Zwang für Verkäufer mit weniger als 50 Bewertungen

    • Zwang für Verkäufer mit weniger als 50 Bewertungen

      Bereits heute zahlen viele eBay-Mitglieder mit PayPal, denn das ist einfach und sicher: Verkäufer erhalten die Zahlung umgehend, können schnell versenden und sind vor Zahlungsausfällen geschützt. Käufer sind durch den PayPal-Käuferschutz abgesichert - bei nicht versandter oder stark von der
      Beschreibung abweichender Ware erstattet PayPal den Kaufpreis.
      Besonders Käufer, die sonst nur Verkäufern mit vielen Bewertungen vertrauen, erwarten diese
      zusätzliche Sicherheit.
      Deshalb können ab dem 25. Februar 2010 Verkäufer mit weniger als 50 Bewertungspunkten nur dann Artikel einstellen, wenn sie PayPal als Zahlungsmethode anbieten. Damit erhöhen Sie die Anzahl möglicher Käufer und entsprechend auch Ihre Verkaufschancen.
      Natürlich können Sie - neben PayPal - weiterhin auch andere Zahlungsmethoden, wie z.B. Überweisung, anbieten.
      Erfahren Sie mehr über PayPal und diese Änderungen
      Beste Grüße
      Ihr eBay-Team
      P.S.: So lohnt sich mehr Sicherheit besonders: Integrieren Sie bereits ab dem 01. Februar 2010 PayPal in Ihre Angebote und sparen Sie die PayPal-Gebühren bis zum 30. April 2010!


      :wallbash
      ★ Lieber abwarten als gar nichts tun. ★
    • na ist doch mal wieder nen toller gedanke von ebay. wenn die leute schon nicht freiwillig bei paypal mitmachen dann halt nen bissl. zwingen :). wenn ich mir das alles hier immer über paypal durch lese und die gebühren sehe hab ich pers. keinen bock bei dem verein mit zuspielen. was soll man sagen der ebaystern sinkt und die herren helfen noch nach d as er schneller unter geht :).
    • Gequirrlte Werbeschxxx vom Feinsten.
      Und ein Armutszeugniss obendrein, wenn man so einen tollen Dienst nicht durch (Mund)propagande zufriedener Kunden am Markt plazieren kann sondern es des Knüppels bedarf. Aber wahrscheinlich ist man bei ebay/PP auch noch stolz darauf.
      Ja, man wird sicher stolz darauf sein, wenn schon nicht auf die Methode, dann jedenfalls auf die zusätzlichen Gebühren welche PP reinspült - als Ersatz für die dahingrundelnde "Platte Form".
      Wie toll die "Marketingmassnahmen" in Dreiblinden sind sieht man daran, daß man beim "kostenlosen Versand" ja bereits die Notbremse gezogen hat.....
      Der PAYPAL Käufer/Verkäuferschutz ist wie das Sprungtuch bei der Feuerwehr.
      Nur hält die Feuerwehr das Sprungtuch HOCH und bei PAYPAL liegt es am BODEN.
    • scharfmacher schrieb:

      Verkäufer ... sind vor Zahlungsausfällen geschützt.

      Scharfmacher bist du davon wirklich übezeugt? 8|
      "Die Sicherheit eines Zahlungsdienstes im Internet, der lediglich mit einem Paßwort geschützt ist, ist grundsätzlich anzuzweifeln."
      (Bundesamt für Informationssicherheit)
      Alles von mir geschriebene ist im Sinne des Grundgesetz Art. 5 (1) verfasst, es ist meine persönliche Meinung.
      suche einen Vorverbraucherschutzbeschützer
    • Man mag mich dafür schlagen, aber grundsätzlich halte ich die Maßnahme für den richtigen Weg. Ich bin der der Ansicht, daß Verkäufer mit wenig Bewertungspunkten durchaus eine zusätzliche sichere Zahlungsmethode angeben sollten.

