Fakes erhalten, Paypal Schutz?

    • Fakes erhalten, Paypal Schutz?

      Hallo,

      habe kürzlich 2 Mäntel ersteigert, Diesel und G-Star beim selben Verkäufer. In der Auktion war der Paypal-Käuferschutz in unbegrenzter Höhe vorhanden. Habe dann auch per PP gezahlt und heute kam die Ware an. Leider sieht man, wenn man genauer hinschaut, schnell, dass es sich dabei um Fakes (zugegeben, sehr gute) handelt. Möchte diese jetzt natürlich nicht so gerne haben.

      Wie würde das über den Käuferschutz ablaufen? Für Fakes muss der doch sicherlich zahlen, oder? Dafür gibt es ihn ja. Muss ich die Mäntel dann einschicken, oder selber ein Gutachten machen lassen (kostet doch saumäßig?)?

      Danke für die Hilfe!

    • RE: Fakes erhalten, Paypal Schutz?

      Also was PayPal betrifft, da würde ich anrufen, den Sachverhalt schildern und dann nachfragen, wie Du weiter vorgehen sollst.

      Hast Du denn mal hinsichtlich deiner Vermutung mit dem Verkäufer Kontakt aufgenommen ? Was sagt er dazu ? Handelt es sich um einen gewerblichen Verkäufer ? Dann kannst Du innerhalb von einem Monat das Rechtsgeschäft widerrufen und somit die Sachen (versichert) zurückschicken und bekommst das Geld zurück ! Ein Link zu den Auktionen wäre hier sinnvoll ;)

      Dann sparst Du dir das ganze TamTam mit PayPal und Beantragung von Rücküberweisung und sowas....oder war es ein Privater ?
      Fachanwalt für gewerbliches Recht, ich empfehle: Malte Mörger

    • RE: Fakes erhalten, Paypal Schutz?

      Die folgende Seite und die darauf verlinkten Seiten dürften dir alle Fragen beantworten:

      pages.ebay.de/help/tp/paypal-protection.html

      Für Fakes muss der doch sicherlich zahlen, oder?


      Von müssen sind wir leider ganz weit entfernt, denn der Paypal-Käuferschutz ist eine Kulanzleistung. Einen Rechtsanspruch hast du darauf nicht.
      „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“ Voltaire

      Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - das nennen sie dann ihren Standpunkt.

    • Wenn man eine Frage stellt, sollte man doch auch an einer Antwort interessiert sein?
      Es ist ein großer Unterschied, ob man etwas aus sich gemacht hat oder nur etwas aus einem geworden ist!
      Erwarte nichts, dann wirst du nie enttäuscht, sondern immer bestätigt oder sogar positiv überrascht.

    • Ja, man bekommt den Eindruck, daß nicht die Ware ein Fake war, sondern dieser Thread. Schade!
      „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“ Voltaire

      Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - das nennen sie dann ihren Standpunkt.

    • Evt. hat der Threadsteller auch die Funktion "Bei Antworten zu diesem Thema E-Mail" nicht angeklickt...und einfach vergessen, hier wieder reinzuschauen, aber stimmt schon, wenn ich eine Antwort erwarte, dann schau ich wieder rein :rolleyes: Find ich auch schade, das wäre mal ein neues Thema gewesen....vielleicht hat der Problemsteller auch die Möglichkeit des Widerrufs genutzt und ist schon längst aus der Sache raus, sodass kein Interesse mehr an weiteren Antworten besteht und auch nicht daran gedacht wird, dass wir hier eine Antwort gut gebrauchen könnten ;(

      Wie dem auch sein, vielleicht schließen sich ja andere Probleminhaber dem Thread an und es geht so irgendwann weiter 8)
      Fachanwalt für gewerbliches Recht, ich empfehle: Malte Mörger

    • In der Tat habe ich die Funktion der E-Mail nicht aktiviert. Eure Antworten habe ich natürlich gelesen, dafür bedanke ich mich auch!

      Die Ware war wirklich gefälscht. Es handelte sich um einen privaten Verkäufer, der allerdings, vom Verkaufsvolumen her, auch als gewerblicher Händler durchrutschen könnte.

      Habe ihm einfach nur geschrieben, dass ich Originalware erwartet habe und mein Geld + Versandkosten in Höhe von 17€ per Paypal erstattet haben möchte, vorher schicke ich nichts zurück - prompt war das Geld bei mir. Habe die Ware nun zurückgeschickt.

      Reibungsloser ging es nicht. Trotzdem muss man bei sowas immer mit dem worst-case rechnen.

    • na, dann ist ja alles gut ausgegangen und scheinbar war deine Vermutung richtig, denn normalerweise wären sich die Privaten ja immer gegen Umtausch und sowas....

      Der VK hatte demnach warscheinlich Angst vor Konsequnzen bei Vertrieb von Repros/Fälschungen.... Es gibt scheinbar immernoch genug Abnehmer und "sich nicht Beschwerer", sonst könnte der Verkäufer ja nicht weiter mit diesen Dingen handeln.

      Nur noch aus reinem Interesse: Waren die Sachen neu ? Verkauft er nur sowas oder auch normale Sachen ? Ich weiß nicht genau, ob man sowas nicht doch melden sollte, wenn der Verkauf von Plagiaten im großen Ausmaß betrieben wird und auch noch die gewerblichen Kosten umgangen werden....Das wäre ja schon total dreist und meines Erachtens auch nicht einfach so hinzunehmen....

      Was sagen die anderen dazu ?

      ICh weiß, wir sind nicht dazu da, andere zu verdonnern oder zu melden, aber ist das moralisch noch vertretbar.... ??? :wallbash
      Fachanwalt für gewerbliches Recht, ich empfehle: Malte Mörger

    • Das wäre aber unerheblich betreffend des Ebay Accounts. Wenn man den jeweiligen Artikel mit der bei Ebay angezeigten Option "Artikel melden" meldet, dann wird unter Umständen das Konto des VK geprüft und ggf. gesperrt.....somit wäre er dann zumindest nicht mehr in der Lage, die gefälschten Artikel bei Ebay anzubieten.

      Es ging mir nicht darum, den Verkäufer zu finden oder bei der Polizei/Staatsanwaltschaft anzuzeigen...bzw. dies bei der Fa. die dadurch geschädigt wird zu melden. Ich würde für mich in Erwägung ziehen, den einfach mal bei Ebay zu melden um den Vertrieb der Plagiate dort zu unterbinden und somit weitere potentielle Käufer zu schützen :D
      Fachanwalt für gewerbliches Recht, ich empfehle: Malte Mörger