Angepinnt N26 Bank GmbH: Anordnung zur Prävention von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung und Bestellung eines Sonderbeauftragten

    • Mit Verlaub mir geht es momentan um die Bank, die meinen Schaden durch ihre Nachlässigkeit erst ermöglicht hat. Und um die Genugtuung zumindest ein Reißnagel auf dem Stuhl der Größenwahnsinnigen Gründer zu sein, nicht umsonst gehe ich diese auch auf trudtpilot scharf an.

      Der Fisch stinkt immer vom Kopf her.
    • Ein kleiner Tipp von mir, etwas emotionsloser und dafür sachlicher führt eher zum Ziel.

      Mir ist klar, dass du sauer bist, es ist dein Geld, aber Emotionen sind bei Sachthemen grundsätzlich ein schlechter Ratgeber.
      Mit Sachlichkeit kannst du einen Prozess gewinnen, mit Emotionen nur Mitgefühl.
    • Danke für den Tipp, es geht nicht primär um das Geld, die investierte Zeit überwiegt den materiellen Schaden.

      ich habe heute sehr wertvolle Informationen erhalten und werde diese gezielt einsetzen.

      Manchmal kann einem „Kleinen“ die gezielte Provokation einen Vorteil verschaffen, wenn es gelingt den „Großen“ zu einer Handlung zu verleiten auf einer Bühne , die du dir selbst ausgesucht hast.
    • Auch dafür gilt mein Tipp, glaube mir einfach.
      Das war sicher kein schlechter Tipp.

      Vielleicht gehst du davon aus, dass sich hier Leute rumtreiben, die von HarzIV leben und nichts anderes zu tun haben, als angelesene Ratschläge im I-Net zu verteilen.
      Dann irsst du, hier gibt es viele Leute, voll im Berufsleben stehend, mit unglaublichen Wissen in ihren jeweiligen Bereichen, die sich auch mit ihren Berufen überschneiden.
      Das macht Auktionshilfe.info seit vielen Jahren aus.
    • Reducal schrieb:

      Das Problem, gerade bei den N26-Konten, das Konto wird von Halunken beantragt. Den Link zum Video-ID geben die weiter an das zuvor gephishte Opfer (z. B. App-Tester). Der bzw. die führt das Verfahren so durch, als wäre es sein/ihr Konto und für diese Authentifizierung gibt es dann auch noch eine Anleitung von den Halunken, von der auf keinen Fall abgewichen werden soll (z. B. Angabe einer abweichenden Adresse). Ist das Video-ID erfolgreich, bekommen die Halunken die Zugangsdaten von der Bank.
      Die App-Tester, mit deren Daten das Konto eröffnet und nun auch verifiziert wurde, sind raus. Um die kümmert sich dann nach einiger Zeit die Polizei, während die Halunken zeitnah das Konto geplündert und die Gutschriften z. B. über Buchungsrochaden, längst ausgecasht haben.

      Das ganze Spiel wird sehr professionell durchgezogen. In vielen Fällen kommt eine Arbeitsteilung zum Tragen, denn viele Konten werden auf Vorrat eröffnet und für den späteren Beutezug im Darknet angeboten. Die Leistungen kann man sich in Katalogen aussuchen und auch gleich den Fakeshop dazu beziehen - das nennt man Crime as a Service. Bandenmäßig bestreiten aber die Besten auf dem Gebiet das Turnier komplett selbst.
      Hier mal ein klassisches Beispiel für so ein Job Offer

      Mein Name ist Markus Hagen und ich bin für das Personal, die Betreuung der Bewerber sowie organisatorischer Abläufe zuständig. Zudem bin ich bei Fragen zu Zahlungen, der Bearbeitung und Sachlage Ihrer Dokumente, sowie der Bewerbungsprozesse Ihr Ansprechpartner.


      "Ihre eingereichte Bewerbung wurde bereits geprüft und ich darf Ihnen freudig mitteilen, dass Sie zu einem telefonischen Vorstellungsgespräch eingeladen sind.

