eBay - Stornierungen/Widerrufe vor Bezahlung und Versand

    • eBay - Stornierungen/Widerrufe vor Bezahlung und Versand

      Hallo,

      ich stehe vor einem Rätsel und suche nach Erklärungen.
      Vielleicht kann jemand helfen und weiß Rat oder andere melden sich, denen es ähnlich geht.

      In den letzten 4 Wochen habe ich auf 24 Verkäufe (gewerbl.) 6 Stornierungen VOR Bezahlung und Versand.
      Das heißt, jede 4. Bestellung floppt.

      So viele Stornos hatte ich in den letzten Jahren nicht mal in einem ganzen Jahr oder in zweien und noch dazu hatte ich da viel verkauft, anders als jetzt.
      Das ist ein völlig neues Phänomen.

      Was noch auffällt und was mich besonders ärgert ist, dass die meisten schlicht nur einen Einzeiler schicken nach dem Motto "hab mich verguckt, "will ich doch nicht", "bitte stornieren", alles ohne Anrede und Gruss bzw. was höfliches drumherum.

      Und die Krönung ist, dass einige dann noch nicht mal dem eingeleiteten Tranaktionsabbruch zustimmen und auch auf Nachfrage diesbezüglich überhaupt nicht reagieren.
      "Käufer hat nicht geantwortet." hab ich dann. Muss jetzt erst mal gucken, wie ich die Provision wiederbekomme.

      Heute früh wieder, 1. Mail "Herzlichen Glückwunsch...", 2. Mail "ich werde die Bezahlung von...", 3. Mail (10. Minuten später) "Allgemeine Informationen XXX hat eine Nachricht gesendet".
      Ich habe es schon befürchtet und Bingo. Wieder Storno, diesmal wars die Tochter welche aus Versehen....

      Mittlerweile bin ich ziemlich angenagt und überlege, ob ich diese Art Stornos nicht mehr akzeptiere.
      Widerrufsrecht und Widerrufsfrist beginnt doch erst NACH Versand der Ware, daran hat sich doch nichts geändert.


      Aber wie lässt sich das alles erklären? Was sind die Ursachen?
      Nehmen die Käufer ebay nicht mehr ernst? Gibt es einen Mentalitätsumschwung, liegt es vllt. an den knappen Kassen der Leute?
      Oder ist es etwas, was die Käufer aus anderen Shops (oder Amazon) gelernt haben, dass man seinen Kauf auch einfach wieder wegklicken kann?


      Es ist extrem und passiert mir zum ersten Mal in der Größenordnung seit 8 Jahren mit Gewerbe-Account.
      Ich verstehe das nicht.


      Jana
    • Geht das über Auktion oder über Festpreis?
      Solange das vermeintliche Recht Einzelner zum Unrecht für Andere wird gibt es keine Gerechtigkeit. myself

      Das was ich hier sage ist keine Rechtsberatung, sondern stellt meine persönliche Meinung dar und kann zu neuen Denkansätzen beitragen, auch wenn es "rechtlich" nicht immer einwandfrei erscheint.
    • jana-berlin schrieb:

      Mittlerweile bin ich ziemlich angenagt und überlege, ob ich diese Art Stornos nicht mehr akzeptiere.
      Widerrufsrecht und Widerrufsfrist beginnt doch erst NACH Versand der Ware, daran hat sich doch nichts geändert.
      Du irrst, die FRIST beginnt erst abzulaufen nach Erhalt der Ware der Widerufsbelehrung in Textform*, das RECHT beginnt sofort.

