Kommen nochmal die wöchentlichen ebay-Sonderaktionen für Verkäufer?

Oder Herr Ebay sagt einfach "Wer nicht über die Schwelle kommt, braucht auch keine ID zu übermitteln".... dann wären zumindest die Leute unbehelligt, die darunter blieben. Wer drüberkommt muss liefern. Anschrift und Name sind Herrn Ebay ja bekannt (Herr Ebay hat ja mit seinen allerstrengsten Maßnahmen und Prüfungen unterbunden, dass Fakeaccounts auf der platten Form tätig sind, dort hat es ja nienicht Betrübereien gegeben, gibt keine und wird auch nie welche geben....) und er könnte das den Behörden dann mitteilen.... (ja ich weiß.... aber ich "glaube an das Gute im Menschen" )
ich nicht... ich habe dafür meinen Finanzminister*in - die hat das sogar gelernt

Sag mal, seit wann genau warst du nicht mehr ebay ebay aktiv?

Ganz dumm geantwortet: Das ist das reguläre Limit, das ebay vorgibt. Und diese "Sonderaktionen", die da stehen, sind keine Sonderaktionen sondern die Darstellung der ganz normalen Gebührenregelung von ebay.

Als PVK hast du jeden Monat 20 Artikel frei, die Du kostenlos einstellen kannst. Egal ob Auktion oder Festpreis. Das ist die Gebührenregelung.

Dazu kommen 300 Angebote "Sonderaktion", die man ebenfalls unabhängig von Startpreis und Format kostenlos einstellen kann.

Was da nicht steht sind die 2500 Ein-Euro-Volksauktionen, die man zusätzlich noch ohne Einstellgebühren reinkloppen darf. Geben tut's die natürlich trotzdem immer noch.

Ach ja... die 320 Freischüsse gelten fürs Einstellen. Nicht für die Angebote. Wenn Du also im März jeden Tag 10 Teile reinstellst, schaffst Du es, 310 davon zu verdengeln. Im April hast du wieder 320, auch wenn die im März eingestellten Teile fröhlich "bis auf Widerruf" vor sch hindümpeln. Da musst Du dich dann also ranhalten, auf 320 oder auch nur auf 310 zu kommen, denn der April hat ja nur 30 Tage. Und im Februar kommst Du sogar so richtig ins Schwitzen.

Eines noch. Die Völkischen Auktionen von ebay gehen von dem Kontingent natürlich auch runter. Weil, das sind ja auch irgendwie "Angebote unabhängig von Format oder Angebotspreis". Also immer erst die 320 Festpreisteile mit 30 Tagen (naja, bis auf Widerruf) reinhauen, bevorDu deine 2500 monatlichen Volks-Auktionen durchziehst.

Dafür zählen bei den 320 Angeboten nur die ebay-Artikelnummern. Keine Mehrfachartikel. Also nutz die neun Varianten ruhig gut aus, die der private Verkäufe hat. Ein Festpreis mit neun Varianten ist auch nur ein Angebot.

Das ist so ungefähr die Vorstellung, die ebay vom Angebotsumfang eines Privtverkäufers hat.

320 x 9 x 12 + 2500 x 12 = 64560 Teile pro Jahr, die Du hinterher im Wohnzimmerschrank irgendwo hinlegen musst, bis sie verkauft sind. Da muss 'ne junge Mutti lang KiK-Plünnen ihrer größer gewordenen Bälger vertickern, bis sie über das Limit kommt, von dem ebay meint, dass ein privater Verkäufer es braucht.

