits identifizieren woher die Preisschilder stammen...

      Stützen sich Deine Informationen ausschließlich auf eine entsprechende "Auswertung" des fraglichen Online-Angebotes?
      Theoretisch wäre auch denkbar, falls Du den Namen des Geschäftes auf den Preisschildern in der Artikelbeschreibung erkennen konntest (oder hast Du selbst solche Schuhe gekauft und sind solche jetzt in Deinem Besitz?), dass dieser Geschäftsinhaber die Schuhe eben über eBay (?) vertickt.
      Hast Du evtl. Kontakt mit dem Geschäftsinhaber aufgenommen, was der zu Deinem Verdacht sagt?

      eBay, oder welche Plattform auch immer "betroffen" ist, wird hier kaum etwas unternehmen, denn selbst werden die keine "Ermittlungen" durchführen.

      Dafür ist die Polizei zuständig.

      Wenn Du willst, kannst Du den Verkäuferaccount/die Angebote und die Informationen, die Du gesammelt hast, an
      kontakt@auktionshilfe.info
      übermitteln. Hier werden zwar auch keine "Ermittlungen" angestellt, aber wenn man sich die Angebote anschaut, kann man VIELLEICHT einen konkreteren Rat geben
    • Wenn ich mir sicher bin das es Hehlerware ist melde ich das der Kripo mit allen daten, wie z.B. Auktionsnummer, Anbieter etc.

      Die können dann von der Bucht auch den Namen und die anschrift des anbieters bekommen. Oder über die IP-Adresse den Anbieter ausfindig machen.
      Solange das vermeintliche Recht Einzelner zum Unrecht für Andere wird gibt es keine Gerechtigkeit. myself

      Das was ich hier sage ist keine Rechtsberatung, sondern stellt meine persönliche Meinung dar und kann zu neuen Denkansätzen beitragen, auch wenn es "rechtlich" nicht immer einwandfrei erscheint.
    • @Pfeffersagg
      Der Meldeknopf ist ganz sicher wenig zielführend. Was passiert hast du ja selbst schon erkannt.
      Ebay hebt - wenn überhaupt, den virtuellen Schimpfefinger und macht vielleicht den Account dicht.
      Der "Hehler" sagt: "Mist, blöd gelaufen.", und richtet sich einen Neuen ein.

      @Pseudoangel
      Die Wege wie Angebote in die Bucht kommen sind sehr verschieden, und ein falscher Vorwurf der Hehlerei ist schwerwiegend.
      @oldschmatterhand hat ja schon Möglichkeiten beschrieben wie die Ware in Angebote kommen kann.

      Also 'Pozilei' aber erst bei einem begründeten Verdacht.

      LG Zentauer
      Der Beitrag wurde zu 100% aus recycelten Elektronen erstellt. Wer Schrebfeihler oder Dreckfuhler findet, darf sie behalten.
      Und wer meine Omma beleidigt, muss sie mitnehmen.
    • Kann euch ja gerne mal die Angebotspalette zeigen die ich meine...
      *klick*

      Was haltet ihr davon? Bisher hab ich noch nichts gemacht. Kann aber sagen, dass die Sketchers normal 69,95€ kosten.
      Die Preisschilder sind mir sofort aufgefallen, weil ich selber dort tätig bin. :rolleyes:
      Es ist sehr unwahrscheinlich, dass man ein ganzes Lot Neu mit Preisschild für 40€ pro Paar verkauft, was man selber vorher teurer gekauft hat... :wallbash
      Vllt sollte ich mal versuchen mich mit den Kollegen in Ingolstadt zu unterhalten, ob bei denen zufälligerweise ein solches Lot verschwunden ist. :S
      Gekauft habe ich eben diese Schuhe allerdings selber original bei uns im Laden, nur in einer anderen Farbe. ;)
      Kann man das nicht irgendwie überprüfen lassen? Lust selbst einen draufzukriegen wegen übler Nachrede oder so hab ich nämlich nicht.
      Ein Privater Gewerblicher ist er noch dazu, bei der Artikel Anzahl die der VK dort anbietet.

      mfg
      Pseudo

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Pseudoangel ()

    • Kann man das nicht irgendwie überprüfen lassen?
      Kann man!
      Bei einem berechtigten Verdacht sicherst du einfach die Angebote, druckt sie aus und geht damit zur nächsten Polizeidienststelle!
      Denen teilst du deine Bedenken mit und dann werden sie dies sicherlich durchchecken ;) .
      -----
      Vielleicht sollte eBay die Einstellungskriterien für Mitarbeiter und Beauftragte einmal von "IQ<70" auf "IQ>70" ändern?
    • Vlt. sind das ja nette "Kollegen", die sich heimlich im Lager bedienen und die Schuhe dann für kleines Geld verticken.

