Neue Obergrenze für Auktionen ohne Angebotsgebühr

    • Neue Obergrenze für Auktionen ohne Angebotsgebühr

      Liebe eBay-Mitglieder,

      vor einiger Zeit haben wir die 0-Cent-Auktion in Deutschland, Österreich und der Schweiz eingeführt. Private Verkäufer zahlen keine Angebotsgebühr für Auktionen mit Startpreis 1 Euro, bzw. 1 Franken. Seitdem sind Anzahl und Vielfalt der angebotenen Artikel beträchtlich gestiegen. Diesen Effekt begrüßen sowohl unsere Käufer, die dadurch tolle Schnäppchen finden, als auch die Verkäufer, die sich wiederum über die steigende Anzahl von Käufern freuen.

      Einige wenige Verkäufer stellten jedoch zunehmend eine große Anzahl von Produkten mit niedriger Qualität ein. Die Kauf- und Verkaufserfahrung unserer Mitglieder wurde dadurch negativ beeinflusst. Um den Marktplatz zurück in ein faires Gleichgewicht zu bringen, führen wir eine neue Obergrenze für Auktionen ein, die keine Einstellgebühr erfordern. Ab dem 1. August 2010 können alle privaten Verkäufer, die Artikel direkt auf eBay.de, eBay.at und eBay.ch einstellen, pro Monat bis zu 100 Auktionen ohne Angebotsgebühren einstellen.* Ab der 101. Auktion wird eine Angebotsgebühr berechnet.


      Die ersten 100 0-Cent-Auktionen bleiben ohne Angebotsgebühr.

      Ab der 101. Auktion kostet jede 0-Cent-Auktion 0,25 Euro Angebotsgebühr.

      Wichtig:

      Angebotsgebühren von Auktionen auf eBay.de, eBay.at oder eBay.ch, die mit mehr als 1 EUR bzw. 1 CHF starten, sind von dieser Änderung nicht betroffen. Auch die Verkaufsprovision ändert sich dadurch nicht. Darüber hinaus gilt diese Änderung nicht für gewerbliche Verkäufer.

      Wenn Sie normalerweise mehr als 100 Artikel pro Monat einstellen, lohnt es sich für Sie, gewerblicher Verkäufer zu werden und von einer speziellen Gebührenstruktur zu profitieren. Außerdem können Sie sich aufgrund des kürzlich gesenkten Mindesthandelsvolumens für das PowerSeller-Programm qualifizieren und so Rabatte auf Angebotsgebühren bekommen.

      Herzliche Grüße
      Ihr eBay-Team

      Quelle

      Ich finde es bezeichnend, daß ebay davon ausgeht, Verkäufer mit über 100 Einstellungen im Monat könnten privat Handeln. Das ist selbst für ein intensives Hobby schwer vorstellbar (außer bei einer Sammlungsauflösung und die ist ja nicht nachhaltig).
      „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“ Voltaire

      Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - das nennen sie dann ihren Standpunkt.
    • Interessante Information, danke :D

      Nun kommt es bei der Angebotsanzahl von über 100 im Monat ja auch noch darauf an, ob man das wiederum jeden Monat macht. Ich kann mir auch vorstellen, dass ausser einer Haushaltsauflösung eine Sammlungsauflösung oder ein tatsächliches Aufräumen in Betracht kommt. Ich habe mal sehr viele meiner Bücher (alle gebraucht und gelesen) und gleichzeitig Playmobil meiner Tochter (in vielen kleinen Päckchen) verkauft. Alles in Allem waren das dann auch mal so über 60 Auktionen. Wenn ich gleichzeitig noch meinen und deren Kleiderschrank ausgeräumt und eingestellt hätte, wäre ich locker über 100 gekommen....aber sowas kommt dann wohl echt nicht öfter als einmal im Jahr vor :P

