Angepinnt N26 Bank GmbH: Anordnung zur Prävention von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung und Bestellung eines Sonderbeauftragten

    • Danke dir von ganzem Herzen

      und ich hoffe wenigstens hinsichtlich der N26 bringt uns das ganze weiter

      Sie war übrigens auch der Meinung dass zumindest der N26 eine grobe Fahrlässigkeit nachzuweisen wäre und damit eventuell die N26 haftbar zu machen wäre.
    • Markus0815 schrieb:

      Danke dir von ganzem Herzen

      und ich hoffe wenigstens hinsichtlich der N26 bringt uns das ganze weiter

      Sie war übrigens auch der Meinung dass zumindest der N26 eine grobe Fahrlässigkeit nachzuweisen wäre und damit eventuell die N26 haftbar zu machen wäre.
      Sache ist halt eben die . Warum unternimmt die BAFIN nicht mal was wirksam ?
      Papier ist geduldig aber die Menge an Konten die für betrügerische Sachen verwendet werden ist hier immens.

      Konkret: Was für eine Aufgabe und handhabe hat der "Sonderbeauftragte" ? Einfach nur Sachen niederzuschreiben und dann im Dez zu sagen " Sie habe Defizite" . Was ist der Maßnahmenkatalog? Was sind die Strafen? Behalten sie die Bankenlizenz ? Was hat es für folgen für den Börsengang?
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    • Ich denke als erfahrene Journalistin wird sie diese Sachen auch recherchieren.

      Sie denkt dass die N26 mehrere Monate Frist hat, aber die Defizite bereits 2019 bestanden haben.

      Sie tituliert die Macher der N26 als unfähig.

      Valentin Stalf ist nach ihrer Ausasage nicht berechtigt eine Bank zu führen, der CEO wird der Thayenthal sein.

      Ich werde meine Anzeige dahingehend nochmals präzisieren
    • @Markus0815

      Salute vor dir wenn das alles so klappt.
      Der support von mir und den anderen ist dir sicher.

      Mein Ziel ist es nicht eine Bank zu diskretidieren aber auf den Rücken von " Wachstum und Profit " solche Konten zu leugnen und bei Trustpilot alles schön zu reden geht gar nicht.

      Wie schon vorweg gesagt ..... die Braut soll schön gemacht werden. Mal schauen ob denen noch die Zeit bleibt...

      Schon einmal die PR von N26 kontaktiert?
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    • Habe gerade längere Zeit mit der Dame vom Handelsblatt telefoniert und ihr auch vorgeschlagen sich hier mit einem eigenen Thread zu registrieren, damit sie ein möglichst breites Spektrum der einzelnen Betrugsfälle bekommt. Sie fand diese Idee ganz gut, ist momentan noch mit einer anderen Recherche beschäftigt, will sich aber nächste Woche intensiver mit dem Thema N26 und der massiven Häufung von Betrugkonten kümmern.

      [Moderation: 46 Beiträge von hier Fakeshop 2rad-schwarz.de - Zweirad Schwarz GmbH - Am Neuen Rheinhafen 2, 67346 Speyer - +49 (0) 6232 925 - 240 / Fax: 49 (0) 6232 925 - 299 - support@2rad-schwarz.de - DE231610163 --- FAKE --- BETRUG in dieses Thema verschoben.]
    • Zuerst müsste wohl recherchiert werden, welche Dienstleister der N26 für die Identitätsprüfung beauftragt wurden und diese offensichtlich recht lasch durchführen und dann der N26 als identifiziert gegen Provisionszahlung "verkaufen".

      Die Probleme mit solchen Dienstleistern sind ja nicht neu, da kann z. B. auch Vodafone ein Lied davon singen:

      spiegel.de/netzwelt/gadgets/vo…eb-4a3f-9544-fd2dee7db357

      Ob der N26 für die Arbeit der Dienstleister grobe Fahrlässigkeit nachgewiesen werden kann, das bezweifle zumindest ich persönlich sehr.
      Fahrlässigkeit vielleicht, aber grob Fahrlässig? Eher nicht.
      Aber gut, ich werde mir das hier im HG weiter anschauen.
    • Wahrscheinlich gibt es hier sogar Leute, die denken, wenn wir dann der Jornalistin (sagen wir) 1.000 Betrugskonten aus den letzten 12 Monaten senden, dann haut die da einen Riesenbeitrag raus, die N26 ist blamiert und zukünftig wird alles gut.