Noch gar nicht eingerechnet, weil nicht direkt erfassbar, ist das Umarbeiten abverkaufter Festpreisartikel. Aber Achtung. Auch da kannst Du maximal neun Artikel auf eine Artikelnummer schieben. Wenn Du also die Variantenlösung nimmst, fällt diese Option weg. Sonst musst Du nur "Artikel mit Bestand 0 nicht löschen" aktivieren, schon kannst Du auf einen Artikel, den Du vor Monaten eingestellt hast, direkt nach dem Abverkauf einen anderen Artikel mit anderer Beschreibung und anderen Fotos einstellen und den Bestand wieder raufsetzen. Das geht dann nicht vom Kontingent ab. Dafür hat dann der abgeänderte Artikel hinterher schon einen erfolgreichen Verkauf in der Historie. Gut für die Suche.

Oder was dachtest Du, wieso ebay seit Jahren zu einer Müllhalde mondbepreisten Mists mutierte? Wegen der tollen Fernsehwerbung mit "Ihr seid ebay" etwa? Die ist woh leher gerade deshalb erforderlich geworden.


Die Baustelle ist zwar eine Türe weiter aber natürlich auch immer noch nicht uninteressant

Klar wird ebay die Steuer-ID einfordern, sobald klein Lieschen Müller den einunddreißigsten KiK-Schlüpper für einen Euro auf ebay verscheuert.

Na und? Sollen sie. Das FA hat meine Steuer-ID sowieso und wenn die sich mit meinem Meldungen beschäftigen wollen, bevor ich ihnen als differenzbesteuerte Privatperson meine Umsatzsteuererklärung um die Ohren haue, dann wünsche ich ihnen viel Spaß dabei. Wie unsere Finanzbehörden mit so einem Massenansturm klarkommen, haben wir ja jetzt bei der Grundsteuer gesehen. Nur mit dem kleinen Unterschied, dass dieser Massenansturm nicht auf einen Schlusstermin zusteuert und irgendwann mal aufhört.

Dass ebay den Verkauf abstellt, wenn die ID nicht kommt, ist auch logisch. Erstens sind sie meldepflichtig und dazu brauchen sie die ID und zweitens haben wir ja bei Einführung der Zahlungsabwicklung gesehen, wie das abläuft. Ohne die ID steht ebay für eventuelle Steuerschulden des VK in der Haftung. Das machen die ganz bestimmt nicht.

Und ja, ich werde mir diesen Jux machen. Bei 20 Verkäufen bin ich dieses Jahr schon. War 'ne Sache von einem Abend. Die nächsten 20 stehen schon in den Startlöchern. Also muss ich dann auf jeden Fall die ID hinterlegen. Ich bin nur neugierig, ob das schon beim Einstellen passiert oder nach dem Auslaufen der Auktionen. Wobei... ich bin ja sowieso was ganz perverses. Ich hab noch den Postident-Haken am Profil.

Ach, noch ein netter Gedanke zur Meldepflicht. Ohne ID kene Meldung, ohne Meldung ist ebay in der Haftung. Bei der unrechtmäßigen Verwendung einer Steuer-ID wird die Geschichte dann wieder lustig. Bin mal gespannt, was ebay unternimmt, um das zu unterbinden. Ist ja schnell passiert, so was. Nein, nicht durch den Accountinhaber. Mehr so durch Leute, die den Account nutzen, obwohl das da drin gar nicht ihre Daten sind. Und womöglich dann auch noch für den Verkauf von Unterhaltungselektronik, die gar nicht existiert. So was soll ja gelegentlich vorkommen.

Und was wolltest du mir jetzt sagen?

Klar hatte ich eine Frage gestellt, dafür ist ein Forum auch da und der Befragte hat geantwortet, ich hatte daraufhin eine weitere klare Antwort geschickt.

Und nu?

Dass Löschbert vergnügungssüchtig ist, wenn's um Herrn Ebay geht....

(schulligung... aber bei der Vorlage ging's nicht anders)

Damit kann ich gut leben, monza.

Bin ich doch immer.

Bleibt trotzdem die Frage, was bei gehackten Accounts passiert. Da wird ja dann eine unrichtige Meldung gemacht.

Bei gehackten Account ist vieles unrichtig. Die Folgenpalette für die tatsächlichen Accountinhaber wird nur breiter.