Bereits mindestens seit 2015 treibt ein deutscher Serien-Betrüger, der sich dauerhaft in Kambodscha aufhält, sein Unwesen. Seine Opfer sind naive, gutgläubige Personen, die glauben, bei den Kleinanzeigen könne man tatsächlich einen seriösen Job in Heimarbeit finden.
Der Täter meldet sich bevorzugt auf entsprechende Stelllengesuche seiner Opfer, seltener schaltet er selbst Annoncen mit "Jobangeboten". Er gibt sich dabei regelmäßig als "28jährige Studentin an der Universität in Phnom Penh in Kambodscha" aus, die sich ihr Studium mit dem Verkauf hochwertiger "Restposten-Ware" finanziert, die sie angeblich aus ganz Europa erhält. Da diese Restposten angeblich nicht mehr gewerblich weiterverkauft werden dürfen, betreibt sie diesen Handel als private Verkäuferin. Und damit das nicht auffällt, sucht sie nun Verkaufsagenten, die die Ware für sie verkaufen. Diese dürfen 10% des Erlöses für sich behalten und sollen den Rest nach Kambodscha weiterleiten. Die "Studentin" versendet dann die Ware aus Kambodscha an die Käufer in Deutschland.
Soweit die Zusammenfassung der ziemlich schwachsinnigen Geschichte, die der Täter in seitenlangem Geschwafel den Jobsuchenden auftischt.
Dazu schickt der Täter dann noch Bilder eines (natürlich gefakten) "Ausweises", auf dem außer dem lesbaren jeweils genutzten Phantasienamen nur kambodschanische Schriftzeichen sowie ein aus dem Net kopiertes Foto irgendeiner unbeteiligten asiatischen Frau zu sehen sind.
Wer an dieser Stelle nicht erkennt, daß die ganze Story erstens völlig absurd ist und es zweitens, sofern ein einziges Wort von dem ganzen Quatsch wahr wäre, um illegalen gewerblichen Handel sowie Steuerbetrug ginge, und sich auf eine "Zusammenarbeit" mit der vermeintlichen Studentin, deren Namen und Mailadressen ständig wechseln, einlässt, steckt wenig später in den größten Schwierigkeiten seines Lebens...
Der Verkaufsagent bekommt per Mail vom Täter Bilder und Artikelbeschreibungen sehr hochwertiger Elektroartikel, die er unter seinem eigenen Namen bei eBay und/oder den Kleinanzeigen einstellen soll. Den Verkaufspreis soll er von den Käufern er auf sein eigenes Bankkonto überweisen lassen und anschließend abzüglich der "Provision" mit Western Union an den Täter weiterleiten.
Natürlich erhalten die Käufer nie irgendwelche Ware.
Zwar übermittelt der Täter in der Regel zumindest für den ersten verkauften Artikel eine Trackingnummer, die sich über diesen Link aftership.com/couriers/cambodia-post sogar verfolgen lässt. Allerdings handelt es sich bei der Sendung, die da eingeliefert wurde, natürlich nicht wirklich um eine Kamera, Notebook, Smartphone oder was auch immer, sondern wahrscheinlich um einen Karton mit einem Stein oä mit einer frei erfundenen Adresse und einer absichtlich unsinnigen Zollerklärung. Die Sendung wird daher vom Zoll in Frankfurt beschlagnahmt und, da wahrscheinlich weder der Absender noch der Empfänger existieren, nach der vorgeschriebenen Aufbewahrungsfrist vernichtet.
Dem Verkaufsagenten allerdings genügt in der Regel die Tatsache, daß der Täter eine Trackingnummer geschickt hat, um nun endgültig jede Vorsicht fahren zu lassen und umgehend weitere Artikel zu verkaufen. Schlimmstenfalls lässt er sich mit immer neuen fadenscheinigen Begründungen, warum der erste Käufer auch nach 3 oder 4 Wochen noch keine Ware hat, immer wieder beschwichtigen.
Gleichzeitig droht der Täter damit, bereits versendete (!!) Pakete "zu stoppen"
, wenn der Verkaufsagent weitere Verkaufserlöse nicht sofort weiterleitet.