      Zum einen hält sich die N26 wohl genau an das MIndestmaß der gesetzlichen Vorgaben, die Bafin kann sich eh nur innerhalb der Gesetze bewegen und die Gesetzgebung macht halt nix.
      Das lese ich hier praktisch nie, hier wird immer auf Banken oder die Bafin eingedroschen, statt die zu benennen, die für die geltenden Gesetze zuständig sind, die die Regeln für Banken machen.

      Ich bin sicher, dass hier jeder Einzelene mehr macht als vorgeschrieben.
      Jeder arbeitet sicher statt für Überstunden/Freizeitausgleich kostenlos, jeder fährt hier in der Zone 30 genau 30 oder weniger.
      Oder macht eigentlich nicht fast jeder in etwa das, was er gerade muss. Mehr würde Geld/Freizeit/Urlaub usw. kosten.

      Man muss das einfach mal ohne Antibankenbrille sehen, die N26 macht genau maximal was sie muss, verlässt sich auf Dienstleister, die ihr neue seriöse Kunden versprechen und sicher schaut sie auch mal weg, wie die meisten anderen Banken (oder alle) auch. Die N26 will Geld verdienen und das ist in einer freien Marktwirtschaft nun wirklich nicht überraschend.

      Natürlich müsste die Bank genauer hinschauen, müsste die Dienstleister genauer prüfen und sich im Zweifelsfall massenhaft von ihnen trennen, da bin ich völlig bei euch.
      Das Problem liegt aber nicht nur bei der Bank und bei dem Gesetzgeber, es liegt auch beim Nutzer, der alles will, nur keinen Stress bei der Identifizierung.
      Hier glaubt doch hoffentlich keiner, dass bei einer richtigen Identifizierung, bei der die Neukunden zur Post mit gültigem Ausweis gehen müssen, mehr als eine Kontonummer und ein PIN erforderlich wären, seine Bankgeschäfte zu tätigen, man grundsätzlich irgendwo via Termin persönlich erscheinen müsste, noch mehr als eine Handvoll Neukunden bei der N26 aufschlagen würden??

      Der Kunde will das so, alles vom Handy in zwei Minuten und dann loslegen und aus diesem Grund ändert der Gesetzgeber auch nichts.
    • Die grobe Fahrlässigkeit besteht aus meiner bescheidenen Sicht, auch wenn die N26 inbrünstig lügt, nicht in der Kundenverifikation, sondern in der extremen Nachlässigkeit bei der Sperrung von gemeldeten Konten.

      In meinem Fall war das Konto nach 9 Tagen immer noch aktiv
    • Kaiolito schrieb:

      Zuerst müsste wohl recherchiert werden, welche Dienstleister der N26 für die Identitätsprüfung beauftragt wurden und diese offensichtlich recht lasch durchführen und dann der N26 als identifiziert gegen Provisionszahlung "verkaufen".
      Aber die Verifizierer sind doch bekannt. In D ist das der Marktführer IDnow – So funktioniert das Video-Ident-Verfahren (bezahlen.net). Aber auch ausländische Mitbewerber, z. B aus GB, sind an Bord.

      Die Leute nutzen vermutlich überwiegend die mobile App des jeweiligen Anbieters und eben nicht die Web-Anwendung mit der Laptopkamera.

      Ich persönlich habe IDnow in den letzten Jahren mehrfach genutzt und bin überzeugt davon, dass die Verifizierung über die Operatoren nach einem genau vorgegebenen Ablauf/Drehbuch durchgeführt wird und halte das System eigentlich für sicher. Nur, das System ist es nicht, der Irrtum wird an anderer Stelle erzeugt.

      Das Problem, gerade bei den N26-Konten, das Konto wird von Halunken beantragt. Den Link zum Video-ID geben die weiter an das zuvor gephishte Opfer (z. B. App-Tester). Der bzw. die führt das Verfahren so durch, als wäre es sein/ihr Konto und für diese Authentifizierung gibt es dann auch noch eine Anleitung von den Halunken, von der auf keinen Fall abgewichen werden soll (z. B. Angabe einer abweichenden Adresse). Ist das Video-ID erfolgreich, bekommen die Halunken die Zugangsdaten von der Bank.
      Die App-Tester, mit deren Daten das Konto eröffnet und nun auch verifiziert wurde, sind raus. Um die kümmert sich dann nach einiger Zeit die Polizei, während die Halunken zeitnah das Konto geplündert und die Gutschriften z. B. über Buchungsrochaden, längst ausgecasht haben.