      Zwei Dinge stimmen dabei aber nicht:

      1. PayPal stellt leider nicht diese sichere Methode dar.

      2. Es ist bei solchen Maßnahmen immer zu befürchten, daß ebay nicht die Sicherheit im Blick hat, sondern lediglich den PayPal-Zwang schrittweise einführen möchte.
      „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“ Voltaire

      Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - das nennen sie dann ihren Standpunkt.
    • biguhu schrieb:

      Man mag mich dafür schlagen, aber grundsätzlich halte ich die Maßnahme für den richtigen Weg. Ich bin der der Ansicht, daß Verkäufer mit wenig Bewertungspunkten durchaus eine zusätzliche sichere Zahlungsmethode angeben sollten.

      Zwei Dinge stimmen dabei aber nicht:

      1. PayPal stellt leider nicht diese sichere Methode dar.

      2. Es ist bei solchen Maßnahmen immer zu befürchten, daß ebay nicht die Sicherheit im Blick hat, sondern lediglich den PayPal-Zwang schrittweise einführen möchte.


      Es ist eben ein weiterer Schritt in der langen Kette der "Verbesserungen" X( um Privatverkäufer endgültig zu vergraulen ...
    • Ob es der richtig Weg ist - darüber läßt sich streiten.

      Der Käufer wird durch diese "Sicherheiten" zu noch sorgloserem Bietverhalten vereleitet, weil ihm EBAY !!! beim jeweiligen Angebotin VErbindung mit PP-Bezahlung "Käuferschutz in unbegrenzter Höhe" verspricht. Wohlgemerk EBAY und NICHT PAYPALverspricht das - das ist im Einzelfall ein riesen Unterschied!
      Ob der Artikel und das ganze Auktionsumfeld (z.B.Lieferzeiten,......) überhaupt den PAYPAL-AGB entsprechen wird natürlich nicht geprüft.
      Der Hinweis "Käuferschutz in unbegrenzter Höhe" hängt von Warengruppe ab, von der Anzahl der Bewertungen des Verkäufers,...... (das istje nach Plattform unterschiedlich).
      Unter Garantie werden bald die ersten Käufer in den Foren auftauchen welche damit konfrontiert sind, eben KEINEN Käuferschutz in unbegrenzter Höhe erhalten zu haben.

      Nur Private vergraulen?
      In der 1.Phase schon, aber es werden gewiss genug Gewerbliche nachfolgen, wenn sich auf breiter Basis rumspricht mit welcher Willkür bei PP entscheidungen getroffen werden. Sicher, jede die ihre ganze Existenz auf EBAY aufbauen werden so manches runterschlucken müssen. Fragt sich nur wo bei den einzelnen die Schmerzgrenze ist....
      Der PAYPAL Käufer/Verkäuferschutz ist wie das Sprungtuch bei der Feuerwehr.
      Nur hält die Feuerwehr das Sprungtuch HOCH und bei PAYPAL liegt es am BODEN.
    • Zum Thema Sicherheit: Wer es darauf anlegt, ohne PP auszukommen, hat ja schließlich auch keine Probleme zu Bewertungen zu kommen,
      denn er muss ja nur max. 50 Einkäufe tätigen.

      Die Vk geben nur zu gern Bewertungen ab, da gibts keinen Probleme nach meinen Erfahrungen.

      Und wer einen kleinen Freundeskreis hat, kann auch für wenig Geld lauter kleine Scheingeschäfte
      abschließen und braucht dann noch nicht einmal was zu verschicken ;)

      nur sollten die Bewertungen nicht allzu offensichtlich vor dem frühesten Geld- bzw Wareneingang stattfinden. :]
      Bedenke: "Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt." ^^ Ringelnatz :D
      Was heißt das? Abkürzungen, "Forengeheimsprache" und "geflügelte Worte"

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Stubentiger ()

    • Evt. weicht es jetzt ein wenig vom Thema ab, aber es passt gerade nach Stubis Beitrag doch hier rein:

