Premiere contra Hacker

    • Premiere contra Hacker

      PREMIERE gewinnt zivilrechtliche Verfahren gegen Dealer von Hackertools


      Das Landgericht Aachen hat am 23. Juni 2003 zwei Dealer von Hackerzubehör zur Zahlung von insgesamt 25.000 Euro Schadensersatz an PREMIERE verurteilt. Die Internetanbieter hatten auf ihren Webseiten unter dem Slogan "kostenlos anschauen, statt viel zu bezahlen" Tools und Anleitungen zum Hacken von Abonnentenfernsehen beworben und teilweise zum kostenpflichtigen Download angeboten. Neben den Schadensersatzzahlungen wurden beide Beklagte auch zur künftigen Unterlassung der Verbreitung und Bewerbung des Hacking-Zubehörs verurteilt. Bei Zuwiderhandlung droht ihnen nun ein Ordnungsgeld von bis zu 250.000 Euro oder Ordnungshaft von bis zu sechs Monaten. "Jeder, der auf unsere Kosten mit Digitalpiraterie versucht ein Geschäft zu machen, muss neben den strafrechtlichen Konsequenzen auch mit empfindlichen Schadensersatzansprüchen unsererseits rechnen", sagt Michael Söllner, Leiter der Abteilung E-Security bei PREMIERE. "Wir schöpfen dafür alle juristischen Möglichkeiten in unserer täglichen Arbeit voll aus."

      Für alle operativen Maßnahmen des Abonnentensenders gegen SmartCard- Piraterie hat PREMIERE mit der Abteilung "E-Security" eine eigene Einheit geschaffen. Sie ermittelt eigenständig, unterstützt Polizei und Staatsanwaltschaft bei ihrer Arbeit und erstattet in vielen Fällen Anzeige. Herstellung, Vertrieb und Nutzung gefälschter SmartCards und anderer Umgehungsvorrichtungen erfüllen mehrere Tatbestände des Strafgesetzbuches (StGB), des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) und des neuen Zugangskontrolldiensteschutzgesetzes (ZKDSG). Die Herstellung von Umgehungsvorrichtungen wird als Verrat von Geschäfts- oder Betriebsgeheimnissen (§ 17 Abs. 2 UWG), Ausspähen von Daten (§ 202a StGB), Fälschung beweiserheblicher Daten (§ 269 StGB) und unerlaubte Herstellung einer Umgehungsvorrichtung (§§ 3, 4 ZKDSG) bestraft. Die Nutzung derartiger Karten ist unter anderem als Computerbetrug nach § 263a StGB, als Leistungserschleichung im Sinne des § 265a StGB sowie als Nutzung gefälschter beweiserheblicher Daten nach § 269 StGB strafbar. Der Vertrieb wird als Straftat gemäß § 3 ZKDSG sowie als Geldwäsche nach § 261 StGB geahndet. Die appellative Bewerbung von Umgehungsvorrichtungen wird als öffentliche Aufforderung zu Straftaten gemäß § 111 StGB sanktioniert. Jegliche Absatzförderung für Umgehungsvorrichtungen ist gemäß § 3 Abs. 3 ZKDSG verboten. Das Strafmaß reicht bei diesen Delikten bis zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren, jeder Verstoß löst Unterlassungs- und Schadensersatzansprüche zugunsten PREMIERE aus.


      Quelle: InfoSat
      Meine Seiten im Netz: Revierkicker | Soccerhall Lünen
    • RE: Premiere contra Hacker

      Hallo zusammen und einen schönen guten Abend.

      Nun muss ich mich auch einmal zu Wort melden, denn dies ist doch wohl nicht dein Ernst.

      Oder glaubst du wirklich, dass es irgend etwas bringt?

      Wie wollen die denn einem beweissen, dass man via Satellit Premiere schaut, hm dürfte verdammt schwer werden X(

      Gute Digital- Reciver kauft man doch wohl nicht in einem Elektro- Supermarkt, oder?
      Passende Karten gibt es auf jedem Flohmarkt und die Codes gibt es in den dunklen Seiten des

      Kartenschreiber gab es ganz legal bei Conrad zu kaufen und der schreibt bis jetzt alles, also wird wohl auch der Privatmann, welcher ein klein wenig Ahnung hat dies wohl nützen können.