      Das ganze Spiel wird sehr professionell durchgezogen. In vielen Fällen kommt eine Arbeitsteilung zum Tragen, denn viele Konten werden auf Vorrat eröffnet und für den späteren Beutezug im Darknet angeboten. Die Leistungen kann man sich in Katalogen aussuchen und auch gleich den Fakeshop dazu beziehen - das nennt man Crime as a Service. Bandenmäßig bestreiten aber die Besten auf dem Gebiet das Turnier komplett selbst.
    • Schwierig.

      Ich kenne Fälle, da wurden einfach Bankkonten an Banken gemeldet um einfach jemandem in den Arsch zu treten.
      Auch hier bei Auktionshilfe.info wurde früher bereits versucht Stammuser zu instrumentalisieren um Konten an Banken zu melden, die nie was verbrochen hatten.

      Natürlich gebe ich dir recht, zumindest kann man von einer Bank erwarten, dass sie Konten, die begründet gemeldet wurden ziemlich zeitnah (also innerhalb von max. 24 Stunden an Bankarbeitstagen) genau zu prüfen und im Zweifelsfall auch zumindest temporär zu sperren.
      Das hat auch die Postbank früher schon nicht geschafft, selbst wenn denen die gefälschten Ausweiskopien wie Kolibris um die Ohren flatterten. In diesem Fällen lag das übrigens an einzelnen Sachbearbeiter, die gegen entsprechende Beteiligung die eigene Bank praktisch betrogen haben.

      Woher willst du wissen, dass dein Konto entsprechend eskaliert wurde und dann nichts unternommen, was dann sicherlich den Tatbestand der groben Fahrlässigkeit (was ja eigentlich nur bedeutet, dass druch einfache und naheliegende Verhaltensweise ein Schaden hätte verhindert werden können) erfüllen könnte, nicht von der Bank, sondern von einem Sachbearbeiter (der vielleicht keinen Bock hatte sich weiter zu kümmern).

      Ich schreibe das alles nur, weil das Thema "grobe Fahrlässigkeit" bei einer Bank vielleicht auf einen Einzelnen oder auf ganz wenige zutreffen kann (jetzt mal ganz unabhängig von der N26) und die Leute, die Verantwortung tragen, davon vielleicht gar nichts wissen und somit eben nicht grob fahrlässig handeln.

      Dennoch müsste da viel mehr kontrolliert werden, bei allen Banken und die entsprechende Gesetzgebung einen Haftungsparagraphen schaffen, der dann zum Schadenersatz verpflichtet, sollte auch nur ein kleines Rad im Getriebe der Kontrolle versagen. Auch da bin ich bei euch.
    • Ich versuche auf die grobe Fahrlässigkeit zu kommen, weil dann zivilrechtlich die N26 ziemlich sicher Schadenersatzpflichtig ist und die Chancen nicht schlecht stehen das Geld zurück zu bekommen.

      Auch wenn ein Mitarbeiter keinen Bock hatte haftet erst mal der Arbeitgeber, welcher sich dann eventuell das Geld bei grober Fahrlässigkeit vom Mitarbeiter zurück holt.
    • @Markus

      Es ist einen Versuch wert und ehrlich gesagt, hier wäre höchstrichterliche Rechtsprechung natürlich bahnbrechend.
      Gut für uns und alle zukünftigen Geschädigen, schlecht für die böse Seite.

      Ich drücke dir die Daumen, dass dir hier ein tatsächliches Urteil gelingt (kein Vergleich, was einer Bank ähnlich sehen würde, um einen Urteil zu entgehen).
      Die Hürde ist dennoch hoch und du wirst einen richtig tatkräftigen Rechtsbeistand brauchen.

      Aber wenn das klappt? Alles wäre super, auch in der Zukunft.
    • Ich bin gespannt und hoffe, dass du uns fortwährend hier unterrichtest.

      Wie gesagt und da geht es nicht nur um die N26 sondern um viele Banken und Finanzdienstleistungsunternehmen, die mir ihren Prepaidkarten um sich werfen wie mit Frisbeescheiben und damit jede Menge Geldwäsche usw. erst ermöglichen. Da geht es um viel mehr und vor allen Dingen darum, dass sich die Gesetzgebung einem höchstrichtlichen Urteil zukünftig nicht verschließen kann, was auch wieder der Bafin zugute käme, denn dann könnten die auch bei Bedarf mal richtig den Hammer raus holen.
      Die Leute bei der Bafin (nein, ich meine nicht die, die da ihre Zeit absitzen oder privat auch mit den Aktien oder Aktienoptionen (Put oder Call) der gerade zu prüfenden Unternehmen spekulieren, sondern die und die gibt es dort sicher auch, wie in jedem Betrieb oder jeder Behörde, die einfach nur ihre Arbeit richtig machen wollen und dabei ausgebremst werden.