Anstatt schnellstens die Reißleine zu ziehen, betreiben die meisten Verkaufsagenten jetzt Vogel-Strauß-Politik. Sie wollen nicht wahrhaben, daß sie einem Betrüger aufgesessen sind und sich statt schnell verdientem Geld gewaltige Schulden eingehandelt haben, reden sich die ganze Sache immer wieder schön und fahren den Karren immer tiefer in den Dreck.
Die traurigen Fakten sind:
1.) Es gibt keine kambodschanische Studentin.
Der Ausweis ist eine simple Fotomontage, in der der Täter nur den Namen austauscht. Hinter der ganzen Geschichte steckt ein Deutscher, der sich in Kambodscha aufhält.
2.) Es gibt keine Ware.
Die Bilder, die der Täter schickt, hat er irgendwo im Net bei anderen Anbietern kopiert. Die Trackingnummer für das erste Paket gehört zu einem wertlosen Karton, der niemals irgendwo ankommt.
3.) Der Verkaufsagent haftet zivilrechtlich für den finanziellen Schaden, der den Käufern entstanden ist.
Die Anzeigen wegen Betruges, die die Käufer gegen den Verkaufsagenten bei der Polizei erstatten, werden zwar vermutlich später eingestellt, weil der Verkaufsagent die Käufer nicht vorsätzlich betrogen hat. Aber das Geld muss der Verkaufsagent den Käufern natürlich erstatten. Die Käufer haben nicht mit irgendeinem Phantom in Kambodscha einen Kaufvertrag geschlossen, sondern mit dem Verkaufsagenten. Und sie haben auch das Geld auf dessen Bankkonto überwiesen. Was der Kontoinhaber dann warum auch immer mit dem Geld gemacht hat, braucht die Käufer nicht zu interessieren. Sie haben natürlich ein Recht darauf, vom Verkäufer entweder beliefert zu werden oder von ihm umgehend das Geld erstattet zu bekommen.
Tut er beides nicht, werden die Käufer einen Anwalt einschalten, der zivilrechtlich das Geld eintreibt. Zunächst per Mahnbescheid und anschließend Gerichtsvollzieher oder durch eine Klage vor einem Zivilgericht. Die jeweiligen Kosten für diese Maßnahmen hat natürlich ebenfalls der Verkaufsagent zu tragen. Es empfielt sich also, möglichst schnell zu den Käufern Kontakt aufzunehmen, den Sachverhalt wahrheitsgemäß zu schildern, noch vorhandene Gelder sofort zurückzuüberweisen und mit jedem Käufer, dessen Geld bereits unwiderbringlich in Kambodscha verschwunden ist, eine Regelung wie zB eine Ratenzahlung zu vereinbaren.
4.) Der Verkaufsagent hat sich außerdem strafbar gemacht.
Zwar hat er keinen Betrug begangen, dafür fehlt der Vorsatz. Wohl aber hat er sich der Geldwäsche schuldig gemacht und kann dafür von einem Strafgericht verurteilt werden. Ob eine entsprechende Anklage erhoben wird, liegt im Ermessen des zuständigen Staatsanwaltes.
Was soll ich jetzt tun ?
1.) Brich sofort jeden Kontakt ab zum Täter.
Egal, womit der Dir droht, das ist alles Blödsinn. Der Täter sitzt am anderen Ende der Welt und wird den Teufel tun, sich dort wegzurühren, er stellt also keine reale Gefahr dar.
Und da er nie wirklich Ware versendet hat, ist auch die Drohung, irgendwelche Pakete "zu stoppen", gegenstandslos. Die kommen so oder so nicht.
2.) Beende sofort alle noch laufenden Sofortkauf-Angebote.
Falls Du noch nichts verkauft hast, ist der Fall danach für Dich erledigt.
Sofern Du Angebote als Auktionen laufen hast, auf denen schon Gebote sind oder die man kurz vor Ablauf nicht mehr abbrechen kann, melde Dich sofort hier im Thread !!!
3.) Nimm umgehend Kontakt auf zu allen Käufern und erkläre ihnen, was passiert ist.
