Paketbote mag den Empfänger nicht

    • Paketbote mag den Empfänger nicht

      Ich muss hier mal so richtig Dampf ablassen:

      Mitte März habe ich einen Artikel verkauft, der wurde bezahlt und verschickt. So weit, so gut.

      Drei Wochen später hielt ich selbiges Päckchen wieder in meinen Händen - Empfänger unbekannt verzogen!

      Also Mail an den Käufer, der Verständnis für meinen Unmut zeigte. Resultat: er wohnt immer noch an der angegebenen Adresse. Wieder zur Post, etwas rum genölt, Päckchen wieder auf die Reise geschickt.

      Vorigen Freitag, wir schreiben jetzt Mai, kommt der Paketbote und bringt mir, man glaubt es kaum, das Päckchen mit dem Vermerk: Empfänger unbekannt verzogen, zurück.

      Ganz kleinlaut den Käufer angemailt, Foto von dem Päckchen mit den vielen neuen Aufklebern geschickt, langsam wird die Angelegenheit ja richtig peinlich, und vorsichtig angefragt, was jetzt zu tun sei. Der Käufer reagierte immer noch gelassen, vielen, vielen Dank dafür, und wir sind überein gekommen, dass das Päckchen jetzt an seine Nachbarin geschickt wird.

      Seit Montag ist es unterwegs........

      Mal sehen, ob es dann auch ankommt!!!!!!
    • RE: Paketbote mag den Empfänger nicht

      Das passt auf meine Erfahrungen mit der Post.

      Habe mal bei einem Brief anstelle von Hausnummer 21 A nur Hausnummer 21 draufgeschrieben.

      Kam mit dem Vermerk "Empfänger unbekannt" zurück.

      Auf Nachfrage beim Empfänger kam gänzliches Unverständnis zum Ausdruck. 21 A war auf dem selben Grundstück der zweite Eingang. Briefkästen hängen direkt nebeneinander nur eben mit 21 bzw 21 A beschriftet.

      Naja, früher kannte der Postbote jeden im Dorf, da hat er nicht mal nach der Adresse geschaut, da reichte der Name. Aber im Rahmen der Kosteneinsparungen kommen die Postboten ja inzwischen auch von sonstwo, die sind dann oft bsl betriebsblind und kenn keinen mehr persönlich.
      Es ist ein großer Unterschied, ob man etwas aus sich gemacht hat oder nur etwas aus einem geworden ist!
      Erwarte nichts, dann wirst du nie enttäuscht, sondern immer bestätigt oder sogar positiv überrascht.

    • Mit lesen haben die meist keine Probleme, aber manche mit denken und Überblick.

      Wenn bei 21 ein anderer Name steht, stimmt das ja soweit. Das man aber beim nachbarkasten dass dann nicht merkt, ist sher bedenklich.
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    • Allgemein ist "Päckchen"-Versand etwas problematisch finde ich. Ich hatte es schon mehrfach, dass Post-Päckchen nicht an- aber auch nicht wieder zurückgekommen sind und dann hat man nichts in der Hand. Bei dir ist zumindest die Sendung zurückgekommen - was nicht weniger ärgerlich ist wenn alles gestimmt hat!
      Ich versende eigentlich nur noch mit Hermes, DPD oder GLS, das kostet ungefähr genauso viel wie ein Päckchen und kommt zumindest an und ist zudem versichert.
      Naja, kann man jetzt nur die Daumen drücken, dass es diesmal geklappt hat mit dem Päckchen. Was haben die denn bei der Post dazu gesagt - hast du irgendwas erstattet bekommen?
      MfG
    • RE: Paketbote mag den Empfänger nicht

      Ja ja, die liebe Post, ich hatte da (fast schon lustig) auch vor kurzem ein ähnliches Problem. Habe ein Hörbuch abgeschickt als Büchersendung (habe bei der Post nachgefragt, ob das geht, oder ob ich es besser als Warensendung schicken sollte...nein, ist doch ganz klar, das geht als Büchersendung)...

      ...naja, kam zurück mit dem Vermerk..ist ein Päckchen, also unterfrankiert....hm, habe mich geärgert, aber es dann als Warensendung geschickt.

      ...naja, kam zurück mit dem Vermerk...Empfänger nicht zu ermitteln....

      habe daraufhin den Käufer angeschrieben und nach der Adresse gefragt, die Angaben haben 1 : 1 gestimmt.

      Also nochmals mit dem Umschlag in einen neune Umschlag und wieder in BLINDENGROßSCHRIFT losgeschickt, dies ist nun 5 Tage her, gestern meldete sich der Käufer, dass die Sendung noch nicht angekommen sei.

