Hallo Zusammen,
ein Thema was auch hier im Forum immer mal wieder thematisiert wird sind Abofallen.
Nun erzählte letztens eine Bekannte, dass sie ein ungutes Gefühl habe, denn sie hätte in der Fußgängerzone ein Probeabo für eine Zeitschrift (glaube Gala) angenommen. Ihr wurde gesagt, dass dies ein Projekt wäre um sozialschwachen Jugendlichen eine sinnvolle Aufgabe zu geben. Sie würde die Zeitschrift einige Wochen (weiß nicht mehr genau wie lange) kostenlos erhalten und sie müsse danach nichts kündigen, das Abo liefe selbstständig aus. Die Jugendlichen würden die Zeitschriften verteilen und man täte nur Gutes mit diesem Probeabo.
Sie unterschrieb auf einem umgeknickten Zettel und machte Angaben zu ihrer Adresse etc., das Feld Kontodaten wurde demonstrativ durchgestrichen und leergelassen und ihr wurde nochmals versichert, dass es ja alles kostenlos sei. Ein paar Tage später bekam sie einen Anruf, dass die gewünschte Zeitung nicht verfügbar sei und ob es auch eine andere sein könnte. Immernoch in dem Glauben, dass es für einen guten Zweck sei stimmte sie zu und nahm eine wöchentliche Fernsehzeitung.
Kurz darauf kam dann eine Rechnung über ein zwölfmonatiges Zeitschriften-Abo zu für ca. 200 Euro.
Mittlerweile waren ca. drei Wochen vergangen und auf telefonische Anfrage wurde ihr eine schlechte Kopie des unterschriebenen Vertrages zugeschickt.
Widerrufen könne man nicht, weil die zweiwöchige Frist abgelaufen sei.
Ich habe daraufhin mal im Internet recherchiert und es sind erschreckend viele Erfahrungsberichte zu finden, die selbiges berichten:
Link 1 Verbaucherforum
Link 2 Verbraucherforum
Beteiligt sind die Firmen Pressevertriebszentrale PVZ Stockelsdorf, der VSR Verlag bzw. Verlagsservice und evtl. noch weitere.
Meist erfolgte keine korrekte Widerrufsbelehrung, sodass die Abos quasi ohne Frist wiederrufbar sind. Ich habe meiner Bekannten auch dazu geraten und sie wollte sich dann nochmal bei der Verbraucherzentrale erkundigen.
Vielleicht haben ja auch schon hier User Erfahrungen mit diesen Abos gemacht? Ich wollte jedenfalls darüber informieren und finde es besonders geschmacklos, wie mit dieser Masche an die soziale Ader appeliert wird und die Gutgläubigkeit ausgenutzt wird.
Jan
ein Thema was auch hier im Forum immer mal wieder thematisiert wird sind Abofallen.
Nun erzählte letztens eine Bekannte, dass sie ein ungutes Gefühl habe, denn sie hätte in der Fußgängerzone ein Probeabo für eine Zeitschrift (glaube Gala) angenommen. Ihr wurde gesagt, dass dies ein Projekt wäre um sozialschwachen Jugendlichen eine sinnvolle Aufgabe zu geben. Sie würde die Zeitschrift einige Wochen (weiß nicht mehr genau wie lange) kostenlos erhalten und sie müsse danach nichts kündigen, das Abo liefe selbstständig aus. Die Jugendlichen würden die Zeitschriften verteilen und man täte nur Gutes mit diesem Probeabo.
Sie unterschrieb auf einem umgeknickten Zettel und machte Angaben zu ihrer Adresse etc., das Feld Kontodaten wurde demonstrativ durchgestrichen und leergelassen und ihr wurde nochmals versichert, dass es ja alles kostenlos sei. Ein paar Tage später bekam sie einen Anruf, dass die gewünschte Zeitung nicht verfügbar sei und ob es auch eine andere sein könnte. Immernoch in dem Glauben, dass es für einen guten Zweck sei stimmte sie zu und nahm eine wöchentliche Fernsehzeitung.
Kurz darauf kam dann eine Rechnung über ein zwölfmonatiges Zeitschriften-Abo zu für ca. 200 Euro.
Mittlerweile waren ca. drei Wochen vergangen und auf telefonische Anfrage wurde ihr eine schlechte Kopie des unterschriebenen Vertrages zugeschickt.
Widerrufen könne man nicht, weil die zweiwöchige Frist abgelaufen sei.
Ich habe daraufhin mal im Internet recherchiert und es sind erschreckend viele Erfahrungsberichte zu finden, die selbiges berichten:
Link 1 Verbaucherforum
Link 2 Verbraucherforum
Beteiligt sind die Firmen Pressevertriebszentrale PVZ Stockelsdorf, der VSR Verlag bzw. Verlagsservice und evtl. noch weitere.
Meist erfolgte keine korrekte Widerrufsbelehrung, sodass die Abos quasi ohne Frist wiederrufbar sind. Ich habe meiner Bekannten auch dazu geraten und sie wollte sich dann nochmal bei der Verbraucherzentrale erkundigen.
Vielleicht haben ja auch schon hier User Erfahrungen mit diesen Abos gemacht? Ich wollte jedenfalls darüber informieren und finde es besonders geschmacklos, wie mit dieser Masche an die soziale Ader appeliert wird und die Gutgläubigkeit ausgenutzt wird.
Jan