E-Bay Kleinanzeigen mit Versand: Wie bekommt man das maximale Maß an Sicherheit sowohl für Käufer als auch Verkäufer

    • E-Bay Kleinanzeigen mit Versand: Wie bekommt man das maximale Maß an Sicherheit sowohl für Käufer als auch Verkäufer

      Mir ist klar, dass man bei ebay-Kleinanzeigen eigentlich alles nur über Abholung "Geld gegen Ware" abwickeln sollte. Ab und zu suche ich jedoch Artikel, die es bei mir in der Region so gut wie nicht gibt, die ich dann per Versand kaufen wollte. Nun ist die Empfehlung für Käufer ja die, entweder "Sicher bezahlen" zu verwenden oder "Paypal Waren und Dienstleistungen". Insbesondere bei "Sicher bezahlen", muss ich das Geld ja erst freigeben, wenn ich die Ware sicher erhalten habe. Leider sind diese genau die Methoden, von denen man den Käufern abrät (und vice versa). Das wissen auch viele und wenn man dann als Käufer nach "sicher bezahlen" frägt, wird das meist abgelehnt (oft mit dem Hinweis, dass der Verkäufer auf diesem Wege schonmal betrogen wurde).

      Gibt es eine Strategie, wie beide, also Käufer und Verkäufer ein hohes Maß an Sicherheit haben können? Welche Punkte solle man beachten, um die Sicherheit auf ein vernünftiges Maß zu bringen und so auch den Verkäufer von einer bestimmten Methode überzeugen kann?

      Ich schaue mir immer auch die anderen Anzeigen an und stelle Fragen zum Artikel. Aber das kann ja auch alles Täuschung sein.
    • Die kurze und schmerzlose Antwort ist: nein.

      Die lange Antwort:
      Es gibt bei Versand keine Sicherheit.
      Auch kein "maximales Maß an Sicherheit".
      Auch kein "hohes Maß an Sicherheit".
      Auch keine "Sicherheit auf ein vernünftiges Maß".

      Und: es gibt bei Versand keine Sicherheit.

      Habe ich etwas vergessen?

      Ach ja: es gibt bei Versand keine Sicherheit.
      time flies like an arrow - fruit flies like a banana
    • Fairhandel schrieb:

      Die kurze und schmerzlose Antwort ist: nein.
      Eine Käuferin wollte bei mir auch unbedingt die Sicher-Bezahlen-Funktion nutzen. Paypal hatte sie nicht, aber Angst um ihr Geld. Es ging um hochwertige Lederstiefel für 99 €.

      Da hab ich ihr angeboten, die Stiefel zu schicken und sie zahlt danach. Das hat ganz prima geklappt. Für mich war das Risiko das kleinere Übel, denn den Käüferschutz will ich auf gar keinen Fall. Natürlich hab ich mir die Adresse auf Maps angesehen und auch den Namen gegoogelt.

      Das kann ganz klar ins Auge gehen, aber 100 € ruinieren mich nicht. Vom gesamten Eindruck und auch vom Gefühl her, war ich mir ziemlich sicher, dass es gut geht.
      Grüße von BuFi
    • tux991 schrieb:

      Welche Punkte solle man beachten, um die Sicherheit auf ein vernünftiges Maß zu bringen und so auch den Verkäufer von einer bestimmten Methode überzeugen kann?

      Deine Frage ist leider falsch gestellt, weil sie von komplett falschen Voraussetzungen ausgeht.

      Der Käufer muss Geld mitbringen und den Artikel haben wolllen. Von der Sorte gibt es aber meist mehrere. Vielleicht nich jetzt gleich, aber demnächst auch wieder. Erfahrungswert, ich gehöre zu der Sorte Verkäufer, deren Artikel gesucht, aber teilweise sogar nur ein eniziges Mal im Netz sind.

      Du musst dich daher nur fragen, wieso der Verkäufer ausgerechnet dein Geld nehmen sollte. Denn genau das ist die Frage, die ich mir in dem Moment als Verkäufer auch stelle. Ja, ich kann dein Geld nehmen. Ich muss es aber nicht. So wie Du bei mir kaufen kannst, es aber auch nicht musst. Also bestimme ich als Verkäufer die Regeln. Eigentlich ganz einfach.
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.