      Informationen zur Stelle und Gehalt:

      Ihr Anfangsgehalt für diese Stelle beträgt XX,XX€ pro Stunde mit einer monatlichen Bezahlung per Überweisung. Darüber hinaus haben Sie Anspruch auf zusätzliche Vergütungsmöglichkeiten, sowie standardmäßige Nebenleistungen. Die Arbeitszeiten können Sie nach Absprache mit Ihrem Teamleiter flexibel an Ihre Bedürfnisse anpassen. Grundsätzlich erwarten wir eine Arbeitsleistung zwischen Montag und Freitag von ein bis zwei Stunden am Tag, um die Kundenaufträge durchzuführen und die Berichte in die dafür vorgesehene Tabelle einzutragen.

      Unter anderem haben Sie Anspruch auf 28 bezahlte Urlaubstage, 30 Tage bezahlter Urlaub im Krankheitsfall, eine Kranken- und Zahnzusatzversicherung, Studiengebührenerstattung für Weiterbildungskurse, sowie Anspruch auf alle zusätzlichen Sozialleistungen, die das Unternehmen in Zukunft anbieten wird.

      Nachfolgend möchte ich Ihnen wichtige Informationen über unser Unternehmen sowie Ihren potentiell künftigen Aufgabenbereich geben.

      Unser Unternehmen berät und betreut fachgerecht Klienten aus allen Unternehmenssparten in puncto Finanzberatung, Zahlungsabsicherung, betrliebliche Altersvorsorge, sowie Vermögensabsicherung- und Verwaltung.

      Bei unserem Handelssystem setzen wir auf echte Online-Assistenten und Betreuungen, da in diesem Sinne nicht nur die technische sondern vor allem auch die fachliche Korrektheit gewährleistet wird.

      Als Online-Assistent sind Sie für den Zahlungsverkehr zwischen dem Klienten und deren Kunden verantwortlich. Mittlerweile beschäftigen wir mehr als 12 Homeoffice-Mitarbeiter in dieser Position, die Zahlungen unserer Klienten auf ihr privates Bankkonto empfangen und anschließend weiterleiten wenn der Kunde des Klienten den Gegenwert erhalten hat. Wir unterstützen unsere Kunden dabei besonders stark im Bereich des Handelssystems und der anschließenden Optimierung vom meist digitalen Zahlungsverkehr von Geschäftskunden aber auch von Privatpersonen.

      Dazu registrieren Sie sich auf einer Plattform für digitalen Währungshandel, wechseln je nach Auftrag zu der entsprechenden Währung und transferieren diese unter Berücksichtigung der entsprechenden Auftragsbedingungen. Die meisten unserer Kunden wählen dafür die Währung USDT, den so genannten elektronischen Dollar, da diese internationale und nationale Transaktionen in Minutenschnelle erlaubt und im Vergleich zu anderen digitalen Währungen unter keinerlei Kursvolatilität leidet.

      Dazu wird ihr Bankkonto als Treuhandkonto registriert. Das Geschäftsrisiko verbleibt also weiterhin bei uns. Nach der Anmeldung als Treunhandkonto erhalten Sie ebenfalls ein Zertifikat dafür, dass Ihr Bankkonto als Treuhandkonto deutschlandweit eingetragen ist. Nach Ihrer Probezeit von 4 Wochen wird Ihnen bei Bedarf auch ein firmeninternes Bankkonto bereitgestellt.

      Nochmal der ausdrückliche Hinweis, dass Sie zu keiner Zeit und unter keinen Umständen Investitionen tätigen oder etwas für eigenes Geld kaufen sollen, um die Stelle als Online-Assistent anzugehen.

      Da wir Sie geeignet für diese Tätigkeit halten, möchten wir Sie gerne zu einem telefonischen Vorstellungsgespräch am
      xxxxx einladen.

      Sollten Sie vor der Terminvereinbarung noch offene Fragen haben, freue ich mich diese gerne ausführlich zu beantworten.

      Falls Sie keine Fragen mehr haben sollten, dann bestätigen Sie bitte unseren Termin. Sollte der Termin für Sie zeitlich nicht in Frage kommen, bitte ich Sie rechtzeitig Bescheid zu geben und mir einen Zeitrahmen zu nennen in dem ein neuer Termin zustande kommen kann. "

      Frag mich gerade was für Typen von Menschen auf sowas drauf reinfallen? Sind es welche die in finanzieller Not sind?
      Ich und mein Horst ! :saint:

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    • Kaiolito schrieb:

      ... die entsprechende Gesetzgebung einen Haftungsparagraphen schaffen, der dann zum Schadenersatz verpflichtet...
      Eine sehr guter Vorschlag! Doch da das Thema bei der Politik und dann auch den Entscheidungsträgern noch nicht wirklich angekommen ist, sollte jeder, der sich betroffen fühlt - gerade Leute, wie @Markus0815 - sich (nach der Wahl) an ihre lokalen Bundestagsabgeordneten wenden.


