Angepinnt N26 Bank GmbH: Anordnung zur Prävention von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung und Bestellung eines Sonderbeauftragten

    • @Markus0815

      Die Lösung eines Problem geht einher mit das Problem zu definieren. Erst wenn man es definiert und kennt dann kann man es bekämpfen.
      Was derzeit passiert ist wischi waschi und Hauptsache " apeasement " Politik zur BAFIN hin.

      Sobald man die Banken dafür für jeden cent haftbar macht sieht die Welt dann anders aus.
      Ich und mein Horst ! :saint:

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    • vorfall12 schrieb:

      Die Ansichten hier zur N26 Bank finde ich abstrus.
      Damit sind wir schon zwei! Das heißt aber nicht (sorry vespin), dass ich es gut finde, was diese Kackbude in Berlin macht. Mir ist jede Sparkasse, Sparda, Raiffeisenbank viel lieber.

      itneen schrieb:

      Ich mag es nicht, wenn man mir Aussagen unterschiebt, indem man eigenen Text mir ins Zitat schreibt. @vorfall12
      Mache dich bei Gelegenheit mal mit dem Handling des Forums vertraut.
      Das ist in der Tat gewöhnungsbedürftig und womöglich nicht das Tagesgeschäft von dem vorfall12.

      vorfall12 schrieb:

      Ich will damit sagen, dass es keinen besseren Dienstleister als IDNow gibt.

      Naja, ein Jubelposting für den Platzhirsch aus München. Wie war das damals nochmal mit der WebID? Knallahrte Bandagen, um auf dem obersten Treppchen zus tehen. Die Deutsche Post (repektive die Deutsche Bank AG) hat z. B. auch ein Video-ID-Verfahren. Aber es gibt tatsächlich nicht viele Anbieter, die diese Nieschendienstleistung errbringen.

      Anti-Fakeshop schrieb:

      Also ich kann dir versichern: In JEDEM Kuhkaff wird besser geprüft als bei irgendeinem Videoscheiß-Verfahren.
      Da hast du Recht, die haben aber auch nicht solche Datenmassen zu bewältigen.

      Anti-Fakeshop schrieb:

      Auch wenn es ggf. strafrechtlich nicht so bewertet werden kann (leider), moralisch ist diese Bank der Beihilfe zum Betrug in tausenden Fällen definitiv schuldig.
      Moral und Bank - das geht nicht!Das hat's wahrscheinlich noch nie gegeben.

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    • Markus0815 schrieb:

      Tja, was soll man sagen, wenn die Staatsanwaltschaft es nicht mal für nötog hält die Konto- und Umsatzdaten für ein Betrügerkonto bei der N26 zu erheben.
      Das wird die StA schon gemacht haben!Sie teilt dir halt nur das Ergebnis mit, nicht die Details. Die kannst du über einen Anwalt einsehen aber das willst du ja nicht. Außerdem, in deinem Fall gibt es vermutlich mehrere Aktenzeichen und Verfahren der StA München I, denn die Verfahrenseinstellung, die du hier mitgeteilt hast: tinyurl.com/y5jd5q4z betrifft ein Vorermittlungsverfahren, also eines mit einem AR im Geschäftszeichzen.

      Weiter hier: tinyurl.com/y3n7opsc

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    • Ich zitiere nochmal aus dem letzten Schreiben der Staatsanwaltschaft:

      Vorermittlungsverfahren XXX wegen Anzeige vom 14.06.2021

      Sehr geehrter Herr XXX,

      zu Ihrer Anfrage vom 29.11.2021 teile ich Ihnen mit, dass das Verfahren gemäß §170 Abs. 2 StPO eingestellt wurde, da ein Täter nicht ermittelt werden konnte. Im Hinblick auf Ihre Anzeige gegen die N26 Bank wurde von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gemäß §152 Abs. 2 StPO abgesehen.