      Wenn das nun nochmal wiederkommt, dann zweifel ich an meinem Verstand, dann schrei ich aber mal irgendjemanden an !!! :wallbash

      Ich hätte schon lange den Versender gewechselt, aber leider ist in meiner Nähe weder ein Hermesshop noch sonst ein Anbieter, so dass ich aus Zeitgründen leider auf die Post angewiesen bin. Aber es nervt unheimlich....Vor allem glaubt einem dass ja irgendwann keiner mehr 8o ;(
      Fachanwalt für gewerbliches Recht, ich empfehle: Malte Mörger
    • also eins möchte ich dazu sagen.ich arbeite bei der post.ich kann mir nicht vorstellen das die sdg öfters zurueckkommt.natürlich gibt es schon mal kollegen die die richtige adress nicht finden,schade eigentlich aber das wird wohl eher ne ausnahme bleiben. ;)
      http://gb-forum.com
    • Die anderen Anbieter sind auch nicht viel besser. Liegt wohl auch mehr an der Person des Boten als am Unternehmen. Dadie Post nach wie vor die meisten Sendungen bearbeitet, sind natürlich auch die Stückzahlen der Reklamationen höher. Wie das aussehen würde, wenn man mal die Prozentzahlen der Reklamationen der verschiedenen Anbieter gegenüberstellt, ist sicher eine andere Sache.
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    • zu niehls0815:

      ich denke schon, dass in meinem Fall das Lesen (besser: "Nichtlesen") zutreffend ist. Wenn das Päckchen zweimal! trotz korrekter Anschrift wieder bei mir landet, dann hat der Postbote wohl den Namen nicht gefunden oder nicht lesen können.

      Dazu fällt mir gerade ein, dass ich den Käufer mal fragen sollte, in welchem Stockwerk er wohnt.....

      zu kermit:

      Tja, was hat man bei der Post gesagt? Eigentlich nichts. Man hat mich nur darauf aufmerksam gemacht, dass jetzt kein neuer Adressaufkleber benutzt werden darf, da ich sonst nochmals Porto zahlen müsste. Ich habe aber trotzdem zur Sicherheit einen neuen daneben geklebt, da der ursprügliche reichlich zugemüllt war (Empfäger unbekannt verzogen). Hat auch nichts genützt. Letztendlich habe ich trotzdem beim dritten Versand nochmals Porto bezahlt, da die Verpackung schon recht ramponiert war und ich den Artikel neu verpackt habe. Angekommen ist das Päckchen übrigens noch nicht.

      zu Anfried:

      ich konnte mir auch nicht vorstellen, dass eine Sendung trotz korrekter Adresse zweimal wieder bei mir landet. War aber so!

      Ich habe auch nicht allgemein an der Post Kritik geübt, sondern ganz speziell den Paketboten angesprochen.

      Allen einen schönen Sonntag!
    • Verallgemeineruing ist ein Problem, mit dem wohl alle Branchen kämpfen. Es gibt überall schwarze Schafe. Je höher der Verbreitungsgrad bzw. je mehr Kontakte ein Unternehmen mit Kunden hat, desto höher ist auch die absolute Fehlerzahl (Nicht unbedingt die Fehlerquote).

      Wie immer: Störfaktor Mensch.
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    • Ich wollte das hier auch nicht verallgemeinern, habe nur ein negatives Beispiel gegeben.

      Im Allgemeinen bin ich ganz zufrieden mit der Post. Habe natürlich weitestgehend gute Erfahrungen gemacht. Aber leider passieren diese Sachen eben, ist ja auch ok, aber trotz allem finde ich, dass man bei den heutigen Preisen für die Beförderung auch eine anständige Bearbeitung der Beschwerden verlangen kann.

      Weiter denke ich ganz klar, wenn sich keiner beschwert, dann hat auch kein Unternehmen die Chance, etwas zu ändern und ggf. schwarze Schaafe auszusortieren.

      Ich gehe auch nicht teuer essen und sage, dass es mir geschmeckt hat, wenn dem nicht so ist. Ein Unternehmen, dass was auf sich hält, sollte für berechtigte Kritik dankbar sein, denn nur so kann man sich verbessern :D
      Fachanwalt für gewerbliches Recht, ich empfehle: Malte Mörger
    • Ich meinte Anfield.

      Zum Thema Kritik annehmen. Das was schief läuft, ist für den einzelnen sehr ärgerlich. Wenn man jedoch die Zahl der Reklamationen ins Verhältnis zur anzahl der täglich beförderten Sendungen setzt, ist der Prozentsatz bestimmt verschwindend gering. Klar ist es das Ziel der Post alles zum Empfänger zu bringen. Aber kein System arbeitet fehlerfrei, solange Menschen daran beteiligt sind.

      Habe gestern mit meinem Bruder zufällig auch das Thema Post. Bei dem ist ein Brief zurückgekommen, weil er die Adresse mit nem roten Fineliner geschrieben hat. Vermerk "Adresse nicht lesbar" - Maschinen erkennen kein Rot. Im nachhinein hat er sich geärgert, da er eigentlich wußte, dass man maschinenlesbare Schrift nicht mit rot schreiben sollte. War also in dem speziellen Fall sogar sein eigener Fehler.
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