      Kaiolito schrieb:

      Ich glaube mich zu erinnern, dass ID-Now nicht mehr für die N26 tätig ist.
      Kann mich aber auch täuschen, dann bitte ich dich, das richtig zu stellen.
      Doch, die machen das noch! Was einem so stutzig macht, ist die Tatsache, das bis vor zwei/drei Jahren Konten der Fidor-Bank im Fokus der Kriminellen standen. Das hat die Bank anscheinend überwunden, es gibt nur noch sehr wenige, inkriminierte Konten dort, was vermutlich auch mit den Regieanweisungen für die Operatoren beim Video-Call zusammenhängen könnte. Sagt mir mein Bauchgefühl.


      Kaiolito schrieb:

      Und Reducal,

      das Prozedere insgesamt ist hinreichend bekannt und hier in diversen Threads schon beschrieben.
      Du kannst sicher sein, dass mir das auch bekannt ist, dennoch danke für deine Auffrischung meines bestehenden Wissens.
      Will niemand bevormunden und kennzeichne auch deshalb eigene Beiträge mit Klugscheißerei. Sorry, wenn ich hi und da etwas anecke, da mangelt es schon mal an Sensibilität. Aber ich mache das hier gerne und schule dadurch meine eigenen Argumentationsketten. Bin deshalb auch dankbar, Mitglied dieses Forums zu sein, da die Leithemen von hier in meinem Wohnzimmer kaum eine Rolle spielen.


      Markus0815 schrieb:

      Genau deshalb habe ich heute ganz frech die Anzeige wegen Beihilfe auch auf den CFO bei der Staatsanwaltschaft münchen erweitert

      Dann gehe ich davon aus, dass du ein Münchner Kindl bist. Deine Fakeshopanzeige wird bei der StA München I abgearbeitet und sehr wahrscheinlich eingestellt. Wenn in diesem Verfahren auch die N26 angezeigt wird, ist die das gleich mit tot, das wird vermutlich nicht mal zur Kenntnis genommen. Die StA müsste nämlich die zwei Komplexe trennen und jeden für sich verarbeiten. Sinnvoll wäre es (unter Hinweis auf den ursprünglichen Fakeshop-Fall) einen separaten Vorgang zu generieren - also anzuzeigen -, der dann zu weiteren Entscheidungen an die StA Berlin geschickt wird. Kann man natürlich auch gleich dort vorbringen. Nur, es ist Berlin und man kann sich dem Eindruck nicht erwehren, dass die dortigen Behörden mit solchen Themen womöglich hoffnungslos überfordert sind.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Reducal ()

    • Kaiolito schrieb:

      Zum einen hält sich die N26 wohl genau an das MIndestmaß der gesetzlichen Vorgaben
      Das hat seinerzeit die Fidor wohl auch getan.

      Kaiolito schrieb:

      wird immer auf Banken oder die Bafin eingedroschen
      Und genau das scheint auch geholfen zu haben.
      FIDOR BANK: FINANZ-SPELUNKE ODER NOBLES GELDHAUS ? BIC: FDDODEMM / FDDODEMMXXX

      Reducal schrieb:

      Was einem so stutzig macht, ist die Tatsache, das bis vor zwei/drei Jahren Konten der Fidor-Bank im Fokus der Kriminellen standen. Das hat die Bank anscheinend überwunden
      q.e.d.

      Edit

      Im Gegensatz zur Fidor, bei denen die Kontoinhaber wenigstens noch reale Personen waren, wurden bei der N26 nachweislich auch Konten auf Personen die es nicht gibt mit Adressen die es nicht gibt eröffnet.
      Хай живе Україна! Да здра́вствует Украи́на!


