Quelle: Link
Im Netz verdiente der Leipziger Maximilian S. Millionen mit Drogen, die Ware lagerte in seinem Kinderzimmer. Er wurde zu einer Jugendstrafe verurteilt – und dealte danach offenbar munter weiter.
10.02.2022, 12.31 Uhr
Die Leipziger Justiz geht erneut gegen Maximilian S. vor, genannt »Kinderzimmer-Dealer«. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 27-Jährigen Drogenhandel in bandenmäßiger Begehung vor, wie ein Sprecher des Landgerichtes bestätigte. Zuvor hatte die »Leipziger Volkszeitung« berichtet.
Maximilian S. wurde als Betreiber des Ladens »Shiny Flakes« bekannt. Er bot seine Ware im Darknet an und in Shops im offenen Netz, die im Ausland registriert waren. Er verkaufte nach Ansicht des Gerichts zwischen 2013 und 2015 gut 913 Kilo Drogen und verdiente dabei vier Millionen Euro.
Er wurde deshalb zu sieben Jahren Jugendstrafe verurteilt. Das Urteil wurde laut dem Sprecher des Landgerichts im Mai 2016 rechtskräftig.
Demnach saß Maximilian S. bis Juli 2019 in einer Jugendstrafanstalt. Das hielt ihn offenbar nicht davon ab, weiter Geschäfte zu machen: Mit vier Komplizen soll er ab April 2019 erneut Drogen über das Netz verkauft und per Post verschickt haben.
Konkret geht es um 500 Sendungen, so die Ermittler. Das Angebot war offenbar vielfältig: Shiny und seine Komplizen sollen 16,5 Kilo Amphetamin, 2,5 Kilo Haschisch, 2 Kilo MDMA, 0,5 Kilo Methamphetamin, 350 Gramm Kokain und mehr als 1000 Tabletten vertickt haben. Die Verdächtigen operierten laut Anklage aus einer Wohnung in der Prager Straße.
Eine Doku und eine Serie
Die Geschäfte des jungen Leipzigers inspirierten die Netflix-Serie »How to Sell Drugs Online (Fast)« und wurde in der Netflix-Dokumentation »Shiny Flakes: The Teenage Drug Lord« aufgegriffen.
Das Landgericht muss nun entscheiden, ob ein Hauptverfahren eröffnet wird.
Im Netz verdiente der Leipziger Maximilian S. Millionen mit Drogen, die Ware lagerte in seinem Kinderzimmer. Er wurde zu einer Jugendstrafe verurteilt – und dealte danach offenbar munter weiter.
10.02.2022, 12.31 Uhr
Die Leipziger Justiz geht erneut gegen Maximilian S. vor, genannt »Kinderzimmer-Dealer«. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 27-Jährigen Drogenhandel in bandenmäßiger Begehung vor, wie ein Sprecher des Landgerichtes bestätigte. Zuvor hatte die »Leipziger Volkszeitung« berichtet.
Maximilian S. wurde als Betreiber des Ladens »Shiny Flakes« bekannt. Er bot seine Ware im Darknet an und in Shops im offenen Netz, die im Ausland registriert waren. Er verkaufte nach Ansicht des Gerichts zwischen 2013 und 2015 gut 913 Kilo Drogen und verdiente dabei vier Millionen Euro.
Er wurde deshalb zu sieben Jahren Jugendstrafe verurteilt. Das Urteil wurde laut dem Sprecher des Landgerichts im Mai 2016 rechtskräftig.
Demnach saß Maximilian S. bis Juli 2019 in einer Jugendstrafanstalt. Das hielt ihn offenbar nicht davon ab, weiter Geschäfte zu machen: Mit vier Komplizen soll er ab April 2019 erneut Drogen über das Netz verkauft und per Post verschickt haben.
Konkret geht es um 500 Sendungen, so die Ermittler. Das Angebot war offenbar vielfältig: Shiny und seine Komplizen sollen 16,5 Kilo Amphetamin, 2,5 Kilo Haschisch, 2 Kilo MDMA, 0,5 Kilo Methamphetamin, 350 Gramm Kokain und mehr als 1000 Tabletten vertickt haben. Die Verdächtigen operierten laut Anklage aus einer Wohnung in der Prager Straße.
Eine Doku und eine Serie
Die Geschäfte des jungen Leipzigers inspirierten die Netflix-Serie »How to Sell Drugs Online (Fast)« und wurde in der Netflix-Dokumentation »Shiny Flakes: The Teenage Drug Lord« aufgegriffen.
Das Landgericht muss nun entscheiden, ob ein Hauptverfahren eröffnet wird.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von vespin ()