Online-Händler müßen alte Elektrogeräte gratis retour nehmen

    • Kara, ich halte es für "Schwachsinn" in Zeiten, wo Elektroschrott von Kleingeräten mehr "bringt" als kostet, den Verbraucher dazu "aufzustacheln" das Zeug zu verpacken, über hunderte von Kilometern transportieren zu lassen zu irgendeinem Händler (Ok, dhl und Konsorten werden wieder daran verdienen).....
      Der Ansatz, dass solcher Schrott nicht in den normalen Müll gehört, er wird dadurch nicht falscher. Aber der Ansatz zur Lösung ist falsch. Meine Gemeinde...will den Schrott. Und sie hat nix davon, wenn um den Schrott noch reichlich Verpackungsmaterial gewunden wird und er woanders hin transportiert wird.

      außer natürlich...der Händler, der das Zeug dann (ebenso) seiner kommunalen Abfallbehörde zustellen muss, der sitzt hier :)

      zum watt...Es braucht doch kein neues Gesetz um ein "Problem" zu lösen, welches in Wirklichkeit gar keines mehr ist.

      Mich erinnert das an die verzweifelten Schrotthändler, die versuchen immer noch damit zu werben, dass sie "Schrott"-Autos (in ihrer grenzenlosen und uneigennützlichen Güte) für ganz ummersonst entgegennehmen....Ja, es gab Zeiten, da wäre man in manchem Fall glücklich darüber gewesen. Aber diese Zeiten sind vorbei...

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    • schabbesgoi schrieb:

      Es braucht doch kein neues Gesetz um ein "Problem" zu lösen, welches in Wirklichkeit gar keines mehr ist.
      Na, selbstverständlich ist das ein Problem! Solange "deine Stadt" und Alba und ich weiß nicht wer noch, das Zeuch will. Aber nicht kriegt.
      Denn sie kriegen ja nur einen Bruchteil davon. Ich versteh es doch so, dass es darum geht, möglichst vielen Verbrauchern möglichst vielfältige, möglichst einfache, praktikable (bequeme) Wege zu öffnen. Es geht doch nicht um uns Schlaumeier hier im Thread, die wir alle aufgeklärt und plietsch genug sind, um selber zu wissen, welche Wege der nachhaltigen Entsorgung uns (je nach Wohnort und persönlichen Umständen) zur Verfügung stehen!

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      Wenn etwas einmal passiert, passiert es vielleicht nie wieder. Wenn etwas zweimal passiert, passiert es sicher auch ein drittes Mal
    • und du meinst, daran würde ein neues Gesetz was ändern? Menno, das oberste Gebot muss doch Aufklärung sein. Menschen müssen "wissen" um den Wert des Mülls.

      Danach käme Verbot und Kontrolle gegen die, die immer noch "zu faul" sind...
      Menno, es ist doch nicht "einfacher" den Schrott erst in Versandverpackungen zu verpacken, es dann zu beschriften um es dann an einen Händler zu versenden Dabei nicht vergessen: Ich bewahre natürlich alle Belege über Jahre auf, damit ich dann "eines Tages" genau weiß, wo ich das Teil gekauft habe. Dafür lege ich mir am besten eine Extra-Datenbank zu...Um dann eventuell fest zu stellen, dass es diesen Händler gar nicht mehr gibt......Da ist es ja noch einfacher den Schrott im Wald oder am Bahndamm abzukippen....Total unpraktikabel.
      Wenn dieses Gesetz kommt, so wird es auf nichts anderes rauslaufen können, als das "Freikauf-Prinzip" der gelben Tonne bzw. der Verpackungsverordnung.

      Einfach dadurch, dass Geräte an einen Händler zurückgeschickt werden dürfen...ändert sich am Grundproblem doch nix. Das "Problem" wird nur verlagert.
    • Es gibt ja heute schon den intelligenten Fehlwurf z.B. in die gelbe Tonne/gelber Sack. Da habe ich auch schon Alutöpfe und einen Elektrorasierer entsorgt. Doch der Grüne Punkt oder wie das heisst, schreit dann laut auf, weil dieser Schrott nicht vorher bezahlt wurde, obwohl sie eigentlich Gewinn bringen müssten.