      Was haltet ihr von der Idee, Bewertungskonten eindeutig zwischen Kauf und Verkauf zu trennen ? Ob und inwieweit sowas umsetzbar ist weiß ich nicht, aber ich denke, das würde alle ein Stück weiterbringen, wäre übersichtlicher und käme auch im genannten Fall von Stubi zum Tragen, somit könnten solche Praktiken jedenfalls abgeschafft werden..... :S
      Fachanwalt für gewerbliches Recht, ich empfehle: Malte Mörger
    • Also nach meinen letzten Fiasko bin ich voll für den Paypal zwang. Ich würde soweit gehen das in bestimmten Sparten sogar für alle Paypal zwang angebracht wäre. Mal sehen wann das kommt "Paypal zwang für alle"
      c:\brain> cd\
      c:\> del brain
      Möchten Sie "c:\brain\*" löschen (J/N)? j
      c:\>
    • Bundeskartellamt untersucht Paypal-Zwang

      Die Nutzung des hauseigenen Bezahlsystems Paypal ist für neue Ebay-Nutzer Pflicht. Nun ist das Online-Auktionshaus deswegen ins Visier des Bundeskartellamtes geraten.

      Die Wettbewerbshüter untersuchen zurzeit die Regelung, dass neuerdings alle Ebay-Verkäufer mit weniger als 50 Bewertungspunkten den konzerneigenen Bezahldienst Paypal anbieten müssen. Es seien zahlreiche Beschwerden von Online-Händlern bei der Behörde eingegangen, sagte Kartellamtssprecher Kay Weidner und bestätigte damit einen Bericht der „Wirtschaftswoche“...


      Quelle

      hoffentlich bekommen die eins auf die Mütze
      ★ Lieber abwarten als gar nichts tun. ★
    • Das beste daran ist aber, daß EBAY sich auf eine Studie beruft welche festgestellt hat, das Käufer lieber bei erfahrenen Verkäufern mit vielen Positiven Bewertungen kaufen, zusätzliche Sicherheiten wünschen etc etcetc.
      Was EBAY (natürlich) wieder mal selektiv Überlesen/Ignoriert hat, ist eine WESENTLCIHE Einschränkung des Autors bezüglich seiner Aussagen, nämlich:

      ........
      Dies gilt allerdings mit Einschränkungen, wie ein erweitertes Experiment zeigt: Verkäufer konnten darin unmerklich ihre Identität wechseln, zudem kamen stetig weitere Verkäufer hinzu. Die Käufer konnten also nicht unterscheiden, ob sich hinter einem Handelspartner ohne Bewertung ein neuer Spieler oder die neue Identität eines negativ bewerteten Verkäufers verbarg. Letztere nutzten dies offenbar aus: Wibral beobachtete zahlreiche Identitätswechsel bei schlecht bewerteten Verkäufern. Konsequenz: "Sobald man die Identität wechseln kann, nehmen Vertrauen und Vertrauenswürdigkeit ab",
      .......


      Und diese Einschränkung passt wie "die Faus auf's Auge" zu der Anmelde bzw. Indentifizierungspraxis bei ebay und Paypal .
      Hier wird der ebay-Kunde wieder mal kräftig verarxxxx - anders kann man das nicht mehr bezeichnen. :cursing:
      Der PAYPAL Käufer/Verkäuferschutz ist wie das Sprungtuch bei der Feuerwehr.
      Nur hält die Feuerwehr das Sprungtuch HOCH und bei PAYPAL liegt es am BODEN.
    • Mich stört an der ganzen Sache auch, dass der Verkäufer in diesen Fällen immer gezwungen ist, die PP Gebühren zu entrichten. Heißt also, wenn ich als Verkäufer dazu "gezwungen" werden PP anzubieten und aber gleichzeitig die Überweisung anbiete, dann wird sich jeder Käufer (sofern er denn ein PP Konto hat) für PP entscheiden. Das mach ich nicht anders, denn erstens ist es einfacher für Käufer, zweitens gehts schneller und drittens habe ich ja noch (zumindest die vorgegaukelte) Sicherheit.

