Silberbesteck verkauft - Ärger mit Käufer

    • Silberbesteck verkauft - Ärger mit Käufer

      Hallo,

      ich weiß nicht ob das hier off ist, aber lest mal selbst.

      Mein eigener Fall

      Ich habe für die Recherche in meinem und in den Fällen anderer Betroffener schon sehr viel Zeit investiert.

      Das Ergebnis ist, Herr Eul****** fährt mit dieser Masche ganz gut und scheint damit sein Geld zu verdienen.

      Es stellt sich für mich so dar, dass er gezielt Artikel bei eBay kauft um dann schadenersatzklagen anzustrengen.

      Gruß

      Klaus
      Gruß

      Klaus
      [URL=http://www.baypranger.de]BayPranger[/URL]
    • Naja, inhaltlich hat er wohl nicht unrecht. Wenn du schreibst, dass es silberbesteck ist und dann rauskommt, es ist gar kein silber, dann hast du sehr schlechte karten. Dafür gibts ja schließlich die unterschiedlichen Kategorien.

      allerdings finde ich die Festsetzung des Streitwertes etwas überzogen. Wenn der Test für die Feststellung des Silbers so günstig ist, wie in der Klageschrift steht, dann hätte meiner Meinung genügt, eine Rückabwicklung des Kaufes zu Verlangen zzgl. der Kosten für den Test. Mehr Schaden ist doch eigentlich nicht entstanden. Dass der gleich zum Gericht rennt und so ne horrende Summe verlangt ist dagegen sehr unfair.
      Es ist ein großer Unterschied, ob man etwas aus sich gemacht hat oder nur etwas aus einem geworden ist!
      Erwarte nichts, dann wirst du nie enttäuscht, sondern immer bestätigt oder sogar positiv überrascht.

    • Original von niehls0815
      Naja, inhaltlich hat er wohl nicht unrecht. Wenn du schreibst, dass es silberbesteck ist und dann rauskommt, es ist gar kein silber, dann hast du sehr schlechte karten. Dafür gibts ja schließlich die unterschiedlichen Kategorien.


      Hallo,
      das ist ja das perfide an der Geschicht. Er geht mit dem BGB auf Shoppingtour.
      Wenn du dir die Auktion anschaust, denke ich mal, habe ich alles richtig gemacht. Zumindest kenn ich niemanden der einen Silbertest macht, bevor er Ware einstellt.
      Aber es kristallisiert sich immer deutlicher heraus, das es wirklich seine Masche ist. Mir liegen jetzt schon aktuell 9 Aktenzeichen mit der gleichen Vorgehensweise vor.
      Da kann man ja dann nicht mehr davon sprechen, das es sich hierbei um einen getäuschten Kunden bzw. "dummen" eBay Verkäufer handelt, der seine Auktion in die falsche Kategorie einstellt, oder ??

      Gruß
      Klaus
      BayPranger
      Gruß

      Klaus
      [URL=http://www.baypranger.de]BayPranger[/URL]
    • Original von BayPranger
      Hallo,
      das ist ja das perfide an der Geschicht. Er geht mit dem BGB auf Shoppingtour.



      und auf Deiner HP:
      Original von BayPranger
      Aber ich hatte mich geirrt
      Der Käufer ist nicht nur "abgewichst" sondern auch rechtlich bewandert.

      Na gehts noch????

      Ob die Vorgehensweise moralisch in Ordnung ist, darüber kann natürlich unterschiedlicher Meinung sein, aber rechtlich ist das aus meiner Sicht einwandfrei.

      Jemanden, der sich nicht an der Nase herumführen lässt, sei es mit oder ohne Absicht des Verkäufers, als perfide oder gar abgewichst zu bezeichnen, ist schon ein absolut starkes Stück!

      Von mir würdest Du dafür noch eine Anzeige wegen Beleidigung obendrauf bekommen!

      Und eines habe ich auch festgestellt: Je mehr Leute sich auf den Internet-Plattformen tummeln, umso mehr wollen dort ihren Müll für teures Geld loswerden, da bleibt oft gar nichts anderes übrig, als "mit dem BGB auf Shoppingtour" zu gehen.

      Außerdem ist da wirklich absolut NICHTS verwerfliches dran.

      Ich sage nur: Pfui Teufel, dass die, die sich ehrlich verhalten und auf ihrem Recht bestehen, sich solcherart titulieren lassen müssen, das zeigt recht deutlich, welcher Moral- und Werteverfall hier in Deutschland in den letzten Jahren stattgefunden hat.

      Danke für diesen tollen Thread und vor allem für die HP!
    • Nachtrag zu meinem Beitrag von vorhin:

      Nachdem ich mir die anderen Fälle auf der HP Seite angesehen habe, sieht die Sache natürlich etwas anders aus, ändert aber nichts daran, dass jeder Käufer ein Recht auf Lieferung der beschriebenen Ware hat und man sich dafür nicht als Wichser oder sonstwie beschimpfen lassen muß.

      Die Schadenersatzforderungen sehen danach aus, als ob der Käufer hier auf legale, aber moralisch zweifelhafte Art und Weise versucht, Geld zu verdienen.

      Die Gerichtsentscheide zu den übrigen Klagen kann ich nicht nachvollziehen, ist aber auch egal, hier in Deutschland kann ich eh vieles nicht mehr nachvollziehen.
    • Wie Borberks bereits schreibt, gibt es wohl rechtlich an der Masche nichts auszusetzen. Aber es hat ja auch niemand etwas anderes behauptet.