      Wir haben ein funktionierendes Recyclingsystem, doch keiner will es wirkungsvoll einsetzen. Angeblich kostet e4s zuviel Geld.

      doch wenn ich drandenke, dass z.B. bei uns das private Sammelbn von Altpapier verboten wurde und nur die Gemeinde dies machen darf kommt mir der Verdacht auf, dass da ein dicker Gewinn zu machen ist.

      Das neue Gesetz, wenn es kommt, bringt doch eigentlich nichts neues. Altgeräte sind wertvoll und beinhalten wertvolle Rohstoffe, die langsam ausgehen.

      So gesehen wird in jedem Hausneubau Kupfer in Zentnermengen verbaut, das ist für Jahrzehnte dort gebunden. Bei einem Abriss wird es aber selten dem Bauschutt entnommen.

      Die Rücknahme von elektro Kleingeräten durch Händler stellt m.E. einen Anfang zum echten Recycling dar.

      Warten wir das Gesetz ab.
      Solange das vermeintliche Recht Einzelner zum Unrecht für Andere wird gibt es keine Gerechtigkeit. myself

      Das was ich hier sage ist keine Rechtsberatung, sondern stellt meine persönliche Meinung dar und kann zu neuen Denkansätzen beitragen, auch wenn es "rechtlich" nicht immer einwandfrei erscheint.
    • schabbesgoi schrieb:

      Dabei nicht vergessen: Ich bewahre natürlich alle Belege über Jahre auf, damit ich dann "eines Tages" genau weiß, wo ich das Teil gekauft habe. Dafür lege ich mir am besten eine Extra-Datenbank zu...Um dann eventuell fest zu stellen, dass es diesen Händler gar nicht mehr gibt......Da ist es ja noch einfacher den Schrott im Wald oder am Bahndamm abzukippen....Total unpraktikabel.
      Sorry, aber falls du mich nicht vereimern willst, hast du wohl gar nicht verstanden, was da geplant ist. Kein Mensch erwägt auch nur, dass ich das nur bei dem Händler zurückgeben kann, wo ichs gekauft habe.
      Es geht um den, der mir das neue Teil verkauft.
      Meine Pfandflaschen geb ich schließlich auch nicht dort ab, wo ich sie her hab. Sondern dort, wo ich mir Nachschub hole.

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      Wenn etwas einmal passiert, passiert es vielleicht nie wieder. Wenn etwas zweimal passiert, passiert es sicher auch ein drittes Mal

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    • schabbesgoi schrieb:

      ich halte es für "Schwachsinn" in Zeiten, wo Elektroschrott von Kleingeräten mehr "bringt" als kostet,


      hast du dafür mal Belege? Natürlich bringt der Elektroschrott nicht wirklich soviel, der Aufwand zur Gewinnung muss ja dagegen gerechnet werden, und ein Kleingerät bringt schon gar nicht mehr, als das Porto, was dafür zu zahlen wär!

      Grade deshalb käme es ja auch auf die Einzelheiten des Gesetzes an, das Kind nicht mit dem Bade auszuschütten, -und es sollten sich mal plietsche Mathematiker ( es sollen ja so viele Akademiker nur auf unbezahlten Praktikantenplätzen sitzen ;) ) ausrechnen, ob sich nicht ein "Elektopfandsystem" rechnen würde, Pfand zahlbar und abzuführen beim Kauf, und bei ordnungsgemäßer Rückgabe bei der genehmsten Rücknahmestelle zurückzuzahlen,

      so sollte am sichersten die Fehlerquelle "Verbraucher" auf den rechten Weg gelockt werden, wertvolle Resourcen nicht zu verschwenden.