- Käufer, deren Geld Du noch nicht weitergeleitet hast, bittest Du um ihre Kontodaten und überweist ihnen sofort das Geld zurück.
Falls Du noch kein Geld weitergeleitet hast, ist der Fall danach hoffentlich für Dich erledigt.
- Käufern, deren Geld Du bereits weitergeleitet hast, musst Du das Geld aus eigener Tasche ersetzen. Wenn Du das nicht kannst und es auch nicht bei Freunden oder Familie leihen kannst, könntest Du versuchen, mit den Käufern eine alternative Lösung zu vereinbaren, zB Rückzahlung in mehreren Monatsraten. Wenig hilfreich ist es in jedem Fall, den Kopf in den Sand zu stecken, die Kommunikation mit den Käufern zu verweigern und sie dadurch noch mehr zu verärgern.
4.) Wenn Du bereits Geld weitergeleitet hast, erstatte sofort Anzeige bei der Polizei.
Drucke Dir dazu alles aus, was Du zur Sache hast:
- die gesamte Kommunikation mit dem Täter
- die gefakte Ausweiskopie
- die Unterlagen von Western Union
- Namen + Anschriften aller Käufer, deren Geld Du schon weitergeleitet hast
- Die ersten beiden Beiträge dieses Threads (dann versteht der aufnehmende Polizeibeamte am schnellsten, um was es geht)
Mit diesen Unterlagen gehst Du zur nächstgelegenen Wache und erstattest dort Anzeige gegen Unbekannt.
Bitte melde Dich unbedingt auch hier im Thread und poste die Tagebuchnummer / das Aktenzeichen Deiner Anzeige bei der Polizei.
Es dürfte mittlerweile hunderte von Verkaufsagenten geben, die von diesem Täter betrogen wurden. Allerdings werden die vermutlich alle als Einzelfall behandelt, da Zusammenhänge mit anderen Fällen nur schwer zu erkennen sind. Die Ermittlungen werden dann irgendwann einfach eingestellt.
Nur anhand der Aktenzeichen können die Ermittlungsbehörden diese einzelnen Fälle zu einer großen Betrugsserie zusammenführen, die alle einem einzigen Täter zuzuordnen sind. Und nur dann wird tatsächlich international ermittelt und evtl ein internationaler Haftbefehl ausgestellt, der dann irgendwann möglicherweise tatsächlich zur Auslieferung des Täters führt.
Der Täter meldet sich bevorzugt auf entsprechende Stelllengesuche seiner Opfer, seltener schaltet er selbst Annoncen mit "Jobangeboten". Er gibt sich dabei regelmäßig als "28jährige Studentin an der Universität in Phnom Penh in Kambodscha" aus, die sich ihr Studium mit dem Verkauf hochwertiger "Restposten-Ware" finanziert, die sie angeblich aus ganz Europa erhält. Da diese Restposten angeblich nicht mehr gewerblich weiterverkauft werden dürfen, betreibt sie diesen Handel als private Verkäuferin. Und damit das nicht auffällt, sucht sie nun Verkaufsagenten, die die Ware für sie verkaufen. Diese dürfen 10% des Erlöses für sich behalten und sollen den Rest nach Kambodscha weiterleiten. Die "Studentin" versendet dann die Ware aus Kambodscha an die Käufer in Deutschland.
Soweit die Zusammenfassung der ziemlich schwachsinnigen Geschichte, die der Täter in seitenlangem Geschwafel den Jobsuchenden auftischt.
Dazu schickt der Täter dann noch Bilder eines (natürlich gefakten) "Ausweises", auf dem außer dem lesbaren jeweils genutzten Phantasienamen nur kambodschanische Schriftzeichen sowie ein aus dem Net kopiertes Foto irgendeiner unbeteiligten asiatischen Frau zu sehen sind.
Wer an dieser Stelle nicht erkennt, daß die ganze Story erstens völlig absurd ist und es zweitens, sofern ein einziges Wort von dem ganzen Quatsch wahr wäre, um illegalen gewerblichen Handel sowie Steuerbetrug ginge, und sich auf eine "Zusammenarbeit" mit der vermeintlichen Studentin, deren Namen und Mailadressen ständig wechseln, einlässt, steckt wenig später in den größten Schwierigkeiten seines Lebens...