      Ein Kontoinhaber wurde im vorliegenden Verfahren nicht ermittelt. Aufgrund von Erkenntnissen aus einer Vielzahl von in der Vergangenheit geführten Ermittlungsverfahren in vergleichbaren Fällen ist davon auszugehen, dass der Kontoinhaber tatsächlich nicht existent ist und es sich nur um eine sog. Aliaspersonalie der wahren, derzeit unbekannten Täter handelt oder die persönlichen Daten des Kontoinhabers in missbräuchlicher Weise verwendet wurden. Eine Erhebung der Konto- und Umsatzdaten bei der Bank wäre daher nicht zielführend. Weitere Ermittlungsansätze zur Ermittlung der Täter liegen derzeit nicht vor.

      Mit freundlichen Grüßen

      gez. Dr. XXX
      Staatsanwalt

      Warum sollte ich hier noch einen Anwalt teuer bezahlen, wenn nichts ermittelt worden ist?????

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Markus0815 ()

    • StA München I schrieb:

      Eine Erhebung der Konto- und Umsatzdaten bei der Bank wäre daher nicht zielführend. Weitere Ermittlungsansätze zur Ermittlung der Täter liegen derzeit nicht vor.

      Markus0815 schrieb:

      Hmmm, wurde ja angeblich nicht gemacht.
      Meine Rede, über die Konten kommt man den Fakeshoppern zumeist nicht bei. Die sind Mittel zum Zweck aber eben nur ein Nebenschauplatz.
    • Hosting+FS(CPanel)+(MX/SMTP)+ (cloudflair)+Google Ads+BD+Bitcoin.

      Und das in Permutationen.

      Der für die BDs sind meistens andere Leute zuständig als für den FS samt Hosting und was daraus resultiert.
      Meistens machen die Leute dann die die BDs organisieren 50/50. Daher auch jedes mal die Bitte der Scammer mit dem " Proof " ob man bezahlt hat.
      Ein BD kann für mehrere FS verwendet werden (siehe Beispiele in Foren).
      Die BDs unterscheiden sich von Land und ob sie normale oder BIZ BDs sind.

      Des weiteren noch diverse Limit`s.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von vespin ()

    • Fazit:

      Weil man bei der Staatsanwaltschaft einfach die Mühe scheut wenigstens den Kontoinhaber zu ermitteln, bleiben die Normalsterblichen auf ihrem Schaden sitzen.

      Gleichzeitig die beteiligte Bank mit einer Generalabsulation frei zu sprechen setzt dieser Absurdität die Krone auf.
    • Kaiolito schrieb:

      Staatsanwaltschaft ermittelt offenbar gegen N26-Manager
      So effektiv und konsequent, wie gegen diesen einen bekannten Cum-Ex-Schieber und Wirecard-Betrüger?
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • Markus0815 schrieb:

      ... nachdem in München ja nicht mal Ermittlungen begonnen wurden.
      Wurden Sie, du weißt es nur nicht und aus deinen Einstellungsverfügungen geht nur ein Bruchteil der Erkenntnisse hervor. Ich nehme mal an, du hast den Sachbearbeiter, so wie ich es dir im Dezember per PN empfohlen hatte, nicht kontaktiert. Es darf erinnert werden:

      Markus0815 schrieb:

      DE40100110012623645006


      Hat wirklich keiner was dazu gehört?
      Dein Verfahren ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit - nach Wiederaufnahme - zwischen den tausenden, anderen Vorgängen, irgendwann bei der StA Rostock anhängig und dann später wahrscheinlich in Duisburg. Immerhin sitzen zwei der Akteure, nämlich vermutlich genau die, die deine Kohle eingesackt haben, deshalb derzeit in U-Haft und werden so schnell auch nicht wieder am unvergitterten Leben teilhaben.

      Die Bank, die Bank und nochmals die Bank - lasst doch die Banken in Ruhe! Das sind alles Selbstläufer, die Banken werden reguliert und beaufsichtigt. Nur weil nun die Staatsanwaltschaft Berlin gegen 4 Manager der N26 ermittelt, heißt das längst nicht, dass es die Bank und ihr Kerngeschäft zukünftig nimmer geben wird und dass die Manager irgendwann neben den zwei Fillern sitzen. @Markus0815 du hast es erlebt - Verfahren werden eingeleitet und auch wieder eingestellt! Die Einleitung eines Verfahrens sagt nur sehr wenig aus!