      Wie hier schon jemand sagte, das gilt ja besonders für den kleinen Elektroschrott, der so herrlich bequem in die Tonne passt, bei Kühlschrank u. Waschmaschine ist es ja vom Aufwand eher egal, wohin ich den fahre(n lasse)

      Übrigens gibt es in unserem Käseblatt immer noch kleine Elektrohöker, die gebrauchte Geräte suchen und die (für umme oder höchstens gegen eine geringe Aufwandspauschale) aus dem Keller holen und abtransportieren, um die Ersatzteilresourcen selbst zu nutzen! Da ist dann auch die Omma und der Oppa gut bedient, die ja so oder so das Gerät irgendwie transportieren (lassen) müssten.
      Bedenke: "Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt." ^^ Ringelnatz :D
      Was heißt das? Abkürzungen, "Forengeheimsprache" und "geflügelte Worte"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Stubentiger ()

    • Aber ja...noch nicht direkt "reich werden"...aber sinnvoller wirtschaften ...das geht.

      augsburger-allgemeine.de/augsb…verwertet-id31120662.html

      Aus dem Artikel:
      Generell steht beim Wertstoffsammeln der Umweltgedanke im Vordergrund. Große Geschäfte kann die Stadt Augsburg damit nicht machen. 2012 lag der Erlös bei drei Millionen Euro. Doch auch diese Summe trägt laut Holder dazu bei, die Müllgebühren in Augsburg in den kommenden Jahren stabil zu halten. Aktuell zahlt ein Erwachsener pro Jahr 49,80 Euro, Kinder die Hälfte.
    • Stubentiger schrieb:

      hast du dafür mal Belege? Natürlich bringt der Elektroschrott nicht wirklich soviel, der Aufwand zur Gewinnung muss ja dagegen gerechnet werden, und ein Kleingerät bringt schon gar nicht mehr, als das Porto, was dafür zu zahlen wär!


      Weshalb ich "einschicken" ja auch für Unsinn halte. Noch ein unsinniger Transport mehr. Außer der dhl und Konsorten hat da niemand einen gesellschaftlichen oder privaten Vorteil davon.
      Einsammeln und Verwerten sollte lokal statt finden.
    • Deshalb sollte amn darüber nachdenken, ob man die gelbe Tonne, den gelben Sack nicht zu einem Sammelinstrument für Werstoffe macht.

      Auch gegen die Gegenwehtr des Grünen Punkts.

      Wir zahlen ja für die Verwertung von mit dem Recyclingsymbol gekennzeichneten Verpackungen schon genug an die Recyclinfirmen. Die hatten letztes Jahr lt. Presse einen Überschuss von 3 Mrd. €. Wenn sie jetzt noch zusätzlich Metalltöpfe, Küchenmaschienen, Bratpfannen und sonstige Elektrokleingeräte wie Rasierer, Radios, Handys und sonstiges einsammeln und verwerten könnte der Gewinn vlt. noch höher liegen. Aber nein, es wird, auf hohem Niveau, gestöhnt, dass die Kosten dafür zu teuer sind. (Duales System Deutschland) wikipedia.org/wiki/Duales_System_Deutschland

      Das gilt z.Zt. nur für Verpackungen, man könnte dieses System aber auch für die Sammlung von Wertstoffen allgemein benutzen.
      Solange das vermeintliche Recht Einzelner zum Unrecht für Andere wird gibt es keine Gerechtigkeit. myself

      Das was ich hier sage ist keine Rechtsberatung, sondern stellt meine persönliche Meinung dar und kann zu neuen Denkansätzen beitragen, auch wenn es "rechtlich" nicht immer einwandfrei erscheint.
    • Ich wäre sogar dafür, das der Bürger verpflichtet ist, ein entsprechendes Gerät zurückzugeben. Ok, ich mach mal ein bekanntermaßen blödsinniges Beispiel.

      Der Verbraucher kauft bei mir ein Elektrokleingerät. Sagen wir mal ein Trix-Krokodil, neuwertig, digital, weil er auf Zweileiter Gleichstrom umstellen will. Dann wäre es doch absolut sinnvoll, wenn er mir sein ebenfalls neuwertiges Märklin-Digitalkrokodil (Dreileiter Wechselstrom) für das er ja dann keine Verwendung mehr hat zur Verwertung überlassen muss. Kostenlos natürlich. Ich bekomme das dann schon verwertet...

