Sicher bezahlen bei ebay Kleinanzeigen

    • Sicher bezahlen bei ebay Kleinanzeigen

      Ich habe mich vor einiger Zeit dazu überreden lassen, diesen Mist einzurichten.
      Es ist schon schräg, daß die einen Kontoauszug oder das Foto einer Bankkarte sehen wollen, um die Bankverbindung freizuschalten.
      Schräg ist auch, daß man, wenn man es nicht eingerichtet hat, trotzdem Angebote von Interessenten darüber bekommt. Und anders als mit Account kann man die ohne Account nicht mal ablehnen.
      Auch kann man den Interessenten nicht kontaktieren, wenn der nicht noch extra was schreibt.
      Bis jetzt hat man nur in der App eine Benachrichtigung bekommen, daß ein Angebot vorliegt. Jetzt scheinen die es ja immerhin geschafft zu haben, eine Mail-Benachrichtigung einzuführen. Alle anderen Schritte wie "Geld eingetroffen" etc. bleiben für einen reinen PC-Nutzer weiterhin im Dunkeln, wenn man nicht regelmäßig reinschaut.
      Und scheinbar wird jetzt der nächste Quatsch vorbereitet - Direkt kaufen.
      Wenn ich ein Angebot erstelle ist das automatisch aktiviert. Deaktiviere ich es und stelle das Angebot ein, dann ist es trotzdem aktiv. Das sieht man momentan nur, wenn man das Angebot bearbeitet. Aber scheinbar habe ich kein Recht, das abzuwählen...
      Kontakt zu einem Kundendienst ist natürlich nicht möglich...
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      • DirektKaufen.jpg

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    • Hoizmichl schrieb:

      Wenn ich ein Angebot erstelle ist das automatisch aktiviert. Deaktiviere ich es und stelle das Angebot ein, dann ist es trotzdem aktiv. Das sieht man momentan nur, wenn man das Angebot bearbeitet. Aber scheinbar habe ich kein Recht, das abzuwählen...
      Das habe ich gestern auch festgestellt und es deaktiviert. Aber ich kann bei meinen Anzeigen kein Angebot zum Direktkauf sehen. Vielleicht wird das nur aktiv, wenn man es beim Bearbeiten nicht wieder deaktiviert ?(
      Grüße von BuFi
    • Ja, wenn man Artikel neu einstellt oder bearbeiten möchte, ist "Direkt kaufen" schon aktiviert, deaktiviert man es nicht, wird man zur Eingabe von Bankdaten für das Kleineziegen "Sicher bezahlen" aufgefordert. Lebensfremder Irrsinn - wer stellt noch etwas für Kleinstbeträge ein, wenn er dann 14 Tage auf sein Geld warten muss ? Oder die Sachen dann sogar wieder zurückbekommt, weil sie angeblich erheblich von der Beschreibung abweichen ? Die Versuchung, weitgehend leistungslos von Gebühren für Zahlungsdienstleister zu profitieren, scheint für alle Handelsplattformen kaum widerstehbar.
    • vistara schrieb:

      Oder die Sachen dann sogar wieder zurückbekommt, weil sie angeblich erheblich von der Beschreibung abweichen ?
      So einen Fall habe ich gerade gehabt. Ich hatte eine Designer Hose, 1 mal getragen, zu weniger als 20% vom Neupreis verkauft. Maße standen dabei. Nach über einer Woche wollte die Käuferin sie zurückgeben, weil sie komisch riecht ?( Die Hose war frisch gewaschen und gebügelt ....Ich habe sie gebeten, die Hose noch mal zu waschen, falls sie da aus irgendeinem Grund empfindlich ist.

      Nach 4 Wochen wieder eine Mail, der Geruch sei immer noch da. Sie möchte die Hose jetzt zurück schicken und das Geld zurück zzzi

      Da habe ihr geraten, ihre Klamotten künftig zum regulären Preis im Max Mara Store zu kaufen, denn nur zum Anprobieren mache ich den Aufwand mit dem Versenden nicht ....

