Hallo,
auch ich bin Opfer meiner Gutgläubigkeit geworden und habe dummerweise 450,- EUR für ein MacBook Air überwiesen.
Nur kurz zum Überblick
Nach Ausweiskopie, Rechnungskopie, freundlichem Telefonat anfänglich mit Festnetz, habe ich das Geld am 9.6.17 überwiesen.
Mein Zahlungseingang wurde auf Nachfrage bestätigt und dann fing das Drama an - ich musste mehrmals nachfragen um eine Sendungsnummer zu bekommen, dann endlich eine Sendungsnr. aber die kannte DHL nicht. Mir wurde wieder nach "bohren" ein DHL Quittungsbeleg über 6,99 per Foto vom Sendungstag gesendet. Der Ehe-Mann hat den "falschen" Beleg der Ehefrau hingelegt, der aber im verschlossenen Privat PKW liegt... und der Mann ist dienstlich nach München unterwegs und schwer erreichbar ... Sie will sich nach dem Wochenende melden... das fande ich da schon abenteuerlich!
Natürlich keine automatische Rückmeldung, ich musste immer nachhaken. Ans Festnetz ging sie nicht immer, meldete sich aber über Handy mit unterdrückter Nummer - dort kam sie "ehrlich" rüber, naja... Irgendwann meldete sich der Ehemann aus dem Münchener Funkloch über eBay-kleinanzeige, das ich seiner Frau "böse" Mails schreibe (was nicht stimmt), und er keinen weiteren Ärger haben will und er das Geld zurück überweist & mir das MacBook trotzdem schickt. Wenn ich zufrieden bin, einfach das Geld dann wieder neu überweise... Auch die nächsten Tage kam kein Paket, geschweige denn Geld zurück...
Also wieder mehrmals angerufen, diesmal ohne Erfolg, nach zwei Tagen kam endlich ein Rückruf der Ehefrau, diesmal mit übermittelter Handy-Nr. weil sie damit ihre "Ehrlichkeit" unterstreichen will, weil nun die Festnetznummer (durch Umzug) nicht mehr geschaltet ist, und die Adresse vom Ausweis jetzt nicht mehr stimmt... Auf Nachfrage wurde mir die neue Adresse nicht mitgeteilt.
Dann habe ich eine Zahlungsaufforderung zum 26.6.17 um 12:00 per Mail / WhatsApp / SMS geschickt (ich weiß, juristisch nicht korrekt) mit Androhung von Polizei, Mahnbescheid etc. pp.
Am 26.6.17 morgens kam dann eine Mail von ihr mit screenshot einer Online-Überweisung mit meinen 450,-.... sah soweit gut aus... aber bis Freitag wurde wieder nix gebucht (nach 5 Werktagen) auf Nachfrage, hätte sich eine Zahlung mit meiner Zahlung überschnitten.... Zufall Nr. 1001....
Am Freitag 30.6. ist mir dann der Kragen geplatzt und habe ihr eine letztmalige Zahlungsaufforderung geschickt zum 04.07.2017 um 12:00 und ihr angeboten Western Union zu nutzen, wegen der kurzen Frist und damit Geld innerhalb weniger Minuten verfügbar wäre.
Gestern Früh am 04.07. um 04:28 Uhr kam dann eine Mail, dass das Geld im Laufe des Tages gebucht sein müsste, spätestens jedoch vormittags am 05.07..... Dreimal dürft ihr raten
Jetzt endlich meine Fragen:
- Morgen am 06.07. gehe ich zur Polizei und erstatte Anzeige (Betrug?) - ich habe sämtliche Belege (Perso, Apple Rechnung, Mails) ausgedruckt und abgeheftet im Ordner für die Polizei
- muss mir die Polizei nach Ermittlung der neuen Meldeadresse, die Adresse mitteilen? Bzw. muss ich das bei der Anzeige schon beantragen?
- damit ich einen gerichtlichen Mahnbescheid einreichen kann?
- muss ich zuvor nochmals per Einschreiben mahnen, oder kann ich gleich zum Gericht?
Danke für das Lesen vom "kurzen" Erlebnis. Bin für jeden Tipp dankbar, damit ich nicht noch mehr Fehler mache.
