So, nach 22 Jahren bei eBay habe ich nun meine erste Anzeige durch einen unzufriedenen Käufer wegen angeblichem Betrug nach § 263 StGB erhalten.
Folgendes ist passiert:
Ich habe im Dezember 2020 einen alten gebrauchten Lego-Bausatz bei eBay als Auktion angeboten. Höchstbieter mit rund 100 Euro war ein gewisser Herr H. der dann auch den Artikel bezahlt und erhalten hat. Doch leider war Herr H. nicht zufrieden mit dem Artikelzustand. Er behauptete, das Lego sei nicht vollständig, Lego-Steine seien verfärbt und außerdem seien mehrere Steine kaputt und zerbrochen.
Ich lehnte eine Rückgabe ab, da die Artikelbeschreibung unter anderem folgende Sätze beinhaltete:
Das Lego ist bespielt und gebraucht. Es ist soweit ich es beurteilen kann vollständig, aber eine Garantie gebe ich dafür nicht. Das eine Modell konnte ich problemlos aufbauen und es sind auch noch einige Steine übrig, daher gehe ich davon aus, dass sich auch die anderen Modelle aufbauen lassen.
Die Lego-Steine sind aber bis auf einen Einzigen vollkommen in Ordnung und höchstens etwas verstaubt.
Privatverkauf. Das Lego wird unter Ausschluss jeglicher Gewährleistung verkauft. Der Ausschluss gilt nicht für Schadenersatzansprüche aus grob fahrlässiger bzw.
vorsätzlicher Verletzung von Pflichten des Verkäufers sowie für jede Verletzung von Leben, Körper und Gesundheit.
Obwohl ich im folgenden E-Mail-Austausch ausdrücklich eine Rücknahme abgelehnt habe, hat er mir daraufhin (angeblich) das ganze Lego zurückgeschickt. Es ist nur nie bei mir angekommen. Die Empfangsbestätigung hat der DHL-Bote selbst unterschrieben. Das Lego blieb bis heute verschollen. Aber selbst wenn es bei mir angekommen wäre, würde sich nichts daran ändern, dass ich ihm einen Lego-Bausatz genau wie in der Artikelbeschreibung beschrieben zugeschickt hatte: Vollständig, gebraucht und mit nur einem Einzigen defekten Stein.
Nun hat er mich also wegen des Verdachts auf Betrug angezeigt. Bin ich irgendwie komisch, oder ist der Fall einfach völlig bescheuert? Soll ich mich überhaupt zu dem Vorwurf äußern und Angaben machen oder einfach ankreuzen, dass ich die zur Last gelegte Tat nicht begangen habe? Und warum wollen die mein monatliches Nettoeinkommen wissen? Soll ich das angeben um zu zeigen, dass ich es finanziell nicht nötig habe jemanden zu betrügen?
Folgendes ist passiert:
Ich habe im Dezember 2020 einen alten gebrauchten Lego-Bausatz bei eBay als Auktion angeboten. Höchstbieter mit rund 100 Euro war ein gewisser Herr H. der dann auch den Artikel bezahlt und erhalten hat. Doch leider war Herr H. nicht zufrieden mit dem Artikelzustand. Er behauptete, das Lego sei nicht vollständig, Lego-Steine seien verfärbt und außerdem seien mehrere Steine kaputt und zerbrochen.
Ich lehnte eine Rückgabe ab, da die Artikelbeschreibung unter anderem folgende Sätze beinhaltete:
Das Lego ist bespielt und gebraucht. Es ist soweit ich es beurteilen kann vollständig, aber eine Garantie gebe ich dafür nicht. Das eine Modell konnte ich problemlos aufbauen und es sind auch noch einige Steine übrig, daher gehe ich davon aus, dass sich auch die anderen Modelle aufbauen lassen.
Die Lego-Steine sind aber bis auf einen Einzigen vollkommen in Ordnung und höchstens etwas verstaubt.
Privatverkauf. Das Lego wird unter Ausschluss jeglicher Gewährleistung verkauft. Der Ausschluss gilt nicht für Schadenersatzansprüche aus grob fahrlässiger bzw.
vorsätzlicher Verletzung von Pflichten des Verkäufers sowie für jede Verletzung von Leben, Körper und Gesundheit.
Obwohl ich im folgenden E-Mail-Austausch ausdrücklich eine Rücknahme abgelehnt habe, hat er mir daraufhin (angeblich) das ganze Lego zurückgeschickt. Es ist nur nie bei mir angekommen. Die Empfangsbestätigung hat der DHL-Bote selbst unterschrieben. Das Lego blieb bis heute verschollen. Aber selbst wenn es bei mir angekommen wäre, würde sich nichts daran ändern, dass ich ihm einen Lego-Bausatz genau wie in der Artikelbeschreibung beschrieben zugeschickt hatte: Vollständig, gebraucht und mit nur einem Einzigen defekten Stein.
Nun hat er mich also wegen des Verdachts auf Betrug angezeigt. Bin ich irgendwie komisch, oder ist der Fall einfach völlig bescheuert? Soll ich mich überhaupt zu dem Vorwurf äußern und Angaben machen oder einfach ankreuzen, dass ich die zur Last gelegte Tat nicht begangen habe? Und warum wollen die mein monatliches Nettoeinkommen wissen? Soll ich das angeben um zu zeigen, dass ich es finanziell nicht nötig habe jemanden zu betrügen?