      Genaue Anleitung gibt es bei dem "Super PC Guru Michael Nickles" ganz legal zu downloaden, oder in den Büchern zu kaufen.

      Ist dieser dann auch ein Verbrecher und fällt unter diese Paragraphen- armes Deutschland

      Oh je, wie tief sind wir gesunken
      alea eacta est
    • RE: Premiere contra Hacker

      Hier mal das gegenteil!


      Das größte Neukundenpotential liegt bei den immer mehr werdenden Schwarzsehern - davon ist nun auch Kofler überzeugt. Den neben den 2,5 Millionen Haushalten schauen inzwischen an die 1,5 Millionen illegal zu. Diese haben Gefallen am Programm gefunden und müssen nicht mehr durch aufwändige Werbemaßnahmen missioniert werden. Außerdem besitzen Sie bereits das nötige Empfangsequipment. Nur die offizielle Abokarte samt Abbuchungsermächtigung fehle nach Koflers Ansicht noch. "Wir könnten längst Gewinn machen, wenn nur ein Teil der Schwarzseher reguläre Kunden wären", so Kofler.
      also muss das bisherige Verschlüsselungssystem gegen die Hacker resistend gemacht werden. Dr. Helmut Stein, Koflers Chief Technology Officer, bevorzugt hierfür den kompletten Austausch des Verschlüsselungssystems. Das käme auch Betaresearch gelegen, das Premiere schon lange das Nachfolgesystem Betacrypt 2 verkaufen will. Stein liebäugelt aber eher mit dem Schweizer System Nagra, das jedoch auch bereits in einigen Ländern geknackt ist. Dritter Aspirant ist Canal plus Technologies aus Frankreich, das gerne sein Codierungssystem Mediaguard auch bei und genutzt sehen will.
      Eine Umstellung des CA-Systems würde einen bisher weltweit noch nie stattgefundenen logistischem Megaaufwand bedeuten: Sämtliche Abokarten müssten innerhalb weniger Wochen durch neue mit wirklich sicherem Prozessorchip ersetzt werden. In den Empfangsgeräten müsste das Verschlüsselungssystem durch ein Softwareupdate auf das neue System umgestellt werden. Und schließlich muss auch das Playout-Center fit dafür gemacht werden. Kein CA-Anbieter außer BetaResearch kann bisher garantieren, dass dies auch problemlos klappt. Falls Nagra zum Zuge käme, gibt es bereits einen technisch gangbaren Weg. Die bisher im Markt befindlichen Premiere-Receiver von der d-box 1 bis hin zur Galaxis Easy World würden weiterhin mit der Betacrypt-Software laufen, die Abonenten erhielten hierfür eine spezielle Betacrypt-kompatible Nagra-Smartcard. Neue Premiere-Receiver hätten dann das richtige Nagra eingebaut. Ähnlich müsste auch Canal plus Technology verfahren. Insider sprechen jedoch nur von Scheinverhandlungen, die zwischen Premiere und den Franzosen stattfinden. Quasi um den zu zahlenden Preis bei Nagra zu drücken.
      Wie DIGITAL FERNSEHEN aus Premiere-Kreisen erfahren hat, soll Kofler inzwischen auch Gefallen an einer ähnlich wirksamen, jedoch viel billigeren Lösung gefunden haben: Der Beibehaltung des bisherigen Betacrypt 1 Systems. Lediglich die Abokarten würden komplett gegen neue ersetzt. (Kosten: max. 20 Millionen Euro). Die Piraterie könnte so schlagartig mindestens für die nächsten zwei Jahre zu 100 Prozent gestoppt werden. Wenn sich dann nicht einmal ein Viertel der Schwarzseher lediglich für Premiere Start entscheiden, hätten sich die Umstellungskosten bereits nach einem Jahr wieder amortisiert - und Premiere wäre auf dem Weg in die schwarzen Zahlen wieder einen riesigen Schritt weiter.