      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von itneen ()

    • itneen schrieb:

      Und genau das scheint auch geholfen zu haben.FIDOR BANK: FINANZ-SPELUNKE ODER NOBLES GELDHAUS ? BIC: FDDODEMM / FDDODEMMXX

      Edit

      Im Gegensatz zur Fidor, bei denen die Kontoinhaber wenigstens noch reale Personen waren, wurden bei der N26 nachweislich auch Konten auf Personen die es nicht gibt mit Adressen die es nicht gibt eröffnet.
      weiß man eigentlich ob es bei Fidor damals auch Ermittlungen wegen Beihilfe gab?
    • Markus0815 schrieb:

      war nur mal die Rede davon im verlinkten Thread
      Es wurde lediglich die Frage danach aufgeworfen, ob die Vorstandsmitglieder nicht die Befürchtung hätten, selbst wegen Beihilfe zur Geldwäsche auf der Anklagebank sitzen zu müssen.

      YmxlZXA= schrieb:


      • Hat niemand aus der Vorstandsetage die Befürchtung, selbst wegen Beihilfe zur Geldwäsche auf der Anklagebank sitzen zu müssen?

      Хай живе Україна! Да здра́вствует Украи́на!


      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von itneen ()

    • Wenn auf Banken eingedroschen wird, dann sind es eh fast nur die Kleinen. Und auch nur die werden von der BaFin streng kontrolliert. Da bekommt man den Eindruck, dass die BaFin von der Regierung den Auftrag erhalten hat, es mit der Kontrolle der Fintechs nicht so genau zu nehmen, um weltweit nicht den Anschluss an diese Entwicklung zu verlieren. Allerdings ist das russisches Roulette mit dem Geld der unbedarften Bürger.

      WIR können aber die Identität unserer Kunden 1:1 bestätigen. In dieser Datenbank tauchen Kunden von Sparkassen und Genossenschaftsbanken nur sehr selten auf. Und wenn, dann hat ein Betrüger wieder einen Dummen gefunden, der sein eigenes Konto für diesen Abschaum der Menschheit zur Verfügung gestellt hat und hinterher nicht reicher, sondern ggf. vollständig Pleite ist.

      Wieso es in Deutschland möglich war, solche Fintechs ohne jede Aufsicht zuzulassen, werde ich wohl nicht begreifen (es sei denn meine Aussage im ersten Absatz trifft ins Schwarze). Die N26 ist in kurzer Zeit so Hip geworden, dass sie dem Arbeitsmarkt monatelang hinterherrennen musste. Meist hat sie dann kein Fachpersonal gefunden und leider (aus eigener Erfahrung) wohl meist Leute gefuinden, bei denen Deutsch nicht nur nicht Muttersprache ist. Das wäre an sich vollkommen in Ordnung, aber meist sind Deutschkenntnisse bei denen nur rudimentär vorhanden.

      Ich mag jetzt zwar total Oldschool rüberkommen, aber eine Bank, die mich ungefragt Duzt hat bei mir in Punkto Seriösität schon verloren. Für die jüngere Generation mag das in Ordnung sein, aber hier muss differenziert werden.

      Durch die Ferne zum Kunden passieren solche Massenfehler. Bei der Legitimation wird geschludert (s. unfreiwillige Kontoinhaber). Und selbst, wenn Kunden dort tatsächlich wissen, dass sie ein Konto eröffnen, tun sie das oft in der irrigen Annahme, dass sie nur als Produkttester unterwegs sind und den Zugang zum Konto bereitwillig den Betrügern überlassen.

      Auch wenn bei diesen meist armen Schluckern kaum was zu holen sein dürfte, müsste die Bank gezwungen werden, ein schriftliches Dokument (ja und zwar handschriftlich unterschrieben und mit Schneckenpost versandt) hereinzunehmen, dass diese Leute bewusst macht, dass sie für alles, was mit dem Konto angestellt wird, persönlich haften und mit der Unterschrift garantieren, dass sie keine Geheimzahlen (geschweige denn den kompletten Kontozugang) an Fremde weitergeben werden. Dann hätte das mit der "Produkttesterei" bald ein Ende.

      Gegen die Online-Welt habe ich im Grunde genommen nichts, aber unsere bisherigen Sicherheitssysteme versagen, wenn der persönliche Kontakt zum Kunden nicht gegeben ist. Hier müsste die Sicherheit quasi neu erfunden werden.
    • :thumbsup:

      1 : 1

      Anti-Fakeshop schrieb:

      ... müsste die Bank gezwungen werden, ein schriftliches Dokument (ja und zwar handschriftlich unterschrieben und mit Schneckenpost versandt) hereinzunehmen
      Aber da würde vermutlch der Briefkasten der N26 überquellen mit Retouren "nicht zustellbar".
      Хай живе Україна! Да здра́вствует Украи́на!