      *internet-law.de/2014/06/bgh-wi…-anforderungen-nicht.html

      und zur Häufigkeit ... hat sich bei dir etwas in Form oder Inhalt deiner Angebote geändert? So dass die Käufer beim kurzfristigen Bieten irgendeiner ARt Irrtum erliegen könnten?
      Bedenke: "Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt." ^^ Ringelnatz :D
      Was heißt das? Abkürzungen, "Forengeheimsprache" und "geflügelte Worte"
    • jana-berlin schrieb:

      Was noch auffällt und was mich besonders ärgert ist, dass die meisten schlicht nur einen Einzeiler schicken nach dem Motto "hab mich verguckt, "will ich doch nicht", "bitte stornieren", alles ohne Anrede und Gruss bzw. was höfliches drumherum.
      Es mag ein schwacher Trost für dich sein - aber ich würde solche klaren und schnellen Stornierungen jederzeit einem wochenlangen vergeblichen Warten auf Bezahlung mir anschließender Meldung eines u.A. vorziehen.
      Zudem erübrigt sich bei einer solchen Willenserklärung ja auch noch eine Kündigung des Kaufvertrages.

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      Wenn etwas einmal passiert, passiert es vielleicht nie wieder. Wenn etwas zweimal passiert, passiert es sicher auch ein drittes Mal
    • Stubentiger schrieb:

      ....und zur Häufigkeit ... hat sich bei dir etwas in Form oder Inhalt deiner Angebote geändert? So dass die Käufer beim kurzfristigen Bieten irgendeiner ARt Irrtum erliegen könnten?
      Nein, überhaupt nicht. Die Angebote sind vom Sortiment, vom Design her gleich wie seit Jahren, eher preislich noch günstiger. Lediglich Shop und Paypal habe ich herausgenommen, das ist aber auch schon 1 Jahr her.
      Entweder ist das schlicht Zufall jetzt oder es tut sich ein neuer Trend auf im Kaufverhalten.

      Jana
    • Nur so eine Idee: kann es mit dem "Warenkorb" zusammenhängen?

      Ich habe diese Funktion einmal ausprobiert und bin damit überhaupt nicht klar gekommen. Soweit ich mich erinnere hatte ich mehrere Artikel in den Warenkorb gelegt, um danach eine Auswahl zu treffen, hätte sie aber beinahe alle gekauft.
      Man sieht nur mit den Augen gut

      Hinweis: Beiträge können Spuren von Erdnüssen, Ironie und Albernheit enthalten
    • Also.

      Ich beobachte z.B. bei Rewe in meinem Heimatort ein Kaufverhalten der, ich muss sagen, Chaoten.

      Da rennen junge Leute durch sdie Regale knallen sich die Einkaufswagen voll, sehn sich dann irgendwann dxie waren an und stellen fest: Brauche ich ja garnicht. Die ware landet dan irgendwo im Fremdregal statt sie zurückzubringen. Einige Verkäufer sind den ganzen Tag damit beschäftigt diese Waren wieder dahin zurückzuräumen wo sie herkommen.

      Wenn ich die jungen Leute daraufhin anspreche drohen die sogar mit Prügel.
      Solange das vermeintliche Recht Einzelner zum Unrecht für Andere wird gibt es keine Gerechtigkeit. myself

      Das was ich hier sage ist keine Rechtsberatung, sondern stellt meine persönliche Meinung dar und kann zu neuen Denkansätzen beitragen, auch wenn es "rechtlich" nicht immer einwandfrei erscheint.
    • jana-berlin schrieb:

      und Paypal habe ich herausgenommen,

      Peanuts-Fan schrieb:

      Nur so eine Idee: kann es mit dem "Warenkorb" zusammenhängen?
      Warenkorb geht doch nur mit Paypal zusammen, oder?


      Aber vielleicht hängt es u. a. damit zusammen. Wirklich rausfinden könntest du das nur durch eine sehr vorsichtige, sehr geschickte Möchte-gern-doch-nicht-Käufer-Befragung ;)
      Bedenke: "Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt." ^^ Ringelnatz :D
      Was heißt das? Abkürzungen, "Forengeheimsprache" und "geflügelte Worte"
    • Ja, Warenkorb geht nur mit PP. Aber es wäre natürlich denkbar, dass der Warenkorb das Käuferverhalten verändert. Besonders falls es viele Kaufinteressenten geben sollte, die ihn mit der Beobachtungsliste verwechseln, so wie Snoopy. :whistling: Ob aber in der kurzen Zeit?