      Und genau so ein Theater hat man dann. Ich hab auch schon oft was gekauft, das ich wieder verkaufen musste, weil es nicht gepasst hat. Künftig entspricht der Artikel dann nicht der Beschreibung ...... Nee, das tu ich mir nicht an.
      Grüße von BuFi
    • vistara schrieb:

      Das mindert die Verkaufschancen, und Verkaufen ist nunmal der Zweck der Veranstaltung. "Versand möglich" wird inzwischen schon im Listing angezeigt. Dein Vorschlag wäre also nur eine Notlösung.
      lieber auf ein paar Klicks verzichten, anstatt sich den Stress anzutun, den BuFi gerade erwähnt hat. Außerdem, wer etwas unbedingt haben will, der meldet sich auch so und fragt (meistens) höflich nach, ob nicht doch ein Versand möglich ist.
      Und dann kommt halt meine Antwort, ja, aber nur zu meinen Kondionen. Und wer das nicht möchte, ich zwinge keinen zum Kauf.
    • Knollo schrieb:

      Außerdem, wer etwas unbedingt haben will, der meldet sich auch so und fragt (meistens) höflich nach, ob nicht doch ein Versand möglich ist.
      Und dann kommt halt meine Antwort, ja, aber nur zu meinen Kondionen. Und wer das nicht möchte, ich zwinge keinen zum Kauf.
      Genauso sehe ich das auch. Ich verkaufe meine Sachen zu einem fairen Preis, aber wegen 10 oder 20 € dann vielleicht so ein Theater.... Da geht dann letztlich mehr an Portokosten drauf, als die Sachen wert sind. Dann verschenke ich sie lieber gleich.
      Grüße von BuFi
    • Das Problem ist nur: Vor ein paar Monaten noch war Abholung der Standard, Versand musste erfragt werden. Jetzt wird in den Listings angezeigt, ob ein Versand möglich ist, und Du musst das beim Einstellen ja auch gleich angeben und bepreisen. Die meisten Käufer werden also Stand heuer davon ausgehen, daß ein Versand NICHT möglich ist, wenn das nicht angegeben ist. Dadurch werden meine Verkaufschancen klar gemindert; und nochmal, ich schäme mich da nicht: ich WILL das möglichst schnell verkaufen, und zu einem guten Preis, und dabei möglichst keinen Stress haben. Und - Hand aufs Herz - das wollen allen anderen auch, keiner macht das aus altruistischen Gründen. Daher ist die Angabe: Nur Abholung, dann aber doch auch Versand auf Anfrage - nicht die optimale Lösung. Das Problem und auch seine Lösung liegt hier auch nicht bei mir oder anderen Verkäufern, sondern bei Ebay-Kleinanzeigen: nämlich realitätsnahe Verfahren zu finden, die Sicherheit für Verkäufer und Käufer zumindest weitgehend unter einen Hut bringen.
    • vistara schrieb:

      Das Problem ist nur: Vor ein paar Monaten noch war Abholung der Standard, Versand musste erfragt werden. Jetzt wird in den Listings angezeigt, ob ein Versand möglich ist, und Du musst das beim Einstellen ja auch gleich angeben und bepreisen. Die meisten Käufer werden also Stand heuer davon ausgehen, daß ein Versand NICHT möglich ist, wenn das nicht angegeben ist. Dadurch werden meine Verkaufschancen klar gemindert; und nochmal, ich schäme mich da nicht: ich WILL das möglichst schnell verkaufen, und zu einem guten Preis, und dabei möglichst keinen Stress haben. Und - Hand aufs Herz - das wollen allen anderen auch, keiner macht das aus altruistischen Gründen. Daher ist die Angabe: Nur Abholung, dann aber doch auch Versand auf Anfrage - nicht die optimale Lösung. Das Problem und auch seine Lösung liegt hier auch nicht bei mir oder anderen Verkäufern, sondern bei Ebay-Kleinanzeigen: nämlich realitätsnahe Verfahren zu finden, die Sicherheit für Verkäufer und Käufer zumindest weitgehend unter einen Hut bringen.
      gut, dann mußt du das so akzeptieren, wie dir Kleinanzeigen das vorschreibt. Ich mache es anders und fahre sehr gut dabei, die Betonung liegt auf sehr gut.
    • Hallo,

      danke für die Informationen!

      Wenn man zur "Sicherheit" Paypal als Zahlungsmöglichkeit nutzen würde, betrügen die Kosten nur ungefähr die Hälfte von dem was Ebay KA berechnet.
      Ebay KA nimmt 4,5 % + 0,35 €:
      themen.ebay-kleinanzeigen.de/h…/was-ist-sicher-bezahlen/

      PP kostet 2,49 % + 0,35 €:
      paypal.com/de/webapps/mpp/paypal-fees

      Ebay-KA möchte mitverdienen und ist immer noch um die Hälfte günstiger als Ebay.
      Kosten tut Ebay-KA für den Verkäufer nichts, aber man möchte halt den Ärger vermeiden, der oben beschrieben wird.