      So neu ist das Ganze übrigens nicht wirklich. Nur mussten bisher die Hersteller zurücknehmen: gesetze-im-internet.de/elektrog/

      Ich will jetzt mal nicht so genau nachfragen, welche Lobby hier treibende Kraft war, die Rücknahmeverpflichtung auf die Händler umzubiegen. Ich stelle nur mal fest, dass ich - obwohl ich diese Rücknahme von entsprechenden Altgeräten schon seit 2005 anbiete und das nicht nur auf Geräte ab 2005 beschränkt habe (man kann mir auch für das aktuelle Krokodil gerne eines von 1947 zurückschicken) - bis heute nicht ein Altgerät zurückbekommen habe. Könnte natürlich daran liegen, dass meine Käufer mir die Umsetzung von §11 Abs. 1 des Gesetzes in Eigenregie abnehmen.

      Ich finde es nur etwas merkwürdig, dass die Eigenverantwortlichkeit der Bürger jedenfalls dann funktionert, wenn sie erkennen, dass sie daraus noch Gewinn ziehen können. Ob das nun 80 Jahre alte Modellbahnloks sind oder eine Altauto-Entsorgungsprämie. (Kennt die noch wer?)
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • Ich gönne Dir den Reibach mit dem "Müll" nicht, Löschie ;)

      Hier noch ein Artikel. Da kann man dann wieder mal die "dummen hinterwäldlerischen Bayern" in ihrer Dummheit bemitleiden.....oder auch nicht.

      br.de/nachrichten/rohstoff-abfall-100.html

      Menno, an anderen Stellen gibt es mittlerweile echte Problemem, weil "Rohstoffe" geklaut werden, wo immer man ihrer habhaft werden kann. Die DB muss ihre Leitungen mit Kennungen versehen, damit ihr nicht nächtigens die Oberleitungen geklaut werden. Menschen müssen Angst haben, dass ihnen nicht das Regenrohr am Haus abgerissen wird von Dieben. Auf Friedhöfen werden Denkmale aus Metall geschändet, weil Metall verbaut ist.....Und wir haben nichts besseres zu tun, als ein Gesetz zu erfinden, welches regelt, dass Rohstoffe "ummersonst" an einen Händler verschifft werden "dürfen"?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von schabbesgoi ()

    • Du lieber Himmel! Buntmetalle kilo- oder zentnerweise wurden schon immer geklaut.
      Mit den Mengen an Gold und wesentlich selteneren Metallen und Mineralien, die in Handys, Tablets und PCs enthalten sind, kann man aber nun mal als Einzelperson wenig anfangen; da braucht es große Mengen zur industriellen Verwertung.

      Und was daran verwunderlich sein soll, dass Menschen eher zur Rückgabe zu bewegen sind, wenn sie Geld dafür kriegen, ist mir mal wieder schleierhaft. Ebenso, warum jemand ein neuwertiges Gerät verschenken sollte, wenn er es doch mit etwas Aufwand selber verscherbeln kann.

      Junge, Junge! Was wird sich erst die professionelle Lobby an "Argumenten" gegen das Gesetz einfallen lassen. :lach:

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      Wenn etwas einmal passiert, passiert es vielleicht nie wieder. Wenn etwas zweimal passiert, passiert es sicher auch ein drittes Mal
    • schabbesgoi schrieb:

      Ich gönne Dir den Reibach mit dem "Müll" nicht, Löschie ;)


      Genau das bringt es auf den Punkt. Wir haben vor einiger Zeit eine unserer Wohungen grundsaniert. Dabei sind natürlich auch jede Menge alte Heizkörper, eine Badewanne (Blech, emailliert), Wasserleitungsrohre und Kupferkabel angefallen. Also los zur Stadt und mal wegen Sperrmüll gefragt. Die meinten, das wäre ein Fall von Sanierung, da greift kein Sperrmüll. Wir also alles auf den Hänger gepackt und zum Recycling gefahren. Vor dem Tor stand ein Kleinlaster mit einem etwas dubiosen Fahrer aus Polen. Wir haben dann statt den Schrott für teures Geld zu entsorgen, einfach mit ihm gesprochen und das ganze Zeug auf seinen Laster gepackt. Wir waren froh, es los zu sein und er - nuja, was er damit macht weiss ich nicht. Aber so wirklich unglücklich sah er nicht aus, als wir ihm die Badewanne mit alten Wasserrohren gefüllt haben und seine Karre so langsam hinten in die Knie ging. ;)

      schabbesgoi schrieb:

      Die DB muss ihre Leitungen mit Kennungen versehen, damit ihr nicht nächtigens die Oberleitungen geklaut werden.

