Für Elektrogeräte Geld kassiert, dann aber nicht geliefert: Das soll die Masche von drei Männern gewesen sein. In Hessen hat die Staatsanwaltschaft
nun Anklage gegen die mutmaßlichen Betreiber eines Fakeshops erhoben.
nun Anklage gegen die mutmaßlichen Betreiber eines Fakeshops erhoben.
Freitag, 07.12.2018 14:37 Uhr
Die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main hat wegen banden- und gewerbsmäßigen Betrugs drei Männer angeklagt, die mit einem Internet-Fakeshop mehr als 5,1 Millionen Euro ergaunert haben sollen. Den Angeklagten im Alter von 32 bis 55 Jahren wird vorgeworfen, so Käufer rund 9300-mal geschädigt zu haben.
Ein Großteil der insgesamt gut 28.000 Besteller sah von einer Strafanzeige ab.
Gemeinsam mit Hintermännern in der Türkei sollen sie demnach den Onlineshop eröffnet und über das Internet insbesondere technische Geräte und Unterhaltungselektronik zu sehr günstigen Preisen angeboten haben. Die Waren wurden laut Anklage aber zum weit überwiegenden Teil nicht an die Besteller ausgeliefert.
Den Ermittlungen zufolge setzte der Internetshop von August bis November 2017 insgesamt mehr als 11 Millionen Euro um. Über die Zulassung der Anklage muss nun das Frankfurter Landgericht entscheiden.
Den Ermittlungen zufolge setzte der Internetshop von August bis November 2017 insgesamt mehr als 11 Millionen Euro um. Über die Zulassung der Anklage muss nun das Frankfurter Landgericht entscheiden.
Die Ironie ist die Lust an der Distanz zu Dingen, deren Nähe Unlust erzeugt.