Auf welchem Portal denn?

Ich vermute mal, diese komische Plattform, der seit längerem die Käufer und Verkäufer davonlaufen.

Guggsdu:


Generell ist es so, dass einen Nutzer dann nicht mehr kontaktiern können, wenn man sie auf die Bietersperrliste gesetzt hat. Ausnahme: im Rahmen einer noch laufenden Transaktion.

Kann sein, dass ebay das auch auf die Bietersprre wegen zu vieler unbezahlter Artikel ausgeweitet hat.

Aber ganz bescheuert wird es eben hier:
Das dürfte eben eigentlich nicht passieren. Es sei denn die Transaktion ist auf irgend eine Art abgeschlossen. Also entweder bezahlt, verschickt und angekommen, wegen Nichtzahlung abgebrochen oder wegen Nichtlieferung mi Käuferschutz abgearbeitet.

Normalerweise kontaktiert man den Verkäufer aber auch vor dem Kaufen. Kann also sein, dass ebay damit jetzt verhindern will, dass Käufer und Verkäufer sich über Bezahlungsmodalitäten austauschen.

Stehen nun also zwei Fragen im Raum:
1.) Kannst Du dem VK denn innerhalb der Transaktion eine Nachricht schicken?
2.) Was willst Du den Verkäufer denn fragen?

Können ja nicht alle so fit sein, wie andere! Was hältst du davon, wenn du die Postnummer bei eBay gleich in der Lieferanschrift angibst, so dass die dem Absender zukünftig systemseitig angegeben wird?

und/oder

lass' dir bei zukünftigen Sendungen die Sendungsnummer mitteilen und leite die Zustellung rechtzeitig um.

Aber da hadder schon recht:
Selbst Schuld, wer da noch rumeiert und davon ausgeht, dass da alles mit rechten Dingen zugeht.

Was? Verwarnungen als Nichtzahler?

Als Käufer gar nicht. Das ist ja der Trick daran. Über Verwarnungen als Nichtzahler spricht man nicht, Verwarnungen als Nichtzahler hat man! (Oder war das "Über Gewicht spricht man nicht, Übergewicht hat man!"? )

Die bekommst Du dann mit, wenn Du nach Ansicht von ebay zu viele hast und sie dir das Kaufen ganz verbieten. Inzwischen ist es dann ja auch so dass Du im neuen Zahlungssystem nach Kauf vier Tage Zeit hast, danach macht ebay automatisch einen Knopf drauf. Geht also ganz fix.

Als Verkäufer sieht man das in den EInstellungen der Bietersperrliste bei den blockierten Käufern als "Zu viele unbezahlte Artikel". Damit man den eventuell manuell freischalten kann. Also zumindest, wenn man rausbekommt, wer a***5 ist.



Falsche Vorgehensweise. Die Lieferadresse mit der Packstation hinterlegst Du bei ebay in deinen Kontoeinstellungen als "Alternative Lieferadresse" und stellst sie als bevorzugte Lieferadresse ein. In deinen Anmeldedaten hat eine Packstation nichts verloren.

Deine Frage kannst Du dir daher auch schlicht sparen. Der Verkäufer versendet an die von ebay übermittelte Lieferanschrift und sonst gar nirgends hin. Das ist primär die Anmeldeadresse oder eben eine hinterlegte Lieferadresse. Wenn da keine Postnummer drinsteht (weil in den Anmeldedaten dafür gar kein Platz vorgesehen ist), dann steht da keine Postnummer drin und dann wird auch nicht an die Postnummer verschickt. Grundlegende Voraussetzung für den Verkäuferschutz.

Das führt dann auch schon mal zu reichlich abstrusen Vorgängen. Ich hatte einen Käufer, da waren Vor- und Zuname nur als Initialen angegeben, die Straße gab es so nicht und der Ortsteil wäre ebenfalls falsch gewesen. Also habe ich beim Support rückgefragt, was ich denn da jetzt machen soll.

Klare Antwort: Egal was da drin steht, genau da wird das Paket hingeschickt. Dafür, dass diese Angaben richtig sind, ist der Käufer verantwortlich. Wenn der Käufer da Mist baut, ist das sein Problem, das er mit dem Käuferschutz auch nicht mehr auf die Reihe bekommt. Als Verkäufer hast du nur dann Verkäuferschutz.

Und im Käuferschutzfall meldet man den Käufer an ebay, weil er den Versand an eine abweichende Adresse wünscht. Dann ist sowohl der Käuferschutz als auch eine eventuelle Rote ganz schnell vom Tisch. Mit ebay muss man einfach nur umgehen können, das schafft zahlreiche Probleme vom Tisch.