      Oder doch, wenn man jeden Monat mehr als 100 Briefmarken einer riesigen Sammlung einzeln verkauft.....lol :lach:
      Fachanwalt für gewerbliches Recht, ich empfehle: Malte Mörger
    • andererseits sind 100 Auktionen im Monat nicht ohne und sollte man alle artikel verkauft kriegen nun ja könnte ne ziehmlich ausfüllende aufgabe werden. die ganzen geldeingänge kontrollieren einpacken und versenden. Wären dann im schnitt 3,33 Auktionen am tag und wie es der teufel so will kommen die zahlungen dann wohl auch nen bisschen geknubbelt, womit man dann locker mal 2-3 abende mit packen beschäftigt ist. also ich für meinen teil würde sagen 50 hätten es auch getan. mir pers ist das zuviel stress. das geht dann wohl schon in richtung gewerblich.

      der satz ist auch wieder mal so ein klassiker

      Einige wenige Verkäufer stellten jedoch zunehmend eine große Anzahl von
      Produkten mit niedriger Qualität ein.
      bei ebay wurde schon immer ramsch an den mann gebracht (erinnert mich immer wieder an meine tolle klobrille die sich nach dem 2ten/3ten runterfallen zerlegt hat :S war so ein teil mit stacheldraht draussen sau teuer bei ebay für weniger als die hälfte nunja den grund hab ich ja gefunden billigst sch... aus fernost, oder die mal die handykondome die voll inwaren nur leider nach ca 4 wochen anfingen sich zu zerlegen nen 10ner in der stadt gekostet haben bei ebay um die 2-3 teuro usw.), was soll der blödsinn ??? ist doch eigentlich nur wieder nen vorwand weil wohl die einnahmen gesunken sind.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von senseman ()

    • Wobei persönlicher Stress auch nicht ausmachen kann, wo die Grenzen sind.....

      Aber hier wurde ja die Grenze auch nicht festgesetzt.....denn dann würden viele private jubeln und gerwerbliche heulen......

      Es geht ja hier nur um die Anzahl der 0 Euro Angebote durch eBay, welche nun beschränkt auf 100 Auktionen im Monat gesetzt/erlaubt wurden, vorher war das nicht so.

      Der Zusatz der empfohlenen Gewerblichkeit ist wohl wieder so eine kleine Absicherung seitens eBay gegenüber den FinÄmtern. So sehe ich das 8)
      Fachanwalt für gewerbliches Recht, ich empfehle: Malte Mörger
    • naja wenn ich da diese wo. an die urteilssammlung denke (link wurde ja in einem thread gepostet) hat jemand schon für 80 auktionen im monat das prädikat gewerblich erhalten. und sind wir mal ehrlich was ich an auktionsgebühren spare gebe ich an provisionen wieder, aus unterm strich the winner is EBAY wie immer. also absoluter blöd sinn die sache jetzt auf die zahl 100 feste zulegen und irgendwie kann ich mir auch nicht vorstellen das sich nen arbeitnehmer soviel zeit für ebay nimmt um jeden monat 100 auktionen durch zudrücken, weil wie gesagt das auch alles seine zeit brauch einstellen geldeingang verpacken abschicken die zeit muss man dann denn auch haben nach nem arbeitstag.
    • Sense...ich kann dir nicht ganz folgen....wer sagt dir denn, dass ein privater Verkäufer anderweitig arbeitstätig ist ?

      Was die Provisionen betrifft gebe ich dir Recht und genau aus diesem Grund glaube ich, dass eBay das Ding nur eingeführt hat, um sich irgendwas in Richtung FinAmt zu entziehen.....

      Denken wir mal, einer stellt tatsächlich sehr viele Auktionen ein, sagen wir mal 120 CD´s aus privater Sammlung in einem Monat....das FinAmt findet den und schreibt den an, er würde gewerblich handeln und müsse eine Strafe zahlen. Er legt Widerspruch ein mit der Begründung, es habe ihn niemand darauf aufmerksam gemacht, dass er ggf. gewerblich handelt.

      Dann kommt von ihm widerum eine Klage gegen eBay eben deshalb....und....eBay ist raus...weil die ja geschrieben haben, dass sie empfehlen ab 100 Auktonen dass........

      Weit hergeholt, aber ich denke, dass da ein bisschen Sicherheit für eBay dranhängt ;) Tür und Tor durch zusätzliche Kosten für private gesperrt und kleiner Hinweis = Sicherheit :]
      Fachanwalt für gewerbliches Recht, ich empfehle: Malte Mörger