      OT: Ich hab den Warenkorb jetzt zweimal ausprobiert - interessehalber. Und ausgesprochen gute Erfahrungen gemacht. (Ob es für die VK ebenso unkompliziert gelaufen ist, kann ich natürlich nicht beurteilen.)
      Ich finde das Modell ungemein verführerisch, wenn man mehrere kleinpreisige Artikel bei verschiedenen VK erwirbt. "Verführerisch" insofern, als ich sowas sonst nie mit PP bezahlt hätte.

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      Wenn etwas einmal passiert, passiert es vielleicht nie wieder. Wenn etwas zweimal passiert, passiert es sicher auch ein drittes Mal
    • karakorum666 schrieb:

      Ja, Warenkorb geht nur mit PP. Aber es wäre natürlich denkbar, dass der Warenkorb das Käuferverhalten verändert. Besonders falls es viele Kaufinteressenten geben sollte, die ihn mit der Beobachtungsliste verwechseln, so wie Snoopy. :whistling:
      :tongue:

      Für mich ist ein virtueller Warenkorb etwas, in den ich Artikel legen kann, um mich hinterher zu entscheiden. Wenn ich z.B. bei einem Stoffhändler lilagrünkarierten Stoffe suche, dann pack ich aus seinen 1000 Angeboten erstmal alle, die evtl. in Frage kommen, in den Warenkorb und treffe dann eine Auswahl.*
      Auf die Beobachtungsliste setze ich dann die türkisorangen Stoffe, die mir auch gut gefallen habe, für einen späteren Einkauf.

      *Natürlich mach ich das im Supermarkt nicht so.

      Aber wenn Warenkorb nur mit pp geht, paßt die Erklärung ja sowieso nicht.
      Man sieht nur mit den Augen gut

      Hinweis: Beiträge können Spuren von Erdnüssen, Ironie und Albernheit enthalten
    • Hallo,

      also Warenkorb habe ich nicht da kein Paypal. (wurde schon angesprochen und ist geklärt)
      Inwieweit die Einführung des Warenkorbes aber schon Kaufverhalten beeinflusst hat und ob das ein Ansatz für eine Erklärung der vermehrten Stornos kurz nach Kauf sein könnte kann ich nicht sagen.

      Was auffällt ist, dass von den 6 Stornos 4 zum Monatsende waren, also Ende Februar, Ende März.
      Vllt. war da nicht mehr genug Geld auf dem Konto (bei den Verkäufen geht es um ca. 25 Euro VK)

      Eine Käuferin hat offenbar gar nicht die AB gelesen und auch nicht den Titel. Angeboten waren Schlaufenschals, Kategorie "Gardinen & Vorhänge", Beschreibung: 2-er Set Vorhangschals, Maßangaben, Material. Auf einem der 2 Produktfotos waren die Vorhänge in einer Spiegelumrandung dargestellt. Nun, die Käuferin stornierte und sagte, dass sie dachte einen Spiegel zu kaufen.

      Nun, prozentual ist die Stornoquote extremst, mengenmäßig aber zu klein und als Phänomen noch zu neu, um da was ableiten zu können; zumindest für mich.

      Ich werde mal in den eBay Foren schaun und fragen, ob es anderen ähnlich geht.
      Vielleicht finden sich da Erklärungen.

      Danke und Gruss
      Jana
    • Ich persönlich hab das Gefühl, dass zum einen der teilweise noch immer nicht 100ig funktionierende Warenkorb die Ursache sein könnte, zum anderen die Tatsache, dass Warenkorb und Sofortkauf parallel laufen, man also entweder per Sofortkauf oder per Warenkorb kaufen kann. Einige Leute scheinen es nicht so richtig zu schnackeln, welche Schaltfläche dann was bewirkt...