      Löschbert Bastelhamster schrieb:

      Kaiolito schrieb:

      Staatsanwaltschaft ermittelt offenbar gegen N26-Manager
      So effektiv und konsequent, wie gegen diese ... Wirecard-Betrüger?
      Schon 2008 hatte hatte ich mit heftiger Kritik geschossen und bin dort auch schon in echt hochkantig rausgeflogen. Na und? Jetzt hamse den Dreck, unter dem das eine Wiener Würstchen vermutlich längst vermodert.
    • Reducal schrieb:

      Markus0815 schrieb:

      ... nachdem in München ja nicht mal Ermittlungen begonnen wurden.
      Wurden Sie, du weißt es nur nicht und aus deinen Einstellungsverfügungen geht nur ein Bruchteil der Erkenntnisse hervor. Ich nehme mal an, du hast den Sachbearbeiter, so wie ich es dir im Dezember per PN empfohlen hatte, nicht kontaktiert.
      Die Bank, die Bank und nochmals die Bank - lasst doch die Banken in Ruhe! Das sind alles Selbstläufer, die Banken werden reguliert und beaufsichtigt. Nur weil nun die Staatsanwaltschaft Berlin gegen 4 Manager der N26 ermittelt, heißt das längst nicht, dass es die Bank und ihr Kerngeschäft zukünftig nimmer geben wird und dass die Manager irgendwann neben den zwei Fillern sitzen. @Markus0815 du hast es erlebt - Verfahren werden eingeleitet und auch wieder eingestellt! Die Einleitung eines Verfahrens sagt nur sehr wenig aus!
      Meine Aussage bezog sich auf die Anzeige gegen die N26 bei der Staatsanwaltschaft München, welche ja nicht mal dem Anfangsverdacht nachgegangen war.

      Bedingt durch durchaus noch andere wichtige Themen habe ich den Sachbearbeiter in der Tat noch nicht kontaktiert. Da läuft aber auch nicht weg, ich gehe davon aus, dass bei den beiden von dir genannten Personen eh nicht viel mehr zu holen ist.

      Hinsichtlich den Managern der N26 erhoffe ich mir in der Tat, dass zumindest eine (grobe) Fahrlässigkeit fest gestellt wird, woraus sich dann durchaus zivilrechtlich Chancen ergeben das Geld von der N26 wieder zu bekommen. Ich denke als Laie muss ich dir die rechtlichen Hintergründe nicht näher erläutern.
      Und vielleicht bremst ja der PR-Schaden diese Bank wenigstens ein bisschen ein und auch die N26 lernt dazu.

      Das Geld ist eh seit einem Dreivierteljahr weg, so dass es in diesem Fall nur noch positive Wendungen geben kann.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Markus0815 ()

    • Markus0815 schrieb:

      Reducal schrieb:

      Markus0815 schrieb:

      ... nachdem in München ja nicht mal Ermittlungen begonnen wurden.
      Wurden Sie, du weißt es nur nicht und aus deinen Einstellungsverfügungen geht nur ein Bruchteil der Erkenntnisse hervor. Ich nehme mal an, du hast den Sachbearbeiter, so wie ich es dir im Dezember per PN empfohlen hatte, nicht kontaktiert.Die Bank, die Bank und nochmals die Bank - lasst doch die Banken in Ruhe! Das sind alles Selbstläufer, die Banken werden reguliert und beaufsichtigt. Nur weil nun die Staatsanwaltschaft Berlin gegen 4 Manager der N26 ermittelt, heißt das längst nicht, dass es die Bank und ihr Kerngeschäft zukünftig nimmer geben wird und dass die Manager irgendwann neben den zwei Fillern sitzen. @Markus0815 du hast es erlebt - Verfahren werden eingeleitet und auch wieder eingestellt! Die Einleitung eines Verfahrens sagt nur sehr wenig aus!
      Meine Aussage bezog sich auf die Anzeige gegen die N26 bei der Staatsanwaltschaft München, welche ja nicht mal dem Anfangsverdacht nachgegangen war.
      Bedingt durch durchaus noch andere wichtige Themen habe ich den Sachbearbeiter in der Tat noch nicht kontaktiert. Da läuft aber auch nicht weg, ich gehe davon aus, dass bei den beiden von dir genannten Personen eh nicht viel mehr zu holen ist.

