Nun ja, wenn ebay das durchsetzen möchte, dann wird es an der Zeit sein ebay endgültig den Rücken zuzukehren. Meine Meinung.

Viele Verkäufer werden die Gebühren abwälzen (in den Preis kalkulieren) So ist es ja heute schon mit den ebay Gebühren. Daher wird es noch weniger Schnäppchen geben. Dann kann ebay im Grunde auch das kleinste Startgebot mit 5 Euro festsetzen, alles was darunter ist ist sowiso Preisdumping wegen der Kosten.

Es wird sich dann ein Abmahner finden, der wegen unerlaubten Dumpings alle 1 Euro Auktionen von gewerblichen rausklagt. Wundert mich, das es bisher noch keiner gemacht hat aber spätestens ab paypal Pflicht wird das zum Standard.

Rechnet mal nach was bei 1 Euro Auktionen wirklich noch bleibt

Imho ist das das beste was ebay machen kann: Wenn das auch bei uns eingeführt wird, hat sich ebay für mich sofort erledigt. Ich bin sicher, daß auch einige tausend weitere dann auf ebay verzichten werden. Also haben dann auch die kleinen Auktionshäuser ein Chance. Die Marktwirtschaft ohne Monopolisten wäre wieder hergestellt.
Weiter so ebay: Ihr werdet es schon schaffen, euch die Kundschaft zu vergraulen.
Einmal mehr zeigt sich: Gier frist Hirn.

Wer zu weit hoch hinaus will, verliert irgendwann den Boden unter den Füßen.

Ich ruf mal gleich vorher prophylaktisch nach dem Kartellamt:

KARTELLAMT!

Ne, im Ernst, wenn der Zwang bis jetzt noch nicht wirklich einführt ist, dann vielleicht deshalb, weil es wohl zu Recht noch rechtliche Bedenken gibt (oder geben sollte!)

Soweit ich weiß, ist ja auch in Australien die PayPalPflicht (PPP ;)) vorerst gescheitert, nicht zuletzt hieran:

Der Online-Bezahldienst ist Tochterunternehmen des eBay-Konzerns, zu dem auch der Telefonie-Anbieter Skype gehört. Hier wollen die Wettbewerbs-Behörden jetzt eingreifen, um nicht erlaubten Kartellbildungen zuvorzukommen.

aber vielleicht kann man ja Einfluss nehmen :wallbash:

.... eBay seinerseits hat jedoch schon Kontakt zur australischen Wettbewerbskommission aufgenommen.

und mehr dazu zu lesen bei Onlinemarktplatz.de

und hier noch aktueller: "Wenn das Schule macht, wird der Supermarkt-Gigant Woolworth der nächste sein der darauf pocht in den Woolworth Supermärkten nur noch mit der hauseigenen Kreditkarte zu bezahlen."

Naja, die Frage ist allerdings zu Recht, wieso dann solche "Fehlermeldungen" überhaupt im System von ebay existieren.

Ich hab heute mit Ebay-Verkäufer/innen gesprochen und da war HighLife in Tüten!
Angebote wurden gelöscht, weil es nicht möglich war, die ZB zu ändern, Käufer (potentielle) wurden nach entsprechenden Tipps der Hotline verprellt, weil auch nach Gebot gelöscht werden sollte! Und was das kostet! Die ganze Extrazeit am PC und dann noch die Hotlinekosten!

Eben, schlimm genug wenn es überhaupt Pflicht sein sollte, PP anbieten zu müssen, auch wenn nicht als alleinige Zahlungsmethode.

Wie sagte mir gestern noch eine VK : Irgend ein Idiot ist immer da, und bietet zb aus Münche trotz NUR Abholung auf einen Kühlschrank (in HH) und sagt denn: könnse doch schicken, ich überweis schon mal!

Ebenso muss man da wohl bei PPP (PaypalPflicht) damit rechnen, dass auch bei 1 Euroartikeln noch mit PP gezahlt werden wird.

Aber @ UHU, wie ist es denn, wenn man in seinen Angebotstext (unabhängig von einem Verbot durch Ebay) schreibt:

Paypal biete ich nur als Zahlungsmetode für KUNDEN AUS ÜBERSEE! Innerhalb Deutschlands akzeptiere ich nur Überweisung und Barzahlung bei Abholung

Gut, wenn man Pech hat, löscht Ebay das Angebot, aber ansonsten ist das doch Bestandteil des Kaufvertrags, oder?

Muss man eigentlich schon für die Errichtung eines PPKontos was zahlen?

Was heisst hier bald?

Ich habe vor 2 Tagen einen Artikel per Sofortkauf angeboten.
Die Zahlungsmethode paypal war voreingestellt und ließ sich nicht mehr entfernen.

Zähneknirschend habe ich den Artikel trotzdem eingestellt und im Angebot darauf veriesen das ich, entgegen den u.a. Angaben keine paypal Zahlung akzeptiere. Ist zwar nicht rechtsverbindlich, hat aber funtoniert.

In dem o.a. Link bestätigt ebay ja auch nur das sie paypal nicht als alleinige Zahlungsmethode einführen wollen. Ich finde es allerdings schon eine Schweinerei das die zahlungsmethode nun zur Pflichtangabe gehört.

Die verdienen doch sowieso schon ein Schweinegeld und ich habe als Verkäufer wenig Lust noch mehr zu löhnen.

Habe denen ne entsrprechende mail geschrieben.
Aber da reagiert sowieso niemand.

Stimmt, hatte den Thread nicht bis zu Ende gelesen.

Wenn das stimmt umso besser.
Werde vorerst weiter diese Schiene fahren.

Wie verhält es sich denn, wenn man dann ins Angebot schreibt, dass bei Paypal-Überweisung ein Aufschlag zu zahlen ist? Damt würde man doch die Käufer bissl davon zurückhalten, diese ja inzwischen für den Zahlungsempfänger doch recht kostenintensive Bezahlmethode zu benutzen. Aber ich glaube, dass erlaubt ebay wiederum nicht.