Fakeshop konsolen-profi.de - Sladun Handel UG - Ludwig-Richter-Str. 5, 42329 Wuppertal - info@konsolen-profi.de - 0221 – 273 22 600 - DE346262046

    • Hallo,

      hatte bei der Bank gefragt, ob die Kontonummer zum Firmennamen gehört. Das ist wohl der Fall. Und die Firma ist auch im Handelsregister eingetragen.

      Ich versuche es jetzt noch über einen Recall. Falls das wirklich nicht klappt, folgt die Anzeige.
    • Hi,

      danke für deine Nachricht.

      Das Konto wurde mithilfe eines Legitimationspapiers eröffnet.

      Die Bank ist verpflichtet dies aufzuheben und bei bedarf der Polizei auszuhändigen.

      Derjenige der denen diesen Ausweis ausgehändigt hat, kann dann dementsprechend verklagt werden.

      Vielleicht haben wir Glück! :)
    • Has1993 schrieb:

      Das Konto wurde mithilfe eines Legitimationspapiers eröffnet. Die Bank ist verpflichtet dies aufzuheben und bei bedarf der Polizei auszuhändigen.
      Steht wo?

      Die Postbank erteilt der Polizei gegenüber i. d. R. keine Auskunft sondern nur an die Staatsanwaltschaft. Und was bekommt die dann? Freilich die Bestands- (und wenn angefragt) die Umsatzdaten, eine Kopie des Vertrages und den Legitimationsnachweis. Nur, ist der echt, ist der nachvollziehbar? Gehört der zu dem tatsächlichen Kontonutzer? Fragen, die erst noch zu beantworten sind.

      Has1993 schrieb:

      Derjenige der denen diesen Ausweis ausgehändigt hat, kann dann dementsprechend verklagt werden.
      Wäre ja nett, wenn Opfer sich nicht nur aufblasen sondern auch mal einen Anwalt einschalten, denn einen Klage ist kein Selbstläufer. Allerdings zugegeben, bei der Fakeshopperei nahezu nie erfolgversprechend. Da greift dann der Spruch: gutes Geld wirft man nicht schlechtem hinterher.
    • Hallo zusammen.

      Kurzer Stand der Dinge. Recall hat nichts ergeben (der anderen Bank werden ca. 14 Tage Zeit gegeben sich mit dem Kunden in Verbindung zu setzen, damit dieser den Recall bestätigen kann). Es wurde aber erwartungsgemäß nicht reagiert. Anzeige ist also raus. Aktenzeichen liegt noch nicht vor, da ich noch keine Info von der Polizeidienststelle erhalten habe.

      Natürlich male ich mir keinen Erfolg aus. Aber gar nichts zu machen hätte sich falsch angefühlt. Ein Anwalt bei dem Betrag rechnet sich nicht (wäre aber natürlich ein noch gewissenhafterer Schritt gewesen).

      Ich halte euch auf dem laufenden.
    • Hallo zusammen.

      Ob das Forum noch aktiv ist? Ich wollte nur mal den aktuellen Stand mitteilen.

      Ich habe Informationen von der Staatsanwaltschaft Wuppertal bekommen. Das Aktenzeichen lautet "421 Js 880/22".

      Das Verfahren wurde gegen den Beschuldigten eingestellt. Er konnte begründen, dass ein Konto auf ihn missbräuchlich eröffnet wurde und er kein Zugriff darauf hatte.

      Diesbezüglich wurde ein zweiter Beschuldigter gefunden. Hier wurde das Verfahren ebenfalls eingestellt. Der Beschuldigte Jacek Bargielski ist nicht auffindbar. Falls es Hinweise zu dieser Peron gibt dann erbittet die Staatsanwaltschaft unter dem genannten Aktenzeichen um Mitteilung.

      Tja. Sieht leider düster aus. Ich frage mich nur wie das Konto so einfach eröffnet werden konnte. Gerade auf den Namen einer Kapitalgesellschaft. Ich dachte hier sind die Banken besonders vorsichtig...

      Bin gespannt ob hier noch jemand was zu berichten hat.
    • Kaempar schrieb:

      Ich frage mich nur wie das Konto so einfach eröffnet werden konnte. Gerade auf den Namen einer Kapitalgesellschaft. Ich dachte hier sind die Banken besonders vorsichtig...
      Einfach ist das nicht! Aber mit der erforderlichen, kriminellen Energie und Methodik bekommt man das hin, massenweise. Die Banken sind nur so gut, wie ihrer Systeme. Doch diese Systeme werden von den Akteuren mit der hinreichenden Erfahrung und den kriminellen Möglichkeiten schlichtweg gefoppt. Die Banken machen einerseits ihre Systeme immer sicherer, andererseits sind sie auf Technologien und Support von außen angewiesen. Das geht schon los mit der Zweifaktorverifizierung mittels Handynummer. Die Banken gehen pauschal erstmal davon aus, dass die Nummer ihrem Kunden namentlich zugeordnet werden kann - prüfen kann die Bank das nicht.
    • Reiner1970 schrieb:

      Beim Videoident ist sowas nur sehr schwer zu erkennen. Wahrscheinlich ist es vielen Bankmitarbeitern auch mehr oder weniger egal
      Schon mal Video-ID gemacht? Das wird nach vorgegebenem Script durch einen Operator abgenommen, der den ganzen Tag nichts anderes tut - das Video-ID-Vwerfahren wird von externen Firmen durchgeführt, nicht von den Banken selbst.

      Im Fall vom Kaempar hatte das Verfahren das anderweitige Opfer - der Kontoinhaber wider Willen durchgeführt, dem man freilich einen Vorwurf halten aber dann kein schuldhaftes Verhalten nachweisen konnte.

      Kaempar schrieb:

      Das Verfahren wurde gegen den Beschuldigten eingestellt. Er konnte begründen, dass ein Konto auf ihn missbräuchlich eröffnet wurde und er kein Zugriff darauf hatte.
      Solche Beteiligten geben ihre Daten im Rahmen eines ganz anderen Jobs weiter. Akteure nehmen diese Daten und eröffnen eines oder gleich mehrere Onlinekonten und der Dateninhaber bekommt dann nur den Link zum Video-ID, meist unter einem ganz anderen Sachverhalt. Sobald das Video-ID erfolgreich war, kann ein Konto um Abräumen von den Betrügern genutzt werden.
    • Reducal schrieb:

      der Kontoinhaber wider Willen
      Gibt aber auch noch andere Varianten, z. B. solche, bei denen nach wie vor Leute ihr Konto aktiv zur Verfügung stellen und/oder eingehende Beträge weiterleiten. Solchen Leuten gehört es nicht anders, die gehören bestraft für ihre Naivität. Immerhin, bei denen kann man durchaus zivile Ansprüche geltend machen.