Der Verkaufsagent bekommt per Mail vom Täter Bilder und Artikelbeschreibungen sehr hochwertiger Elektroartikel, die er unter seinem eigenen Namen bei eBay und/oder den Kleinanzeigen einstellen soll. Den Verkaufspreis soll er von den Käufern er auf sein eigenes Bankkonto überweisen lassen und anschließend abzüglich der "Provision" mit Western Union an den Täter weiterleiten.
Natürlich erhalten die Käufer nie irgendwelche Ware.
Zwar übermittelt der Täter in der Regel zumindest für den ersten verkauften Artikel eine Trackingnummer, die sich über diesen Link aftership.com/couriers/cambodia-post sogar verfolgen lässt. Allerdings handelt es sich bei der Sendung, die da eingeliefert wurde, natürlich nicht wirklich um eine Kamera, Notebook, Smartphone oder was auch immer, sondern wahrscheinlich um einen Karton mit einem Stein oä mit einer frei erfundenen Adresse und einer absichtlich unsinnigen Zollerklärung. Die Sendung wird daher vom Zoll in Frankfurt beschlagnahmt und, da wahrscheinlich weder der Absender noch der Empfänger existieren, nach der vorgeschriebenen Aufbewahrungsfrist vernichtet.
Dem Verkaufsagenten allerdings genügt in der Regel die Tatsache, daß der Täter eine Trackingnummer geschickt hat, um nun endgültig jede Vorsicht fahren zu lassen und umgehend weitere Artikel zu verkaufen. Schlimmstenfalls lässt er sich mit immer neuen fadenscheinigen Begründungen, warum der erste Käufer auch nach 3 oder 4 Wochen noch keine Ware hat, immer wieder beschwichtigen.
Gleichzeitig droht der Täter damit, bereits versendete (!!) Pakete "zu stoppen"

Anstatt schnellstens die Reißleine zu ziehen, betreiben die meisten Verkaufsagenten jetzt Vogel-Strauß-Politik. Sie wollen nicht wahrhaben, daß sie einem Betrüger aufgesessen sind und sich statt schnell verdientem Geld gewaltige Schulden eingehandelt haben, reden sich die ganze Sache immer wieder schön und fahren den Karren immer tiefer in den Dreck.
Die traurigen Fakten sind:
1.) Es gibt keine kambodschanische Studentin.
Der Ausweis ist eine simple Fotomontage, in der der Täter nur den Namen austauscht. Hinter der ganzen Geschichte steckt ein Deutscher, der sich in Kambodscha aufhält.
2.) Es gibt keine Ware.
Die Bilder, die der Täter schickt, hat er irgendwo im Net bei anderen Anbietern kopiert. Die Trackingnummer für das erste Paket gehört zu einem wertlosen Karton, der niemals irgendwo ankommt.
3.) Der Verkaufsagent haftet zivilrechtlich für den finanziellen Schaden, der den Käufern entstanden ist.
Die Anzeigen wegen Betruges, die die Käufer gegen den Verkaufsagenten bei der Polizei erstatten, werden zwar vermutlich später eingestellt, weil der Verkaufsagent die Käufer nicht vorsätzlich betrogen hat. Aber das Geld muss der Verkaufsagent den Käufern natürlich erstatten. Die Käufer haben nicht mit irgendeinem Phantom in Kambodscha einen Kaufvertrag geschlossen, sondern mit dem Verkaufsagenten. Und sie haben auch das Geld auf dessen Bankkonto überwiesen. Was der Kontoinhaber dann warum auch immer mit dem Geld gemacht hat, braucht die Käufer nicht zu interessieren. Sie haben natürlich ein Recht darauf, vom Verkäufer entweder beliefert zu werden oder von ihm umgehend das Geld erstattet zu bekommen.