      Deshlab klaue ich ja auch nicht einen Kilometer Oberleitung sondern vier Kilometer Gleis nebst den zugehörigen Oberleitungsmasten. Das Kupferkabel lass ich dann liegen, ist eh noch Strom drauf. Stahl (ca 1000 Euro/Tonne) bringt zwar weniger als Kupfer (ca 4000 Euro/Tonne), aber meine Rechnung stimmt dann trotzdem. Und der Lokführer wirds schon irgendwie merken, wenn er über leere Schwellen holpert. Deine Regenrinnen sind auch nicht in Gefahr, solange um das AKW hier in der Gegend immer wieder ein neuer Metallzaun aufgestellt wird, kaum dass der alte geklaut wurde. Ich klaue höchstens das Haus (also die Wände) und verkaufe es an ein Schotterwerk. Weil das Dach sich dann so alleine nicht in der Luft halten kann, bricht es vermutlich ein, was den Begriff "Einbruchsdiebstahl" erklärt. :lach:

      Nett auch dazu dieser Artikel:

      Warnung vor fahrenden Sammlern
      Von Katrin Janßen

      BAD HONNEF.
      Immer häufiger sind Altmetallsammler in Bad Honnef
      unterwegs. Das teilt die Stadtverwaltung Bad Honnef mit. Parallel dazu
      habe die Zahl der Einbrüche und illegalen Müllablagerungen im
      Siebengebirge zugenommen. Vor diesem Hintergrund bittet die
      Stadtverwaltung die Bevölkerung um erhöhte Wachsamkeit.

      Zwar gebe es keinen konkreten Nachweis über einen
      Zusammenhang. Dennoch bestehe der dringende Verdacht, dass die Fahrten
      von Sammlern neben dem lukrativen Geschäft mit Altmetall dazu dienten,
      für sich und Dritte die Gegend und einzelne Grundstücke zu erkunden.
      Vielfach hätten fahrende Händler keine Genehmigung zum Sammeln von
      Altmetall, so die Stadt. Aus dem Sammlungsgut suchten sie sich nur die
      lukrativsten Gegenstände aus und entsorgten den Rest illegal und damit
      auf Kosten der Allgemeinheit.

      Die Verwaltung bittet, keine Altmetalle - erst recht keine elektrischen Haushaltsgeräte - über
      fahrende Schrotthändler zu entsorgen, damit die nicht verwertbaren Reste
      nicht illegal abgeladen und im Siebengebirge wieder aufgefunden werden.
      Die Verwaltung appelliert eindringlich, fahrenden Sammlern keinen
      Zugang zu Wohnungen und Grundstücken zu ermöglichen, sondern sich
      stattdessen Tag, Uhrzeit und Kennzeichen der Fahrzeuge zu notieren und
      der Polizei oder Ordnungsbehörde zu melden.
      Quelle: general-anzeiger-bonn.de/regio…mlern-article1096757.html

      Im Siebengebirge steigt die Zahl der Wohnungseinbrüche und in Bad Honnef die Zahl der Alteisensammler. JNSK. Und die globale Erwärmung liegt daran, dass es immer weniger Piraten gibt. Zumindest empirisch lässt sich beides belegen. (Als reformiert-orthodoxer Pastafari glaube ich allerdings, dass die globale Erwärmung durch hirnlose Heissluftgebläseansammlungen in Berlin, Washington, Brüssel und anderen Städten verursacht wird) Ich befürchte eher, dass Bad Honnef und seine Heissluftgebläseansammlungen um die Erträge aus ihrem eigenen Alteisenverkauf fürchten.
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • Löschbert Bastelhamster schrieb:

      Weil das Dach sich dann so alleine nicht in der Luft halten kann, bricht es vermutlich ein, was den Begriff "Einbruchsdiebstahl" erklärt. :lach:


      Diesem Problem kann man trefflich aus dem Weg gehen, wenn man sich ein Kupferdach leistet :D

      In manchen Gegenden in D ist das der beste Weg, wenn man eigentlich einen Freisitz will. Das Dach bekommt noch schneller Füße, als die Wände.

