Hallo zusammen,
an dieser Stelle möchte ich mir Rat von euch einholen wie ich, als Privatverkäufer, zukünftig bei ebay und ebay Kleinanzeigen meine Transaktionen weiterhin gesetzeskonform durchführe. Wie wir alle wissen ist seit Jahresbeginn das Plattformen-Steuertransparenzgesetz (PStTG) in Kraft getreten. Nach meinem Verständnis werden dabei ab einer jährlichen Menge von mehr als 30 Verkäufen ODER einem Gesamterlös von 2.000 Euro bereits dem Finanzamt gemeldet. Eine Diskussion über die Sinnhaftigkeit dieses Gesetzes möchte ich an dieser Stelle erstmal außen vor lassen.
Laut dem Bericht in meinem Verkäufer-Pro-Cockpit bei ebay habe ich vom 1. Jan 2022 - 31. Dez 2022 mehr als 2000€ Umsatz gemacht. Und mehr als 30 Artikel jährlich verkaufe ich auch (ebay + kleinanzeigen + etsy zusammengefasst) - so wie viele andere von uns sicherlich auch. Da ich BISHER gerne als Privatverkäufer bei ebay tätig war, würde ich davon ausgehen, dass diese beiden Schwellen auch in diesem Jahr wieder überschritten werden.
Angeblich passiert außer dem Informationsfluss seitens der Plattform an die Steuerbehörde wohl zunächst nichts wenn man den Mindestbetrag und Transaktionsmengen überschreitet. Außerdem käme es meistens auf den Einzelfall an. Dennoch habe ich zurecht Sorge beim Finanzamt in den Verdacht des gewerbsmäßigen Handels und damit ins Visier der Steuerbeamten zu geraten.
Zur Veranschaulichung lege ich mal offen dar, in welcher Form ich die Besitztümer aus meinem Privathaushalt bei ebay/Kleinanzeigen zum Verkauf anbiete:
Nun mache ich mir ständig Gedanken: Wie soll ich mich zukünftig verhalten? Mache ich mir zurecht Sorgen? Und wenn ja - mit welchen Konsequenzen müsste ich rechnen?
Ich denke man hört schon raus, dass mir diese Sache Kopfzerbrechen bereitet und ich kann mir gut vorstellen, dass ich mit diesem Problem nicht alleine da stehe...
Im übrigen habe ich auch schon darüber nachgedacht mich fachlich beraten zu lassen. Die Frage ist nur wo? Verbraucherschutz? Anwalt? Oder direkt beim Finanzamt?
Für eure Meinungen und Ratschläge wäre ich jedenfalls sehr dankbar!
Liebe Grüße
an dieser Stelle möchte ich mir Rat von euch einholen wie ich, als Privatverkäufer, zukünftig bei ebay und ebay Kleinanzeigen meine Transaktionen weiterhin gesetzeskonform durchführe. Wie wir alle wissen ist seit Jahresbeginn das Plattformen-Steuertransparenzgesetz (PStTG) in Kraft getreten. Nach meinem Verständnis werden dabei ab einer jährlichen Menge von mehr als 30 Verkäufen ODER einem Gesamterlös von 2.000 Euro bereits dem Finanzamt gemeldet. Eine Diskussion über die Sinnhaftigkeit dieses Gesetzes möchte ich an dieser Stelle erstmal außen vor lassen.
Laut dem Bericht in meinem Verkäufer-Pro-Cockpit bei ebay habe ich vom 1. Jan 2022 - 31. Dez 2022 mehr als 2000€ Umsatz gemacht. Und mehr als 30 Artikel jährlich verkaufe ich auch (ebay + kleinanzeigen + etsy zusammengefasst) - so wie viele andere von uns sicherlich auch. Da ich BISHER gerne als Privatverkäufer bei ebay tätig war, würde ich davon ausgehen, dass diese beiden Schwellen auch in diesem Jahr wieder überschritten werden.
Angeblich passiert außer dem Informationsfluss seitens der Plattform an die Steuerbehörde wohl zunächst nichts wenn man den Mindestbetrag und Transaktionsmengen überschreitet. Außerdem käme es meistens auf den Einzelfall an. Dennoch habe ich zurecht Sorge beim Finanzamt in den Verdacht des gewerbsmäßigen Handels und damit ins Visier der Steuerbeamten zu geraten.
Zur Veranschaulichung lege ich mal offen dar, in welcher Form ich die Besitztümer aus meinem Privathaushalt bei ebay/Kleinanzeigen zum Verkauf anbiete:
- wöchentlich stelle ich ca. 100 Auktionen online
- alle nicht-verkauften Artikel werden nach einer Woche einfach wiedereingestellt
- monatlich sind es bei mir insgesamt nicht mehr als 320 Angebote die online gesetzt werden, da ich von der Sonderaktion "0€ Angebotsgebühr" (jeden Monat 320 Angebote erstellen, ohne dass dafür eine Angebotsgebühr anfällt) Gebrauch machen möchte
- meistens sind es mehrere Artikel aus meinen privaten Sammlungen die der gleichen Produktkategorie angehören wie z.B. Blu-Ray-Filme, Videospiele, PC-Zubehör, getragene Kleidung aus meinem Kleiderschrank, Musik-CDs, usw.
- Hin und wieder ist sogar auch Neuware (ohne Rechnung) dabei weil ich mich beim Kauf vergriffen habe (z.B. Druckerpatrone, TV-Anschlusskabel, Kleidungsstücke).
Nun mache ich mir ständig Gedanken: Wie soll ich mich zukünftig verhalten? Mache ich mir zurecht Sorgen? Und wenn ja - mit welchen Konsequenzen müsste ich rechnen?
Ich denke man hört schon raus, dass mir diese Sache Kopfzerbrechen bereitet und ich kann mir gut vorstellen, dass ich mit diesem Problem nicht alleine da stehe...


Für eure Meinungen und Ratschläge wäre ich jedenfalls sehr dankbar!
Liebe Grüße