      Hinsichtlich den Managern der N26 erhoffe ich mir in der Tat, dass zumindest eine (grobe) Fahrlässigkeit fest gestellt wird, woraus sich dann durchaus zivilrechtlich Chancen ergeben das Geld von der N26 wieder zu bekommen. Ich denke als Laie muss ich dir die rechtlichen Hintergründe nicht näher erläutern.
      Und vielleicht bremst ja der PR-Schaden diese Bank wenigstens ein bisschen ein und auch die N26 lernt dazu.

      Das Geld ist eh seit einem Dreivierteljahr weg, so dass es in diesem Fall nur noch positive Wendungen geben kann.
      Sehr unwahrscheinlich, den ich denke mal das es schon klare vorgaben gibt wie die Internen Abläufe sind. Und wenn es Kontrollregularien gibt. Wobei Fehler vermutlich auch festgestellt werden, die aber in niedrigen % Bereich liegen. Wird das vor Gericht sicher nicht mit bewertet werden, die haben sicherlich gute Anwälte. Wenn werden Sie wahrscheinlich gegen Geldstrafe eine Bewährung bekommen. ( bzw. ich habe jetzt nicht alles nachgelesen weswegen Sie vor Gericht stehen. Denn was hier ja angeprangert wird ist es ja glaube ich nicht gewesen.


    • Staatsanwälte nehmenFührungskräfte ins VisierMutmaßlich betrügerische Konten wurden womöglich nicht zeitnah gesperrt.Gegen vier Verantwortliche der Neobank wird in Berlin ermittelt.


      Elisabeth Atzler, René Bender,Larissa Holzki, Andreas Kröner,Arno Schütze Düsseldorf, FrankfurtDie Berliner Neobank N26kommt nicht zur Ruhe. NachRecherchen des Handelsblattsermittelt die Berliner Staatsanwaltschaft gegen mehrere Führungskräfte von Deutschlandszweitwertvollstem Start-up. Die Behörde bestätigte dies auf Nachfrage: „DasVerfahren richtet sich gegen insgesamtvier Verantwortliche von N26“, sagteeine Sprecherin. Hintergrund sind unteranderem mutmaßlich betrügerischeKundenkonten beziehungsweise derVerdacht auf betrügerische Nutzungvon N26-Konten. Quer durch die Republik haben Kunden Anzeigen erstattet. Kriminelle hatten bei N26 zahlreiche Konten offensichtlich für ihre Zwecke eröffnet, beispielsweise für denBetrieb von Online-Fake-Shops oderzur Geldwäsche. Verbraucher beklagen,gemeldete Konten seien nicht zeitnahgesperrt worden. Sie fühlen sich deshalbauch von der Bank getäuscht.Eine Sprecherin von N26 sagt dazu,dass in der Bank keine Informationenzu aktuellen oder laufenden Ermittlungen vorlägen. „Meldungen von potenziell betrügerischen Konten nehmenwir sehr ernst und folgen bei der Erfassung potenzieller Betrugsfälle strengenregulatorischen Vorgaben. Alle Sachverhalte und Hinweise, die in Bezug zupotenziellen Betrugsfällen stehen, werden mit höchster Priorität behandeltund unverzüglich bearbeitet.“ In derVergangenheit gelang das nicht immer.Nachdem N26 zuvor mit Problemenbei der Prävention von Geldwäsche undTerrorismusfinanzierung aufgefallenwar, erließ die Bafin im Juni 2021 eineGeldbuße von knapp 4,3 MillionenEuro wegen „einer hohen Anzahl verspäteter Verdachtsmeldungen“.

      25Millionen Eurohat N26 im Jahr2021 in die Bekämpfung vonGeldwäsche investiert.Quelle: N26