      Sprichj mal mit Deinem Filialleiter drüber der wird wissen was zutun ist.

      Ausserdem kannst Du bei der Polizei ein Überprüfung veranlassen, ohne dass Du wegen übler Nachrede dran bist. WEnn sich herausstellen sollte, das kein Verdacht besteht, ist das auch nicht weiter schlimm,da Du normalerweise anonym bleibst.

      Mir kommt der Verdacht, dass da der LieferLKW ausgeräumt wurde. Liest man schonmal in Truckerzeitschriften. Da wird aus einem LKW in voller Fahrt z.B. eine Palette Fernseher oder, wie hier, Schuhe geklaut ohne das das der Trucker vorne mitkriegt. So ne Bande hops gehen zu lassen, das wär ein Ding. :thumbup:
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Krennz ()

    • Du sagst, dass schon Preischilder auf den Schuhen zu sehen sind. Das heisst für mich, dass da Jemand innerhalb der Filiale Zugriff auf die Ware hat.

      Entweder der Filialleiter weiss dsvon und ist involviert, oder er sit vollkommen ahnungslos.

      In der Filiale muss sogfort eine Inventur durchgeführt werden um festzustelln was verloren ging. Ausserdem muss festgestellt werden, wer Zugriff auf die Schuhe hatte. Wenn ich da Chefe wäre hätte der Täter maximal 1 Std Zeit sich zu verpissen.

      Also informiere Deinen Chefe ohne den Chefe der anderen Filiale zu Informieren.
      Solange das vermeintliche Recht Einzelner zum Unrecht für Andere wird gibt es keine Gerechtigkeit. myself

      Das was ich hier sage ist keine Rechtsberatung, sondern stellt meine persönliche Meinung dar und kann zu neuen Denkansätzen beitragen, auch wenn es "rechtlich" nicht immer einwandfrei erscheint.
    • Es gibt noch eine Möglichkeit.
      Ich habe es mir angesehen. Es erinnert mich an andere Fälle. Ich vermute hierbei Ähnliches. Vorerst wird getäuscht und dann der große Schlag gelandet.
      Was war dort passiert ?
      Man hat erst einmal wirklich Ware mit Verlust verkauft bzw. hat die Ware selbst gekauft oder selbst ersteigert, um Punkte zu sammeln. ( Die Ware muss keinesfalls gestohlen sein ) . Der Verlust anfangs ist eingeplant und wird durch den anschließenden Gewinn wieder wett gemacht.
      Damit schafft man ein gewisses Vertrauen. Das machen die, die das schon lange und professionell betreiben. Das habe ich in der letzten Zeit sehr oft beobachten können.
      Das haben aber auch die gemacht, die vor langer Zeit diese großen coups gelandet hatten mit mehreren 100.000.- . Die hatten über 1000 Bewertungen, anfangs als Käufer und dann vor dem großen coup 200 ... 300 als Verkäufer, wo auch richtig geliefert wurde.
      Als genügend Vertrauen da war, und genügend gekauft, besser: bezahlt wurde, hat man nicht mehr geliefert.
    • lexion485 schrieb:

      Wenn aber schon Preisschilder dran sind können die Schuhe nicht direkt vom LKW kommen

      Zumindest von Textilien weiß ich, dass diese in den einschlägigen Fabriken in China/Bangladesh etc. für große Filialketten z. T. schon mit Preisetiketten inkl. Barcodes versehen werden und sozusagen komplett "ladenfertig" ausgeliefert werden. War neulich auch in einer TV-Doku über solche Fabriken zu sehen; da hing in Shanghai schon das 6,99€-Schild von K*k an den Jeans. In solchen Fällen könnte also Ware mit €-Preisschildern sogar schon in Asien vom LKW bzw. aus dem Container "fallen" ... :huh:
    • Nino schrieb:

      Zumindest von Textilien weiß ich, dass diese in den einschlägigen Fabriken in China/Bangladesh etc. für große Filialketten z. T. schon mit Preisetiketten inkl. Barcodes versehen werden und sozusagen komplett "ladenfertig" ausgeliefert werden. War neulich auch in einer TV-Doku über solche Fabriken zu sehen; da hing in Shanghai schon das 6,99€-Schild von K*k an den Jeans. In solchen Fällen könnte also Ware mit €-Preisschildern sogar schon in Asien vom LKW bzw. aus dem Container "fallen" ... :huh:
      Wieder was gelernt, Danke