      Nee, aber ohne Witz: "Schrott" lohnt sich. Natürlich eine Mischkalkulation, "Kühlschrank" lohnt sich nicht, Laptop schon...Waschmaschine zweifelhaft: Die Trommel aus Edelstahl ist "gut". Das Gewicht einer WaMa kommt aber meistens aus einem Betonkern, der nur Gewicht sein soll, und (noch) nicht zu Geld zu machen ist.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von schabbesgoi ()

    • Weisse Ware wird bei uns auf Antrag von einer Recyclingfirma direkt abgeholt. Oder der Händler der neuene Ware nimmt sie mit und sammelt die Geräte. Dann werden sie dort vom Recycler abgeholt.

      Bei uns im Industriegebiet ist ein Recycler, der Vom Handy/Smartföhn, bis zum Auto alles zerlegt und die Einzelnen Rohstoffe verkauft, der macht soviel Gewinn damit, dass die Abholung im Stadtgebiet kostenlos ist.

      Und Löschi, dass Du gerne ein älteres Krokodil zurücknehmen würdest glaube ich Dir sofort. Ein Spur 1 Krokodil von vor dem Krieg hat bei einer Auktion von Christies vor einigen Jahren rd 100000 DM gebracht. :D
      Solange das vermeintliche Recht Einzelner zum Unrecht für Andere wird gibt es keine Gerechtigkeit. myself

      Das was ich hier sage ist keine Rechtsberatung, sondern stellt meine persönliche Meinung dar und kann zu neuen Denkansätzen beitragen, auch wenn es "rechtlich" nicht immer einwandfrei erscheint.
    • ebay-troll schrieb:

      zur abfallwirtschaft
      kleinelektro soll in unserem kreis in der restmülltonne entsorgt werden

      Bei uns ist derzeit im Gespräch, dass Kleingeräte über den Gelben Sack entsorgt werden sollen. Da ich weiss, wo meine gelben Säcke hinkommen und dass die dort auch Elektroschrott verarbeiten (naja, ich kenne das Firmengelände sozusagen auswendig ;)) ist das sogar einigermaßen sinnvoll. Die Damen am Sortierband werden sich freuen, wenn im CD-Player dann zusätzlich Reste vom Matjes in Sahnesoße pappen. Die Kleintiere auf dem Gelände werden sich dagegen schnell dran gewöhnen, dass sie zukünftig auch alte Fernbedienungen abschlecken können und Joghurtreste hinter der Klappe des Videorecorders mit Vorsicht zu geniessen sind. Solange sie die Batterien nicht anfressen ist das aber ok. Ob die Restmülltonne unbedingt die geeignete Methode ist wage ich zu bezweifeln. Die wird i.d.R. ja nicht gesondert sortiert, bevor sie thermisch verwertet wird. Da dürfte also viel Erdöl in Form von Kunststoff zu Heizzwecken draufgehen.

      Krennz schrieb:

      Ein Spur 1 Krokodil von vor dem Krieg hat bei einer Auktion von Christies vor einigen Jahren rd 100000 DM gebracht
      Die CCS 66/12921 (Spur 1) liegt auch heute noch in dem Rahmen. Logisch, das hat mal neu soviel gekostet wie ein Fabrikarbeiter in drei Monaten verdient hat. Hat sich also nicht jeder gekauft. Das selbe Teil in Spur 0 ist etwas abgesackt, so von 50.000 DM auf um die 12-18.000 Euro. Von 1947 wäre ein H0-Krokodil, mit intaktem Rahmen kommt das dann auf eher lächerliche 3000-5000 Euro, mit dem typischen Rahmenbruch habe ich kürzlich eines für 1500 geschossen (der wusste aber auch nicht, was er da verkauft und wie er es beschreiben muss). Und ich kann ja nicht erwarten, dass man mit eine Spur 1 zurückschickt, wenn ich für 300 Euro eine H0-Lok verkaufe. Da muss ich dann schon bescheiden bleiben. Deine Spur-IV-Altgeräte mitsamt dem nicht elektrifizierten Altmetall darfst Du mir aber gerne auch unaufgefordert zuschicken ohne was zu kaufen. Ich verabfallwirtschaftkreislaufe das dann schon. ;)

      ebay-troll schrieb:

      zu dir würde ich jederzeit meinen schrott bringen wenn du zu DEM preis ankaufst :D