      Im Herbst ordneten die Finanzaufseher dann an, dass N26 das Kundenwachstum auf 50.000 Neukunden monatlich beschränken muss, und entsandte zur Überwachung einenweiteren Sonderbeauftragten. Dies sollN26 in die Lage versetzen, „ihre Ressourcen auch zur Stärkung der Kundenidentifikationsprozesse, des Transaktionsmonitorings und des Verdachtsmeldewesens verstärkt einzusetzen“,so die Bafin. Für ein junges Unternehmen, das auf starkes Wachstum setzt,ist das ein Problem.Alles andere als rund lief es für N26zuletzt auch auf personeller Ebene.Erst vergangene Woche teilte das Finanz-Start-up mit, dass mit Chief Operating Officer Adrienne Gormley eineweitere Topmanagerin das Unternehmen verlässt. 2021 Jahr waren schonPersonalchefin Diana Styles, Deutschlandchef Georg Hauer und Treasurychef Oliver Schreiber gegangen. Hinzukommt, dass es auch bei den Beschäftigen viele Wechsel gab. N26 nennt aktuell die Zahl von 1500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – so viele wie voretwa zwei Jahren. Die Bank erklärt dazu, sie habe unter anderem 2021 inzwei Runden Gehälter angepasst undarbeite derzeit an einem neuen Programm, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter direkt am Unternehmenserfolgzu beteiligen. N26 sieht aber noch„Verbesserungspotenzial“. Ende Januarwar obendrein bekannt geworden, dasseine Reihe französischer Kunden gegendie Bank klagt. Sie werfen ihr vor, Konten abrupt geschlossen und dort liegende Summen blockiert zu haben.Die Ermittlungen erhöhen nun denDruck auf N26 und die beiden CoChefs und Co-Gründer Valentin Stalfund Maximilian Tayenthal zusätzlich.Investoren knüpfen hohe Erwartungenan das Finanz-Start-up, das inzwischendeutlich mehr als die zuletzt genannten sieben Millionen Kunden haben dürfte.Im Oktober sammelte es in einer neuen Finanzierungsrunde fast 800 Millionen Euro ein und wird nun mit nahezu acht Milliarden Euro bewertet.Damit ist N26 nach dem MünchenerTech-Unternehmen Celonis das zweitteuerste deutsche Start-up. 2020 allerdings machte N26, getrieben durch hohe Investitionen, einen Verlust vonrund 150 Millionen Euro, die Zahlenfür 2021 sind noch nicht bekannt.Die Staatsanwaltschaft Berlin stehtderweil den eigenen Angaben zufolgebei „umfangreichen Ermittlungen indem Verfahren“ offensichtlich nochziemlich am Anfang. „Derzeit werdengerade mehrere Verfahren, die aus verschiedenen bundesweiten Anzeigenresultieren, zusammengeführt und indiesen die konkreten, einzelnen Verdachtsmomente geprüft“, so eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Die zahlreichen Unterlagen dazu würden aktuell ausgewertet, ohne dass momentankonkretere Angaben zu einzelnen Tatvorwürfen möglich seien. Bis feststeht,ob überhaupt und wenn ja, was an denBetrugsvorwürfen und möglichen etwaigen Vorhaltungen gegen dieN26-Führungskräfte dran ist, wird esalso nach Lage der Dinge dauern.

      N26 bekommt ihre Problememit Konten, die mutmaßlichfür betrügerische Zweckegenutzt werden, offenbarnicht wirklich in den Griff.Ermittler