      Quelle: Digitalfernsehzeitschrift
    • RE: Premiere contra Hacker

      Servus Rene,

      also was da steht glaube ich erst, wenn es da ist.
      Es gibt immer Mittel und Wege 8)

      Bei den Kabelabonnenten mag das wohl stimmen, aber doch nicht bei den Skyjüngern :)

      Der angeschlagene Kofler wird auch mit dieser Massnahme mit Sicherheit keine Kunden zurück gewinnen. Bei dem Gebührensystem - Mönsch ich bin doch kein Milli X(

      Nur noch Gebühren für den Informationsdienst, von der GEZ, über Kabelfernsehen bis zu Koflers Primiere.

      Ne du, die letzten beiden habe ich abgeschafft und dadurch die SAT- Anlage finanziert.
      Dies war der richtige Schritt, glaube es mir, das Material war in EINEM JAHR schon bezahlt.

      Wenn ich könnte, würde ich auch diese GELDEINTREIBUNGSZENTRALE kündigen, aber geht leider nicht
      alea eacta est
    • Premiere contra Hacker

      Wenn ich könnte, würde ich auch diese GELDEINTREIBUNGSZENTRALE kündigen, aber geht leider nicht

      Tja, da müßte doch auch irgendetwas zu machen sein ?!?!

      Hintergrund der Gebühren, sind werbefreie Filme. Okay, die haben wir im ersten, zweiten und driteen Fernsehen. Aber was für welche ??? Außerdem sind dennoch Werbungen eingeblendet, ob es bei Sportveranstaltungen ist, oder beim Boxen, oder oder oder !!! Außerdem nennen sich ARD, ZDF und dir dritten Programme doch selbst so gerne FREE-TV, die sich von Sendern wie RTL, SAT1, PRO7, oder Premiere - also die sogenannten PAY-TV Sender - unterscheiden, weil sie nichts kosten und werbefrei sind.

      DAS STIMMT NICHT !!!

      16,32 Euro jeden Monat - ist das FREE-TV ??? Ich denke nicht !! Dann habe ich zwischen den Filmen lieber zwei oder drei Werbeunterbrechungen, dafür brauche ich aber nichts zahlen.

      Oder das Radio ... 5,11 Euro jeden Monat. Da kommt Werbung am laufenden Band. Klasse Gebührenstruktur !!! Und alle zahlen schön ihren monatlichen Obolus und halten ihre Klappe. Toll !!!

      Aber was kann man machen ??? Der Einzelne nichts, ist klar. Als Gemeinschaft mit Sicherheit, zumindest könnte man erwirken, daß die Gebühren gesenkt werden. Einen Monatsbeitrag in Höhe von 2,50 Euro würde ich gerne zahlen, kein Thema, aber keine 16,32 Euro ... FREE-TV - pah, das ich nicht lache !!!!! Zum Kotzen in Deutschland. Alles kostet Geld, demnächst muß ich für den Gang zur eigenen Toilette wahrscheinlich auch noch eine Geruchssteuer abführen ... hehe.

      Und um auf die Hacker-Tools zurückzukommen ---> Man muß sich immer vor Augen halten: Was ein Mensch programmiert, kann ein anderer garantiert knacken. Es gibt keinen 100%igen Schutz !!! Außerdem ist Premiere selbst schuld, wenn man bedenkt was dort monatlich an Kohle fließt. Ich zahle für das große Paket jeden Monat 28,- Euro. Allerdings sind fast alle Sender gesperrt, oder nur noch gegen Extragebühr zu empfangen. Vorher (bis 1.5.2003) hatte ich 25,- Euro gezahlt, aber alle (außer die Direkt-Kanäle und Erotik) Sender empfangen können. Meine Frau steht auf Schlager (bitte nicht lachen) und möchte gerne GOLDSTAR empfangen können. Man hat neben den normalen Sendern, auch noch einen zusätzlich frei, wie z.B. Krimi, oder Sct-Fi, oder DoKu. Aber Goldstar geht nicht, der MUSS bezahlt werden. Und dann wundern sich die Macher von Premiere, daß es immer mehr Schwarzseher gibt ?!?! Tztztz ... selbst Schuld !!!
      Meine Seiten im Netz: Revierkicker | Soccerhall Lünen