So, und nun die illegale Lösung, wie man als Verkäufer das komplett irre Kind total bescheuerter Eltern dann doch aus dem Brunnen zieht: Ich habe das Versandetikett über ebay mit der falschen Adresse erstellt, den Telefonbucheintrag des Käufers rausgesucht, die Daten mit ihm abgeklärt und die PDF danach einfach von Hand umeditiert. Was ich da hinterher am Etikett rumbastele bekommt ebay ja nicht mehr mit.


Das kann an sich gar nicht passieren. Denn natürlich wählst Du als Versandart immer nur DHL aus. Und sonst nichts. Denn Du weisst ja, dass Hermes nicht an Packstationen liefert. Falls das anders läuft... nuja, siehe oben. Dafür ist der Käufer alleine verantwortlich. Wenn also das Hermes-Paket dann zurückgeht, weil es in der PS nichts zu suchen hat, gilt das als zugestellt und Du schaust käuferschutztechnisch in die Röhre.

Übrigens könnte das auch ein Grund sein, weshalb Du bei manchen Verkäufern auf der Sperrliste sitzt. Käufer mit Packstationsadressen kann man nämlich auch ausschliessen, indem man die Zustellung an Packstationen ausschliesst.


Manchmal frage ich mich immer noch, wieso ebay eigentlich in der Lage war, die Verkäufer derart zu gängeln, dass sie das alles wissen, beim Käufer aber davon ausgehen, dass der sich das Wissen selbst aneignet; am besten bevor er das erste Mal den Bietknopf drückt. Aber nur, weil ich noch Kunden berate, die unbedingt auf ebay präsent sein wollen. Ich selbst habe meine Konsequenzen inzwischen mit den Füßen gezogen.

man kann als Verkäufer generell jede Kontaktaufnahme über eBay deaktivieren, aber auch "nur" die Kontaktaufnahme der gesperrten Bieter - so der Verkäufer gewerblich ist, gibt es natürlich noch andere Wege, vorausgesetzt er kommt seinen Pflichten nach

zu den Nichtzahlerverwarnungen werden ggf. auch Kaufabbrüche gezählt, war zumindest so vor nicht allzu langer Zeit noch der Fall - im übrigen bekommt man durchaus Systemnachrichten wenn ein Fall wegen Nichtzahlung eröffnet wurde oder bald / konkret mit Verwarnung geschlossen wird, sollte einem Käufer also irgendwann eigentlich auffallen

Stimmt, auch das kann man. Allerdings haben wir hier diesen Fall:

Und da geht das meines Wissens nicht. Zumindest nicht innerhalb der Transaktion. Es sei denn, ebay hat da inzwischen auch dran kaputtgebastelt, damit auch ja keiner eine Bankverbindung schickt.


Nur die Kaufabbrüche, die sich automatisch aus der Nichtzahlung im Zahlungssystem ergeben. Die "normalen" Kaufabbrüche durch den Käufer gehen zwar auch in ein Scoring ein, aber solange die AGB-konform sind, gibt es dafür nicht direkt die rote Karte.


Ja, theoretisch bekommt man die. Praktisch stehen die im Nachrichtensystem unter Nachrichten von ebay und kommen per Mail an die hinterlegte Mailadresse. Du bist, soweit ich weiss, kein regelmäßiger Verkäufer. Ich kann dir aber aus Erfahrung sagen, dass die meisten Käufer weder in die Nachrichten reinschauen noch Mails lesen. Oft genug haben die nicht mal eine gültige Mailadresse hinterlegt.

Als ich noch WRB als GVK verschicken musste, habe ich rund ein Viertel der Mails zurückbekommen, weil die Postfächer gar nicht (mehr) existiert haben. Netter Nebeneffekt: Ich hätte im Anschluss daran dann jeden dieser Accounts übernehmen können, sobald ich in den Besitz der Mailadresse gekommen wäre. Gerade bei Freemailern klappt das recht oft. Dann die tote Mailadresse kapern und bei ebay ein neues Passwort anfordern...

Wobei ich aktuell ncht mal weiss, ob bei einem Kaufabbruch wegen Nichtzahlung tatsächlich ein Hinweis auf die Fallschliessung als Nichtzahler erfolgt. Denn ein Fall im eigentlichen sinne wurde ja gar keiner eröffnet. Auf der Käuferseite hast Du eventuell mehr Erfahrung.