      Früher... Also als es den Warenkorb noch nicht gab... Da meinten die Leute immer: "Ich dachte, ich tu das erstmal in den Warenkorb"... Damals musste man denen noch erklären, dass es einen solchen gar nicht gibt... Heute heißt es dann nur noch, dass sie den falschen Knopf gedrückt haben... Da kann man schon mal durcheinander kommen...
    • Laurynn schrieb:

      Ich persönlich hab das Gefühl, dass zum einen der teilweise noch immer nicht 100ig funktionierende Warenkorb die Ursache sein könnte, zum anderen die Tatsache, dass Warenkorb und Sofortkauf parallel laufen, man also entweder per Sofortkauf oder per Warenkorb kaufen kann. Einige Leute scheinen es nicht so richtig zu schnackeln, welche Schaltfläche dann was bewirkt...

      Früher... Also als es den Warenkorb noch nicht gab... Da meinten die Leute immer: "Ich dachte, ich tu das erstmal in den Warenkorb"... Damals musste man denen noch erklären, dass es einen solchen gar nicht gibt... Heute heißt es dann nur noch, dass sie den falschen Knopf gedrückt haben... Da kann man schon mal durcheinander kommen...
      Hi Laurynn,

      vielen Dank für die Antwort.
      Ich glaube inzwischen, dass dies die naheliegenste Erklärung für den extrem sprunghaften Anstieg der Stornos vor Bezahlung/Versand ist
      Dazu passt auch, dass von meinen 6 erwähnten Stornos genau die Hälfte Probleme mit dem dann folgenden "Fall": Abbruch der Transaktion haben.
      Einer davon hat überhaupt nicht reagiert, auch nicht auf "Nachfassen", einer erst nach erneuter Bitte um Zustimmung und eine andere aktuelle hat es jetzt nach 2 maliger Erklärung und Bitte offensichtlich immer noch nicht geschnallt. Oder sie verstehens nicht oder sehen den Aufwand nicht ein, wo sie doch "wie vermutet" dachten, nur etwas in den Warenkob gelegt zu haben.

      Dass die beiden Buttons für "Sofort-Kaufen" und "Warenkorb" so direkt übereinander liegen, ist ganz blöd.
      Oder ist das so gewollt von eBay, will man die VK auf Richtung ausschließlich Warenkob drücken?

      Käufer sind es immer mehr gewohnt im Online-Handel, bei Shops, wie auch Amazon, Weltbild etc. dass erst mal alles in den Warenkorb wandert und man dann bevor es zu Kasse geht, nochmal löschen bzw. aktualisieren kann.

      Also, für diese Stornoanstiege und m.E. auch sogar für massive Umsatzrückgänge bei VK die keinen Warenkob haben, dürfte das wohl die treffendste Erklärung sein.

      Jana
    • Ergänzung:

      Bei mir gibt es ja keinen "Warenkorb" Button.
      Aber wenn sich die Käufer dann dran gewöhnt haben, dass genau unter dem Preis der "Knopf" ist den man drücken muss um das Objekt der Begierde zunächst mal in den Warenkorb zu verfrachten, dann wird "Mensch" irgendwann nicht mehr lesen, was genau auf diesem "Knöpfchen" eigentlich draufsteht, "Warenkorb" und oder "Sofort Kaufen".

      Das dürfte in Zukunft also noch für mehr Verwirrung und Stornos sorgen
      oder es wird "Sofort-Kaufen" abgeschafft.

      Jana
    • Ja nu... Immerhin gibt es ja nun seit gestern abend für alle Verkäufer die neue Abwicklung nach dem Kauf, und man muss als Verkäufer nicht mehr ständig auf die Käufer warten...

      Bitte unbedingt beim "Kauf abbrechen" darauf achten, dass sich die Frist zum Abbruch des Kaufes von 45 Tagen auf 30 Tage verkürzt hat... Immerhin braucht der Verkäufer beim Abbruch des Kaufes eine Bestätigung vom Käufer nur noch dann, wenn dieser per Überweisung gezahlt hat, und den Erhalt der Rückerstattung bestätigen muss...

