Für die betroffenen Käufer gilt:
Drucke Dir bitte die Beiträge 1 - 4 incl aller aufgezählten Vorgänger-Bankkonten aus


Damit wird bei der Polizei sofort klar, daß es sich nicht um einen Einzelfall, sondern eine großangelegte Betrugsserie handelt
und daß die einzelnen eBay-Accounts und Bankkonten alle zusammengehören.
Die Diskussion im eBay-Sicherheitsforum zu dieser Betrugsserie findest Du unter folgendem Link:
community.ebay.de/topic/Berliner.lettische.Konten/1900008826
Leider unterdrückt eBay durch aktive Zensur ( Löschen + Editieren von Postings ) in den hauseigenen Foren jeden Versuch, andere Mitglieder vor dieser Betrugsserie zu warnen, daher wurde die Daten- und Faktensammlung hierher ausgelagert.
"Berliner mit toten Briefkästen": gewerbl.Verkäufer/ lettische Kontoinhaber
Schon seit mindestens 3 Jahren tauchen in regelmäßigen Abständen Betrugsfälle im eBay-Sicherheitsforum auf, bei denen die Accounts immer nach demselben Schema aufgebaut werden:
Nach der Anmeldung ( auf falsche Daten ) bleiben die Accounts erstmal viele Monate einfach liegen.
Dann werden mit dem Verkauf einiger billiger Artikel wie CDs, DVDs oder anderen Billigartikeln, die problemlos geliefert werden, ca 20 - 40 positive Bewertungen aufgebaut.
Irgendwann später werden dann in kurzer Zeit große Mengen von iPods, Handys, Spielkonsolen oder andere hochwertige Artikel verkauft. Häufig werden von diesen sogar noch die ersten 2 - 4 Artikel tatsächlich schnell geliefert, um das Bewertungsprofil "abzurunden".
Überweisen sollen die Käufer bei allen beteiligten Accounts immer auf Bankkonten mit lettischem Inhaber.
Der Name des jeweiligen angeblichen Accountinhabers ist oft über Google zu finden, es handelte sich in der Vergangenheit häufig um Geschäftsleute oder hochrangige Manager, deren Namen für die Anmeldung bei eBay missbraucht wurden.
Die Accounts werden immer zunächst in Berlin als private Verkäufer angemeldet. Für die Anmeldung bei Ebay benutzen die Täter oft herrenlose Briefkästen in halb leerstehenden Häusern, auf die sie einfach ein Namensschild aufkleben.
Erst später wird dann der Status meistens gewechselt auf "gewerblicher Verkäufer" und die Anschrift komplett geändert, häufig werden dafür dann Adressen tatsächlich existierender Firmen ( oft in Norddeutschland ) verwendet. Von der ursprünglichen Anschrift bleibt allerdings meistens noch der "Artikelstandort Berlin" in den Angeboten übrig.
Als Zahlungsempfänger wird zum Teil eine Mischung aus dem Namen des lettischen Kontoinhabers und dem Nachnamen des "Accountinhabers" genannt, damit die Sache für die Käufer etwas glaubwürdiger wirkt. In anderen Fällen wird aber auch einfach der Name des angeblichen Accountinhabers als Zahlungsempfänger genannt.
Natürlich hat dieser Name in Wirklichkeit mit dem Bankkonto nicht das Geringste zu tun. Banken müssen den angegebenen Zahlungsempfänger nicht überprüfen, das Geld wird unkontrollliert einfach der angegebenen Kontonummer gutgeschrieben.
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Hier noch einige gespeicherte Diskussionen zu dieser Betrugsserie, die im September 2010 der Schliessung der alten eBay-Foren zum Opfer gefallen sind:
1.)
img408.imageshack.us/img408/6932/appolo73thread.png
2.)
img16.imageshack.us/img16/6774/felix2077thread.png
3.)
img64.imageshack.us/img64/9782/rebeccashop1.png
img713.imageshack.us/img713/7916/rebeccashop2.png
img23.imageshack.us/img23/3024/rebeccashop3.png