Tut er beides nicht, werden die Käufer einen Anwalt einschalten, der zivilrechtlich das Geld eintreibt. Zunächst per Mahnbescheid und anschließend Gerichtsvollzieher oder durch eine Klage vor einem Zivilgericht. Die jeweiligen Kosten für diese Maßnahmen hat natürlich ebenfalls der Verkaufsagent zu tragen. Es empfielt sich also, möglichst schnell zu den Käufern Kontakt aufzunehmen, den Sachverhalt wahrheitsgemäß zu schildern, noch vorhandene Gelder sofort zurückzuüberweisen und mit jedem Käufer, dessen Geld bereits unwiderbringlich in Kambodscha verschwunden ist, eine Regelung wie zB eine Ratenzahlung zu vereinbaren.
4.) Der Verkaufsagent hat sich außerdem strafbar gemacht.
Zwar hat er keinen Betrug begangen, dafür fehlt der Vorsatz. Wohl aber hat er sich der Geldwäsche schuldig gemacht und kann dafür von einem Strafgericht verurteilt werden. Ob eine entsprechende Anklage erhoben wird, liegt im Ermessen des zuständigen Staatsanwaltes.
Was soll ich jetzt tun ?
1.) Brich sofort jeden Kontakt ab zum Täter.
Egal, womit der Dir droht, das ist alles Blödsinn. Der Täter sitzt am anderen Ende der Welt und wird den Teufel tun, sich dort wegzurühren, er stellt also keine reale Gefahr dar.
Und da er nie wirklich Ware versendet hat, ist auch die Drohung, irgendwelche Pakete "zu stoppen", gegenstandslos. Die kommen so oder so nicht.
2.) Beende sofort alle noch laufenden Sofortkauf-Angebote.
Falls Du noch nichts verkauft hast, ist der Fall danach für Dich erledigt.
Sofern Du Angebote als Auktionen laufen hast, auf denen schon Gebote sind oder die man kurz vor Ablauf nicht mehr abbrechen kann, melde Dich sofort hier im Thread !!!
3.) Nimm umgehend Kontakt auf zu allen Käufern und erkläre ihnen, was passiert ist.
- Käufer, deren Geld Du noch nicht weitergeleitet hast, bittest Du um ihre Kontodaten und überweist ihnen sofort das Geld zurück.
Falls Du noch kein Geld weitergeleitet hast, ist der Fall danach hoffentlich für Dich erledigt.
- Käufern, deren Geld Du bereits weitergeleitet hast, musst Du das Geld aus eigener Tasche ersetzen. Wenn Du das nicht kannst und es auch nicht bei Freunden oder Familie leihen kannst, könntest Du versuchen, mit den Käufern eine alternative Lösung zu vereinbaren, zB Rückzahlung in mehreren Monatsraten. Wenig hilfreich ist es in jedem Fall, den Kopf in den Sand zu stecken, die Kommunikation mit den Käufern zu verweigern und sie dadurch noch mehr zu verärgern.
4.) Wenn Du bereits Geld weitergeleitet hast, erstatte sofort Anzeige bei der Polizei.
Drucke Dir dazu alles aus, was Du zur Sache hast:
- die gesamte Kommunikation mit dem Täter
- die gefakte Ausweiskopie
- die Unterlagen von Western Union
- Namen + Anschriften aller Käufer, deren Geld Du schon weitergeleitet hast
- Die ersten beiden Beiträge dieses Threads (dann versteht der aufnehmende Polizeibeamte am schnellsten, um was es geht)
Mit diesen Unterlagen gehst Du zur nächstgelegenen Wache und erstattest dort Anzeige gegen Unbekannt.


Es dürfte mittlerweile hunderte von Verkaufsagenten geben, die von diesem Täter betrogen wurden. Allerdings werden die vermutlich alle als Einzelfall behandelt, da Zusammenhänge mit anderen Fällen nur schwer zu erkennen sind. Die Ermittlungen werden dann irgendwann einfach eingestellt.
Nur anhand der Aktenzeichen können die Ermittlungsbehörden diese einzelnen Fälle zu einer großen Betrugsserie zusammenführen, die alle einem einzigen Täter zuzuordnen sind. Und nur dann wird tatsächlich international ermittelt und evtl ein internationaler Haftbefehl ausgestellt, der dann irgendwann möglicherweise tatsächlich zur Auslieferung des Täters führt.