      Weiter Probleme bereitet N26 dieungebrochen wachsende Anzahl anGeldwäscheverdachtsanzeigen im Zusammenhang mit Konten der Bank. EinBeispiel: Von den rund 2370 Geldwäscheverdachtsmeldungen, die dieoberste Behörde für Geldwäschebekämpfung, die Financial IntelligenceUnit (FIU), an das Landeskriminalamt(LKA) Niedersachsen für 2021 übermittelte, betrafen 795 Konten von N26.Der prozentuale Anteil an allen übermittelten Anzeigen beträgt damit 16,5Prozent. Das LKA hatte im August festgehalten, „dass die N26-Bank im Vergleich zu anderen Banken häufig derAbsender der Geldwäscheverdachtsmeldungen ist“, die durch die FIU übersandt würden. Auch in anderen Bundesländern entfallen relativ viele FIU Meldungen auf N26.Der Name N26 sorgt in mancherErmittlungsbehörde bereits zunehmend für Verdruss. „Die Bank bekommt ihre Probleme mit Konten, diemutmaßlich für betrügerische Zweckeangelegt und genutzt werden, offenbarnicht wirklich in den Griff“, so ein Ermittler gegenüber dem Handelsblatt.„Dass Kunden mithilfe von Konten beidieser Bank betrogen werden, ist einbekanntes Problem. Es wird Zeit, dasssich daran etwas ändert“, kommentierteine andere Ermittlerin.N26 gibt dazu an: „Zu etwaigenVerdachtsmomenten aus einzelnen Ermittlungsbehörden können wir unsnicht äußern.“ Die Sprecherin verweistaber darauf, dass man die „Teams inden Bereichen Kriminalitätsbekämpfung, Produkt und Sicherheit um mehrals 150 Prozent aufgestockt“ und „alleinim Jahr 2021 mehr als 25 MillionenEuro in die Geldwäschebekämpfunginvestiert und damit nachhaltige Fortschritte bei der Eindämmung von Onlinebetrug gemacht“ habe. Durch denAusbau von Infrastruktur und Künstlicher Intelligenz sei N26 „eine von wenigen europäischen Banken, die verdächtige Aktivitäten in Echtzeit durcheine Kombination von Algorithmen,intelligenten Datenpunkten und maschinellem Lernen erkennen und auswerten“ können, so die Sprecherin. DieBank sieht sich deshalb gerüstet für dasveränderte Einkaufs- und Konsumverhalten seit Ausbruch der Coronapandemie – in deren Verlauf sich Bankenlaut aktueller Studien mehr als doppeltso vielen Onlinebetrugsversuchen ausgesetzt sähen.

      Die Investoren stehen jedenfallsweiter hinter N26. Peter Niederhauser,der seit der ersten Finanzierungsrundedabei ist, begründet das mit dem Vertrauen der Kunden und dem Geschäftsmodell: Während traditionelle BankenFilialen schlössen, verfolge N26 eine zukunftsorientierte, kosteneffiziente undan den Bedürfnissen der Kunden undKundinnen ausgerichtete Strategie, inder seine Züricher Investmentfirma Redalpine „die Zukunft des Banking“ sehe.„Bestätigt wird dies auch dadurch, dassN26 bereits seit einigen Jahren proKunde profitabel ist“, sagt Niederhauser. Das enorme Potenzial von N26 seimit der Rekordfinanzierung Ende 2021nochmals verdeutlicht worden.Die Frage ist aber, was Kapitalgebern der ersten Stunde anderes übrigbleibt. Vor allem für Frühphaseninvestoren hängt der Erfolg ihres Fonds, ausdem sie in N26 investiert haben, maßgeblich von den Berlinern ab. Auch dieFirmenspitze wird öffentlich nicht angezweifelt. Zwar kommt es bei Wagniskapital vor, dass die größten Kapitalgeber neues Führungspersonal durchsetzen und sogar einen Gründer aus derFirma drängen. Dazu müssen sie sichaber in der Regel mit einem Vertreterdes Gründerteams verbünden, dem sieim Gegenzug noch mehr Handlungsfreiheit oder Gesellschaftsanteile zusichern. Doch Stalf und Tayenthal haltenlaut Ex-Managern fest zusammen.Auch gibt es laut Beobachtern keineAnzeichen dafür, dass sich Stalf oderTayenthal zurückziehen. Beide seienentschlossen, die Entwicklung von N26voranzutreiben. Gleichzeitig hätten sieeingesehen, dass Verbesserungen beiRegulatorik und Compliance für N26nun höchste Priorität haben müssen –selbst wenn dies das Wachstum verlangsamt. Im Ausland hat sich N26schon aus den ersten Märkten, Großbritannien und den USA, zurückgezogen. Als positive Zeichen bewerten viele in der Fintech-Szene zudem, dassN26 mit Jan Kemper nun einen erfahrenen Finanzchef engagiert hat. Kemper arbeitete einst als Finanzvorstandfür Pro Sieben Sat 1 und Zalando. DieVerpflichtung Kempers, der 2014 Zalando an die Börse brachte, ist auch ausanderem Grund wichtig: N26 will innerhalb von zwölf Monaten börsenfähigwerden. Investmentbanker halten einen zeitnahen IPO für unwahrscheinlich. Nach der abgesagten US-Expansion sei das Vertrauen der Investoren indie Wachstumsstory angeknackst. Undbevor die Probleme mit der Bafin nichtgelöst sind, sei ein IPO nicht machbar.
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