      Mich würde aber interessieren, was daraus geworden ist. Gibt es einen aktuellen Stand?

      In der tat ist es moralisch mehr als fragwürdig, wie dieser Herr sein Geld verdient, umso mehr gehört ihm das Handwerk gelegt.
      „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“ Voltaire

      Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - das nennen sie dann ihren Standpunkt.
    • Original von biguhu
      In der tat ist es moralisch mehr als fragwürdig, wie dieser Herr sein Geld verdient, umso mehr gehört ihm das Handwerk gelegt.


      Moralisch verwerfliche Arten, Geld zu verdienen:

      Verteidigung von Straftätern, Vergewaltigern, Mördern, Kinderschändern etc.

      Prostitution (und bitte möge niemand behaupten, das sei moralisch nicht verwerflich)

      Strafzettelverteiler (Politessen = moderne Wegelagerei)

      Zeitarbeitsfirmen (=moderne Sklaverei)
      ...
      ...
      ...

      Ich spinne den Faden mal weiter:

      Weil all diese Berufsgruppen auf moralisch verwerfliche Art und Weise ihr Geld verdienen, gehört ihnen "das Handwerk gelegt"? *glucks*

      Jetzt komme ich aus dem Lachen bald nicht mehr heraus.

      Jede moralisch verwerfliche, aber legale Art und Weise, mit der jmd. seine Brötchen verdient, ist in Ordnung, was man persönlich davon hält, ist eine andere Sache, aber denen "das Handwerk" legen zu wollen grenzt an Selbstjustiz, sorry, wer wirft denn hier mit Steinen, bzw. wer will den ersten Stein werfen?
    • Ich betrachte die von dir angeführten Berufe nicht als moralisch verwerflich. Und ich bin mir sicher, daß es die meisten anderen Menschen auch nicht tun. Daher kann ich deinem Vergleich nicht folgen.
      „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“ Voltaire

      Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - das nennen sie dann ihren Standpunkt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von biguhu ()

    • Original von biguhu
      Ich betrachte die von dir angeführten Berufe nicht als moralisch verwerflich. Und ich bin mir sicher, daß es die meisten anderen Menschen auch nicht tun. Daher kann ich deinem Vergleich nicht folgen.


      *lach* ja nee, is klar, Herrn E's Vorgehensweise, DIE ist natürlich moralisch verwerflich, Beine breitmachen, Verbrecher verteidigen, Leute für nen Hungerlohn an Firmen, die ein Heidengeld dafür bezahlen, "vermitteln", NEIN, natürlich nicht, alles halb so wild und die Mehrheit der Deutschen denkt genauso?

      Ja ne, is klar, wie bereits erwähnt

      Solche Leute braucht das Land, da gehts uns sicher bald besser
    • Ich kann dir nicht ganz folgen.

      Du hast doch gerade eben noch selber die Art des Herrn E Geld zu verdieien als moralisch zweifelhaft angesprochen.

      Die Schadenersatzforderungen sehen danach aus, als ob der Käufer hier auf legale, aber moralisch zweifelhafte Art und Weise versucht, Geld zu verdienen.


      So sehe ich das auch. Und ich bin zudem der Meinung, daß solche Machenschaften gestopt werden sollten.
      „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“ Voltaire

      Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - das nennen sie dann ihren Standpunkt.
    • Original von biguhu
      Ich kann dir nicht ganz folgen.

      Du hast doch gerade eben noch selber die Art des Herrn E Geld zu verdieien als moralisch zweifelhaft angesprochen.

      Die Schadenersatzforderungen sehen danach aus, als ob der Käufer hier auf legale, aber moralisch zweifelhafte Art und Weise versucht, Geld zu verdienen.


      So sehe ich das auch. Und ich bin zudem der Meinung, daß solche Machenschaften gestopt werden sollten.


      OK, ich habe verstanden, wo Du mir nicht folgen kannst:

      Ich sehe es ebenfalls als moralisch verwerflich an, ebenso wie die erwähnten anderen Berufsgruppen (nur Beispiele, es gibt sicherlich wesentlich mehr!)

      ABER: Weder Herrn E's Tun, noch das der von mir erwähnten Berufsgruppen gehört meiner Ansicht nach gestopt, solange es legal ist, das ist der Unterschied zu Deiner Denke und nur diesen wollte ich verdeutlichen, was mir entweder in Ermangelung meiner Ausdrucksfähigkeit nicht gelungen ist, oder Du lediglich (weiter?) provozieren möchtest *lächel*

      Ich hoffe, es war jetzt klarer, schönen Sonntag noch.
    • Weder Herrn E's Tun, noch das der von mir erwähnten Berufsgruppen gehört meiner Ansicht nach gestopt, solange es legal ist,


      Fein, dann haben wir ja unsere Standpunkte geklärt. Die genannten Berufsgruppen sind meiner Ansicht nach nicht moralisch zu beanstanden, sonst müßte der gesamte Staat (Beispiel Politessen) als unmoralisch angegriffen werden. Zu Herrn E: Für mich gehört moralisch verwerfliches Handeln halt gestopt. Für dich ganz offensichtlich nicht. Das ist bedauerlich... :(

      Ich kann deine Meinung akzeptieren, wenngleich ich sie als ebenso moralisch fragwürdig erachte.
      „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“ Voltaire

      Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - das nennen sie dann ihren Standpunkt.