      Es wäre schön, wenn ein Verkäufer zumindest die Freiheit hätte, dem Käufer bei beiden angebotenen Methoden, wenn er denn PP wählt auch die Kosten aufzudrücken.

      Er bekommt und will die "Sicherheit", dann soll er das auch zahlen. Und dann kann er entscheiden, was er nun macht. Wenn ihm die Sicherheit was wert ist, dann kann er das gerne so machen, wenn nicht, soll er normal überweisen. Dies muss ja nun auch nicht allgemein so sein, sondern sollte von jedem Verkäufer eingestellt werden können. Aber so, dass der Verkäufer dies genau erkennen kann und hinterher nicht meckert. Weiter haben Verkäufer aber die Möglichkeit, die PP Kosten weiterhin zu übernehmen, wenn sie dadurch dem Kunden das Gefühl des Vertrauens geben wollen....eben je nachdem wie jeder will und dies auch ERKENNBAR !
      Fachanwalt für gewerbliches Recht, ich empfehle: Malte Mörger
    • Ich hab ja auch noch`nen privaten Ebay Account: Dieser existiert seit 2003 und mein aktueller gewerblicher Account seit 2001.
      Mein privater Account hat 38 Bewertungen und ich war platt, als ich die Meldung unter 50 Bewertungen PP Pflicht.
      Ich rief die Ebay Hotline an. Ich war wirklich freundlich und fragte ob das so stimmt und ob man das wirklich muss. Die Antwort des Support Mitarbeiters:
      "Ja das stimmt. Entweder Sie nehmen das so hin oder Sie suchen sich eine andere Auktions- bzw. Verkaufsplattform". Das ganze gepaart mit einem herablassenden Ton. Ich hab das Gespräch dann schnell beendet, sonst hätte ich diesem Typ Dinge gesagt, die mir im Nachhinein dann leid getan hätten. Fand ich schon hart die Nummer....
    • tja das ist die internet gemeinde auch irgendwie selber schuld wenn man fragt nach online kaufen was kommt ??? richtig ebay. alles rennt nach ebay 100x auf die fr... gefallen und weiter gehts bei ebay. solange die leute nicht umdenken und auch mal wo anders hinschauen kann und wird sich nix ändern. was wohl mehr an den käufern liegt. die produkte die mich interessieren bekomme ich meistens ausserhalb ebay günstiger und stressfreier. vielleicht solten mal mehr so denken an statt hrin aus und den bietknopf drücken bis die preise krachen. das schnäppchen portal ebay ist doch schon lange gestorben.
    • Ja, das ist leider so: Ebay als absoluter Vorreiter und mit dieser Art des Verkaufens in dieser Größenordnung als Spitzenreiter.... Da kann man sich schon einige Dinge erlauben. Und das harte daran ist: Die User lassen es sich auch noch gefallen. Wenn da mal 3-4000 User`ne Welle schieben: Wen interessierts bei Ebay? Die Händler: Viele leben ausschließlich von Ebay. Da macht es auch wenig Sinn, zu sagen "entweder ihr hört auf mich, oder ich verkauf hier nichts mehr". Wobei ich mir da auch denke: Wenn man aus seiner Komfortzone ausbricht und neue Wege geht (Bsp. normaler Onlineshop), kann man ab einer bestimmten Größenordnung auch das Wagnis eingehen, Druck auszuüben. Wobei, da ist man dann wieder einem anderen Multi ausgesetzt: google. :evil:
    • senseman schrieb:

      solange die leute nicht umdenken und auch mal wo anders hinschauen kann und wird sich nix ändern.

      Naja es gibt sicherlich sehr viele User (einschließlich mir!) die wohl schon oft versucht haben von ebay wegzukommen.
      Als privater Verkäufer z.B. kannst du das völlig vergessen, ich habe die letzten Jahre viele der sogenannten "Alternativen" ausprobiert.
      Nichts kommt auch nur annähernd an ebay ran (leider!)