Grüße
herrhansen31
auch ich bin Opfer meiner Gutgläubigkeit geworden und habe dummerweise 450,- EUR für ein MacBook Air überwiesen.
Nur kurz zum Überblick
Nach Ausweiskopie, Rechnungskopie, freundlichem Telefonat anfänglich mit Festnetz, habe ich das Geld am 9.6.17 überwiesen.
Mein Zahlungseingang wurde auf Nachfrage bestätigt und dann fing das Drama an - ich musste mehrmals nachfragen um eine Sendungsnummer zu bekommen, dann endlich eine Sendungsnr. aber die kannte DHL nicht. Mir wurde wieder nach "bohren" ein DHL Quittungsbeleg über 6,99 per Foto vom Sendungstag gesendet. Der Ehe-Mann hat den "falschen" Beleg der Ehefrau hingelegt, der aber im verschlossenen Privat PKW liegt... und der Mann ist dienstlich nach München unterwegs und schwer erreichbar ... Sie will sich nach dem Wochenende melden... das fande ich da schon abenteuerlich!
Natürlich keine automatische Rückmeldung, ich musste immer nachhaken. Ans Festnetz ging sie nicht immer, meldete sich aber über Handy mit unterdrückter Nummer - dort kam sie "ehrlich" rüber, naja... Irgendwann meldete sich der Ehemann aus dem Münchener Funkloch über eBay-kleinanzeige, das ich seiner Frau "böse" Mails schreibe (was nicht stimmt), und er keinen weiteren Ärger haben will und er das Geld zurück überweist & mir das MacBook trotzdem schickt. Wenn ich zufrieden bin, einfach das Geld dann wieder neu überweise... Auch die nächsten Tage kam kein Paket, geschweige denn Geld zurück...
Also wieder mehrmals angerufen, diesmal ohne Erfolg, nach zwei Tagen kam endlich ein Rückruf der Ehefrau, diesmal mit übermittelter Handy-Nr. weil sie damit ihre "Ehrlichkeit" unterstreichen will, weil nun die Festnetznummer (durch Umzug) nicht mehr geschaltet ist, und die Adresse vom Ausweis jetzt nicht mehr stimmt... Auf Nachfrage wurde mir die neue Adresse nicht mitgeteilt.
Dann habe ich eine Zahlungsaufforderung zum 26.6.17 um 12:00 per Mail / WhatsApp / SMS geschickt (ich weiß, juristisch nicht korrekt) mit Androhung von Polizei, Mahnbescheid etc. pp.
Am 26.6.17 morgens kam dann eine Mail von ihr mit screenshot einer Online-Überweisung mit meinen 450,-.... sah soweit gut aus... aber bis Freitag wurde wieder nix gebucht (nach 5 Werktagen) auf Nachfrage, hätte sich eine Zahlung mit meiner Zahlung überschnitten.... Zufall Nr. 1001....
Am Freitag 30.6. ist mir dann der Kragen geplatzt und habe ihr eine letztmalige Zahlungsaufforderung geschickt zum 04.07.2017 um 12:00 und ihr angeboten Western Union zu nutzen, wegen der kurzen Frist und damit Geld innerhalb weniger Minuten verfügbar wäre.
Gestern Früh am 04.07. um 04:28 Uhr kam dann eine Mail, dass das Geld im Laufe des Tages gebucht sein müsste, spätestens jedoch vormittags am 05.07..... Dreimal dürft ihr raten
Jetzt endlich meine Fragen:
- Morgen am 06.07. gehe ich zur Polizei und erstatte Anzeige (Betrug?) - ich habe sämtliche Belege (Perso, Apple Rechnung, Mails) ausgedruckt und abgeheftet im Ordner für die Polizei
- muss mir die Polizei nach Ermittlung der neuen Meldeadresse, die Adresse mitteilen? Bzw. muss ich das bei der Anzeige schon beantragen?
- damit ich einen gerichtlichen Mahnbescheid einreichen kann?
- muss ich zuvor nochmals per Einschreiben mahnen, oder kann ich gleich zum Gericht?
Danke für das Lesen vom "kurzen" Erlebnis. Bin für jeden Tipp dankbar, damit ich nicht noch mehr Fehler mache.
Grüße
herrhansen31