      Bei Paypal-Zahlung bzw. bei nicht erfolgter Zahlung wird der Kauf sofort abgebrochen (und bei Zahlung per Paypal auch direkt die Rückerstattung durchgeführt)...
    • Laurynn schrieb:

      Ja nu... Immerhin gibt es ja nun seit gestern abend für alle Verkäufer die neue Abwicklung nach dem Kauf, und man muss als Verkäufer nicht mehr ständig auf die Käufer warten...

      Weisste Laurynn...

      So richtig sinnvoll wäre es, wenn man analog zu der Regelung "Käufer nicht zulassen, die x Verwarnungen wegen unbezahlter Artikel in den letzten y Monaten erhalten haben" den Käuferkreis auch noch einschränken könnte "Käufer nicht zulassen, die x Widerrufe in den letzten y Monaten hatten". Dafür darf dann gerne die Regel wegfallen "Käufer nicht zulassen, die ein Bewertungsprofil von -1 oder schlechter haben".

      Dann kann jeder Verkäufer selbst entscheiden, wieviele Problembären er sich ranziehen will.
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • Laurynn schrieb:

      Es sollte auch die Option geben, Käufer auszuschließen, die in den letzten Monaten mehr als x Bewertungen zurück gezogen haben...

      Was soll die denn bringen? Bewertungen sind unantastbar, sagt ebay. Dann haben sie es doch in der Hand, aus diesen Käufern kurzerhand NRM zu machen.

      Oder meinst Du statt "Bewertungen" Gebote? Das könnte man in den selben Filter packen, denn ob ein Käufer seine x Vertragsauflösungen vor oder nach Angebotsende hat macht ja eigentlich keinen Unterschied. Zumindest als gewerblicher Verkäufer muss man das ebenso als Widerruf werten (weil konkludent erklärte Lösung vom Vertrag) wie die Rückabwicklung "Käufer hat sichs anders überlegt". Der Widerruf ist beim Gebotsrückzug zwar formal nicht korrekt erklärt worden und daher wäre der Vertrag einklagbar, aber dann wäre die erste Replik auf eine solche Klage eben die formal korrekte Widerrufserklärung. Technisch einklagbar: ja. Praktisch: nein.

      Als privater VK kannst Du zumindest mit dem rückziehenden Höchstbieter das Vertragseinklagespiel oder dem rückziehenden Zweitbieter das Schadensersatzeinklagespiel der Abbrecher spielen. Nur eben mal umgekehrt.

      Da ebay aber nun mal der Schutz seiner zahlenden Kundschaft einen feuchten Kehrricht kümmert (freundlich formuliert) bleibt die Frage: welches Argument könnte ebay doch dazu bewegen, ein Übermaß an Vertragsauflösungen durch einen Käufer zu sanktionieren?

      Zum einen natürlich der Umstand, dass ebay dadurch in ein sehr ungünstiges Licht gerückt wird, wenn es darum geht, sich als Verkäufer für einen Absatzweg zu entscheiden. Das geht den Amis am Arsch vorbei, der Ruf von ebay bei den Verkäufern ist sowieso längst im Eimer und die unternehmerische Vorausschau einer amerikanischen Geschäftsleitung ist kürzer als das Nachthemd einer heiratslustigen Witwe. (Frei nach Mark Twain, der sagte das mal über das Gedächtnis des Wählers)

      Der zweite Punkt greift da tiefer in die amerikanische Psyche ein. Für einen Transaktionsabbruch gibt es keine Provision. Die wird dann nämlich erstattet. Und was ebay erstattet hat ebay nicht mehr. Das Argument dürfte sogar einem amerikanischen CEO einleuchten: there's no cash flow.

      Was meinst Du als Fachfrau? Ansprechpartner eher OOTP ebay DE oder eher doch OOTP ebay USA? Ich kann den Formbrief in beiden Sprachen formulieren.
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • Sorry, meinte selbstverständlich GEBOTE... Bin zur Zeit etwas durch den Wind... :)

      Hmm... DE macht nix, was nicht vorher durch USA abgesegnet worden ist... Insofern bist du bei den Amis an der richtigeren Adresse... Aber wenn du's eh in beiden Sprachen formulieren kannst... Schicks doch an beide... :D