      Du sollst es mir zu dem Preis abkaufen. ;) (Nö, mir war schon klar, das das ungefähr der Preis für neuen Stahl ist)


      schabbesgoi schrieb:

      Das Gewicht einer WaMa kommt aber meistens aus einem Betonkern, der nur Gewicht sein soll, und (noch) nicht zu Geld zu machen ist.

      Klar. Das Ding, das oben auf der Trommel sitzt und verhindert, dass die WaMa im Schleudergang zum Hoppe-Pferdchen für den Nachwuchs wird wenn die beste Ehefrau von allen sie nicht mit Stricken ans Wasserrohr fesselt. Lässt sich nicht unbedingt gut verkaufen, aber das Schotterwerk hier nimmt die Dinger. Auch alte Grabsteine oder ähnliches kriegt man dort los. Messingbuchstaben vorher abmachen, das ist wieder Altmetall.
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • Wenn ich alte Computer auf dem Recyclinghof entsorge nehme ich mir schob mal ne gebrauchte Graka oder ein paar Ram-Riegel aus neueren Geräten wieder mit. Kostet so zwischen 2 und 5 €. So habe ich schon manch älteren PC aufgerüstet. Treiber kriegt man meist im Internet, wenn man die Graka-Nummer angibt.

      Recycling eben.
      Ich hatte bisher bei etwa 10 Karten nureinmal Pesch, da war die Karte defekt. Bin zum Recyclinghof und hab mir den Compi gekrallt, 50€ ne Graka von mir eingebaut gestartet, Windows XP war drauf, fuhr hoch, alten Treiber entfernt, neuen Treiber installiert und siehe da, war ein AMD 2800+ Gerät, was einem Bekannten immer noch gute Diesnte leistet. Compi war noch voll ausgestattet und ich konnte noch alle Daten lesen, sogar die gespeicherten Filme hatte der Vorbesitzer nicht gelöscht. Die Filme habe ich mir auf ne externe Platte gezogen und sehe sie heute noch gerne mal an. (Ben Hur, Lawrenz of Arabia, Onkel Toms Hütte, Vom Winde verweht, etc. )

      Wie Dumm muss man sein seinen Compi wegen ner defekten Graka wegzuwerfen und noch nicht mal alle Daten zu löschen?

      Ich baue immer alle Speicherelemente aus und verbinde sie mittels Adapter an einen Zweit-PC um Daten zu überspielen und anschliessend mit einem Spezialprogramm zu löschen.

      Manchmal kann man auch die Festplatten über das Bios "wiederherstellen" sie gelten dann als "Fabrikneu"
      Solange das vermeintliche Recht Einzelner zum Unrecht für Andere wird gibt es keine Gerechtigkeit. myself

      Das was ich hier sage ist keine Rechtsberatung, sondern stellt meine persönliche Meinung dar und kann zu neuen Denkansätzen beitragen, auch wenn es "rechtlich" nicht immer einwandfrei erscheint.
    • schabbesgoi schrieb:

      Waschmaschine zweifelhaft: Die Trommel aus Edelstahl ist "gut".
      Lohnt nicht Chrom Nickel Stahl kein echter VA Stahl wird nur zum Schrottpreis abgerechnet
      WA Motor lohnt auch nicht zum zerlegen - Wicklung Alu kein Kupfer mehr (muß man sehr viel Sammeln)

      Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Rückversand eines alten Kühlschranks wesentlich teurer ist als als der Hinversand eines neuen.

      Bei der Lieferung durch Hersteller ist Versand für Händler kostenlos auch wenn es direkt zum Kunden geht (deshalb steht
      bei den meisten Lieferung bis Bordsteinkante)
      Rückversand muß aber der Händler Organisieren bzw. auch bezahlen (Großgeräte kosten so um die 100€)
      Abholung von Altgeräten würde genauso viel kosten