      VG
    • Was sehr gutes fahren ist, müsste man dann mit gesicherten Zahlen hinterlegen, das wird hier niemand tun. also bleibt es persönliche Einschätzung. Noch ist "Sicher bezahlen" bei ebay-KA auch nicht verpflichtend, man kann es beim Einstellen und überarbeiten immer deaktivieren. Ich befürchte nur, dass es kommt, denn dieser Weg, Kasse zu machen, ist für ebay-KA weitaus einfacher als ein komplettes Verfikations- und Zahlungsinformationssystem mit Verkaufsgebühren einzuführen ( so wie es Ebay früher war).
    • Regor schrieb:

      aber man möchte halt den Ärger vermeiden, der oben beschrieben wird.
      Das ist aber sehr einseitig auf den Käufer bezogen. Letztlich bin ich deshalb auch bei Ebay weg. Der Verkauf, speziell von Klamotten, wird dadurch uninteressant. Sobald etwas nicht passt oder gefällt, entspricht der Artikel nicht der Beschreibung. Ich glaube kaum, dass bei KA dann jemand überprüft, ob 12 aussagekräftige Fotos sowie alle Maße in der Beschreibung waren....
      Grüße von BuFi
    • Nächster Punkt:
      Nach Zahlungseingang (der wieder nicht per Mail bestätigt wurde) soll man das Versandetikett abrufen.
      Je nach voreingestelltem Versanddienstleister wird man dann z.B. zu DHL weitergeleitet.
      Alles ist schon ausgefüllt. Allerdings habe ich bei DHL einen Account mit Paket-Codes.
      Trotz vorherigem Login führte das nicht dazu, daß ich dieses Paket mit einem meiner Codes bezahlen konnte.
      Es gab nur PainPal und Kreditkarte, und natürlich zum vollen Preis.
      Der Service ist ja nett, aber sowas geht gar nicht. Kann aber natürlich auch an DHL liegen...
      Wahrscheinlich wird die Sendungsnummer dann auch automatisch abgerufen und hinterlegt.
      Da ich den Paketschein jetzt selbst generiert habe fehlt das, und es gibt auch keine Möglichkeit das nachzutragen.
      Das "Versende nur an die vom Käufer vorausgefüllte Lieferadresse um vom kostenlosen Verkäuferschutz zu profitieren." wird davon ja hoffentlich nicht tangiert.
    • Ja, alles Käse. Doch, ich vermute, die nicht hinterlegte Sendungsnummer könnte sich zum Problem entwickeln, denn nur dafür gilt der Versicherungsschutz - sieh die nochmal die Erläuterungen zu "Sicher Bezahlen" auf ebay-KA an. Die festgelegten Regularien machen aus Sicht des Zahlungsdienstleisters OPP Sinn, für den Verkäufer ist das alles nur von Nachteil. An Deiner Stelle würde ich für die Zukunft die Einwilligung in das Zahlungsverfahren widerrufen und deine Bankdaten löschen. Vielleicht ist es vernünftig, bei hochpreisigen Verkäufen Paypal anzubieten, aber unter 200 Euro würde ich mich nicht auf sowas einlassen.
    • Danke, Fairhandel, für diese wirklich super interessanten Infos. Seltsam, dass ich das überlesen habe, ich schaue eigentlich regelmäßig ins Forum. Na, dann bleibt wenigstens die Möglichkeit, die Bankdaten löschen zu lassen und im Anzeigentext anzugeben, daß man eine Bezahlung via OPP nicht akzeptiert. Wahrscheinlich gibt es irgendwann mehr "innovative" Zahlungsdienstleister-"Startups" als Online-Marktplätze. Hatte der BaFin-Chef nicht kürzlich über die Bekämpfung von Schattenbanken referiert ?
    • Nächster Ärger, diesmal aus Käufersicht:
      Schönen Artikel gefunden, netten Preis ausgehandelt, bezahlt.
      2 Tage später Mail vom Verkäufer: Hat vergessen den Artikel zu reservieren, und jemand hat über Direkt Kaufen zugeschlagen.
      Das geht scheinbar, ohne daß man als VK noch mal zustimmt.
      Klar, ich hätte jetzt auf dem Artikel bestehen können, da ich zuerst gekauft habe. Wollte ich dem VK aber nicht antun.
    • Das bei der Anzeigeneingabe der Schalter “Direkt kaufen” bereits auf eingeschaltet steht, ist natürlich ein Promotiontrick von Kleinanzeigen in Zusammenarbeit mit OPP.
      Geflickt eingeschädelt, das muss man denen lassen. Marketing-Profis vom Feinsten.

      Das Ausschalten dieser Funktion kann man aber nur leichtfertig vergessen, wenn man OPP bereits eingerichtet hat.
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